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Des Vogels TV Tips

Birdie

Nobelpreisträger
Einer der sehr, sehr wenigen positiven Aspekte am langsamen Dahinsiechen bei Männergrippe ist ja, dass man mittags um zwölf, nur mit Sonnenbrille, Socken und Bademantel notdürftig bekleidet, auf der Couch liegen kann und fernsehen. Das tu ich! Ab und zu, wenn mir die Haare nicht so wehtun, setze ich mir aus Jux und Dollerei auch meinen Strohhut auf, denn ich will, wenn es geht, doch bitte lustig sterben.

Kaffee, Fernbedienung ... malschauen, was Apple bietet. Und siehe da: "The Gorge". Ich wusste anfangs echt nix mit dem Wort anzufangen, dachte zuerst, dass das das Substantiv zu gorgeous sei, lese dann aber, dass es um Anya Taylor-Joy geht, also konnte das schonmal nicht sein (echt, ich kann mit der nix anfangen, gut, sie hat in "The Witch" mitgespielt, und auch recht gut, aber den Hype um die werd ich nie verstehen. Auf die könntest Du mich festschweißen, ich würde mich losrosten ... egal). Also gegoogelt ... "gorge" heißt ganz simpel "Schlucht". "Canyon" und "gulch" auch, und die Begriffe sind für das Ding auch wesentlich gebräuchlicher, aber die Macher wollten halt den "Gorge" haben ... jedem das seine ... so kurz vorm Abnippeln (musste erwähnt werden, falls es wer vergessen hat) werde ich immer sehr generös, fast schon milde.

So, worum geht's: Drasa (Joy) ist eine Mietkillerin, die ein wenig untertauchen muss, Levi (Miles Teller - der war in "Whiplash" echt nicht schlecht) ein ausgemusterter Ex-Marine-Sniper, der jetzt privat für das Militär Aufträge übernimmt. Beiden kommt es irgendwie gelegen, dass sie ihre neue Mission an den Arsch der Welt führt. Und zwar jeweils auf einem Turm. Levi im Westturm, Drasa nimmt den im Osten (die beiden kennen sich nicht), zwischen den beiden die titelgebende Schlucht, ganz nach unten versperrt Nebel den Blick. An den Hängen auf beiden Seiten befinden sich Selbstschussanlagen, Minen, Ortungssensoren etc. Und zuerst erfährt man das auch nur über Levi, bei Drasa nimmst Du es einfach an, dass das genauso ablief ... keiner von beiden wusste, was er da eigentlich sollte. Levi wird am ersten tag durch seinen Vorgänger (an dessen letztem Tag) gebrieft, weshalb es diese Posten überhaupt gibt, wie er halt durch seinen Vorgänger undundund. Wirklich was Genaues weiß keiner, aber der Vorgänger vermutet, dass das "Tor der Hölle" bewacht werden soll. Und deshalb sind zu den waffenstarrenden Wehrhängen auch auf jeder Seite Scharfschützen notwendig, damit ja nix die Schlucht verlassen kann. Der leicht verwirrte Levi fragt, was denn bitte so Gefährliches unten in der Schlucht leben kann, dass sich seinen Weg nach oben bahnen könne. Der Vorgänger schnappt sich eine Handgranate und wirft die in die Schlucht, ein paar Sekunden fällt das Ding, dann gibt's ein BUMM, aber auch hörbare Geräusche, Stöhnen, Brüllen, aber halt nicht menschlich. Der Vorgänger erzählt ihm, dass einer seiner Vorgänger die Viecher da unten "Hollow Men" getauft hat. Einem Gedicht von T.S. Eliot entlehnt, wie unser amerikanischer Sniper wie aus der Pistole geschossen kontert. Der Vorzeige-Marine, der den Literaturnobelpreis höchstwahrscheinlich abgelehnt hat, um der Menschheit mit Kopfschüssen zur ewigen Freiiiheiiiiit zu verhelfen, uneigennützig, wie amerikanische Soldaten nunmal sind. Und seit locker fünf Jahren wird uns der amerikanische Soldat auch andauernd als Intelligenzbestie verkauft, als Universalgenie, der nur des lieben Friedens willen nicht Arzt oder Philosoph geworden ist. Funk gibt's auch, der wird aber überwacht und darf nur einmal im Monat zum Test aktiviert werden. Und dann gibt es noch so ein paar Satellitenschüsseln, ich hab's vergessen ... ich glaub, die werden "croucher" oder so genannt, jedenfalls sorgen die dafür, dass Google Earth die Schlucht nicht sehen kann.

Der Plot bis dahin, und das hat mich dann doch schon sehr stark überrascht, bei all den Fortsetzungen in letzter Zeit, ist echt noch nicht sooo ausgelutscht. Zwar immer noch nicht originär, weil da gab es zB 2012 auch mal einen genialen kleinen Horrorfilm namens "The Cabin in the Woods" - auch dort mussten Menschen über so ein Tor wachen, zwar, indem sie Spiele manipulierten, und in "The Gorge" musste halt "nur" gewacht werden, aber die Prämisse fand ich trotzdem schonmal spannend. Hüben wie drüben spielt auch Sigourney Weaver mit ... man möchte beinahe sagen "in fast derselben Rolle", aber halt doch nicht so ganz genau. Es ist ansonsten auch keine Kopie von "The Cabin in the Woods".

"The Gorge"
macht aber schon so einiges richtig. Die Handlung wird nach zehn Minuten an die Schlucht verlegt, der Film spielt also fast vollständig dort. Man lernt fortan erstmal das Leben des West-Wächters kennen, wie er Gemüse anpflanzt, Waffen reinigt, das ganze Selbstschussgedöns wartet, Wodka destilliert ... eines Tages erkennt er halt, dass sein Gegenüber eine Gegenüberin ist, die zwei fangen an, sich auf Tafeln Nachrichten zu schreiben, die der jeweils andere dann mittels Ferngläsern lesen kann ... das ist echt ein ganz schönes Stück leerer Raum zwischen den beiden Türmen. Bald schon machen sie alles gemeinsam, also die Routine-Gänge zwecks Wartung an den Waffen zB. Und eines Abends sieht man dann auch endlich mal solche Hollow Men, wie sie versuchen, die Schlucht zu verlassen, und natürlich werden die von fast schon lächerlich vernichtender Waffengewalt am weiterkraxeln gehindert (solche Auto-Kanonen wie in "John Rambo", mit denen auf den jeweils gegenüberliegenden Felsabhang geballert wird, weiß gar nicht, wie die heißen). Und die hohlen Männer haben mich ein wenig enttäuscht, die sehen irgendwie alle aus wie die Ents und Entings aus "Herr der Ringe", hier ... Baumbart und Freunde, nur halt keine zwanzig, sondern nur zwei Meter groß, aber halt massig davon.

Irgendwann fasst sich Levi ein Herz, baut ein RPG um, versieht es mit einem Seil und ballert damit auf den Ost-Turm, um sich danach hinüberzuhangeln und der Liebe seines Lebens mit ein paar selbstgepflückten Blümchen aufzuwarten. Die beiden landen in der Kiste. Am nächsten Tag will Levi zurück, schwingt sich lässig über die Brüstung und hangelt sich am Seil cliffhangermäßig zurück, in der Mitte über der Schlucht angekommen, gibt es auf der Westseite eine Explosion einer Mine, weil just in dem Moment die Hollow Men einen weiteren Ausbruchsversuch wagen. Dabei wird das Seil zerfetzt, er stürzt ab, hat aber einen Fallschirm (die werden getragen, wenn man die Minen und Kanonen am Hang überprüfen muss). Drasa hüpft schnell rein, zieht sich was Bequemeres an, schnappt sich ein paar Waffen, schnallt sich einen Fallschirm um und springt direkt hinterher.

Weiter erzähl ich nicht.

Meine Worte bisher in laufenden Bildern:


Was dann kommt ... wie bei viel zu vielen solcher Eigenproduktionen ... das ist irgendwie immer, als würden die einen Autor nur für maximal 75% eines Scripts bezahlen, "und den Rest des Drehbuchs schreiben dann die zwei Kaffeekocher und -bringer am Set, wenn wir storymäßig da angekommen sind, denen wird schon was einfallen." So kommt mir das immer vor.

Weil, sobald die zwei unten in der Grube sind, wird's bestenfalls ulkig. Nicht immer, das muss man auch sagen, denn es gibt da so einige Bilder, die erinnern stark an HR Gigers Ideen, aber wenn Dir zB die ganze Story, bzw. das, was da in der Schlucht ist, in drei Minuten erklärt wird durch einen Videoterminal, den die zwei dort unten finden ... sowas hat in den 90ern bei den Resident Evil-Games funktioniert, da war das ja auch OK, aber heutzutage wünsch ich mir echt ein wenig mehr Hirnstimulus, so ein bisschen was möchte ich mir ganz gerne selbst zusammenreimen können und nicht im Schnelldurchlauf erklärt bekommen, als sei ich schon hirntot. Sowas finde ich immer schade, sowas zieht einen Film direkt runter, finde ich. Ich hasse diese Form von Deus-ex-machina wie die Pest!

Und auch die Auflösung des Ganzen und das Ende ist irgendwie ... also nix Berühmtes halt. Das typische Krach-Bumm-Peng zum Finale und vorher nochmal Gier bzw. kapitalistische Machenschaften von Konzernen als Motiv, wie halt in jeden x-beliebigen B-Movie, hollywoodiges Happy End inklusive ... aber bis dahin hat der Film echt Spaß gemacht. Die Love Story fand ich persönlich jetzt auch nicht langweilig oder zu vordergründig oder zu dominant, sie war halt da und machte auch Sinn, und Du vergisst aber auch zu keinem Zeitpunkt, wo die zwei sich da befinden, nämlich angeblich vor den Höllentoren. Klarer Pluspunkt für mich ist, dass der Film sich wirklich die Zeit nimmt, seine beiden Hauptfiguren vernünftig zu erzählen. Regisseur ist kein Geringerer als Scott Derrickson, der 2016 "Doctor Strange" ziemlich genial verfilmt hat. Leider hat er aber acht Jahre davor auch das Remake vom 1951er "Der Tag, an dem die Erde stillstand" verbrochen. Und zwischendurch gibt's echt gute Musik.

Der Film macht eine ganze Zeit erstaunlich viel Spaß, ab dem Erklärvideo aber nicht mehr, ab da wird's leider wieder Einheitsbrei. Trotzdem, der Film ist in der Flat mit drin, also kann man nix falsch machen, wenn man ihn sich anschaut. Man hätte den, so wie er aufgebaut ist, wie er erzählt wird, auf vier Sterne pushen können, das hat man versäumt. Man hätte mit der Story auch direkt einen Fünf-Sterner filmen können, dazu hätte er aber anders erzählt werden müssen, und man hätte vorher an einigen Stellschrauben drehen müssen. So aber leider nur 3 von 5 Sterne von mir.

Kann man sich aber angucken, Zeitverschwendung ist der Film allein seines Plots wegen schon nicht.

Hab ich mir gestern angekuckt und ja, ist ein kurzweiliger Zeitvertreib. Leider nach einiger Zeit ziemlich vorhersehbar und die Auflösung ist ein wenig phantasielos. Da hätte ich mir, genau wie der Billy-Bob, etwas anderes, vielleicht wirklich höllentormässiges gewünscht.

Nichtsdestotrotz ist der Flick ziemlich kurzweilig, die Action passt, die Monster sind eklig-cool und ja, die Mucke passt stellenweise richtig gut (gibt sogar die Ramones!).

Schauspielerisch überzeugt hier wirklich niemand. Anya ist heiß als O-Ren-Ishii,, Miles, den wohl die meisten von den Bestimmungs-Filmen kennen, ist einfach nicht "meiner" und Sigourney wird immer mehr in dieses Hollywood-Klischee der bösen Regierungsbeamtin gedrückt. Ich wünschte mir, dass sie sich ein letztes Mal dem Xenomorph stellt, aber den Film dreht wohl niemand mehr.

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vs.
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Gut geklaut!

Egal, kuckt rein - ist ein netter Zeitvertreib :)
 

Styled Bill

Goldgräber
Ab 17.30 Uhr spielen wir gegen Frankfurt, so um 18.00 Uhr kommen die ersten Hochrechnungen, die mich am Verstand meiner Mitmenschen verzweifeln lassen, ab 20.15 Uhr wird der Henssler von drei "Promis" gegrillt, deren Namen ich zumindest schonmal gelesen habe ... fürn Sonntag echt ein volles Programm.
 

Birdie

Nobelpreisträger
Ja... da fragt man sich unwillkürlich, wieso die Drehbuchautoren gegen KI demonstrieren :D :D :D Bin mir sicher, dass ChatGPT sich etwas besseres als diesen hirnlosen Schei... einfallen lassen würde :up:

Ich zappe gerade so durchs Äpfelchen und hab mir die zwei vorhandenen Staffeln von "Infiltration", eine Serie über eine Alien-Invasion, angesehen. Kurz zusammengefasst:

Kinderkacke mit einem gewaltigen over-woke-Faktor.

Danach jedoch hab ich - bin noch dabei - in "Dark Matter" (nein, nicht die SciFi-Serie) reingesehen und das ist richtig cool.

Ein Physik-Professor, der ein richtig nettes Leben führt (hübsche Frau, Teenie-Kind), wird eines Tages von einem Unbekannten entführt und unter Drogen gesetzt. Als er in einem Krankenhaus wieder aufwacht, hat sich scheinbar alles verändert: Er ist Boss einer Tech-Firma, seine Frau ist nicht mehr seine Frau, sein Haus sieht völlig anders aus und langsam reift in ihm der Gedanke, dass sich wohl gar nichts verändert hat, sondern, dass er irgendwie in einer anderen Realität gelandet ist.

Kuckt rein, macht Spass :)

Zusätzlich dazu hab ich mir gestern Abend noch "Shazam - Fury of Gods" angesehen und über dieses "Filmerlebnis" breite ich den Mantel des Schweigens.... Da spielt sogar Hellen Mirren mit! Wie kann sich die das antun? Meine Fresse...

Fazit: Durchwachsen :D :D
 

Styled Bill

Goldgräber
Zusätzlich dazu hab ich mir gestern Abend noch "Shazam - Fury of Gods" angesehen und über dieses "Filmerlebnis" breite ich den Mantel des Schweigens.... Da spielt sogar Hellen Mirren mit! Wie kann sich die das antun? Meine Fresse...

Es gibt nur eine Möglichkeit: sie war jung und brauchte das Geld!



So, in einer viertel Stunde kommt auf Pro7maxx die "WWE Elimination Chamber" von gestern Nacht ... bis zwei Uhr morgens aber. :mad:

Ich will ja nix spoilern, aber ... John Cena turns heel!!! Er mutiert also exakt zu dem, das ich in dem Militär-Fuzzi schon seit Jahrzehnten sehe. Ich lehne mich jetzt zurück, schau mir die Show an und mantramurmle mein megalomanes Murmelmantra: "Ich hab's schon immer gewusst!" :cool:
 

Birdie

Nobelpreisträger
Ich kucks auch grad häppchenweise :D :D

Als der Dodel mal wieder anfing mit "Soundtrack der Schmerzen", musste ich umschalten... Ich hoffe, dass mit Netflix einiges besser wird. Vor allem, was diese beiden Narren am Mikrofon betrifft :shootout:
 

Birdie

Nobelpreisträger
Es gibt nur eine Möglichkeit: sie war jung und brauchte das Geld!



So, in einer viertel Stunde kommt auf Pro7maxx die "WWE Elimination Chamber" von gestern Nacht ... bis zwei Uhr morgens aber. :mad:

Ich will ja nix spoilern, aber ... John Cena turns heel!!! Er mutiert also exakt zu dem, das ich in dem Militär-Fuzzi schon seit Jahrzehnten sehe. Ich lehne mich jetzt zurück, schau mir die Show an und mantramurmle mein megalomanes Murmelmantra: "Ich hab's schon immer gewusst!" :cool:

Oh Mann... Jedes Mal das gleiche bei WWE! J E D E S verdammte Mal!

Ich hab seit Jahren keinen Titel-Fight oder die Vorbereitung auf einen Titel-Fight mehr gesehen, der nicht von irgendjemand anderem unterbrochen wurde. Das ist so boring und vorhersehbar, genau wie schlecht getimte "Schläge" und dass maximal einmal pro Jahr irgendein Titel in einer "normalen" (nicht PPV) Show wechselt.

John Cena wechselt sein Gemüt schlagartig (genau so, wie es ihm überhaupt nix ausmacht, wenn er mal zwei Dutzend brachiale Einschläge erhält) und haut Cody in die Eier? Ach, wie überraschend! Und ja, ich hab`s auch schon immer gewusst! Letztlich ist diese Cena-Figur eine WWE-glattgebügelte Kopie seiner Peacemaker-Figur, die all das tut und tun kann, was sie im Ring nicht kann oder bisher zumindest nicht konnte ;)

Naja, egal, ich kuck mir grad die Oscars an und nebenbei auf YT ein paar Videos zu "What was the dumbest thing an American has ever said to you?", blicke verwundert in den Fernseher und lach mir nebenbei den Arsch ab :D :D :D
 

Styled Bill

Goldgräber
Wenn Pearce keinen Oscar bekommt, falle ich vom Glauben ab, dito Brody und Jones ebenfalls.

Hiermit geschehen! So halbwegs zumindest, ich bin jetzt zu zwei Dritteln ungläubig ... Brody hat seinen bekommen, dass Jones ihren nicht bekommt, war mir irgendwie klar, das konnte ich noch am ehesten verstehen, weil Zoe "penis to vagina" Saldaña bzw. "Emilia Perez" ja zumindest einen Oscar für total hippe Wokeness bekommen musste ... aber warum Guy Pearce kein goldenes Figürchen bekam, ist und bleibt mir ein Rätsel - besser als er in "The Brutalist" kann man nicht spielen, besser geht's nicht! Ich bleib dabei.
Stattdessen bekam den Macaulay Culkins kleiner Bruder Kieran für "A Real Pain", einer Love-Dramedy (neudeutsch: Liebes-Dramödie) ... allein diese zwei Worte verhindern schon, dass ich mir den Film anschaue.

Irgendwie kommen mir die Oscars von Jahr zu Jahr mehr vor wie die Ballon-D'or-Wahl zum FIFA-Weltfußballer: Leistung zählt nicht mehr primär, man muss auch toll lächeln können und fotogen sein. :rolleyes1:



Ich kucks auch grad häppchenweise :D :D

Als der Dodel mal wieder anfing mit "Soundtrack der Schmerzen", musste ich umschalten... Ich hoffe, dass mit Netflix einiges besser wird. Vor allem, was diese beiden Narren am Mikrofon betrifft :shootout:

Ist tatsächlich in meinen Top 3 der Sprüche aus der Wrestling-Wortspielvorhölle, zusammen mit "Und der Referee zählt bis zwei und ein bisschen Wechselgeld" und "Ein Schlag/Superkick/Chokeslam/etc., den die Vorfahren noch spüren werden". :confused:

Abgesehen davon war's aber echt kein schlechter PPV, ganz im Gegenteil. KO gegen Sami Zayn war hübsch brutal ... was die nur immer mit dem Stacheldraht haben, dat tut doch aua! :blink:

Und Cenas Heel-Turn ... ich konnte den wirklich noch nie leiden, aber das war großartig. Auf seiner letzten Runde macht er nochmal alles anders, Hut ab!
 

Birdie

Nobelpreisträger
Hiermit geschehen! So halbwegs zumindest, ich bin jetzt zu zwei Dritteln ungläubig ... Brody hat seinen bekommen, dass Jones ihren nicht bekommt, war mir irgendwie klar, das konnte ich noch am ehesten verstehen, weil Zoe "penis to vagina" Saldaña bzw. "Emilia Perez" ja zumindest einen Oscar für total hippe Wokeness bekommen musste ... aber warum Guy Pearce kein goldenes Figürchen bekam, ist und bleibt mir ein Rätsel - besser als er in "The Brutalist" kann man nicht spielen, besser geht's nicht! Ich bleib dabei.
Stattdessen bekam den Macaulay Culkins kleiner Bruder Kieran für "A Real Pain", einer Love-Dramedy (neudeutsch: Liebes-Dramödie) ... allein diese zwei Worte verhindern schon, dass ich mir den Film anschaue.

Irgendwie kommen mir die Oscars von Jahr zu Jahr mehr vor wie die Ballon-D'or-Wahl zum FIFA-Weltfußballer: Leistung zählt nicht mehr primär, man muss auch toll lächeln können und fotogen sein. :rolleyes1:





Ist tatsächlich in meinen Top 3 der Sprüche aus der Wrestling-Wortspielvorhölle, zusammen mit "Und der Referee zählt bis zwei und ein bisschen Wechselgeld" und "Ein Schlag/Superkick/Chokeslam/etc., den die Vorfahren noch spüren werden". :confused:

Abgesehen davon war's aber echt kein schlechter PPV, ganz im Gegenteil. KO gegen Sami Zayn war hübsch brutal ... was die nur immer mit dem Stacheldraht haben, dat tut doch aua! :blink:

Und Cenas Heel-Turn ... ich konnte den wirklich noch nie leiden, aber das war großartig. Auf seiner letzten Runde macht er nochmal alles anders, Hut ab!

Also ich hab mich gefreut, als Zoe Saldana nachträglich einen Oscar für ihre Rolle als "Gamora" in Guardians of the Galaxy erhalten hat! Eine derart grandiose schauspielerische Leistung muss ja mal geehrt werden :up:

Ich danke der Academy für diese Entscheidung!

P.S. Was mich besonders gefreut hat, war, dass meine derzeitige Sexfreundin, Gal (wie heiß die doch in diesem roten Kleid aussah), einen Oscar übergeben durfte.
 

Styled Bill

Goldgräber
Also ich hab mich gefreut, als Zoe Saldana nachträglich einen Oscar für ihre Rolle als "Gamora" in Guardians of the Galaxy erhalten hat! Eine derart grandiose schauspielerische Leistung muss ja mal geehrt werden :up:

Ich danke der Academy für diese Entscheidung!

P.S. Was mich besonders gefreut hat, war, dass meine derzeitige Sexfreundin, Gal (wie heiß die doch in diesem roten Kleid aussah), einen Oscar übergeben durfte.

1. Die Zoe fand ich tatsächlich in "The Losers" ziemlich gut. Aber in "Guardians of the Galaxy" war die doch noch grün hinter den Ohren (und nicht nur da).

2. Die GG muss eine ziemliche Diva sein, hab ich gehört.

3. Wo ist denn smileys-4-user.de hin??? :mad:
 

Birdie

Nobelpreisträger
Seit kurzem gibt es auf Prime Video Kevin Costners "Horizon" zu sehen und ja, ich habs mir eben reingezogen! Ok, manch ein Lästerer mag wohl sagen "angetan", aber so schlimm war es nun auch wieder nicht, auch wenn ich die Kritik durchaus verstehen kann.

Worum gehts eigentlich?

Naja, damit hätten wir schon eines der Probleme: Die auf 4 Teile angelegte Saga über die "Eroberung" des Westens der USA scheint bis zum Ende des ersten Teils (Teil 2 hätte eigentlich schon letztes Jahr herauskommen sollen) ein ziemlich zusammenhangloser Episoden-Film zu sein, der die Geschichten von mehreren Protagonisten erzählt:

* Die Siedlerfamilie, die jäh durch einen Angriff von angepissten Indianern auseinandergerissen wird und sich mit ihrer Tochter ein neues Leben aufbauen muss
* Die Frau, die ihren Peiniger erschiesst und mit ihrem Sohn in ein Bergbaukaff flieht
* Die Indianer, die einerseits auf Rache aus sind und andererseits den Sturm aussitzen wollen (wir wissen alle, wie das enden wird)
* Der Soldat, der nur allzu gerne in den Krieg gegen die Indianer ziehen würde, aber von seinem Vorgesetzten zurückgehalten wird, da er zum Schutz der Siedler benötigt wird
* Der Kevin Costner, der nahezu eine Kopie des Kevin Costners aus "Open Range" spielt und einen der Söhne des oben genannten Peinigers erschiesst, um anschliessend mit dem kleinen Jungen und der den Racker betreuenden Nutte flieht

Schliesslich treffen wir noch kurz vor dem Ende auf einen weiteren Siedlertreck, der uns weitere Mitspieler in diesem dreistündigen Mix aus "Der mit dem Wolf tanzt" sowie dem schon genannten "Open Range" bringt.

All dies hängt wiederum zusammen mit dem titelgebenden Landstrich (oder Stadt) namens "Horizon", wo zukünftig wohl alles zusammenlaufen wird.

Puh!

Zu sagen "Horizon ergibt keinen Sinn" mag einfach noch zu früh sein. Vielleicht ergibt alles erst dann Sinn, wenn das 12-stündige Epos fertiggestellt ist, aber gerade jetzt muss man eindeutig sagen: Too much für 3 Stunden und dadurch auch leider zu wenig, um die zahlende Kinokundschaft für die nächsten Teile zu begeistern.

"Too much" deshalb, weil es einfach zu viele Story Lines gibt und "zu wenig", weil es einem Kevin Costner aufgrund der vielen "wichtigen" Protagonisten in 3 Stunden nicht gelingt, deren Geschichten so weit auszuarbeiten, dass "Horizon" mehr ist, als Mord und Totschlag, Duelle, Massaker an Siedlern usw. Eine Doku hätts da auch getan.

Die schauspielerische Leistung ist rundweg gut, nur leider fehlt es eben an der Entwicklung der unterschiedlichen Persönlichkeiten. Was mir jedoch gleich am Anfang aufgefallen ist und für mich als alter Western-Fan durchaus ein Negativ-Punkt ist, waren die zwei fehlenden horizontalen Balken oben und unten. Also mal ehrlich, mein lieber Kevin: Wenn Du schon eine Western-Saga drehst, dann bitteschön in CinemaScope!!

Kuckt rein, oder nicht, aber wenn Ihr ein alteingesessener The West Spieler seid, dann kennt Ihr den Plot ja eh schon:

Du baust an Deiner Kirche und plötzlich kommt Dein Event-Freund, dessen Event-Freundschaft nicht mehr wert ist, als die Bytes, mit dem Dein Freundes-Skript geschrieben wurde, vorbei und ballert Dich einfach über den Haufen. Du verteidigst Dein Fort, aber die Hälfte Deiner Kameraden hat nicht mal LP-Klamotten an. Du provozierst so lange diesen Penner im Saloon, bis es endlich aus ihm herausbricht und er Dich anblafft, damit Du ihn endlich melden kannst...

Kuckt rein, oder spielt ein Abenteuer... egal :)
 

Styled Bill

Goldgräber
Mir wird angst und bange! Die paradigmatische Gedankenarmut der Hollywood-Großkopferten wird jetzt sogar noch getoppt. Für die anscheinend dringendst benötigte Neuverfilmung des 55er James-Dean-Klassikers "Jenseits von Eden" (diesmal als Serie) hat man jetzt die Enkelin des damaligen Regisseurs Elia Kazan, Zoe Kazan als Drehbuchautorin ... die muss es ja wissen, schließlich liegt sowas ja in den Genen, kann gar nicht anders. :rolleyes:

Es wird noch ein "Stolz und Vorurteil" geben, noch ein "Der große Gatsby", noch ein "Das Geisterhaus" und noch mehr Filme, in die ich ums Verrecken nicht reingehe, weil ich heute keine Pseudointellektuelle mit verdammt vorbildlichem Vorbau mehr beeindrucken will ... meine Fresse, langsam wird's echt peinlich! :confused:

Wenn die mit ihrem Reboot- bzw. Remake-Rheuma endlich durch sind, das ja momentan nur geringfügig von der Sequel-Seuche einiger (die viel zu oft nur Remakes des ersten Teils sind) unterbrochen wird ... wenn die damit fertig sind, was kommt dann? Die Crossover-Krätze? Jagt Captain Ahab dann Vampire? Erfindet Huckelberry Finn dann ein Pferd, in dem man Soldaten verstecken kann und muss deshalb eine sehr, sehr lange Heimreise antreten? Wacht Sherlock Holmes plötzlich 20.000 Meilen unter dem Meer an Bord eines U-Boots auf? Oder flieht E.T. auf eine Insel voller Monster? Fragen über Fragen ... GRUNDGÜTIGER !!! :mad:
 

Birdie

Nobelpreisträger
Mir wird angst und bange! Die paradigmatische Gedankenarmut der Hollywood-Großkopferten wird jetzt sogar noch getoppt. Für die anscheinend dringendst benötigte Neuverfilmung des 55er James-Dean-Klassikers "Jenseits von Eden" (diesmal als Serie) hat man jetzt die Enkelin des damaligen Regisseurs Elia Kazan, Zoe Kazan als Drehbuchautorin ... die muss es ja wissen, schließlich liegt sowas ja in den Genen, kann gar nicht anders. :rolleyes:

Es wird noch ein "Stolz und Vorurteil" geben, noch ein "Der große Gatsby", noch ein "Das Geisterhaus" und noch mehr Filme, in die ich ums Verrecken nicht reingehe, weil ich heute keine Pseudointellektuelle mit verdammt vorbildlichem Vorbau mehr beeindrucken will ... meine Fresse, langsam wird's echt peinlich! :confused:

Wenn die mit ihrem Reboot- bzw. Remake-Rheuma endlich durch sind, das ja momentan nur geringfügig von der Sequel-Seuche einiger (die viel zu oft nur Remakes des ersten Teils sind) unterbrochen wird ... wenn die damit fertig sind, was kommt dann? Die Crossover-Krätze? Jagt Captain Ahab dann Vampire? Erfindet Huckelberry Finn dann ein Pferd, in dem man Soldaten verstecken kann und muss deshalb eine sehr, sehr lange Heimreise antreten? Wacht Sherlock Holmes plötzlich 20.000 Meilen unter dem Meer an Bord eines U-Boots auf? Oder flieht E.T. auf eine Insel voller Monster? Fragen über Fragen ... GRUNDGÜTIGER !!! :mad:

An dieser Stelle ein absoluter Filmtip! Kein Scheiss!

"Stolz und Vorurteil und Zombies"

Ja! "...und Zombies!!!!"

Der Flick ist absolut geil und basiert durchaus auf "Stolz und Vorurteil", ist aber eben mit Zombies. Wer den noch nicht, sollte ihn sich unbedingt ansehen :)
 

Styled Bill

Goldgräber
Jetzt ist mir alles klar! Kuckt Ihrs:

Den Hollywood-Hirnern gehen die Drogen aus. Das erklärt natürlich den eklatanten Einfallsreichtummangel. Hätte ich eigentlich von selbst drauf kommen können. :rolleyes:


An dieser Stelle ein absoluter Filmtip! Kein Scheiss!

"Stolz und Vorurteil und Zombies"

Ja! "...und Zombies!!!!"

Der Flick ist absolut geil und basiert durchaus auf "Stolz und Vorurteil", ist aber eben mit Zombies. Wer den noch nicht, sollte ihn sich unbedingt ansehen :)

Kann ich bestätigen, der ist fast so gut wie "Abraham Lincoln, Vampirjäger" mit dem Typen, der so aussieht, als sei er Liam Neesons Sohn. Müsste auch der gleiche Autor sein, der die Vorlage geliefert hat, meine ich (und eben nicht Jane Austin, Du Knaller! :no:).
Jedenfalls beide gut! :up:
 

Birdie

Nobelpreisträger
Mir fehlts zwar nicht unbedingt an Einfallsreichtum - mit oder ohne H - aber an Hirn (hat auch ein H):

Ich wollt mir gestern "Mickey 17" ankucken und einer meiner Kinogutscheine dafür nutzen und dann hab ich die zuhause liegen lassen, ich Depp! Ok, den kuck ich mir dann morgen oder so an und schreib ein paar Zeilen.
 

Styled Bill

Goldgräber
Mir fehlts zwar nicht unbedingt an Einfallsreichtum - mit oder ohne H - aber an Hirn (hat auch ein H):

Ich wollt mir gestern "Mickey 17" ankucken und einer meiner Kinogutscheine dafür nutzen und dann hab ich die zuhause liegen lassen, ich Depp! Ok, den kuck ich mir dann morgen oder so an und schreib ein paar Zeilen.

Und? Und? UND ???

Wir warten! :confused:
 
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