• Howdy, Freund! Du scheinst neu hier zu sein. Warum erstellst du dir nicht einen Forenaccount, um mitdiskutieren zu können? Du kannst dich hier registrieren.
    Du hast schon einen Forenaccount? Dann kannst du dich hier einloggen. Viel Spaß!

    Was denkst du zum Beispiel über diese Themen?

Die verlorene Medizin

  • Themenstarter DeletedUser20454
  • Startdatum

DeletedUser17700

Nashoba hielt weiterhin Ausschau, als plötzlich etwas gegen den Tisch trat, der daraufhin zusammenbrach und zusammen mit Nashoba gegen die Wand flog. Kurz wurde ihm wieder schwarz vor Augen, doch er kämpfte dagegen an und erlang dadurch bald wieder das Bewusstsein.
Er sah gerade noch, wie Jott aus dem Zimmer rannte, weshalb Nashoba gleich hinterher sprang. Als er nun draußen war sah er auch, weshalb Jott rannta: der Mann war entkommen.
Voller Grim für den schmerzhafte Flug, zog Nashoba sein Tomahawk und warf es dem Mann gegen den Kopf. Da er es jedoch verkehrt herum hielt, wurde der Mann nur mit der stumpfen Seite getroffen und wurde bewusstlos.
Natürlich hatte dieser Vorgang Aufsehen erregt...
 

DeletedUser20454

Ich sprang hinaus und Nashoba mir nach, Nashoba warf den Tomahawk und traf mit der stumpfen Seite.
Da kamen schon die Wachen, sie zielten auf uns und wir mussten uns ergeben...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Zu dumm! Der bärtige Kerl hatte doch tatsächlich den einen winzigen Moment der Ablenkung ausgenutzt und war aus der Reichweite von Jotts Bowiemesser gesprungen. Der Bursche bewegte sich äußerst flink und war dazu noch ziemlich kräftig. Nachdem er John ausgespielt hatte, knallte er Jacob den Fuß gegen das Schienbein. Brüllend knickte der ein, versuchte aber noch im Fallen dem Widersacher den Kolben seiner Liddy vor die Füße zu werfen, über den der Mistkerl aber einen raschen Satz machte.
Jacob gönnte sich nur ein paar Sekunden, um den Schmerz zu unterdrücken, dann sprang er auf die Füße und rannte hinterher, zwar mehr humpelnd als richtig laufend, aber immerhin kam er fast gleichzeitig mit Jott bei Nashoba an.
 

DeletedUser17700

Missmutig hob Nashoba die Hände und sah sich panisch nach einer Rettung um, die er jedoch nicht fand.
"Und nun kommt mit uns!", befahl ihnen einer der Männer.
Jott und Nashoba taten, wie ihnen befohlen und machten den ersten Schritt. Als der Indianer den Fuß wieder auf den Boden tat, gab dieser außergewöhnlich nach. Mit einem verstohlenen Blick musterte er schnell die Holzplanke und bemerkte nun ihre Rettung. Er gab daraufhin die Hände runter, was die Männer überraschte. Nun wendete er sich an Jott und sagte:
"Glaubst du, dass das Gebäude einen Keller hat?"
Jott sah ihn - wie die Männer - komisch an, weshalb Nashoba einen Sprung auf der Stelle machte und bei der Landung, durch das morsche Holzbrett in den Keller fiel....
 

DeletedUser

Jacob sah, wie Nashoba den Flüchtenden mit einem gezielten, aber ungefährlichen Wurf mit dem Tomahawk schachmatt setzte, dann erkannte er die heraneilenden Wachen aus den Augenwinkeln. Es waren verdammt viele! Zu viele...
Jacob bremste aus vollem Lauf und funkelte einen untersetzten Burschen, mit fettigen Haaren wütend an, der ihm den Lauf seines Gewehrs in den Magen rammte und dabei hämisch grinste.
 

DeletedUser20454

Schnell sprang ich Nashoba nach und kam neben Nashoba auf, dann rief ich: „Jacob, John, kommt!”
Sie kamen auch wirklich nachgesprungen und wir liefen durch den einzigen Gang hinaus.
Kaum waren wir im Gang bemerkte ich dass dieser den unter dem Pueblo glich...
 

DeletedUser17700

Nicht schon wieder!, dachte Nashoba genervt, während er den Gang entlang lief.
"Diese Gänge verbinden anscheinend die Häuser der Stadt.", sagte er danach laut.
Sie rannten den Gang entlang, der nur eine Richtung hatte und keine Ausflüchte bot. Jacob sah etwas verdutzt dem Gangverlauf nach, da er über solche Gänge überrascht war. Wer würde es ihm verübeln?
Solche Geheimgänge werden nur von großen Banden genutzt, denen man nicht jeden Tag über den Weg läuft; außer man heißt Jott, John und Nashoba.

Hinter sich hörte die Gruppe schon Schritte, weshalb sie ihre Geschwindigkeit erhöhten. Trotzdem erklärte sich Nashoba bei einer Nische bereit, die Leute erstmal aufzuhalten. Obwohl seine Gefährten etwas dagegen hatten, klemmte sich Nashoba in die tiefe Furche und lud sein Gewehr durch. Außerdem nahm er sich etwa zehn Revolver von Jott und John, die von den vielen Waffen ohnehin behindert wurden.
Nun hieß es warten...
 

DeletedUser20454

Ich und John liefen weiter, irgendwann kamen wir an eine art 'Unterbahnhof', hier standen 3 Züge, so gepanzert wie Diabolo.
Schnell schrieb ich auf einen der kleinen Zettel die ich immer bei mir hatte:

Bin mit Diabolo dem Zug weg Nashoba.

Ich legte ihn auf den Boden und hoffte dass Nashoba ihn fand.
Dann fuhr John mit dem Zug weg, ich und Jacob waren drauf.
 

DeletedUser17700

Nashobas Nerven lagen blank! Lange hatte er sich nicht mehr in so eine Gefahr begeben, ohne die nötigen Maßnahmen getroffen zu haben; dabei hatte er deswegen Jacob mitgenommen. Doch nun war es zu spät und der Indianer versuchte sich zusammen zu reißen, denn nur wenn er absolut ruhig war, konnte er hier raus kommen.
Kleine Steinchen knackten unter den Schuhen der Verfolger. Man hörte nur dieses Knacken und Nashoba konnte dadurch abschätzen, wie weit die Gegner entfernt waren. Ein letztes Mal kontrollierte er sein Gewehr und die Revolver; dann ging es auch schon los.
Der erste Mann kam um die Ecke und erhielt sogleich eine Kugel ins seinen Kopf. Durch den Schuss brach unter den Verfolgern Panik aus, die bei einem so engen Gang und bei so vielen Menschen gerade zu perfekt für Nashoba war. Wahrscheinlich lagen jetzt schon zehn Männer am Boden und wurden von ihren Gefährten tot getrampelt.
In diesem Augenblick konnte Nashoba seine gesamte Munition verschießen und traf, wenn er Glück hatte, sogar zwei Gegner. Als er aber keine Munition mehr hatte, musste er aus der Nische hinaus - doch das musste sehr schnell gehen.
So schnell er konnte, lief er den Gang entlang. Natürlich flogen ihm ein paar Kugeln hinterher, von der die eine oder andere auch traf. Nicht so schlimm, dachte sich Nashoba, als eine in seiner Schulter landete. Nun war es fast geschafft und er sah schon eine Biegung im Gang, als ein letzter Schuss krachte. Plötzlich gab es einen Ruck bei seinem Magen und er spürte, wie eine warme Flüssigkeit über seine Hüfte lief.
"Sehr schlimm...", stammelte er noch, bevor er getroffen liegen blieb...
 

DeletedUser20454

Wir waren mit diesem Zug schnell, sehr schnell denn wir kamen nach nur zwei Minuten aus einem Felshang heraus.
Ich sah mich um und musterte dabei die Umgebung, wir waren in einer Schlucht.
Neben uns stiegen steile, schroffe Wände aus dem Boden.

Wir fuhren nun schon zwanzig Minuten durch die Schlucht die kein Ende nehmen wollte.
Als nach 30 Minuten endlich um die erste Biegung kamen, sahen wir eine große Mauer mit einem hölzernen Tor in der mitte, die Mauer bestand sonst aus riesigen Steinblöcken.
Als wir das Tor sahen bremste der Zug ab und man hörte eine Wache der fünf Wachen rufen: „Parole!”
„Projekt Geldtransport!” rief ich zurück.

Das Tor wurde geöffnet, wir fuhren hindurch und schoßen alle Wachen von der Mauer.
Nun kamen wir kamen in bergiges Gelände, alles war grün und baumbestanden, ich hielt mich an einer Stange und ließ mich aus dem Zug hängen.

Nach zwei Minuten kamen wir an eine zweite Mauer, die gleich aussah wie ihr Vorgänger.
Wir kamen glücklich hindurch und schoßen die 5 Wächter wieder herunter.
Dann kam ein Fluss mit einer 'Zugbrücke' in sicht und wir sahen danach auch einige Wachen.
Eine der Wachen rief: „Parole?”
„Projekt Geldtransport!”
Sie fingen an an einer riesigen Kurbel zu drehen, und die Brücke senkte sich langsam.
Die Wachen wurden wieder erschoßen und wir kamen auf eine Prärie.
Es gab ab hier keine Wachen mehr und wir fingen an sie mit unserem Zug zu durchqueren...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser17700

Wie bei seinen vorherigen Bewusstlosigkeiten kam Nashoba nur langsam zur völligen Besinnung. Er befand sich in einem dunklen Raum, der wie ein Stall aussah. Gebettet war er auf einem größeren Heuballen, der in einer Ecke lag.
Es war schon Nacht, da durch einen kleines, glasloses Fenster der Mondschein das Zimmer flutete; auch die kühle Nachtluft kam in den Raum, durch die Nashoba wohl früher aufwachte.
Neben ihm saß ein älterer Herr auf einem Melkschemel und schnitzte mit seinem Bowiemesser an einem Stück Holz herum. Als er sah, dass der Indianer aufgewacht war, legte er jedoch das Holz weg und sagte zu ihm:
"Du roter Hund hast echt Glück! Zuerst wirst du nicht im Kugelhagel getroffen. Dann schieße ich dir in die Magengegend und treffe so, dass kein Organ getroffen wurde und dann fällst du uns sogar in die Hände und wirst nicht umgebracht, da du uns noch nützlich sein kannst."
"Ein Krieger hat kein Glück! Der große Manitou lässt ihn leben, bis er seine Mission erfüllt hat."
"Ach ja? Ich könnte dir jetzt mein Messer zwischen die Rippen stoßen; wo wäre dann dein Manitou?"
"Der weiße Mann wird es nicht machen, da ich ihm ja noch nützlich bin!"
Nach diesem kurzen Austausch nahm der Mann wieder seine Tätigkeit auf und starrte in die kühle Nacht hinaus...

Die Stunden vergingen, ohne das etwas passierte. Nashoba war zwar nicht gefesselt, doch der Mann war schwer bewaffnet und war keinen Augenblick lang unaufmerksam.
Der Morgen kam erst nach einer endlos langen Zeit, doch dann schien die Sonne erbarmungslos auf einen hinunter. Auch der kleine Stall wurde mit Licht geflutet und die Furchen im Gesicht des Mannes erschienen dadurch noch tiefer. Erst jetzt stand dieser auf und zwang Nashoba dazu aufzustehen. Schon etwas skeptisch, fragte Nashoba:
"Wo führt mich der weiße Mann hin? In einen Tunnel?"
Mit einer geringschätzigen Handbewegung erwiederte der Mann:
"Ich stamme noch aus der guten alten Zeit der Goldsucher! Ich halte nichts von diesem modernen Schnick Schnack, selbst wenn diese wohl schon uralt sind."
Es ging also direkt durch die Tür hinaus auf die Straße, wo schon ein paar Männer warteten.
"Seht ihr! Wenn ihr nicht immer Jünglinge aufpassen lasst, dann braucht man auch keine extra Wachen.", sagte der Mann, während er sie wegschickte. Danach ging es die Hauptstraße entlang, bis man erneut an einem Stall vorbei kam, der noch größer als der Letzte war. Der Mann führte Nashoba dorthin, bog aber kurz zuvor in eine Seitenstraße ein.
Dort drückte er Nashoba fest gegen eine Wand und hielt ihm den Mund zu.
"Höre gut zu! Ich kenne dich, Sohn eines Häuptlings und habe mich zur Wache einteilen lassen, damit ich dich befreien kann. Leider konnte ich mich nicht früher zu erkennen geben, da die Wachen vor der Tür lauschten. Doch nun kann ich kurz mit dir reden - aber wirklich nur kurz, da die anderen sonst Verdacht schöpfen.
Ich werde dich laufen lassen, doch zuvor musst du mir etwas versprechen! Nur ein paar Meilen von hier wohnt meine Frau, die schon seit Monaten auf mich wartet, doch ich kann nicht mehr wieder kommen, da man sich nicht lebendig von der Truppe hier trennen kann. Also übergib ihr bitte diesen Brief. Und nun lauf!", sagte er Nashoba sehr hastig. Der Indianer bedackte sich auf indianische Weise und wollte schon um dich nächste Ecke laufen, aber der Mann hielt ihn nochmals auf.
"Ach ja...das hier hab ich bei einem Mann in der Wüste gefunden!", flüsterte er ihm noch zu und warf ihm einen Gegenstand entgegen, den Nashoba jedoch nicht genauer betrachtete, sondern einfach nur einsteckte. Er sah nur noch wie der Mann auf die Straße trat und rief:
"Hey Dunkan, du Schweinehund! Das ist für meinen Sohn!"
Danach schoss er mehrmals und traf, was man an den Todesschreien bemerkte. Doch es feuertenauch die anderen, bis der Mann plötzlich zusammensackte und auf dem Boden liegen blieb. Nashoba hechtete in diesem Moment um die Ecke und traf bei der Rückseite des Stalles auf Nodin, den der Mann hinaus geführt hatte. Der Indianer sprang schnell auf und Ritt durch die Prärie, bis er sich in Sicherheit wiegte. Erst jetzt fiel ihm etwas sehr merkwürdiges auf: seine Wunde und die von Nodin waren gut verheilt.
Er musste wohl einige Tage bewusstlos gewesen sein...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser20454

Als wir an die Prärie kamen war es erst 16:21 Uhr, nun war es schon 19:47 Uhr und es kam endlich ein Dorf in sicht, aber nach zwei Meilen rief John: „Das sind ja nur drei Häuser!”
Ich musterte das Dorf und bemerkte dass das was ich für ein Dorf gehalten hatte eigentlich Menschen und Zelte waren.
Als wir noch etwas näher kamen bemerkten wir 10 gepanzerte Züge mit je 10 großen Waggons auf Abstellgleisen.
„Das müssen die Truppen sein die das Fort überfallen!” schoß es mir durch den Kopf.
Ich überlegte und sagte dann zu allen auf dem Zug: „So schnell wie möglich durchfahren! Türen und alles andere geschlossen halten!”
Dann fiel mir plötzlich ein dass mein Morgan sich noch auf Diabolo befand.
Wir waren nur noch 3 Meilen entfernt als ich sah dass sich Diabolo mit allen Waggons auf einem der Abstellgleise befand.
Wir alle hatten es erkannt, nur Jacob kannte Diabolo noch nicht.
Ich erklärte es ihm schnell, und wir hielten vor dem kleinen Bahnhof an.
Sie versahen den Zug mit neuer Kohle und neuem Wasser.
In der zwischenzeit schlich ich mich zu Diabolos Abstellgleis.
Ich stieg unbemerkt auf Diabolo und setzte ihn dann in gang, nun kamen auch meine Kameraden und sprangen auf.
John hatte den anderen Panzerzug auf ein Abstellgleis gelenkt und wir konnten ohne zwischenstopp weiterfahren.
Ich ging schnell in den Pferdewaggon und fand alle Pferde unversehrt vor.
 

DeletedUser17700

Der Ritt ging, dank der guten Genesung von Nodin, sehr schnell voran. Die Beiden genossen es über die Prärie zu reiten und den Sträuchern zu zuschauen, wie sie langsam größer wurden und hinter ihnen dann wieder verschwanden. Solche Momente der Ruhe sind leider sehr selten und sollten daher voll ausgeschöpft werden.
Leider dauerte dieser Moment ebenfalls nicht lange, da die Strecke nur allzu kurz war. Dann näherte sich Nashoba einer kleinen Farm. Nach einem leichten Anstieg befanden sich zwei Hängen, die eine Mulde im dortigen Gebilde bildeten. Sie waren nicht bewaldet, doch im Laufe der Jahre waren alle Ecken und Kanten vom Regenwasser gerundet worden. Vor diesen Hängen befand sich ein kleiner Garten, in dem allerlei Gemüse und Obst angebaut wurden und der durch die nördliche Lage der Hänge, fast immer Licht bekam. An diesen Garten schloss ein ebenfalls kleiner Vierkanthof an, der von der Grundfläche kaum größer als der Garten war. Von außen sah das Haus sehr gepflegt aus: der weiße Putz am unteren Geschoss strahlte, als sei er frisch gestrichen und nach oben hin, ging die Mauer in eine hellbraune Holzwand über. Um dieses Haus war, am Anfang der sanften Anhöhe eine etwa zwei Meter hohe Steinmauer platziert, die mit den Hängen abschloss. An jeder Ecke war ein Turm der etwa ein Meter höher als die Mauer war und mit Schießscharten durchlöchert war. Auch in der Mauer waren in regelmäßigen Abständen Schießscharten, die in einer angenehmen Höhe für den Schützen lagen. Nur das Tor war massiv gebaut und hatte an beiden Enden ebenfalls Türme. Diese hatten jeweils eine massive Holzvertäfelung am oberen Ende, die jedoch nicht für den Kampf, sondern für den Empfang von Gästen.
Vor dem Anstieg wuchs ein einsamer Baum, der in dieser Gegend einer der wenigen Schattenspender war. Unter diesem Baum stand eine Frau, die Nashoba schon längst entdeckt hatte. Sie trug ein einfaches weißes Kleid und hatte einen breitkrempigen Strohut tief in ihr Gesicht gezogen.
Schon von weitem rief ihr der Indianer eine nette Begrüßung zu, da er schon ihre Hand nach einem Gewehr zucken sah. Daraufhin lies sie jedoch von dem Gedanke ab und empfing den Indianer feundlich. Durch einen kurzen Bericht beschrieb er ihr seine Situation und weckte damit wohl ihre Barmherzigkeit, denn sie bat ihn in ihr Haus zu kommen und sich dort zu erholen. Nashoba musste kurz über ihr Angebot nachdenken, doch da fühlte er wieder seine pochende Bauchwunde, die noch nicht ganz verheilt war. Deshalb nahm er es dankend an und wurde von ihr in das Haus hineingeführt.
Nach dem Eingangsraum, der nur einen Teppich und ein paar Sitzmöglichkeiten bot, kamen sie in ein Schlafzimmer, dass Nashobas Zimmer werden sollte.
"Richten sie sich ein. Ich werde sie dann holen, wenn es Abendessen gibt.", sagte sie, als sie schon wieder halb draußen war.
"Warten sie! Ich habe noch einen Brief für sie, den sie zuvor in Ruhe durchlesen sollten."
Mit diesen Worten übergab er ihr den Brief, mit dem sie dann endgültig aus dem Zimmer verschwand.
Das Zimmer war vollständig eingerichtet. Neben einem einfachen Holzbett, das zu Nashobas Überraschung keine Strohmatraze hatte sondern eine aus weichem Stoff, stand ein mit Schnitzereien verschönerte Schrank, der gähnend leer blieb, da der Indianer nur seinen Sattel verstauen musste. Ansonsten gab es mehrere Sessel, einen kleinen Kaffeetisch, einen Bärenfellteppich und einen Kamin, den man bei den dortigen Temperaturen aber nur im Winter brauchte. Außerdem gab es noch kleine Nützlichkeiten, wie Geschirr und Öllampen, die Nashoba ebenfalls nicht brauchte.
Für seinen Nodin war natürlich auch gut gesorgt. Er wurde im Innenhof angebunden und konnte notfalls in einen Stall gebracht werden, der auch im Hof lag...
 

DeletedUser20454

Ich streichelte meinen Mozatty und hörte dann von hinten ein wildes Gebrüll.
Dann kamen einige Salven auf Diabolo, schnell lief ich zur Luke des Pferdewaggon und steckte den Kopf heraus.
Kaum war mein Kopf oben, so war er wieder unten.
Ich rannte schnell ins Führerhäuschen und sagte zu John: „Da hinten sind Indianer!”
John sah erschrocken aus und fuhr dann schneller weiter...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

"Indianer?Was wollen die denn hier?"
"Nashoba hatte mal etwas von seinem Stamm erzählt,der ihn versoßen hat,vieleicht glauben sie,dass er auf Diabolo ist."
"Gut möglich.Aber wir sollten lieber zusehen,dass wir schnell hier wegkommen.Leg noch eine Ladung Kohlen drauf."
"Ist gut,mach ich."
 

DeletedUser20454

Ich lief in den Pferdewaggon und öffnete eine der Schießscharte und steckte mein Gewehr hindurch, dann rief ich den Indianern zu: „Stehen bleiben oder... oder ich schieße!”
Die Indianer hielten nicht sondern ritten schneller und waren schon an der Seite des Zuges.
Dort waren keine Schießscharten und ich lief zum Heuhaufen.
Ich bemerkte hinter dem Heuhaufen einige zugedeckte Dinge.
Als ich die Decke hob blieb mir der Atem weg - Gatlings, 2 Gatlings!
Ich rief es John zu und er zeigte sich erstaunt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

"Oha,wo kommen die denn her?"
"Ich weiß es nicht,aber das ist mir jetzt egal."

Jott rannte wieder zurück zu den Indianern und gab ein paar Warnschüsse ab."Stehen bleiben,oder ich schieße,aber diesmal scharf."
Die Indianer dachten aber nicht daran,sondern ritten immer weiter am Zug entlang und plötzlich sprang einer auf den Zug,rannte nach vorne und ergriff John von hinten.Der Indianer hielt John ein Messer an die Kehle."Bleib ruhig,oder ich schlitze dir deinen Hals auf." knurrte er John ins Ohr.
 

DeletedUser20454

Ich hörte vom Führerhäuschen ein „Hmpf!”
Schnell rannte ich nach vorne und erschoß den Indianer.
Dann erschoß ich die drei anderen, die übrigen zwei drehten und ritten weg.
Dann sagte ich zu John: „Das war knapp!”
 
Oben