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Die verlorene Medizin

  • Themenstarter DeletedUser20454
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ElDiabolo

Revolverheld
Da sich kein Freiwilliger finden konnte, wurde kurzerhand Mike Crowne für die Durchführung des Planes "gefreiwilligt", da es ja auch schließlich eine Ehre sei seinen eigenen Plan ausfüren zu dürfen. Jedenfalls musste nun Mike rann. Er hatte sich nicht gut vorbereitet, da er damit nicht gerechnet hat, also klaute er notdürftig ein paar Kleidungsstücke von Arbeitern und schmierte sich Kohlestaub ins Gesicht, bevor er zum Zug ging. Gerade wollte er versuchen sich zu verstecken, als ihn ein Mann ansprach:
"Hey, steh hier nicht dumm rum, du wirst schließlich bezahlt, du wirst bei den Kohlen gebraucht."
Toll, erst musste er diese Mission ausführen, dann musste er auch noch Kohle schaufeln, toll, ganz toll. Na ja, ihm blieb nichts anderes übrig, also musste er wohl oder übel erst einmal seine Rolle weiterspielen. Widerwillig kletterte er auf den Tender der Lok und verteilte dort die Kohlen gleichmäßig, die ihm die anderen Arbeiter eimerweise zurreichten.
Als er endlich fertig war, sprang er vom Tender, aber auf der anderen Seite, wo keine Arbeiter standen. Dann lief er zum hinteren Ende der Lock und verschwand dort unter Selbiger.
Aber auch The Fog war dabei. Er stieg als Reisender mit in den Zug. Wie es schien, hatte alles geklappt- er würde sie später lange genug ablenken.
 

DeletedUser17700

Nashoba musste sich erstmal selbst versorgen, weshalb er nicht in der Stadt blieb, sondern in einen kleinen Buschsaum eindrang, wo er sich auf einer Lichtung niederlies.
Dort brannte er sich ein Lagerfeuer an und richtete sich alles her. Als erstes musste er die Kugeln aus seinem Arm bekommen, weshalb er sein Messer zur Hand nahm. Ein weißer Mann hätte jetzt wohl irgendwo drauf gebissen, doch Nashoba stimmte seinen Trancegesang an und schnitt sich die Wunde etwas größer. Danach holte er jede einzelne Kugel mit der Messerspitze hervor und gab sie in einen kleinen Beutel.
Danach verödete er die wunden Stellen und schon war die Prozedur vorbei.

Jetzt musste er sich erst mal um Nodin kümmern. Zum Glück hatte sein Pferd nicht allzu viel abbekommen, da es nur umgeworfen wurde.
Ein paar Schürfwunden und eine Fleischwunde am Hinterbein, konnte Nashoba feststellen. Mit selbstgemachten Salben, aus Kräutern und Fischpulver heilte der Indianer solche Wunden; dafür musste er sie nur jeden Tag auftragen. Die Fleischwunde wurde von ihm durch einen Pflanzenfaserverband verbunden.
Das Ganze hatte weniger Zeit in Anspruch genommen, als Nashoba gedacht hatte, trotzdem war der Zug mit John und Jott schon längst wieder weg.
Nashoba wollte sie bald wieder einholen, da sie ohne ihn von einer Gefahr in die nächste schlitterten. Nodin konnte leider nicht seine volle Geschwindigkeit entfalten, da ihn besonders die Fleischwunde schmerzte, weshalb der Zug noch in weiter Ferne blieb...
 

DeletedUser20454

Ich saß auf der Bank und schlief fast ein, deswegen gab ich John den Revolver mit dem er auf den Zugführer zielte.
Danach ging ich zum Pferdewaggon und streichelte mein Pferd.
Dann, ganz plötzlich ging ein ruck durch den Zug und er wurde viel schneller.
Ich stieg schnell durch eine Luke auf das Zugdach und sah wir die hinteren Waggons verschwanden.
Entsetzt über den Waggonverlust sprang ich zum Führerhaus und berichtete John alles.
Als ich geendet hatte nahm ich den Revolver wieder in die Hand damit John sich überzeugen konnte.
Als er zurückkam fragte er: „Aber wie?”
Ich dachte kurz nach und sagte dann: „Vielleicht ein Passagier? Kann der Zug auch rückwärts fahren?”
Der Zug konnte nicht und wir liefen zurück.
Als ich die Waggons betrat sah ich niemanden, trotzdem waren einige Safes noch da.
Dann hörte ich ein zischen, ich lief zu den Safes denn das zischen kam von dort.
Als ich nah genug war sah ich einige Stangen Dynamit, ich betrachtete sie kurz und kam zum Ergebnis dass sie noch ca. 2 Minuten brennen würde.
Nun fing ich an die Dynamitstangen durch das Fenster zu werfen, ich hatte schon sicher 10 Stangen hinausgeworfen als ich eine Pistole im Rücken spürte: „Hände hoch oder ich schieße!”
Sofort waren meine Hände in der Luft und wurde gefesselt, geknebelt und weggetragen.
Dann machte es: „KAAWWWWOOOOOOMMM” und der Zug flog von den Gleisen.
Nun wurde ich auf ein Pferd gebunden und die Deserteure holten die kaputten Safes heraus.
Ich konnte die Safes leider nicht sehen, aber durch das getuschel bekam ich mit dass nur 3 Safes geöffnet worden waren.
Die Deserteure machten sich jetzt zum Aufbruch bereit und stiegen auf ihre Pferde.
Sie wollten gerade losreiten als eine Unruhe an der linken Seite entstand.
Nach einiger Zeit wurde dann John gebracht, und neben mir aufs Pferd gebunden.
Dann ritten wir mit den Deserteuren mit...
 
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DeletedUser17700

Die Schritte des Gespanns waren langsam, da Nodin noch nicht recht bei Kräften war. Da Nashoba jedoch keine Rast einlegte, glich er den Zeitverlust auch wieder aus.
Als er losgeritten war kam er durch wüstenänliches Gelände, in dem nur ein Berghang im Osten hervorstach. Danach kam eine Steppe, die ebenfalls, außer ein paar Kakteen, nichts zu bieten hatte.
Doch nun wurde der Berghang bewaldet, was Nashoba nur recht sein konnte. Durch das Dickicht konnte er nicht so schnell von den Deserteuren bemerkt werden, außerdem war der Wald Nashobas zweites Zuhause geworden, in das er seit langem nicht mehr eingekehrt war. Auch Nodin schnaubte freudig, als ihm der frische Tannengeruch entgegen kam.
Die Reise ging auch schneller voran, weil Nodin motivierter war und über Stock und Stein "tänzelte".
Auch Nashoba selbst füllte seine Lungen mit dem guten Duft, doch dann passierte es!

Die Lider wurden schwer, die Gliedmasen wurden schwach und schon fiel er bewusstlos von Nodin. Der Sturz auf den Felsen hatte wohl Nachwirkungen...
 
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DeletedUser20454

Einige Deserteure nahmen die nicht kaputt gegangenen Safes und ließen so lange Dynamit daneben explodieren bis die Safes offen waren.
Wir ritten über üppige bewachsene und Bewaldete Flächen, aber irgendwann sah ich Nashoba auf dem Boden liegen.
Die Deserteure lachten über den Indianer und fessleten ihn wie mich auf Nodin.
Dann ritten sie weiter und kamen nach 17 Minuten an eine Geisterstadt vor der ein Schiefes Schild hing: Sellchers Champ
Da keine Stadt so heißen konnte rätselte ich herum was es bedeutete, nach nur 3 Minuten ging mir ein Licht auf: Soldiers Camp, so wussten alle Deserteure das, dass ein Versteck war.
Die Deserteure steuerten zielsicher auf ein ziemlich alt aussehendes Gebäude zu.
Dort angekomen banden sie uns die Augen zu damit wir nichts sehen konnten.
Sie ritten ganz klar hinein, man hörte knarren, ächzen und quietschen des Holzbodens.
Nach 10 Minuten wurde unsere Augenbinde abgenommen und jemand sagte zu einem Mann hinter einem Schreibtisch: „Schau Boss, das sind die Hunde die uns verraten haben.”
„Ach! Die Halunken sind dass, aber die Soldaten werden was erleben! Die glauben ja dass die Banditen nicht zu uns gehören.” Er lachte hämisch.
„Was soll geschehen Boss?”
„Bringt die Gefangenen ins Gefängnis und schickt 500 Krieger zum Fort, wir werden es einnehmen!” Er lachte wieder.
Dann wurden Ich, Nashoba und John in richtung gefängnis getragen...
 
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DeletedUser17700

Langsam erlang der Indianer wieder seine Besinnung und konnte schon wieder Umrisse erkennen. Danach ging es sehr schnell und das Bild wurde immer klarer, bis er wieder ganz bei sich war. Die Deserteure bemerkten nun, dass Nashoba wieder aufgewacht war und verhöhnten ihn mit lautstarkem Gelächter. Das konnte sich der stolze Krieger nicht bieten lassen!
Sie hatten insgesamt zehn Begleiter, die ihre Pferde, Waffen und sonstigen Sachen trugen. Natürlich waren alle gut bewaffnet. Drei Männer kümmerten sich um die Pferde, jeweils Zwei standen bei John, Jott und Nashoba und eine trug die Waffen. Außerdem bemerkte Nashoba, dass er und seine Gefährten nur an den Händen gefesselt waren, da sie selbst gehen sollten.
Nashobas Plan war durch diese Umstände recht einfach: die Wachen ausschalten, seine Waffen holen und den Rest ausschalten. Dies musste aber schnell gehen...sehr schnell!
Der Indianer machte plötzlich einen Schritt zurück und löste sich so aus dem Griffe seiner Wachen. Er lies sich daraufhin schnell auf den Boden fallen, um ihren Griffen zu entsagen. Noch auf dem Boden trat er den zwei Männern kräftig in die Kniekehle, sodass sie einknickten und auf den Boden stürzten. Im selben Moment sprang er wieder auf und stürzte sich auf den Mann, der seine Sachen hatte, dem er sofort ein Messer abnahm und sich freischnitt. Jetzt konnte er auch seine Arme wieder benutzen, die er sofort dafür benutzte, den Gepäckträger bewusstlos zu schlagen. Nun konnte er auch schnell zu seinem Tomahawk greifen, mit dem er zuerst seine Wachen tötete, noch bevor sie ihre Revolver ziehen konnten.
Nun wollte er sich an die anderen Wachen machen, die noch immer vor Schreck gelähmt waren, doch da war wieder dieses komische Gefühl.
Lider zu, Gliedmasen schwach und schon war alles wieder schwarz...
 
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DeletedUser7571

@Riflemen: Les dir mal die Anfänge deiner letzten 4 Beiträge (und so manch anderen vorher auch) in diesem Thread durch. Fällt dir was auf? ^^
Vielleicht ein kleiner Vorschlag zur stilistischen Verbesserung. ;)
 
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DeletedUser17700

Danke :)
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich nicht darauf geachtet hatte! Vllt. sollte ich die Beiträge vorher wieder in Word schreiben...da achte ich mehr darauf...
Jetzt sind schon mal die letzten vier Beiträge geändert; schaue mir jetzt auch noch die Vorherigen an ;)
 

DeletedUser20454

Es ging plötzlich ganz schnell; Nashoba kam irgendwie frei aber dann brach er zusammen.
„Mist!” dachte ich mir.
 
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DeletedUser

Jacob hatte den Anschluss verpasst, aber gewaltig. Auch er hatte es in der Stadt nicht geschafft auf den Zug aufzuspringen, war gestürzt und unglücklich mit dem Kopf aufgekommen. Als er erwacht war, waren der Zug und seine Gefährten weg gewesen.
Ein Kaufmann der Stadt hatte ihn hilfsbereit in sein Haus aufgenommen und später erklärt wohin der Zug fuhr. So schnell es sein Zustand erlaubte, war Jacob den Freunden gefolgt. Es war im unglaublich peinlich, so "abhanden" gekommen zu sein. Er fand allerdings nur noch die Überreste des Zuges und konnte aus den Spuren ersehen, welche Richtung die Reiter eingeschlagen hatten.
Er folgte der Fährte und näherte sich einer Geisterstadt, die alles andere als unbewohnt zu sein schien. Nik lies er außerhalb in einem kleinen Wäldchen zurück.
Mit äußerster Vorsicht umrundete er die halb verfallenen Häuser und Hütten und machte nach und nach die versteckten Wachen aus. Leider hatte er keine Ahnung, ob er der richtigen Fährte gefolgt war und wo und ob seine Gefährten überhaupt hier waren. Dafür waren am Ort des Überfalles zu viele Spuren gewesen.
An einem der Gebäude, das vermutlich einst das Büro des Stadtmarshals mit dazugehörigem Zellentrakt gewesen war, bemerkte er gleich mehrere Wachposten.
Neugierig geworden pirschte er sich heran, wobei er die Schatten der Ruinen und die Schuttberge als Deckung benutzte. Seine alte Rifle, die er liebevoll "Old Lilly" getauft hatte, hielt er fest in den Händen. Misstrauisch wie ein alter, erfahrener Fuchs sah er sich von seinem Versteck aus um.
 

DeletedUser17700

Mit einem schmerzenden Schädel öffnete Nashoba wieder seine Augen, konnte jedoch wieder nur verschwommene Umrisse erkennen. Nur langsam konnte er wieder Details und Farben erkennen, doch am Ende sah er wieder klar.
Er lag gefesselt am Boden, aber nicht wie seine Gefährten, sondern in einer sehr schmerzhaften Position. Seine Arme waren mit seinen Beinen verbunden, was an sich noch nicht unangenehm war, doch ein Seil das seinen Oberkörper an seine Oberschenkel presste, machte es zur Qual. Außerdem schien er schon während seiner Bewusstlosigkeit geschlagen worden zu sein. Das Schlimmste, was einem Indianer passieren kann.
Das Verprügeln eines Indianers erinnert diesen an die Behandlung von Hunden, weshalb er sich für jeden Schlag tausendfach rächt! Auch Nashoba kochte vor Wut. Beruhigt wurde er auch nicht von einem Greenhorn, dass gerade auf sie zu kam und sagte:
"Du Bastard hast meinen Bruder getötet, deshalb haben wir dich wie einen Hund gebunden, der du auch bist!"

Das war dem Indianer zu viel...
 

DeletedUser20454

Ich und John wurden von hinten auf den Kopf geschlagen und gingen K.O.
Als ich aufwachte sah ich mich um und bemerkte Nashoba, John und einen Deserteur der gerade schrie: „...uder getötet, deshalb haben wir dich wie einen Hund gebunden, der du auch bist!”
Ich war immer noch an den Füßen gebunden, schaffte es aber irgendwie hochzukommen und sprang in richtung Deserteur.
Der aufprall schmerzte mich am Bauch aber er war vergleichweise harmlos im gegensatz zum Aufprall auf dem harten Stein.
Der Deserteur war scheinbar auf den Kopf gefallen, weswegen er Bewusstlos wurde.
Schnell robbte ich zum Deserteur, nahm sein Messer vorsichtig in die gebundenen Hände und fing an meine Fesseln aufzuschneiden.
Es war eine nervenaufreibende Prozedur, sie dauerte ganze 30 Minuten.
Als ich die Hände endlich frei hatte löste ich die Fußfesseln und befreite dann Nashoba und John.
Nun war ich mit allem fertig und fesselte den Deserteur.
Dann lief ich zur massiven Holztür und drückte die Klinke hinunter, die Tür ging nicht auf aber ich hörte eine Stimme: „Parole bitte.”
Ich dachte nach und fragte scherzhaft: „Sellchers Champ?”
Darauf ertönte ein: „Nein, William.”
Ich hatte Gück dass der Deserteur mich durch die Tür nicht erkannte.
Dann sagte ich: „Komm, ich hab sie vergessen.”
„Na gut, sie lautet: Projekt Geldtransport.”
Die Tür ging auf und ich hielt dem Deserteur den Mund zu: „Kein Wort!”
Nun kam Nashoba heraus und fesselte den Deserteur, dann riss ich ein Stück seines Hemdes ab und stopfte es ihm in den Mund.
Ich musterte die Umgebung und bemerkte dass nur ein Gang nach vorne führte.
Nashoba flüsterte uns zu: „Messer bereithalten, keine Revolver, ich komme gleich wieder.”
Nashoba schlich nun weg und ich sah den deserteur an, ich bemerkte meine ganzen Revolver und eine goldene Schofield.
Hiermit war mein Verdacht bestätigt dass die Banditen zu den Deserteuren gehörten.
Ich nahm auch noch dem Deserteur in der Zelle die Schofield ab und teilte dann alle Revolver auf: John bekam 9 der 18 Revolver und eine goldene Schofield, die andere behielt ich.
Nach einiger Zeit kam Nashoba zurück und winkte uns mitzukommen...
 
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DeletedUser17700

Leise schlich Nashoba den Gang entlang und achtete auf jedes Geräusch. Es war für ihn eine komische Situation, denn als Indianer war er es gewöhnt durch die Natur zu gehen und nicht durch steinerne Gänge oder Häuser.
Trotzdem versuchte er sich an die Situation anzupassen, was ihm jedoch nicht so gut gelang. Er hatte in solche Häusern keine Orientierung und war auf so manches Geräusch nicht gefasst. Deshalb bat er Jott die Fürhrung zu übernhemen und lies sich hinter John fallen, wo er die Nachhut bildete.
 

DeletedUser

Jacob verharrte noch einige Minuten hinter seiner Deckung und beobachtete die Wachposten. Sie bewegten sich und umrundeten in regelmäßigen Abständen das Gebäude. Im Kopf zählte Jacob mit, wie lange es dauerte, bis eine Wache verschwunden war und der nächste Mann auftauchte. Dann passte er den richtigen Moment ab, um zwischen den Posten unentdeckt in den Schatten einer eingestürzten Treppe am hinteren Teil des Hauses zu gelangen. Schon vernahm er die Schritte eines weiteren Mannes und wartete regungslos ab, bis dieser vorbei war. Dann sah er sich prüfend um. Zu seiner Rechten befand sich unter dem Podest der Treppe eine schmale Tür. Sie führte anscheinend in ein Nebengebäude des Zellentrakts. Lautlos schlich er heran und probierte vorsichtig ob sie verschlossen war. Zu seiner Überraschung ließ sie sich öffnen und quietschte nicht mal in den Angeln. Beinahe hätte er zu lange gezögert. Die Schritte der nächsten Wache ertönten bereits hinter der Hausecke und er stand hier frei und im hellen Mondlicht für alle sichtbar.
Rasch öffnete er die Tür einen Spalt und schlüpfte hindurch. Direkt dahinter blieb er stehen, schloss die Tür aber nicht ganz, sondern behielt sie ein paar Zentimeter offen und hielt lauschend den Atm an.
Die Schritte des Postens kamen um die Ecke und näherten sich der Tür, doch sie hielten zu seiner Erleichterung nicht an.
Jacob schloss daraufhin die Tür ganz und drehte sich um, um den Raum, in den er gekommen war in Augenschein zu nehmen. Das war leichter gesagt, als getan, denn er stand in vollkommener Dunkelheit.
Irgendwo im Gebäude allerdings vernahm er Stimmen.
Schließlich gab er sich einen Ruck, tastete sich mit ausgestreckten Armen vorsichtig durch die Dunkelheit und hoffte über nichts - und niemanden - zu stolpern.
 

DeletedUser20454

Ich, der es gewohnt war mich auf Straßen und anderem fortzubewegen konnte hier natürlich sehr gut schleichen.
Wir kamen um eine Ecke und sahen 7 Deserteure vor 7 Zellen, ich erstach im Überraschungsmoment die ersten zwei.
Im gleichen moment hatte Nashoba schon den dritten gebunden und geknebelt.
John war noch auf dem Weg zum anderen, der aber schon auf ihn zielte.
Es wurde nur dadurch verhindert dass Nashoba dem Deserteur die Waffe aus der Hand schlug.
so wurden die ersten 2 umgebracht und die anderen 5 mit den Riemen die sie dabei hatten gefesselt.
Wir eilten weiter bis ich an eine Ecke kam, ich streckte vorsichtig den Kopf hin um zu sehen was hinter der Ecke war.
Was ich sah war eigentlich ganz gut, drei Deserteure standen vor einem kleinen Tisch an der Wadnd auf dem Nashobas Waffen verteilt waren.
Gerade rief der eine: „Aber ich will das Messer, Georg kann ja den Tomahawk haben!”
So stritten sie bis sie - auf meine anweisung - gefesselt wurden, John nahm den ersten, ich den mittleren und Nashoba den dritten.
Dann nahm Nashoba schnell seine Waffen und steckte sie zu sich.
 

DeletedUser17700

"Die weißen Männer hatten nur meine Waffen nicht verteilt? Kein Wunder, denn kein Weißer kann mit den Waffen eines roten Kriegers umgehen!
Wir müssen nun zu den Anführern, denn nur die sind unsere Rettung, wenn wir sie gefangen nehmen. Dann sind sie unsere Geiseln und die Deserteure müssen uns hinaus lassen. Doch wir müssen jetzt schnell handeln, denn die Wachen werden wohl regelmäßig abgelöst; es wird dann nicht lange dauern, bis sie die Toten und Gefangenen bemerken!", sagte Nashoba, während er seine Waffen zu sich steckte.
Zum Glück hatten die Deserteure keinen Sinn in dem Teil seiner Medizin gesehen, denn er hatte sie noch um den Hals. Trotzdem fehlte noch etwas: Nodin. Ohne sein Pferd würde er nicht von hier weg gehen, dachte er sich...
 

DeletedUser20454

Wir liefen den Gang weiter entlang und kamen bald in an ein größeres Lager.
Ich musterte es kurz und sagte dann: „Ich habe gehört dass die Banditen aus dem Tunnelsystem zu den Deserteuren gehören. Und wenn alle Lager hier aussehen wie im anderen Tunnelsystem, dann ist das hier ein wahres Prunklager!”
Nashoba John und ich kamen sofort zum Schluß dass hier die Anführer dieses Tunnelsystems wohnten.
Wir schlichen uns ins Lager hinein und gingen dabei an einem besonders Prunkvollen und besser bewachten Haus vorbei aus dem Stimmen drangen.
Wir schafften es uns in einem kleinen Kreis aus Fässern zu versteckten und hörten zu: „...ber wie können sie entkommen sein?”
„Ja weißt du William war drinnen.”
„William? Ja dann ist es klar, irgendwer hat den schwächling überwältigt und ist deswegen irgendwie frei gekommen!”
„Ja, ich werde dann mal zurückgehen und Wache halten.”
„Gut, geh!”
Wir hörten eine Tür auf und zugehen und dann:
„Was denn los Andrew?”
„Ja die ganzen Gefangenen haben sich befreit weil die Wachen gefesselt und von irgendwem vor die Gitterstäbe gelegt worden sind, wo die gefangenen die Schlüssel nehmen konnten.”
„Das waren wieder diese Hunde!”
Der Mann ging schnell hinaus und da niemand mehr sprach hechtete ich - gefolgt von Nashoba - zur Eingangstür, ich und Nashoba schmierten den beiden Wachen eine und traten dann ein.
Nashoba hatte sofort sein Messer an der Kehle eines sehr wichtig aussehenden Mannes.
Nun kam auch John herein, der zuerst - in meinem Auftrag - die Wachen gefesselt und geplündert hatte.
 
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Jacob erreichte schließlich, ohne über etwas gestolpert zu sein, die Tür des Raumes. Lauschend legte er sein Ohr an die rauen Bretter. Im Nebenzimmer ertönten die Stimmen mehrerer Männer. Sie unterhielten sich allerdings zu leise, als dass Jacob sie richtig verstehen konnte. Dann plötzlich erscholl Lärm. Eine Tür wurde aufgestoßen, Schritte polterten in den Raum und ein Tumult brach los, der allerdings nicht lange andauerte, dann hörte Jacob eine, nein, zwei Stimmen, die ihm nur zu bekannt vorkamen. Sie gehörten Nashoba und John. Dann konnte Jott sicherlich auch nicht weit sein.
Bis über beide Ohren grinsend öffnete Jacob die Tür und zeigte sich den zuerst erschrockenen dann verdutzten Gefährten.
John hatte mit dem Rücken zur Tür gestanden. Blitzschnell fuhr er mit gezogenem Revolver herum und zielte auf Jacob.
Der hob abwehrend beide Arme.
"Wow, wow... Immer langsam, Junge. Aus dem Schießprügel könnte sich nur zu leicht eine Kugel lösen. - Schön euch wieder zu sehen, Freunde! Da dachte ich doch, ich sehe mal nach, ob ich euch befreien kann, da kommt ihr mir schon entgegen spaziert."
Neugierig betrachtete Jacob den bärtigen Mann, dessen Kehle Nashoba gerade unter seinem Messer hatte.
"Wie ich sehe, seid ihr schon fündig geworden."
 

DeletedUser17700

"Einer meiner weißen Brüder soll mit diesem Mann sprechen! Ich passe indes auf, dass wir nicht überrascht werden."
Nashoba übergab den Mann in Jotts Obhut und schlich daraufhin zu Tür, um plötzliche Ankömmlinge rechtzeitig zu sehen. Er nutzte dabei einen Schreibtisch im vorherigen Raum als Deckung und betrachtete die Umgebung durch ein Astloch, dass sich in einem der Better befand.
Immer wieder stieg Nashobas Puls, wenn ein Mann vorüberschritt, doch bis jetzt hatte es noch keiner für nötig empfunden zu schauen, wieso diese Tür offen stand...
 

DeletedUser20454

Blitzschnell sprang der wichtig aussehende Mann zurück und riss den Stuhl mit sich, mein Messer glitt durch die Luft und er gab mir einen Kinnhaken, dass ich umflog.
Der tauchte nun unter den Tisch und sprang auf John zu und gab ihm einen kinnhaken, dass er umflog.
Dann sauste der Fuß des Mannes herauf und erwischte Jacob.
Ich war wieder aufgestanden und schoß auf den Mann, der aber schon auf dem Weg zu Nashoba war.
Dann lief ich ihm schnell hinterher, und sah wie Nashoba gerade zu Boden ging.
Der Mann war außerordentlich kräftig!
Dann war der Mann draußen.
 
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