DeletedUser
Die Sonne blendete John Black, als er auf seinem Pferd durch die weite Wüste ritt. Er war alt geworden, alt und gebrechlich. Früher war er ein berüchtigter Kopfgeldjäger gewesen. Doch als er Vater wurde, gab er seinen Beruf auf.
Er war dafür bekannt gewesen ein kaltblütiger Killer zu sein. Doch nun ist er alt geworden, seine Hände waren zittrig, und seine Augen waren auch nicht mehr das, was sie mal waren. Er war nur aus einem Grund wieder unterwegs im County: Er wollte Gerald Johnson finden. Finden und töten. Denn Gerald hatte den einzigen Menschen umgebracht, der ihm je etwas bedeutet hatte: Jenny, seine Tochter.
Gerald war immer nur ein kleiner Schläger gewesen, ein Möchtegern-Duellant, der immer auf der Suche nach Streit war.
Irgendwann hat er sich an Jenny rangemacht, doch sie hat sich gewehrt. Da hat er sie heimtückisch umgebracht. Sobald er erfahren hatte, wessen Tochter er da getötet hatte, hatte er die Stadt verlassen und war aus der Gegend abgehauen. „Er ist halt ein verdammter Scheißkerl" , dachte John. Er folgte Gerald nun schon zwei Monate. Er folgte jedem Hinweis, seine Unterkünfte und Verpflegung bezahlte er, indem er kleine Fische mit Kopfgeldern zur Strecke brachte. Für ihn war es immer noch ein Leichtes, ein paar Greenhorns fertig zu machen. Hätte sich Gerald wie ein Mann verhalten, und wäre nicht abgehauen, hätte ihn John vermutlich schon lange erschossen. Doch so musste er ihm nun folgen, um ihn für seine Tat zu bestrafen.
Am Ende des Tages kam er in eine kleine Stadt, in welcher er den Saloon betrat und den Steckbrief von Gerald an den Tischen herumzeigte. Die meisten schickten ihn weg, weil sie ihn für einen verwirrten alten Knacker hielten. „Wenn die wüssten..." , dachte John, und setzte sich an die Bar.
„Sind irgendwelche Gesuchte hier im Saloon?" , fragte er den Barmann. Dieser nickte leicht und deutete auf einen grinsenden, unrasierten Mann, welcher mit ein paar anderen Kerlen zusammen an einem Tisch saß und Poker spielte. „Ein Betrüger" , sagte der Barmann kurz und wendete sich wieder den anderen Gästen zu. John trank noch sein Glas aus und ging auf den Tisch zu, an welchem der Gesuchte saß. Ein Besoffener rempelte ihn an und murmelte irgendetwas vor sich hin. John näherte sich weiterhin dem Tisch, und machte sich bereit sich zu wehren, falls der Kerl nicht mit einem fairen Duell einverstanden war. Langsam ging er um den Tisch herum und stellte sich hinter dem Betrüger. Er legte ihm seine Hand auf die Schulter und forderte ihn zu einem Duell heraus. Der Kerl musterte ihn, lachte kurz auf und wendete sich wieder dem Spiel zu, so lief das meistens.
John schlug ihn mit einem rechten Haken nieder und packte ihn. „Wo geht's den hier zum Sheriff?" , fragte er die anderen Männer, die am Tisch saßen. Es schien sie nicht zu stören, dass sie nun ein Spieler weniger mit ihnen am Tisch saß.
„Die Straße runter und rechts, alter Mann." , antwortete einer. Und John verließ den Saloon mit dem bewusstlosen Betrüger über der Schulter.
Obwohl er auf die 70 zuging, hatte er noch genug Kraft bewusstlose Typen herumzutragen. Doch früher war das alles viel leichter gewesen.
Als er beim Sheriff ankam, musste er zuerst wieder Luft schnappen, bevor er das Haus betrat und den Bewusstlosen dem schlafenden Sheriff vor die Füße schmiss. Der Sheriff zuckte auf, und als er begriff was los war, nickte er John zu und trug den bewegungslosen Körper in die kleine Zelle. Daraufhin schloss er ab und riss einen Steckbrief von der Wand. Dann zahlte er John seine Belohnung aus. Es würde für ein paar Tage reichen.
Schließlich reichte er dem Sheriff Gerald's Steckbrief und erkundigte sich nach ihm.
Anscheinend war Gerald in der Stadt gewesen. Ein paar Tage zuvor hatte er mit ein paar Komplizen eine Saloonschlägerei angefangen und sei dann abgehauen bevor man ihn erwischen konnte. John war also nicht mehr lange davon entfernt endlich Rache zu nehmen, und diesen Mistkerl in die Hölle zu schicken. Er freute sich schon darauf, das Schwein leiden zu sehen.
Nach einer langen Nacht im billigen Hotelzimmer wachte John auf. Sein Rücken tat weh und er hatte Kopfschmerzen. Ihm war das im Moment aber so ziemlich egal. Er wollte nur noch Rache nehmen. Ohne Frühstück verließ er das Hotel und holte sein Pferd. Er stieg in den Sattel und ritt zum nächsten Dorf, in dessen Richtung Gerald vor ein paar Tagen geritten war, wenn man dem Sheriff Glauben schenken durfte.
Ohne Pausen ritt er den ganzen Tag durch, bis er am späten Nachmittag endlich das Dorf erreichte. Das Geld würde noch für 1 – 2 Übernachtungen reichen. Also ging er geradewegs zum kleinen Saloon, um nach einem Zimmer zu fragen und sich umzuhören.
Der Saloon war praktisch leer, denn es waren nur ein paar Säufer an der Bar, welche irgendetwas lallten. John setzte sich an einen Tisch in einer düsteren Ecke, und beobachtete das Treiben im Speisesaal. Nach einiger Zeit betrat eine Gruppe Männer den Saloon und setzte sich an die Bar. Manche von ihnen rempelten ein paar Arbeiter an, welche in den Saloon kamen um nach der Arbeit noch etwas zu trinken. John's Gedächnis war nicht mehr das Beste, doch als er plötzlich Gerald's Stimme hörte erinnerte er sich sofort.
Er hatte ihn also gefunden.
Gerald hatte den Saloon betreten und ging nun auf die Raufbolde zu, welche immer noch an der Bar saßen. Er schien sie zu kennen, da sie sich lautstark begrüßten. John stand auf und ging mit langsamen, aber entschlossenen Schritten auf Gerald zu, während er seine rechte Hand auf seinen Revolver legte, bereit seine Waffe zu ziehen, bereit Gerald zu töten.
Er war schon den halben Weg durch den Saloon gegangen, als Gerald sich umdrehte und ihn bemerkte. Er erschrak zutiefst und zog seine Pistole. Seine Hände zitterten und der Schweiß tropfte von seiner Stirn. Er hatte nicht damit gerechnet, dass John ihm so lange folgen würde. Nun würde er es zutiefst bereuen müssen, was er mit seiner Tochter angestellt hatte.
„Schön dich wiederzusehen, du Scheißkerl!" , schrie John durch den Saloon, während er weiterhin auf Gerald zuging. Plötzlich sprang jener auf und rannte zur Hintertür hinaus. John schoss auf ihn, aber er verfehlte ihn um ein Haar. Gerald spürte die Kugel wie sie an seinem Kopf vorbei flog und ein Loch in die Wand schlug. John schoss ein weiteres Mal, doch Gerald war schon zur Türe hinaus entkommen. Die Typen, welche bis jetzt nur etwas verdutzt geguckt hatten, zogen ihre Waffen und zielten auf John. Er sprang hinter einen Tisch und streckte zwei von ihnen mit ein paar gezielten Schüssen nieder. Die anderen eröffneten das Feuer. Mit einem gewagten Sprung sprang John plötzlich durch eines der großen Fenster und landete unsanft auf der Straße. Er hatte kein Interesse daran, sinnlos Leute zu erschießen. Er wollte nur Gerechtigkeit. Er erkannte Gerald, wie er in den Schatten von ein paar Fässern Deckung suchte und ein paar Schüsse auf John abgab. Auf diese Entfernung würde er ihn nicht treffen. Er musste näher ran. John sprintete los auf Gerald zu, als dieser gerade nachladen musste. Als er jedoch John schnell näher kommen sah, bekam er es erneut mit der Angst zu tun und bog in eine Seitenstraße ein.
John rannte ihm nach, doch seine Lunge machte so eine Rennerei nicht mehr mit, sodass er schon nach kurzer Zeit eine Pause einlegen musste...
Plötzlich hörte er Schritte: Hinter ihm waren plötzlich die Kerle aus dem Saloon aufgetaucht, und vor ihm trat Gerald mit zwei weiteren Kerlen aus dem Schatten hervor, alle drei mit gezogener Waffe...
„Heute ist wohl nicht dein Tag was?" , spottete Gerald.
„Du Arsch hast meine Tochter getötet! Dachtest du wirklich, du würdest lebendig davonkommen?" , antwortete John, während er hastig atmete.
Was auch immer passieren würde, John würde nicht lebend aus diesem Schlamassel herauskommen. Doch Gerald ebenso wenig...
„Du wirst sterben, alter Mann." , spottete Gerald, während er eine Zigarette aus seiner Jackentasche hervorkramte und sie sich anzündete.
„Und wie fühlt es sich an, dem Tod in die Augen zu sehen?" , spottete er weiter, während seine Komplizen ihre Waffen weiterhin auf John gerichtet hatten.
John beobachtete seine Umgebung, und suchte nach einer Möglichkeit lebend davonzukommen. Er fand keine.
Er machte sich bereit seine Waffe zu ziehen, und legte so unauffällig wie möglich seine Hand auf seinen Revolver.
„Mir kann es egal sein, ob ich sterbe oder nicht. Ich bin schon alt. Aber du musst dafür bezahlen! Für das, was du meiner Tochter angetan hast!"
Gerald schaute John verdutzt in die Augen. Er hatte nicht damit gerechnet, dass der alte Mann sein Leben opfern würde. John gab ihm keine Möglichkeit mehr sich zu wehren, als er plötzlich aufsprang und ihm dreimal in die Brust schoss. Schon ein paar Augenblicke später wurde er von den Schlägertypen durchlöchert und fiel zu Boden...
Das Letzte was er sah, war Gerald wie er röchelnd auf die Knie fiel und dann hart mit dem Gesicht auf der Straße aufschlug...
„Dieser Scheißkerl hat es verdient." , dachte er in seinen letzten Augenblicken, bevor er seine letzten Atemzüge von sich gab.
Gerald's Komplizen versuchten noch ihren Boss wiederzubeleben, doch sie waren viel zu unvorsichtig und brachen ihm noch ein paar Rippen zusätzlich. Als sie dann sahen, dass es vorbei war, hauten sie ab.
John ließen sie im Staub liegen.
Sein Gesichtsausdruck war seltsam. Denn er wirkte glücklich und erleichtert, obwohl er tot in einer Blutlache lag, mit seinem Revolver in der Hand...
Vielen Dank an Karl der Grosse fürs Korrigieren (war auch dringend nötig xD)
Er war dafür bekannt gewesen ein kaltblütiger Killer zu sein. Doch nun ist er alt geworden, seine Hände waren zittrig, und seine Augen waren auch nicht mehr das, was sie mal waren. Er war nur aus einem Grund wieder unterwegs im County: Er wollte Gerald Johnson finden. Finden und töten. Denn Gerald hatte den einzigen Menschen umgebracht, der ihm je etwas bedeutet hatte: Jenny, seine Tochter.
Gerald war immer nur ein kleiner Schläger gewesen, ein Möchtegern-Duellant, der immer auf der Suche nach Streit war.
Irgendwann hat er sich an Jenny rangemacht, doch sie hat sich gewehrt. Da hat er sie heimtückisch umgebracht. Sobald er erfahren hatte, wessen Tochter er da getötet hatte, hatte er die Stadt verlassen und war aus der Gegend abgehauen. „Er ist halt ein verdammter Scheißkerl" , dachte John. Er folgte Gerald nun schon zwei Monate. Er folgte jedem Hinweis, seine Unterkünfte und Verpflegung bezahlte er, indem er kleine Fische mit Kopfgeldern zur Strecke brachte. Für ihn war es immer noch ein Leichtes, ein paar Greenhorns fertig zu machen. Hätte sich Gerald wie ein Mann verhalten, und wäre nicht abgehauen, hätte ihn John vermutlich schon lange erschossen. Doch so musste er ihm nun folgen, um ihn für seine Tat zu bestrafen.
Am Ende des Tages kam er in eine kleine Stadt, in welcher er den Saloon betrat und den Steckbrief von Gerald an den Tischen herumzeigte. Die meisten schickten ihn weg, weil sie ihn für einen verwirrten alten Knacker hielten. „Wenn die wüssten..." , dachte John, und setzte sich an die Bar.
„Sind irgendwelche Gesuchte hier im Saloon?" , fragte er den Barmann. Dieser nickte leicht und deutete auf einen grinsenden, unrasierten Mann, welcher mit ein paar anderen Kerlen zusammen an einem Tisch saß und Poker spielte. „Ein Betrüger" , sagte der Barmann kurz und wendete sich wieder den anderen Gästen zu. John trank noch sein Glas aus und ging auf den Tisch zu, an welchem der Gesuchte saß. Ein Besoffener rempelte ihn an und murmelte irgendetwas vor sich hin. John näherte sich weiterhin dem Tisch, und machte sich bereit sich zu wehren, falls der Kerl nicht mit einem fairen Duell einverstanden war. Langsam ging er um den Tisch herum und stellte sich hinter dem Betrüger. Er legte ihm seine Hand auf die Schulter und forderte ihn zu einem Duell heraus. Der Kerl musterte ihn, lachte kurz auf und wendete sich wieder dem Spiel zu, so lief das meistens.
John schlug ihn mit einem rechten Haken nieder und packte ihn. „Wo geht's den hier zum Sheriff?" , fragte er die anderen Männer, die am Tisch saßen. Es schien sie nicht zu stören, dass sie nun ein Spieler weniger mit ihnen am Tisch saß.
„Die Straße runter und rechts, alter Mann." , antwortete einer. Und John verließ den Saloon mit dem bewusstlosen Betrüger über der Schulter.
Obwohl er auf die 70 zuging, hatte er noch genug Kraft bewusstlose Typen herumzutragen. Doch früher war das alles viel leichter gewesen.
Als er beim Sheriff ankam, musste er zuerst wieder Luft schnappen, bevor er das Haus betrat und den Bewusstlosen dem schlafenden Sheriff vor die Füße schmiss. Der Sheriff zuckte auf, und als er begriff was los war, nickte er John zu und trug den bewegungslosen Körper in die kleine Zelle. Daraufhin schloss er ab und riss einen Steckbrief von der Wand. Dann zahlte er John seine Belohnung aus. Es würde für ein paar Tage reichen.
Schließlich reichte er dem Sheriff Gerald's Steckbrief und erkundigte sich nach ihm.
Anscheinend war Gerald in der Stadt gewesen. Ein paar Tage zuvor hatte er mit ein paar Komplizen eine Saloonschlägerei angefangen und sei dann abgehauen bevor man ihn erwischen konnte. John war also nicht mehr lange davon entfernt endlich Rache zu nehmen, und diesen Mistkerl in die Hölle zu schicken. Er freute sich schon darauf, das Schwein leiden zu sehen.
Nach einer langen Nacht im billigen Hotelzimmer wachte John auf. Sein Rücken tat weh und er hatte Kopfschmerzen. Ihm war das im Moment aber so ziemlich egal. Er wollte nur noch Rache nehmen. Ohne Frühstück verließ er das Hotel und holte sein Pferd. Er stieg in den Sattel und ritt zum nächsten Dorf, in dessen Richtung Gerald vor ein paar Tagen geritten war, wenn man dem Sheriff Glauben schenken durfte.
Ohne Pausen ritt er den ganzen Tag durch, bis er am späten Nachmittag endlich das Dorf erreichte. Das Geld würde noch für 1 – 2 Übernachtungen reichen. Also ging er geradewegs zum kleinen Saloon, um nach einem Zimmer zu fragen und sich umzuhören.
Der Saloon war praktisch leer, denn es waren nur ein paar Säufer an der Bar, welche irgendetwas lallten. John setzte sich an einen Tisch in einer düsteren Ecke, und beobachtete das Treiben im Speisesaal. Nach einiger Zeit betrat eine Gruppe Männer den Saloon und setzte sich an die Bar. Manche von ihnen rempelten ein paar Arbeiter an, welche in den Saloon kamen um nach der Arbeit noch etwas zu trinken. John's Gedächnis war nicht mehr das Beste, doch als er plötzlich Gerald's Stimme hörte erinnerte er sich sofort.
Er hatte ihn also gefunden.
Gerald hatte den Saloon betreten und ging nun auf die Raufbolde zu, welche immer noch an der Bar saßen. Er schien sie zu kennen, da sie sich lautstark begrüßten. John stand auf und ging mit langsamen, aber entschlossenen Schritten auf Gerald zu, während er seine rechte Hand auf seinen Revolver legte, bereit seine Waffe zu ziehen, bereit Gerald zu töten.
Er war schon den halben Weg durch den Saloon gegangen, als Gerald sich umdrehte und ihn bemerkte. Er erschrak zutiefst und zog seine Pistole. Seine Hände zitterten und der Schweiß tropfte von seiner Stirn. Er hatte nicht damit gerechnet, dass John ihm so lange folgen würde. Nun würde er es zutiefst bereuen müssen, was er mit seiner Tochter angestellt hatte.
„Schön dich wiederzusehen, du Scheißkerl!" , schrie John durch den Saloon, während er weiterhin auf Gerald zuging. Plötzlich sprang jener auf und rannte zur Hintertür hinaus. John schoss auf ihn, aber er verfehlte ihn um ein Haar. Gerald spürte die Kugel wie sie an seinem Kopf vorbei flog und ein Loch in die Wand schlug. John schoss ein weiteres Mal, doch Gerald war schon zur Türe hinaus entkommen. Die Typen, welche bis jetzt nur etwas verdutzt geguckt hatten, zogen ihre Waffen und zielten auf John. Er sprang hinter einen Tisch und streckte zwei von ihnen mit ein paar gezielten Schüssen nieder. Die anderen eröffneten das Feuer. Mit einem gewagten Sprung sprang John plötzlich durch eines der großen Fenster und landete unsanft auf der Straße. Er hatte kein Interesse daran, sinnlos Leute zu erschießen. Er wollte nur Gerechtigkeit. Er erkannte Gerald, wie er in den Schatten von ein paar Fässern Deckung suchte und ein paar Schüsse auf John abgab. Auf diese Entfernung würde er ihn nicht treffen. Er musste näher ran. John sprintete los auf Gerald zu, als dieser gerade nachladen musste. Als er jedoch John schnell näher kommen sah, bekam er es erneut mit der Angst zu tun und bog in eine Seitenstraße ein.
John rannte ihm nach, doch seine Lunge machte so eine Rennerei nicht mehr mit, sodass er schon nach kurzer Zeit eine Pause einlegen musste...
Plötzlich hörte er Schritte: Hinter ihm waren plötzlich die Kerle aus dem Saloon aufgetaucht, und vor ihm trat Gerald mit zwei weiteren Kerlen aus dem Schatten hervor, alle drei mit gezogener Waffe...
„Heute ist wohl nicht dein Tag was?" , spottete Gerald.
„Du Arsch hast meine Tochter getötet! Dachtest du wirklich, du würdest lebendig davonkommen?" , antwortete John, während er hastig atmete.
Was auch immer passieren würde, John würde nicht lebend aus diesem Schlamassel herauskommen. Doch Gerald ebenso wenig...
„Du wirst sterben, alter Mann." , spottete Gerald, während er eine Zigarette aus seiner Jackentasche hervorkramte und sie sich anzündete.
„Und wie fühlt es sich an, dem Tod in die Augen zu sehen?" , spottete er weiter, während seine Komplizen ihre Waffen weiterhin auf John gerichtet hatten.
John beobachtete seine Umgebung, und suchte nach einer Möglichkeit lebend davonzukommen. Er fand keine.
Er machte sich bereit seine Waffe zu ziehen, und legte so unauffällig wie möglich seine Hand auf seinen Revolver.
„Mir kann es egal sein, ob ich sterbe oder nicht. Ich bin schon alt. Aber du musst dafür bezahlen! Für das, was du meiner Tochter angetan hast!"
Gerald schaute John verdutzt in die Augen. Er hatte nicht damit gerechnet, dass der alte Mann sein Leben opfern würde. John gab ihm keine Möglichkeit mehr sich zu wehren, als er plötzlich aufsprang und ihm dreimal in die Brust schoss. Schon ein paar Augenblicke später wurde er von den Schlägertypen durchlöchert und fiel zu Boden...
Das Letzte was er sah, war Gerald wie er röchelnd auf die Knie fiel und dann hart mit dem Gesicht auf der Straße aufschlug...
„Dieser Scheißkerl hat es verdient." , dachte er in seinen letzten Augenblicken, bevor er seine letzten Atemzüge von sich gab.
Gerald's Komplizen versuchten noch ihren Boss wiederzubeleben, doch sie waren viel zu unvorsichtig und brachen ihm noch ein paar Rippen zusätzlich. Als sie dann sahen, dass es vorbei war, hauten sie ab.
John ließen sie im Staub liegen.
Sein Gesichtsausdruck war seltsam. Denn er wirkte glücklich und erleichtert, obwohl er tot in einer Blutlache lag, mit seinem Revolver in der Hand...
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