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Die Story III - Weite Prärie

DeletedUser

Auch Knightly bedankte sich eifrig und ging hinter Mick in das Zimmer. Als er sah, dass ElDiabolo schon weg war, nahm er seine Sachen und ging aus dem Haus. Laute Musik erschallte in den Straßen und schon bald fand Knightly sich neben ElDiabolo an dem Bartisch wieder.
"Zwei Doppelte für mich und meinen Freund hier.", sagte Knightly zum Barkeeper.
Er drehte sich zu ElDiabolo um.
"Und was hälst du... äh halten Sie von ihrer neuen Position als erster Offizier, Sir?", fragte Knightly leicht sarkastisch.

Dies wäre ein guter Zeitpunkt um mich zu fragen, was ich noch hier soll, da ich ja eigentlich Shetterfield jagen wollte. Möchte das gerne noch einbringen.
 
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ElDiabolo

Revolverheld
Belustigt über Knights Wortwahl lachte El. "Nun ja, ich bekomme Sold. Und sold heißt Alkohol. Also mir gefällt das.", meinte er scherhaft. Er beugte sich etwas weiter über den Tisch zu Knight hin,
"Und was ist mit dir? Jetzt hasst du doch genügent Ressourcen zu verfügung um endlich diesen Typ fertigzumachen, auf den du es so abgesehen hattest. Moment, Lord Schepperfield, richtig? Ne, warte, ich glaub Shetterfield hieß der."
 

DeletedUser

Eine Erinnerung an Shetterfield blitzte in Knightlys Kopf auf und kurz trat ein wütender Ausdruck in sein Gesicht, der jedoch sofort von einem Lächeln beiseitegewischt wurde.
"Shetterfield... Ja, den würde ich gerne fertigmachen. Allerdings muss ich sagen, dass ich ohne ihn das alles hier nicht erlebt hätte. Vielleicht bin ich ihm eher Dank schuldig?"
In Knightlys Gesicht trat ein unentschlossener Ausdruck.
"Naja, das kann ich mir noch irgendwann anders überlegen. Jetzt wird erstmal gefeiert!", rief er etwas zu laut, denn der halbe Saloon drehte sich zu ihm um.
"Recht hat er!", rief ein kleinerer Mexikaner woraufhin er und die restlichen Besucher ein Lied anstimmten. Kurz danach setzte Musik dazu ein.
"Wer hätt gedacht, dass wa so weit komm.", sagte Knightly leicht angetrunken. "Ich mein, wir ham Duneman und seine... wie hieß die nomma? Egal, die da ham wa besiegt! Jaaaa, dass wir soo weit kommen!"
 
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ElDiabolo

Revolverheld
"Ja, genau.", antwortete El, der Alkohol wesentlich besser vertrug als Knight, dieser schien schon ziemlich angeheitert. "Sp-Spielen wir doch was, ein kleines Trinkspiel. Fällt d-dir was da ein?"
Ohne jedoch auf eine antwort zu warten- er hatte seine Frage schon wieder vergessen- stand er auf, lief in die Mitte des Raumes und Tanzte mit der Masse den 'Tanz der Freude'. Er tanzte, sang und tanzte, und dass nicht nur durch den Alkohol. Ergriffen, das war wohl wohl das richtige Wort für das was El in diesem Moment fühlte.
 

DeletedUser

Knightly schaute zu ElDiabolo hinüber, überlegte kurz, ging aber dann zu einem Tisch an dem Poker gespielt wurde. Er setzte sich dazu, und fragte:
"Is hier noch n P...Platz frei?"
Die Spieler grinsten sich, ein guten Gewinn riechend, an und deuteten auf einen freien Platz.
"Du hast Glück", sprach einer. "Wir fangen grade eine neue Runde an. Peté ist Dealer."
Er deutete auf einen drahtigen Mann, etwa mitte dreißig, wie Knightley schätzte.
"Das is toll", lallte Knightly. "Lllos gehts..."
 

ElDiabolo

Revolverheld
Erschöpft und müde durch das Feiern ließ sich El ein wenig später auf einen der Barhocker fallen, als auf einmal eine Frau neben ihm auftauchte. Sie war hübsch, sogar ziemlich; sie war anderst als normale Frauen, sie wirkte irgendwie- extravoienter, ja, dieses Wort passt ganz gut. Denn während die meisten Frauen eher schüchtern und höflich durch die Weiten der Prärie stolzierten, war sie eher das Gegenteil davon. Weiblich ja, aber höflich oder schüchtern? Wohl eher nicht. Sie "pflanzte" sich neben El und bestellte irgendetwas Hochprozentisches, an das sich El später nicht mehr erinnern würde können, als er seinen Freunden davon erzählte. Doch ersteinmal versuchte er mit ihr ins Gespräch zu kommen: "Was willst'n hia?"
Die eiskalte Antwort der Gegenseite war ledeglich: "Trinken."
So wurde das nichts, El musste sich was anderes einfallen lassen. Aber was?
"W-Weiiist du wa-as? Isch bin Offisier!"
"Wenn alle Offiziere so zugedrönt sind wie Sie ist es kein Wunder dass die Amerikaner uns überfallen haben.
"Isch abb die Amis vertrieben, i*hicks* hab den Dunemn getötet."
"Natürlich, und ich bin eine Attentäterin."
"Ich mmeinz ernst, gugg doch"

El zog das Abzeichen der Fredomguard hervor und langsam sammelte sich wieder genug Blut in seinem Kopf, um klarere Gedanken zu fassen.

"Das ist das letzte was von i-ihm übrig ist. Ein Abscheißen, ein Abschheiken; 'n Orden."
"Ahh, also Sie waren das, ich hätte es gleich sehen müssen. Nur ein so kräftiger und cleverer Mann wie du konnte einen so übermächtigen Feind besiegen. Weißt du was, Mexico sollte dir danken. Ich denke ich spreche für alle. Komm doch morgen Nachmittag in mein Haus, dann werde ich dich angemessen belohnen. Ich gebe die etwas wie es dir der Rest von Mexico niemals geben kann."

Da konnte El natürlich nicht widerstehen und willigte ein. So lange schon war er alleine, dass ein bisschen Zweisamkeit nicht schaden konnte. Als er sich kurz abwandte war die Frau allerdings auch so schnell wieder verschwunden wie sie aufgetaucht war, nur ein Zettel mit einer Adresse lag vor ihm auf dem Tresen...
 

DeletedUser

Mick war nicht zu feiern zumute gewesen, weshalb er sich nur ein Zimmer gemietet hatte, auf dem er dann alleine die Nacht verbracht hatte. Ihm schwirrten zuviele Gedanken im Kopf herum und das bereitete ihm sehr starke Kopfschmerzen.
Nach einer Weile schloss er einfach die Augen und schlief irgentwann ein. Am nächsten Tag ging er zurück zur Kaserne um zu schauen ob die anderen Beiden schon da waren. Dies war aber nicht der Fall, also began er sich auf die Suche nach ihnen...
 

DeletedUser

Als Knightly aufwachte bemerkte er zweierlei:
Erstens musste um ihn herum ein Krieg toben, da er ein lautes Dröhnen warnahm. Zweitens...
"Verdammt! Wo bin ich?", fluchte Knightly. Unter sich spürte er heißen Sand.
Knightly hob den Kopf und ließ die Umgebung auf sich wirken; ein großer Turm ließ sich am Horizont erkennen, davor standen schiefe Häuser - alles Dinge die Knightly absolut unbekannt vorkamen. Langsam stabilisierte sich Knightlys Sicht und die Häuser wurden wieder gerade. Schwankend stand er auf und ging die Straße entlang, nach kurzer Zeit wurde die Umgebung vertrauter. Da war der Saloon, in dem er gestern gefeiert hatte... Die Erinnerung an den Abend und die darauffolgende Nacht durchströmte ihn.
"El! Wo ist der bloß!", fragte Knightly sich und drängte alle anderen Gedanken beiseite. Er schaute sich kurz um, ging einige Schritte, gab die Suche jedoch auf und machte sich auf den Weg zum naheliegenden Hotel.
 
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ElDiabolo

Revolverheld
"Arrgh!", klang es aus einer Gasse. Stöhnend hob El sein Gesicht aus dem kühlen Schlamm, in dem er die Nacht verbracht hatte. Der Kater war nicht zu leugnen, er hatte wohl mehr als nur einen über den Durst getrunken gehabt. Mit einer flotten Handbewegung schleuderte er sich den Dreck aus seiner Visage. Vorsichtig richtete er sich auf, erst auf die Knie, dann auf die Beine, nur um nach wenigen Schritten wieder im Matsch zu landen. Langsam wagte er einen zweiten Versuch. Diesmal schaffte er es bis zu einem Pfosten, andem er sich stützen konnte. Routinemäßig griff er sich ans Halfter- seine Waffe war noch da- denn man konnt sich niemals sicher sein, ob man nicht ausgeraubt wurde. Da ist es schon praktisch zu wissen ob seine Waffe noch da ist bevor man sie braucht. Sein zweiter Handgriff ging in seine Westentasche, die ebenfalls voll mit Moder war. Etwas schien zu fehlen,... die Medallie der Freedomguard!"
Schlagartig kam ihm die Erinnerung an den letzten Abend wieder in den Kopf, die Kneipe, die Frau.... die Frau! Ihr musste er die Medallie im Gespräch gegeben haben, aber natürlich! Aber El konnte sie sowieso nicht gebrauchen. Vieleicht würde er sie sich heute Nachmittag wiederholen, wenn er sie wie vereinbart besucht. Vieleicht aber auch nicht. Jedenfalls musste er jetzt wieder seine Freunde zusammentreiben- vieleicht war Knight ja noch in dem Saloon? Dort wollte er sein Glück probieren. Und anfangs noch relativ schwankend auf den Beinen konnte er trotz Gedächtnislücke die besagte Bar finden- Knight allerdings war nicht da. Und so beschloss er, dem Barkeeper einen Zettel zu hinterlassen:

"An: Knight; Mick
Bin heute Nachmittag in das Anwesen an der Ecke La Fontaine eingeladen. Werde dann dort sein. Bis dahin findet ihr mich auf dem Weg zur Kaserne, falls ich sie finde."

Für eine kleine 'Gedächtnishilfe' konnte sich der Barkeeper auch wieder an Knight erinnern und versprach, ihm den Brief zu geben, sollte er vorbeikommen. Das Knight allerdings kurze Zeit zuvor bereits im Saloon war, verschwieg er El.
 

ElDiabolo

Revolverheld
Erst als die Sonne hoch am Himmel stand bemerkte El, dass er wohl schon den ganzen Vormittag unterwegs gewesen war. Noch immer hatte er die Kaserne nicht gefunden, er konnte sich einfach nicht mehr an ihren Ort erinnern. Aus Angst auch noch den Rest des Tages ziellos umherzuirren beschloss er, sein Versprechen einzuhalten und sich zum Haus dieser mysteriösen Frau durchzufragen. Ihm war klar, was sie mit der 'Belohnung' gemeint haben konnte, denn es war nur eine Sache, die sie damit gemeint haben konnte. Und dies war mehr als nur ein Grund, auch wenn es den Rest des Tages dauern würde, hätte es sich gelohnt. Das Haus jedoch konnte er jedoch aufgrund der Hilfe eines Bürgers unerwartet schnell finden, worauf er beschloss, hier auf seine Freunde zu warten. Sie würden schon kommen.
 

DeletedUser

Als er eine Weile gelaufen war und schon solangsam die Hoffnung aufgab, erkannte er in der Ferne eine Gestalt, welche ihm bekannt vor kam. Er lief zu ihr hin und Mick erkannte, dass es ElDiabolo war.
"Endlich hab ich dich gefunden? Wo warst du letzte Nacht? Und wo ist Knight?"
 

ElDiabolo

Revolverheld
"Wo ich letzte Nacht war, wilsst du wissen? Da!", El rieb etwas Schlamm von seiner Kleidung in den Händen. "Das ist aber auch schon alles was ich weiß. Außer noch, dass ich gestern mit Knight in einem Saloon war und dort jemanden getroffen hatte...". Hier erzählte er Mick die gesamte Geschichte, an die er sich noch erinnern konnte, "...Und jedenfalls bin ich hier nun eingeladen, komm doch heute Abend wieder, dann können wir unsere Abreise vorbereiten. Ich denke hier wäre ein guter Treffpunkt, es ist leicht zu finden und ich muss nichts suchen.", lachte er. "Also, bis dann!"
 

DeletedUser

"Ahh okay! Und traust du dieser Frau, obwohl sie vielleicht dein Abzeichen geklaut haben könnte?", Mick war nach all den Dingen in der letzten Zeit ziemlich misstrauisch und nervös. Er traute niemandem aßer seinen beiden verblibenen Freunden...
 

ElDiabolo

Revolverheld
"Wenn ich mich recht erinnere hatte ich es ihr mehr geschenkt als dass sie es mir gestohlen hat. Und außerdem, ich habe ihr Land befreit, sei doch nicht so paranoid, wird schon schief gehen.", winkte El Micks Einwand ab. Er drehte sich um, klopfte an, öffnete die Tür und trat über die Schwelle hinein in das Innere des Hauses. Die Wohnung wirkte hübsch eingerichtet, sehr wohnlich. In der Mitte des Raumes stand ein kleiner Tisch, auf dem eine Vase stand. Von der Frau von letzter Nacht war aber nichts zu entdecken, sie musste wohl oben in ihrem Schlafgemach sein. "Hallo?", rief El, um nicht in eine unangenehme Situation zu geraten, sollte er sich doch irren. Der ganze Raum wurde von Licht aus den Fenstern durchflutet. Sollte er hochgehen? Oder würde das peinlich werden? Nein, er konnte sie nicht missverstanden haben, es war zu eindeutig. Nur diese eine Treppe trennte ihn von dieser wahnsinns Frau, er musste sie nur hinaufschreiten. Ein flüchtiger Blick über die Schulter und schon war er die Treppe hinaufgestiegen.

"Ich bin's, der Kerl aus der Bar gestern!"

Glück für El, dass sich die Häuser alle ziemlich ähnlich sahen. Für gewöhnlich waren auf diesem Stockwerk die Schlafgemächer. Er musste wohl nur den Flur hier entlangschreiten und er würde sie finden. Diese Frau ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. Der Flur war ein kurzer, fensterloser Gang. Der nächste Raum sah, soweit El ihn sehen konnte, aber schon wieder sehr viel freundlicher aus. Da musste ihr Schlafgemach sein.
Stolz schritt er den Korridor entlang. Plötzlich hörte er wohl eine Tür knallen, dachte er zumindest, bis er an sich hinuntersah und die mit Blut überströmten Hände erblickte, die reflexartig an seine Brust gegangen sind. Kurze Zeit nur stand er wie still da vor Schock, doch ihm kam es vor wie eine halbe Ewigkeit, bis er, unfähig sich zu wehren, zu Boden sackte und schließlich zusammenbrach. Weder den Schuss, noch den wahrscheinlich schmerzhaften Aufprall seines Gesichts auf den harten Holzboden verspürte er in diesem Moment. Der Boden sah alt aus- Holzwurmlöcher waren zu erkennen. Eine hübsche Maserung hatte das Holz, es erinnerte ihn die Wohnung seiner Eltern. Schritte. Selbstsichere Schritte waren hinter El zu vernehmen. Doch er hörte sie nicht- er spürte ihre Vibrationen im Boden. In diesem Moment hatte sich seine Wahrnehmung verändert. Alle Geräusche waren nur noch dumpfe Schatten der Natur. Ein Stummfilm, in diesem Augenblick. Er sah, aber er fühlte nicht. Die Schritte hörten auf. In seinen Augenwinkeln ein Bild, eine Person, ein Mann. Der Mann sprach:
"So so, der große El Diabolo, hier an der Pforte zur Hölle, direkt vor mir. Und ich habe die Gleise gelegt, ich habe den Zug gefahren, bis hier her."
Es war angenehm, das warme Blut das aus seinem Körper floss und ihn langsam umströmte.
"Ich weiß nicht, was Jake immer Probleme mit dir hatte, warum er mich angeheuert hat. Mich, Navarez. Ich weiß nicht, wie er sich von dir töten lassen könnte. Ich weiß nicht, ob es einen Gott gibt. Aber eines weiß ich, du wirst es schon bald wissen. Es war einfach viel zu einfach dich hier her zu locken..."
Seine Sicht verschwamm langsam, doch in einem letzten Moment klaren Sehens glaubte er, diesen Navarez mit einem kleinen Metallplättchen in der Hand spielen zu sehen.
"Ich könnte dich hier ja die nächste Stunde hier qualvoll verrecken lassen, aber ich muss sicher gehen."
Für einen kurzen Moment spürte El einen leichten Druck an seinem Hinterkopf, das willkommene Gefühl von kühlendem Eisen, bevor mit einem weiteren Knall schlagartig alles schwarz wurde. Nun war es vorbei. El war tot. El Diabolo war tot. Begossen von seinem eigenen Blut. Umgeben von sich langsam ausbreitenden Flammen, die wie seine Existenz ein für alle mal verschlingen zu wollen, nur vom langsam köchelnden Blut zurückgehalten wurden, wie ein letztes Aufbegehren gegen den Tod...
 

DeletedUser

Mccanzie schritt gerade durch die Straßen, als er einen Schuss hörte.
Sofort formierte sich seine Leibwache und sie machten sich auf dem Weg zum Ort des Geschehens.
Dann sah er vor dem Haus Mick, der geschockt aussah:
"Was ist los? Wo ist dein befehlshabender Offizier, Soldat?!"
 

DeletedUser

Mick hatte sich gerade umgedreht gehabt, da ihn Diabolos Worte überzeugt hatten. Doch als er den Schuss hörte zuckte er, wie vom Blitz, getroffen zusammen.
Er wusste genau, das nicht ElDiabolo diesen Schuss abgegeben hatte. Bei der Vorstellung, El dort am Boden liegen zu sehen drehte sich ihm der Magen um.

Dann kam McCanzie mit ein paar Leuten angelaufen, doch Mick sagte nichts. Für ihn war gerade eine Welt zusammengebrochen. Er drehte sich um und lief in das Haus hinein...

Oben angekommen erblickte er einen leblosen Körper auf dem Boden und einen Schatten von einem Unbekannten. Seine Sicht wurde jedoch von dem schwarzen Rauch getrübt. Mick zog sein Messer und stürmte auf die Person zu, ohne zu wissen, was passieren könnte...
Der Mann jedoch lies sich nicht auf einen Kampf ein und flüchtete aus einem der offen stehenden Fenster. Mick kämpfte sich durch die Flammen zum Fenster durch, doch Navarez aber war schon in den dunklen Gassen der Stadt verschwunden. Mick löschte die Flammen um Diabolo herum mit einem Wandteppich und zog seine Leiche aus dem Feuer, Danach kniete er sich neben El und ihm kullerte eine Träne übers Gesicht.
"Warum?", dachte er sich,"Wir hatten es doch gerade geschafft! Wir wollten noch soviele Abenteuer gemeinsam bestreiten."
Mick erhob sich und lief aus dem Haus...
 
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McCanzie sah einen Schatten über ein Hausdach huschen. Er legte an, zielte und schoss ... traf seinen Gegner aber nicht.
McCanzie ging nun in sein Büro und überlegte dass weitere Vorgehen.

Er musste demnächst wichtige Reformen treffen, zur Verteidigung des Landes und dem Wiederaufbau. Er würde auch die Armee reformieren müssen.

Dann schlug er eine Akte auf, der Titel lautete: Der Mexikanisch-Amerikanische Krieg.
Er schlug die Akte auf und sah sich noch einmal den Verlauf, die Schlachten seiner Armee und die Statistiken an.
Über 20000 Tote, das Land hatte ausgeblutet.

McCanzie las die Namen der Kriegshelden, es fielen Namen wie: General Sanchez, Foxy, El Diabolo, Ian und noch viele andere.

Kriegsverbrecher: Offiziel: O´Gorn, in Wirklichkeit: Jake Duneman

Er würde diese Akte aufheben, sie war etwas sehr wertvolles für ihn.
Dann ging er aufs Dach und sah dem Sonnenuntergang zu, einem Sonnenuntergang in einem freien Mexiko.
 
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ElDiabolo

Revolverheld
Nach El Diabolos Tod kehrte wieder Ruhe ins Land, wenn auch nur oberflächlich. Tatsächlich wütete die Kriminalität, aber nicht nur durch Kleinkriminelle, denn Navarez nahm Dunemans Platz ein und er war weitaus gefährlicher als sein Vorgänger, denn er sah nur seinen Profit und scherte sich dabei nicht um Menschenleben. Für Macht und Reichtum tat er einfach alles.

Mick hatte sich kurz nach El's Tod entschlossen, eine andere Laufbahn einzuschlagen. Er versuchte es in einer kleinen Stadt in der Nähe Mexico Citys und fand dort eine Arbeit als Verkäufer im örtlichen Laden. Nur drei Jahre später erbte er den Laden, als der kinderlose Besitzer überraschend starb und in seinem Testament ihm den Laden vermachte. Es stand für Mick außer Frage, dass er dieses Geschenk in Ehren halten würde, darum führte er den Laden weiter. Etwa vier Jahre nach dem Tod von El Diabolo heiratete Mick eine wunderschöne mexikanische Frau, die er in seinem Laden kennenlernte. Sie führten ein schönes weiteres Leben zusammen in Frieden und Wohlstand, und seine Frau beschenkte Mick mit mehreren Kindern, die sich alle bester Gesundheit erfreuten. Seit der Geburt seines zweiten Kindes dachte er kaum noch an seinen alten Kumpel El, erst im hohen Alter kamen ihm die alten Erinnerungen wieder hoch und er beschloss, einen kleinen Gedenkstein aufzustellen.

Auch Sir Knightly führte ein ebenfalls sehr glückliches Leben. Im Gegensatz zu Mick blieb er allerdings bei der Armee und machte sich als Sprengstoffexperte nützlich. Nach seiner ehrenhaften Entlassung nach einer Kriegsverletzung bezog der nun über ein kleines Vermögen verfügende Knight ein idyllisches Haus am Stadtrand von Mexico City. Ab und zu besuchte er noch Mick, bis ihm allerdings die Zeit durch seine Familie immer knapper bemessen wurde. Knight war schon 36 Jahre alt, als er mit der wohlsituierten Tochter eines mexikanischen Richters sein erstes Kind bekam. Er selbst wurde allerdings nicht so alt wie Mick, mit 62 starb er friedlich im Schlaf.

Präsident McCanzie hatte alle Mühen das Land zusammenzuhalten, immer wieder gingen die vom Hunger und Seuchen geplagten Bürger auf die Barrikaden und die Verbrechen schienen die Überhand zu gewinnen. Doch jedesmal konnte der Präsident die Gefahr abwenden, viel mehr noch; er machte Mexico wieder zu einer starken Nation, die Industrie erlebte unter seiner Führung eine noch nie dagewesene Blütezeit. Die Amerikanische Regierung setzte dagegen daran, den verlorenen Krieg und El Diabolo mit seiner Bande aus den Geschichtsbüchern zu tilgen, und sie hatten dabei große Erfolge. Nach wenigen Jahren schon konnte sich fast niemand mehr an die einst so großen Namen wie El Diabolo, Duneman, O'Gorn oder die ganzen anderen erinnern. Ihre Geschichte verblasste nach und nach aus den Erinnerungen der Menschen, bis sie schließlich ganz verschwunden war. Nach McCanzies Tod übernahm sein Sohn die Kontrolle, doch für ihn waren El Diabolo und die ganzen Anderen nur bloße Namen in einer alten, verstaubten Kriegsakte, die sein Vater im einst vermacht hatte...


Ende
 

ElDiabolo

Revolverheld
So, nun ist die Story Reihe endgültig vorbei (abgesehen von eventuellen Korrekturen) und ich hoffe, dass ihr beim Lesen mindestens genau so viel Spaß hattet wie ich beim Schreiben. Ich bedanke mich bei allen Mitschreibern für ihren Einsatz und ihr Durchhaltevermögen, ohne euch wäre es mir nie möglich gewesen, eine solch große Sache zu stemmen. Darum widme ich meinen Teil der Story auch eben diesen Mitschreibern.

Danke an euch alle!


  • Duneman, der immer einen Plan hatte

  • Walter1, dessen Trapper mich auf Trab hielten
  • Lord Shetterfield, als führungsstarker General
  • KentPaul, dessen Verrat uns einige Spannende Tage bescherte
  • Killerloli, als einer der fingerfertigsten Casanovas, bis zur Tochter des Richters
  • Lord De La Fere, als der geheimnisvolle Graf
  • Rene von Kaernten, der zerzauste Trapper
  • Knight, der El aus so mancher Patsche half
  • patti94, der mit Schlangen nicht so ein Glück hatte wie Indy; der als Mick wiederkam und sich durch so manchen Gulli zwängen musste
  • Jigelp, vom Fischer zum General
  • Kiwimage, der abging mit einem Knall
  • Crazybadboy, der seinem Namen alle Ehre machte
  • Firehand, die so schnell verschwand, wie sie gekommen war
  • Hibby08, der so manchen Tag meine Pläne zunichte machte
  • Dave Fox, der sadistische Bastard, der mich mit seiner StoryIII- Beitragszahl überholte^^
  • Daniel 01995, als führungsstarker General von Mexico Gegenpart zu O'Gorn
  • Victor Weise, der weise die Gelegenheit ergriff, mir einen riesigen Stein in den Weg zu legen, als er die Chanche dazu hatte

Außerdem widme ich die Story The-West, dessen Forum uns erst die Möglichkeit gab, die Story zu schreiben und natürlich allen Lesern, denn ohne euch wäre die Story sinnlos gewesen!

Signed by ElDiabolo
 
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