Mein Beitrag für Foxys Gewinnspiel:
Teil 11: Unerwartete Hilfe
(Aus der Sicht von CK).
Den ersten Mexikaner traf CK an der Schulter.
„Wie, nicht ins Gesicht? Was ist mit dem los, versucht der zu überleben?“
In dem Moment schoss jemand hinter CK demselben Mexikaner mitten ins Gesicht. Der Mexikaner fiel mit dumpfen Klatschen auf den Boden. CK drehte sich um, hinter ihm stand ein etwas kleinerer, jüngerer Mann. Er war etwa Ende 20, hatte braune Haare, ein gebräuntes Gesicht und in seiner Hand hielt er ein edles, fein gesäubertes Gewehr. CK starrte ihn an:
„Hey, kannst du auch sprechen. Ein Danke wäre angebracht.“
„Wer bist du und was machst du hier?“
„Ich hatte Lust auf einen kleinen Banküberfall und ich hab gehört, dass in Austin was zu holen ist.“
„Ist jetzt nicht dein Ernst oder? Ich plane dasselbe seit Wochen und brauche dafür mindestens 4 Leute und du willst das alleine machen?“
„Ja, ich kann so was halt.“
„Du spinnst.“
„Dafür kann ich besser schießen als du.“
„Träum weiter, und hilf mir mal.“
„Alles klar, sag das doch gleich.“
„Warte mal, wie heißt du eigentlich?“
„Phil, Phil Dave Fox. Das ist mein ganzer Namen, manche nennen mich Phil, andere Dave, noch andere Fox oder Foxy, aber nur warme Brüder sagen Foxy. Und du?“
„Später, jetzt pass auf, der da hat gleich ein drittes Auge.“
CK schoss den angesprochenen Mexikaner tatsächlich ein drittes Auge. Phil lachte. Er hatte das genau beobachtet und suchte sich einen Mexikaner aus der Menge aus. Auch sein Schuss fand sein Ziel. Während die beiden von den Häusern aus die Mexikaner so langsam in die Defensive trieben, wurde es Abend. Die Mexikaner zogen sich zurück und bauten sich ein neues Nachtlager. Auch CK und Dave, so nannte ihn CK inzwischen, Phil klang ihm zu französisch, kletterten von ihrem Dach und suchten sich ein Haus, welches verlassen war. Sie machten ein Feuer und redeten miteinander.
„So, wie heißt du nun?“
„Mich nennen alle CK.“
„Ist nicht wahr, der verdammte CK?“
„Japp, genau der, mir scheint, du kennst mich auch.“
„Hey, wer kennt dich nicht, die Legende des Wilden Westens, sogar Buffalo Bill sagt er wäre ein Fan von dir.“
„Sicher, Buffalo Bill und der Präsident hat ein Poster von mir über seinem Bett hängen.“
„Na ja, du wolltest auch die Bank ausrauben. Wie denn, und mit wem?“
„Ich hab über kleine Umwege wen kennen gelernt, Chris heißt er, aber er ist verschwunden. Genauso wie Grenhorn, ein alter Freund.“
„Ach der alte Berni, war klar, dass er dabei ist. Ich hab auch mal einen Job mit ihm erledigt, war ganz nett.“
„Ja, die beiden können was, aber jetzt sind sie weg, hoffentlich haben die Rindertreiber aus dem Süden sie nicht erwischt, wäre irgendwie suboptimal. Wir hatten schon ein kleines Intermezzo mit ihnen, weswegen ich glaube, dass sie ziemlich Hass auf uns, besonders mich haben.“
„Was hast du gemacht? Auf einen ihrer Esel „CK was here“ gemalt?“
„So ähnlich.“
CK grinste, noch wollte er es keinem verraten, es war noch nicht der richtige Zeitpunkt gekommen. Während die beiden so langsam einschliefen, klopfte es an der Tür. Sofort waren beide hellwach und zogen ihre Revolver, jemand trat ein.“