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Individuell Portal I

DeletedUser

Kapitel 1 .......................................


Ich schaute um die Ecke des Hauses mit der Aufschrift "Saloon" und erblickte einen Mensch der sich mit seinen Händen am Boden festgriff und in Richtung Brunnen zog, er stöhnte ein halbverständliches: "Wasser" Mein Arm schmerzte immer noch. Als ich den Zypian - Verband von meinem Arm löste steckte nach wie vor dieses eigenartige Objekt aus Metall tief unter meiner Haut. Es war spitz und Rund. Und es brannte furchtbar in der Wunde. Ich biss die Zähne zusammen und schleppte mich weiter. Da war etwas. Ich ging hinter eine Hauswand und horchte auf. Es ist nicht sonderlich Schwer mit den ausgeprägten Ohren eines Liemon zu hören, dabei sehen sie komplett gleich aus wie bei diesen "Menschen" sogar minimalste Geräusche kann unser Volk auf weitere Distanz wahrnehmen. Ob es wohl Pukyat war den ich hörte?

Es war ein aufgeregter Atem. Es klang fast als hätte derjenige Angst. Als ich weiter um die Ecke schlich sah ich, das es ein weiterer Mensch war. Er hatte einen rundlichen Gegenstand aus Holz in seiner Hand, auf dem eine Art stock mit einer Eisenspitze lag. Auf seinem Kopf saß eine Art Schleier mit dem Fell, das die Vögel auf diesem Planet haben. Ich trat wieder einen Schritt zurück lehnte den Kopf wieder an die Wand, schloss meine Augen und atmete einmal tief durch. Verstehen konnte ich die Menschen sowieso nicht. Was war das für ein Holzstab? Wo war bloß Pukyat??? Wo steckte er, seid 3 geschlagenen Tagen suchte ich jetzt nach ihm. Ob er wohl schon wieder durch das Dimensions Portal nach Tulpymia gegangen war? Aber wir hatten doch den Ausdrücklichen Befehl dazubleiben, und den Menschen zu helfen, wir die Eliteeinheit der Liemon.

Es hieß: "Geht zu den Menschen, die von den Kultivierten "Indianer" genannt werden. Helft ihnen ihre Kultur zu erhalten und die Menschen mit Schusswaffen aus Metall wieder zu vertreiben. Ihr wisst genau das wir vor langer Zeit einen Vertrag mit ihnen abgeschlossen haben." Ich konnte ihn noch nie leiden... Zetikyon, der Tyrann der auf Tulpymia herrscht. Warum brauchen wir unbedingt diesen Stoff, den die Menschen Tabak nennen? Was soll er bringen? Zetikyon hatte oft unnachvollziehbare Gedanken. Er meinte, er brauche diesen Stoff, um eine Art "Forschungen" über diesen Planet durchzuführen. Das "Zellverhalten der Pflanzen wäre in dieser Dimension anders"... Dabei saß er wenn niemand seinen Weg weiter Verfolgte im Hinteren Teil seiner Hütte, stellte Töpfe mit den Blättern in die Mitte des Raumes, zündete sie an und Atmete tief ein, als ob das irgendeinen besonderen Effekt auf ihn haben würde.

Pukyat war mein Freund. Er darf nicht auf diesem Planeten sterben, falls ihm etwas passiert ist. Ich bin selbst von den Menschen mit den "Revolvern" getroffen worden. Meine Wunde brannte immer noch unaufhörlich. Ich schlug den Verband aus Zypian wieder um meinen Arm und zurrte ihn fest an meine violette Haut. Ein Paar tropfen Blut fielen auf den Boden und färbten die Stelle dunkelblau. Das einzige Problem an einer Fremden Region ist, das man rein gar nichts versteht. ich wusste weder, wer diese "Indianer" wären, noch wen ich vertreiben sollte. Der Mensch der mich angeschossen hatte lag irgendwo verbrannt im anderen Teil des Dorfes. Der Mensch mit dem Bogen aus Holz kam näher. Sein Herz schlug immer aufgeregter. Mittlerweile kannte ich dieses Verhalten bei Menschen, es war bei dem Mensch mit dem Revolver genau so gewesen. Kurz bevor er Schoss raste sein Herz. Ich schloss meine Augen erneut, streckte meine Hand aus und drehte sie so das sie mit der Fläche zum Himmel zeigte. Ich ließ die Luft in meiner Hand zusammenfließen und heißer werden, so wie ich es schon hunderte Male am Ausbildungsplatz auf Tulpymia getan hatte, so dass ein Lichtblitz entstand. Zu meiner Verwunderung stieg der Herzschlag des Menschen ruckartig an und ich hörte wie er sich aus dem Staub machte. Was war passiert???

Ich schaute hinter die Hausecke und sah wie der Indianer sich so schnell wie möglich in Richtung eines Rötlichen Hangs entfernte. Als ich mich wieder herumdrehte war irgendetwas anders. Ich nehme wahr wie der Boden leicht unter meinen Füßen vibriert. Als ich mich bis zur Tür des Saloons vorgearbeitet hatte, um mich zu verstecken hörte ich ein schrilles, furchtbares Geräusch. Es hörte sich Grausam und einfach hässlich an. Mein Trainingsmeister hatte mir von diesem Geräusch erzählt... Er sagte:" Wenn du es hörst, weißt du das es die Menschen sind die du vertreiben sollst. Das Geräusch wird mit einem Instrument namens Trompete erzeugt." Jetzt viel mir auch wieder ein, das das vibrieren und geklopper auf dem Boden wohl Pferde sein könnten. Ich rannte in den Saloon schaute mich Aufgewühlt um und Sprang krachend hinter ein Paar Kisten auf denen XXX standen.

Das war ein sicheres Versteck. Ich grinste. Hier werden sie mich wohl nicht finden. Aus den Kisten kam ein säuerlicher Geruch. ich kümmerte mich nicht weiter darum. Die Menschen die draußen auf den Pferden saßen, stiegen ab. Es hörte sich lustig an. Eine Art Geklimper als sie auf der staubigen Straße aufkamen. Wie als ob sie Metallstücke an ihren Schuhen hätten. Ich trug aus Prinzip keine Schuhe. Ein Volk das so mit der Natur verbunden ist wie die Liemon muss eben auch was aushalten können... Wenn Steine kommen, piekst es eben, wenn Wasser kommt, wird man eben nass, und wenn Reißnägel vom Plakate aufhängen der Sherrifs kommen... nun gut gehen wir nicht weiter darauf ein. Die Männer betraten zu meinem erstaunen den Saloon und kamen genau auf die Kisten zu hinter denen ich mich versteckte. Der eine seufzte ein Wort namens "Whisky" und die anderen stimmten ihm zu. Ich war überhaupt nicht enttäuscht das sie mich wohl gleich finden werden. Gekribbel und Vorfreude auf einen Kampf erfüllte mich.

Sie gingen entschlossen auf die Kisten zu. Ich erzeugte entschlossen grinsend einen Lichtblitz. Der Puls des vorderen war normal. Wahrscheinlich hatten sie mich noch nicht entdeckt. Neben mir war ein Fenster. Blitzschnell war meine Entscheidung. Noch einen Schritt war der Mensch von den Kisten entfernt. Meine Augen huschten zum Fenster. Meine Beine und mein Schwanz drückten mich in Richtung durch die Hauswand der Sprung war heftig. Damit hatten sie wohl nicht gerechnet. Den Lichtblitz aufrechterhaltend flogen die Scherben um meinen Kopf, und meinen Körper. Ich drehte mich im Flug um, streckte meine Hand aus und zielte auf den Saloon. Ich sah ihn von oben, auf das Dach, das erstaunte mich kein bisschen, denn die Schwerkraft auf diesem Planeten ist viel geringer als auf Tulpymia. Ich steckte in den Lichtblitz noch mehr Wärme, das er intensiver wurde und ließ ihn los. Die Wirkung war überraschend. Als er das Dach des Saloons berührte konnte man das Gebäude auch schon nicht mehr sehen. Intensive Strahlung erfüllte das Gebäude und seine Umgebung. Da geschah es. Ich presste immer noch in der Luft meine Augen zu, und hielt meine Hände gekreuzt schützend vor mein Gesicht. Das Gebäude riss sich auseinander. Feuerschwarten zogen aus allen Ritzen der Wände heraus, und hinterließen eine Rabenschwarze Wolke.


The Story Continues.... early

Vizeon Tormaton's Lagerfeuergeschichten



Wenns euch gefällt bitte sagen^^ ist das erste mal das ernsthaft was in Richtung Lagerfeuergeschichten schreibe. Ist Fantasy - Style. Gefällt nicht jedem ich weiß....

lg
 
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ElDiabolo

Revolverheld
Ein paar Absätze wären hilfreich, dann würden es vieleicht mehr lesen.

So bekommt man Augenkrebs :D
 
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Jigelp

Pubquiz-Champion
Ehemaliges Teammitglied
seh ich genauso. ich hab nach dem ersten absatz erstmal aufgehört. und du solltest den text noch einmal überschauen, sind noch einige fehler drinnen.
aber auf jeden fall schön, dass hier mal wer anders schreibt:)
 

DeletedUser13032

is mal was anderes aber auf jeden fall gute idee. was mir jez beim draufschauen aufgefalln is, sind so wiederholungen wie zB "Sie gingen entschlossen auf die Kisten zu. Ich erzeugte entschlossen" da kannst du zB nur schreiben "Sie gingen entschlossen auf die Kisten zu und ich erzeugte grinsend einen Lichtblitz"
:)

ansosnten fänd ich es cool wenn du so ne kurze allg. übersicht zu den versch. völkern machen würdest und wer zaubern kann etc :D
 

DeletedUser

Mal was anderes

Wirklich gelungene Story,
könnte man glatt verfilmen. Die Leimons scheinen keine Angst vor den Menschen zu haben
sondern entschlossen gegen sie vorzugehen um die Indianer zu retten.
Witzig finde ich, dass du das alltägliche Leben der Cowboys mit dem Unwissen des Leimon verknüpft
wird. Sie wollen Wiskey und er hat keine Ahnung was das sein soll :D
Mal sehen wie die Geschichte weitergeht.
 

DeletedUser

@ dave fox: Das mit dem entschlossen war schon gewollt^^. Es sollte ein zügiger wechsel zwischen dem Liemon und den Cowboys sein. Also sozusagen eine Vorbereitung, was beide gerade mit dem gleichen Gefühl aber aus anderem Grund in diesem Moment anstellen. Aber danke für das positive Feedback :-) vielen Dank

Und das mit den Völkern stellt sich während der Story heraus :-) wie sie sind, aussehen sich verhalten, usw... :-) Das baut sich mit der Zeit selbst. Okay dann viel spaß beim lesen...

lg Vizeon gs
 
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DeletedUser13032

hehe na dann lass dir mal nicht zu viel zeit mit der fortsetzung^^
 

DeletedUser

Kapitel 2........................................

Als ich wieder sicher auf dem staubigen Boden in dieser gelb - rötlichen Gegend stand, blickte ich mein Werk mit einem fiesen, durchdringenden Grinsen an. Vom Saloon stand nicht mehr sonderlich viel, was stand, brannte vor sich hin. Vereinzelte Bretter, die sowohl Feuerschweife als auch Rauchschwarten hinter sich herzogen fielen aus erstaunlicher Höhe auf den Sand und überschlugen sich mit einem leisen Aufprall. Ein Paar verästelte, ausgetrocknete und runde Gebilde rollten an mir vorbei. Ich machte mir keine Mühe herumzurätseln, worum es sich bei diesen Klumpen handelte. Da ich nicht wusste, was ich zu tun hatte, - weder Pukyat noch sonst wer der mir einen wissentlichen Nutzen gebracht hätte hielt sich in meiner näheren Umgebung auf - lief ich die Straße des kleinen Dorfes entlang. Es war nicht sonderlich groß. Zum ersten mal zählte ich die Häuser eines Dorfes. Es waren fünf. - nein vier. Es sah eher so aus, als ob dieses Dorf Hauptsächlich zum Lagern irgendwelcher Stoffe diente. Außer diesem Dorf hatte ich noch keines der Menschen gesehen. Am anderen Straßenende in der Nähe des Gebietes, wo ich angeschossen wurde, stand ein großes Haus. Es war das größte diese Dorfes. Beim näher kommen erkannte ich das es drei Stockwerke besaß. Außerdem hatte es viele vergilbte Fenster, die wohl durch den aufgewirbelten Sand trüb geworden waren.

Der Eingang bestand aus einer halben Tür, die einige Löcher hatte, und aus Holzstücken, die durch kleine rundliche Punkte - wahrscheinlich Eisen - irgendwie an der Wand hafteten. Ich verstand die Menschen wegen vielerlei Dinge nicht... Wenn man doch ein Haus baut, muss man doch irgendwie auch hineinkommen... wieso versperren sie dann den Eingang mit Holz??? Ich lief weiter um das Haus, kam an einem abgerissenen Schild vorbei, mit der Aufschrift Hotel, und fand einen anderen Eingang. Dieser war Anders wie der Saloon nicht mit Holz versehen, das man zur Seite knicken kann, um hereinzukommen, sondern mit einer Holzwand, in der ein Fenster war. Auf halber Höhe befand sich ein ovales Stück - wieder aus eisen - das aus dem kleinen Stück Holzwand herausragte. Irgendwie, dachte ich mir, muss man diese Holzwand bewegen können, denn sie sah anders aus als die Wand, die das Haus umgab. Nach ettlichen Versuchen die Holzwand nach innen zu drücken, zur Seite zu schieben, oder daran vorbei zu kommen, hatte ich es geschafft einen kleinen Spalt, zwischen der kleinen Hauswand mit Fenster, und der übrigen zu Drücken. Diesen Spalt versuchte ich zu vergrößern. Als es mir nicht gelang ließ ich los. Der Schmerz, und die Tatsache, dass ich so blöd war mir die Finger einzuklemmen erfüllte mich mit Wut. Ich winkelte meinen Fuß an, und trat das Fenster ein. Es war eng, aber es gelang mir mich hindurch zu ziehen. Während meine Füße noch durch das Fenster nach draußen hingen, stütze ich mich mit meinen Händen auf dem Holzboden ab, und zog mich nach innen. Die Glassplitter, die noch unregelmäßig aus dem Fenster ragten, waren jetzt dunkelblau gefärbt. Ich kam mir irgendwie Dämlich vor. Ich hätte die Holzwand auch einfach einschießen können. Aber das ließ mich jetzt auch kalt.

Ich richtete mich auf, und schüttelte die Glasscherben von meinem Körper. Der Raum in dem Ich mich befand war feucht und in der Ecke sprießte ein eigenartiges gelbes Gewächs, das nicht gerade gesund aussah. Dieses Haus kam mir nicht geheuer vor. Nachdem ich wieder stöhnend aus dem Fenster hing, die Füße noch im Haus, mit den Händen auf dem Sandigen Boden abstützend, schaute ich hoch, um zu sehen ob ich ungehindert aufstehen könne. Ich sah als erstes ein Paar Schuhe. Es waren ein Paar Lederschuhe, die in der Sonne glänzten. Als ich meinen Kopf weiter hochreckte nahm ich ein Eisenrohr wahr das mit einem Holzstück verbunden war, und auf mich gerichtet war. Der Mensch, der es hielt sah mich mit entsetzen Augen an. Ich verstand nicht was los war... Deswegen dachte ich er will mir aufhelfen, und hielt mich an dem Eisen - Holz Gebilde fest. Es war ungefähr ein ganzes Bein lang, und sehr robust.

Der Mann verdrehte seine Augen nach oben und fiel um. "Habe ich ihn umgebracht?" schoss es mit durch den Kopf. Ich packte ihn auf meine Schulter, und lief zu einem anderen Haus, das zwei Stockwerke hatte, und dem mit drei Stockwerken gegenüber stand. Auch dieses Haus hatte so eine komische Holzwand, die wie ein Eingang aussah, und undurchdringbar schien. Vielleicht war dieser Eisen - Holz stock ein Hausöffner? Als ich es genauer betrachtete stellte ich fest, das es einen kleinen bewegbaren Hebel hatte, der von einem Eisenring umgeben war. Beim weiteren dran herumspielen, passierte etwas eigenartiges, das Instrument, oder Wandöffner... oder wie auch immer gab einen knallartigen Ton von sich, und eine Flamme schoss aus dem Eisenrohr. Der Holzboden des Hauses hatte ein Loch, und dampfte. Okay, jetzt war es enttarnt, es war eine "Schusswaffe". Während meine Ohren fürchterlich piepten, stellte ich mir vor was ich alles damit anstellen könnte. Auch diese Hauswand verbarg ein Geheimnis. Als meine Ohren sich wieder normalisierten, hörte ich den aufgeregten Puls eines Menschen, der wohl im Haus war. Ich schlug auch hier das Fenster an der kleinen Wand ein, da ich mir dachte, ich will nicht unnötig Häuser zerstören. Als ich mich dann durch das Fenster zog, hörte ich einen Mensch, der unmittelbar neben meinem Kopf stand ununterbrechlich schreien. Der Mensch hinter mir konnte es nicht sein, denn der war ja Scheintot.



Continues early
 

DeletedUser

Also mal ganz davon abgesehen, dass diese Geschichte unvergleichlich gut geschrieben wurde, ist die Story wirklich außerordentlich orginell und interessant. :)

Eine Sache ist jedoch trotz allem zu bemängeln. Es wäre besser gewesen, wenn du die Geschichte nicht in der ersten, sondern in der dritten Person geschrieben hättest. Das Problem ist nämlich, dass auf die äußere Erscheinung der Hauptperson nicht eingegangen wird, was in der ICH-Perspektive auch nicht möglich ist. Ich zum Beispiel kann mir nicht in geringster weise ein Bild von der Hauptperson machen. Zuerst hab ich mir da einen Humanoiden mit lila Haut vorgestellt, bis ich plötzlich lesen musste, dass unser Außerirdischer einen Schwanz hat und irgendwie Lichtblitze erzeugen kann. Die ICH-Perspektive ist eher nützlich, wenn es um pure Emotionen geht und es keine unnormalen Dinge wie Aliens oder Zauberei gibt.
 

DeletedUser

Kapitel 3 .......................................


Mit dem nervtötenden Schrei in meinen Ohren, richtete ich mich aus meiner unbequemen Haltung auf, und schaute den Mensch unsicher, was zu tun war an. Als ich über meine Schulter schaute bemerkte ich, das ich dunkelblaue Spuren hinterließ. Der Mensch war ungefähr so groß wie ich, und höchstwahrscheinlich weiblich, denn die Frauen unseres Volkes haben fast die gleichen Körpermerkmale, mit denen sie sich von einem Mann unterscheiden. Sie stand leicht gebeugt und steif in eine Ecke des Zimmers gezwängt, in einer Haltung, die unmöglich bequem sein konnte. Aus dieser Ecke konnte man den brennenden Saloon nicht sehen, da sie gegenüber des Fensters mit dem brennenden Saloon, hinter einer zweiten Wand war.

Es sah fast so aus als wöllte sie sich vor mir verstecken, da sie in dieser Ecke ein Paar Holzgebilde vor sich stehen hatte. Sie hatten alle jeweils vier hochkante, viereckige Holzbalken, mit denen sie auf dem Boden standen, und eine runde flache Fläche, auf die man wohl etwas draufstellen konnte. Ich war mir vollkommen unsicher, was ich jetzt tun sollte, denn ihre Sprache verstand ich anscheinend nicht. Es war eine andere, als die, die mir mein Lehrmeister beigebracht hatte. Ihre Sprache war laut, und nervig. Sie schaute mich mit weit aufgerissenen Augen an. Ich war etwa so groß wie sie, und konnte ihr deswegen gut in die Augen schauen. Vielleicht war es auch eine Art Aufnahmeritual, oder Test, den sie mit mir machte. Entschlossen die richtige Antwort auf ihr tun zu haben, schrie ich zurück, und versuchte dabei genau so auszusehen wie sie. Sie stockte sofort, und schaute mich unschlüssig und verwirrt an.

Vielleicht hatte ich etwas falsch gemacht?? Vielleicht verstand sie ja auch die Sprache, die mir mein Lehrmeister beigebracht hatte. Das sollte ich testen. Ich drehte meinen Blick nach oben, schaute ins leere, kaute mir auf der Lippe herum, und dachte nach. Eines verstand ich jetzt von den Menschen, da war ich mir sicher. Es war logisch warum sie so ein schlechtes Gehör hatten, wenn sie sich immer in der Lautstärke unterhalteten, wie mich hier das Mädchen angesprochen hatte. Als ich mich zurückerinnerte, viel mir wieder einiges über die Sprache "Menschisch" ein. Ich sah meinen Lehrmeister wieder vor mir. Entschlossen fing ich an einen Satz zu bilden: "Understand, you can me?" Noch verwirrter als davor schaute sie mich an. Ihre verwirrung, die ihr ins Gesicht geschrieben stand, wandelte sich um zu einem schlichten Lächeln, und sie antwortete: "You jumped in a Paint-pot?" Ihr grinsen wurde breiter, und steigerte sich zu einem herzlichen Lachen "How old are you?" fragte sie mich. Sie sprach etwas zu schnell, ich verstand sie nicht richtig. Ich grinste einfach, als ob ich genau wüsste was sie wollte, und Antwortete: "Here three days on the Planet" Sie lachte noch mehr, und ich fühlte mich irgendwie gepeinigt. Sie fragte mich "Are you hungry?" und hielt mir einen weißen runden Gegenstand mit Mustern hin, auf dem grüne und rote Pflanzenfrüchte lagen, die rochen als ob man sie bevor sie fertig zum essen waren, erst weich und Aromalos gemacht hätte.

Ich rümpfte die Nase, und drückte den runden Gegenstand wieder in Richtung der Frau. Sie machte einen Gesichtsausdruck, als ob es das normalste wär, ein Essen von ihr nicht zu mögen, und sie das gar nicht schlimm fand, danach fragte sie mich: "Do you know, who has destroyed the Saloon right here in the end of the village?" Diesen Satz verstand ich, denn es kam "destroyed" darin vor, und so antwortete ich: "The Whisky" Ich freute mich innerlich total, das ich einen Satz gefunden hatte, der a) korrekt auf Menschisch war, b)nicht gelogen war, nur etwas verschwiegen, und c) ziemlich bald auf die Frage gekommen war. Weitere Erklärungen über das öffnen einer Tür folgten. Sie meinte: "If you want to rest, you can go upstairs, there is a free room." Auch diesen Satz verstand ich mit Leichtigkeit. Ich antwortete: "Thanks, yes." Und ging zügig zur Treppe. Als ich an ihr vorbei ging, hat sie wohl meinen Schwanz entdeckt, und ich hörte das klatschen der Hände vor ihrem Mund, damit sie wohl nicht wieder anfing zu schreien.

Ich öffnete die Tür, der Raum war mit vielerlei Gegenstände ausgestellt, die ich nicht kannte. Durch das Fenster schien die Sonne warm und hell in das kleine Zimmer. Ziemlich viele Dinge in diesem Haus, und vor allem in diesem Zimmer waren aus Holz. Das wunderte mich, denn auf Tulpymia baute man auch sehr viel mit den Blättern der Bäume, die aber anders wie auf der Erde viel Größer waren als Menschen oder Liemon. Außerdem erlosch das Leben der Blätter aus Tulpymia lange Zeit nicht. Unser Haus stand nach 20 Sonnenwenden immer noch. Es hatte starke Kyumian Latten an den Hausecken, die das ganze Haus sehr Stabil machten. Hier benutze man nur Holz oder Stahl für solche Zwecke. Ratlos schaute ich mir einen großen Gegenstand der Direkt vor mir stand an. Er füllte fast den ganzen Raum aus. Er war viereckig, von Holz umgeben, und darauf lag ein weißes, langes Stück, das Weich war und dessen Stoff, Herkunft oder Name mir total Unbekannt war. Als ich mich auf den Gegenstand setzte, gab er leicht nach, und er war sehr Weich. Dieser rätselhafte Stoff war ziemlich Dick, und lag über dem Ganzen holz, der dieses weiche Ding hielt. Wenn man sich darauf setze und mit den Beinen auf und ab ging, federte es einen hoch und runter. Außerdem gingen vier Holzlatten von der unteren Holzbasis fast bis an die Decke, und trugen ein flaches, dünnes, rotes... naja was auch immer Stoff, der den halben Raum in ein rotes Licht tauchte.

Hmm.. Was man wohl damit anstellte? Eine weitere Gabe meinerseits, war das Naturleben. Ich richtete mir einen Nächtigungsplatz ein. Meine Hand berührte den eigenartigen Stoff, während die Lebensenergie des Planeten Tulpymia den Gegenstand überkam. Er wurde von allen Seiten durchwurzelt und von Ranken durchstochen, während sich über den Wurzeln drei große Blätter entfalteten. Frischer Geruch von Zypian machte sich im Raum breit, und wandelte ihn zu einem angenehmen Heimatplätzchen um. Während die Wurzeln noch nach Wasser suchten, und die Tür an der Wand befestigten, kletterte ich auf die drei weichen Blätter. War das ein Genuss, wieder endlich ein bisschen Ruhe zu bekommen. Ich legte mich auf die Seite, und schloss die Augen. Nach einer weile bekam ich nichts mehr mit.

Das Trainingslager von Oy'tyamul, das Nachbardorf von Veozep'ktyas, meinem Heimatdorf, lag noch knappe 900 Schritte vor mir. Wie jeden zweiten Tag ging ich wieder dort hin, um von meinem Lehrmeister, Viron neues zu erfahren, über unser Volk, die Geschichte vieler Dinge, und Gaben und altes zu trainieren. Meine Füße liefen schnell, weich und leise über den bewachsenen, und verästelten Boden. Wege gibt es auf Tulpymia nicht viele. Jeder muss seinen eigenen Weg finden um irgendwo hinzugelangen. Sei es über Bäume, die auf Tulpymia ein bis 24 mal so groß wurden wie auf der Erde, über den oft angenehm feuchten Boden, oder durch das Wasser, indem die Wurzeln der Bäume auf nahezu dem ganzen Planeten einfach so schwammen. Dabei hielten sich die Wurzeln der Bäume gegenseitig selbst fest, und das Holz der meisten Bäume ist so schwimmfähig, das sie nicht untergehen. Ich kannte bis jetzt nur eine Stelle auf unserem Planeten, auf dem die Bäume auf festem Grund stehen. Meine Beine waren größtenteils frei, auf Tulpymia haben nur die Leute, die sich für etwas besseres halten mehr an, als einen pflanzendurchflochtenen Ring, der von der Taille bis zur Mitte der Oberschenkel geht. Bei mir war er aus Zypian, meiner Lieblingspflanze, deren Blätter eine saftige dunkelgrüne Mitte haben, und nach außen hin heller werden. An dieser Pflanze gibt es die Hauptblätter, die ausgewachsen größer sind als ich selbst, und die Nebenblätter, die etwas kleiner gewachsen sind, und ebenso wie die ganze Pflanze eine heilende Wirkung besitzen, und sehr strapazierfähig, und weich sind.

Mein Schwanz, der ähnlich aussieht wie die Schwänze der zischenden Lebewesen, die mit ihrer Zunge riechen, vier Beine haben, und auf der Erde leben, schaut unter dem Pflanzenring hervor, ist etwas länger als meine beiden Beine, und eine Handbreit dick, kurz nachdem er aus meinem restlichen Körper herauswächst. Mein Oberkörper ist ebenfalls frei, und sehr schlank, wie mein restlicher Körper auch. Auf meinem Kopf wächst eine Haarmähne, die bis über meinen Zypian – Ring geht, und Neongrün, und glatt über meine Schultern hängt. Auch violett schimmernde Strähnen sind dabei. Mein ganzer Körper ist von violetter, glatter, Haut überzogen, und meine Augen - Iris ist ebenfalls Violett, und von einem dünnen, fast transparentem hellgrünen Rand umgeben. Während ich durch den Wald renne, und die Baumkronen nur wenig Licht auf den Boden lassen, schweifen meine Gedanken ständig wieder zu ihr... Ein Mädchen namens Kazoora, die im gleichen Ort wie ich ausgebildet wird, und 46 Sonnenwenden alt, und damit einen Jahrgang unter mir ist. Einige male hat sie mich mit einem durchdringenden lächeln angeschaut, und damit einen weichen, warmen Eindruck in meinem Herz hinterlassen. Ein Paar mal hatten wir auch kurze Gespräche. Ich bin 47 Sonnenwenden alt, und werde damit leider getrennt von ihr ausgebildet... Auf der Erde gibt es Tage, Monate, und Jahre. Bei uns gibt es auch Tage, allerdings verhalten sie sich anders als auf der Erde. Ein Tag auf der Erde ist grob geschätzt dreieinhalb Tage auf Tulpymia, und eine Sonnenwende entspricht einem eindrittel Jahr. Wie das kommt??? Auf Tulpymia gibt es 5 Sonnen, die aber in einem anderen Rythmus den Planeten umkreisen. Ich habe gehört auf der Erde gibt es nur eine Sonne... verrückt. Naja.
 
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DeletedUser

Während Ich mich darüber freue, das meine Lehrzeit zum Elitekrieger der Liemon mit der 48 Sonnenwende abgeschlossen ist, rempelt mich jemand von der Seite an. Ich rutsche aus und holpere ein Stück über den leicht feuchten, ästigen Boden. Neben mir zieht Pukyat vorbei, der mich blöd angrinst, weiter rennt, und mich statt seinen Weg anschaut. Ich grinse fies zurück, denn vor Pukyat ragt ein Kyumian mit Geäst aus dem Boden. Er schaut mich erstaunt an, dass ich zurückgrinse, bevor er krachend einschlägt. Ich wache auf. Diese Situation ist jetzt schon eine Sonnenwende her. Als ich meine Augen öffne, hängt über mir ein rätselhafter, roter Stoff... Ich erinnere mich wieder. Neben mir sitzt eine Gestalt mit einem vertrauten Atem.


The Story Continues... Early
 
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DeletedUser

Kapitel 4 .......................................

"Hey, Vizeon" klang die Stimme Pukyats durch den Raum. Ich schaute durch die vielen Wurzeln, die sich mittlerweile gebildet hatten zu Pukyat. Ich konnte es kaum glauben und sprang vor Freude aus den Blättern. Als ich landete hörte ich ein lautes Knirschen. Ich kippte meinen Blick nach unten, und sah wie hunderte von Scherben zerstückelt auf dem Fußboden herumlagen. Vor Schmerz verdrehte ich meine Augen mit einer kurzen Ausschweifung zum Fenster nach oben. Schmerzgefesselt jaulte ich:" PUKYAT, du machst mein Zimmer kaputt." Ich öffnete ein Auge, während das andere noch zugekniffen war, und schaute ihn an. Verlegen und mit einem "Oh, tut mir leid" das nicht so rüberkam, als ob es wirklich ernst gemeint war, hielt er mir eine Art Behälter unter die Nase. "Was ist denn das???" sagte ich, und rupfte ein Zypian - Blatt ab. Während ich mich darauf stellte, erklärte er mir stolz:" Die Menschen nennen es Rucksack" und schaute mich an, als ob ER die Lösung aller Probleme gefunden hätte. "Und was kann man damit machen?" "Man kann Dinge hineintun". Ich schaute ihn mit einem grinsen an. Das war der Pukyat, den ich kannte. "Und was hast du da an?". Mit geschlossenen Augen und hochnäsig präsentierte er mir seine rote, mit orangenen Streifen "Jacke". Im nächsten Moment aber zog er sie mit beiden Händen wieder über seinen Kopf und schmiss sie in eine Ecke des Zimmers. "Ich war mittlerweile in einem großen Dorf, das so dichte Baumstämme um sich herumstehen hat, das man nicht hineinkommt, während du dich gleich in eine andere Richtung aus dem Staub gemacht hast."

"Ich habe nur nach Informationen gesucht" warf ich ihm als Ausrede an den Kopf. Wir grinsten uns beide fies an. Wir wussten genau, so würden wir nie auf eine Lösung des Problems kommen. "Naja, jetzt sind wir ja wieder zusammen" "Bääääh" rief ich, und tat einen Schritt zurück. Blöderweise knirschte es wieder. Diesmal wusste ich, das ich mich zu beherrschen habe, denn sonst käme mein Gag nicht bei Pukyat an, deswegen kniff ich stattdessen ein Auge zu uns grinste ihn verwegen, mit zusammengebissenen Zähnen an. "Pass lieber auf das du dich nicht umbringst" Liebäugelte er mich mit aufgerissener Brust, und Striemen an Armen wie Beinen an. "Okay, ist ja auch egal" lachten wir uns gleichzeitig entgegen. Aus einem starken saftigen Strang , der vor mir aus der Wand ragte, wuchs eine Mangya, eine der drei Früchte, die eine Zypian - Pflanze wachsen lassen kann. Hungrig griff ich danach. Eine Mangya muss man öffnen wie folgt: Da sie ein Farnähnliches Gewächs am oberen Ende hat, das sehr gefächert, und ungefähr so lang wie ein Arm ist, kann man sie daran aufdrehen. Die Frucht an sich hat eine gelbe, Schuppige Haut, von denen jede Schuppe ungefähr so breit wie ein Finger ist. Das Fruchtfleisch ist leicht hellblau, und die Schale ist in ihrer Mitte hellrosa. Als ich die Frucht an der Stelle, aus der das Farn kam von oben nach unten mit einem saftigen Geräusch aufgezogen hatte, gab ich Pukyat eine Hälfte davon. Er schaute sie mit großen Augen an, und fing begeistert an zu essen. Ein leicht süßer, und doch ausfüllend kräftiger Geschmack erfüllte meinen Mund. Ich brach ein Paar Frucht - Stücke heraus, und steckte sie in Pukyats "Rucksack", damit er zufrieden über die Benutzung seines Werkzeuges war. "Wie hast du mich denn überhaupt gefunden?" Fragte ich ihn, während meine Gedanken kurz zu Kazoora schwiffen. "Du warst ja nicht zu übersehen, geschweigedenn riechen" Meinte er und schaute mich an als ob ich etwas nicht mitbekommen hätte.

Ich schlang mich durch die Wurzeln und Ranken zum Fenster, lehnte mich heraus, und fasste mir entsetzt an den Kopf. Meine schöne "kleine" Zypian - Pflanze, hatte wohl Lust nach ein bisschen Wasser. Sie stützte, und Umgab das ganze Haus mit ihren Ranken, die vom Boden bis fast zu unseren Haus gingen. Darüber hinaus hatte sich eine Hauptschlagader, die schätzungsweise drei Fuß hoch war durch die Außenwand des Hauses geschlagen, die zum Fluss gewand ist. Sie war schon sehr weit in Richtung Fluss gewachsen. Auch an den anderen Wänden hatte sie Ranken, die dieser Größe fast gleich kamen. Als ich meinen Kopf nach oben drehte, sah ich, das ein fester, ungefähr vierzig Fuß hoher Stamm mit Zahlreichen gesunden, saftigen Blättern das Dach durchgebrochen hatte. An dessen Spitze hatte sich ein gigantisches Blätterkleid entfaltet. Triumphierend ragte er in Richtung Himmel. Durch seine riesigen Blätter schien das pralle Sonnenlicht in meine Augen und blendete mich. Auf Tulpymia wäre ein Baum dieser Größe nichts besonderes gewesen, aber hier sah es lustig aus, da fast alle Pflanzen verdorrt an der Straße herumstanden, und höchstens fünf Fuß hoch wurden. Von drinnen hörte ich Pukyat sagen dass es unmöglich gewesen wäre den "Eingang" zu benutzen, da dieser von einer Ausschlagader blockiert gewesen wäre, deswegen hätte er das Fenster benutzt. Die Tür war auf der anderen Seite, in Richtung Straße. Was war wohl dort passiert? Wo war eigentlich die Frau, dessen Haus hier meine Lieblingspflanze gerade zerstörte??? Ich drehte mich wieder um schlang mich durch das Rankengewirrwar durch zur Tür. Dort befahl ich den Ranken, sie sollten die Tür freigeben. Sofort huschten die Ranken an der Tür mit einem blättrigen Geräusch zur Seite. Ich öffnete die Tür. Als ich die Treppe hinunterblickte, sah ich das der Kern meiner Pflanze sich hier eingerichtet hatte. Der Holzboden, der Gestern noch gewesen war, war heute nicht mehr. An dessen Stelle standen gesunde, dicke Wurzeln, die sehr zufrieden aussahen. Die Frau war verschwunden. Da hörte ich wieder dieses Blöde Geräusch dieses Instruments vor dem Angriff.

Ich huschte vom Geländer weg, und schlang mich wieder zur anderen Seite durch zu Pukyat. Es war kein Problem, durch eine Pflanze zu klettern, denn auf Tulpymia war es das, womit man viel Zeit am Tag verbrachte. Pukyat spürte auch das das Regiment nicht in friedlicher Absicht gekommen war. Leider sah man es nicht, da das Haus das Regiment verdeckte. Aber wir hörten, das sie nicht mehr weit weg waren. Pukyat sah mich an, als hätte er auch schon Bekanntschaft mit ihnen gemacht. Entschlossen etwas zu tun sprang ich aus dem Fenster.
Leise kam ich auf, gebückt, um meinen Fall abzubremsen, und das niemand einen Aufprall hörte. Neben mir fiel Pukyat mit einem *Poff* in den glitzernden Sand. "PUKYAT, sei still" flüsterte ich genervt zu ihm herüber. "Sorry, bin an der Ranke hängen geblieben" flüsterte es zurück. Wir rannten gebückt um das Haus herum, und versteckten uns hinter einer runden Holzkiste, die eine Flüssigkeit enthielt, und in die ein halb-offenes Eisenrohr führte, das ungefähr eine Hand breit war. Auch hiervor machte die Zypian - Pflanze keinen Halt. In der runden, breiten Kiste steckten drei Ranken, die genüsslich Wasser herauszapften. Der erste Reiter galoppierte an uns vorbei, und stoppte. Er hatte eine blaue "Jacke" mit gelben Anhängsel an, und hatte ein dünnes, breites Eisenstück in der Hand, das ungefähr einen Arm lang war, und streckte es hoch in die Luft. Er schrie: "REGIMENT, TAKE YOUR POOOOOSITION". Bei Position ging er mit der Stimmlage hoch, und danach schnell, und abgehackt wieder runter. Danach kam ein anderer zweiter Reiter, der sich neben dem Führenden Mensch mit der blauen Jacke postierte. Er hielt ein goldenes Eisenrohr in der Hand, das oft gebogen war. Da passierte es. Der Mensch blies in das goldene Eisenrohr hinein. Pukyat bekam eine Gänsehaut, und sträubte sich. Eine seiner Gaben war es, für kurze Zeit so schnelle Angriffe auszuführen, das von ihm nur noch blaue transparente Umrisse wahrgenommen werden konnten. Er blitzte über die Straße, und das Pferd des Menschen mit dem goldenen Eisenrohr war unbesetzt. Auf der anderen Straßenseite nahm man leise Schreie wahr.

Ein blauer Fetzen einer Jacke flog zusammen mit einem Stück goldenen Rohres auf das Hausdach hinter dem sie sich wahrscheinlich befanden, und klimperte. Erstaunen, und die Freude, das der hässliche Klang vorbei war erfüllte mich zugleich. Alle "Regimenter" schauten auf das unbesetzte Pferd. Der Mensch mit den gelben Anhängsel nahm sein Eisengebilde in die andere Hand, kratzte sich mit der unbelegten am Kopf, und räusperte sich. Da ich Pukyat unterstützen wollte, obwohl sowieso niemand der Reiter verstand was los war, rief ich "ZUKATNAZ", was Liemon ist, und Angriff bedeutet. Ich sprang hinter der Kiste hervor, und stieß mich mit meiner ganzen Kraft ab. Als ich am Stamm der Zypian - Pflanze landete, die mir für sicher erschien, hörte ich wie der Anhängsler: "Attack" rief. Ich schwang mich von Blatt zu Blatt, bis ich auf der Pflanzenseite war, auf der mich keine Kugeln treffen konnten. Ich war etwa dreißig Fuß über dem Boden, als ich meinen gebündelten Lichtblitz bereit machte. Ich hörte wie man regelmäßig zum Zielen befehligt wurde, danach dieses scheußliche "Bang", mit dem ich schon einmal konfrontiert wurde. Neben mir hörte ich ein Schwirren, einen Augenblick danach noch einmal eins. "Sie töten meine Zypian" schoss es mir durch den Kopf. In diesem Augenblick wuchs der Blitz, den ich in den Händen hielt schlagartig. Er hatte sehr viel Energie in sich und fing an, ein tiefes Summen von sich zu geben. Ich riss meinen Mund auf, und schrie so laut, und aggressiv ich konnte, fühlte mit meinem Rücken die angenehm kühl - feuchte Zypian, und machte mich zur Drehung bereit.



To be Continued
 
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