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Religion - Der Sinn

DeletedUser

Du verwechselst hier Religion mit Politik. Kriege entstehen allein aus Politik. Für was da gekämpft wird, sind die Konfessionen.

"Es gibt keinen Weg zum Frieden - Frieden ist der Weg!" (Mahatma Gandhi)

nur mal so am rande.
Die Politik wurde während der Geschichte der Menschheit oft durch Religion geleitet oder kontrolliert.
moderne beispiele gibts im Iran.

Ältere Beispiele:
Griechenland - bestimmt hast du 300 gesehen, das das orakel erst befragt wurde stimmt auch und es war in vielen regionen immer so das erst die götter gefragt werden sollten bevor man etwas macht was sie erzürnen könnte.
Azteken- Ausserdem sind für die "Götter" millionen umgekommen. Dies ist aber nicht nur bei den Azteken so gewesen. ich sag nur 2 sachen, Spanische Inquisition und Massenmord an ganzen Völkern nur weil sie eine andere Religion hatten.
Europa- Kreuzzüge wurden von dem Vatikan "befohlen" weil es damals zuviele junge menschen gab die nichts zu tun hatten und man sich etwas land erbeuten wollte von den bösen arabern und juden ;)
 

DeletedUser5863

ich glaube die meiste zeit denken die leute einfach ihr bewusstsein ist die "seele" oder wie auch immer, und das diese unsterblich ist weil sie sich nicht damit abfinden können das wenn sie sterben nichts ist.

Du hast offensichtlich keine Ahnung davon was Weisheit ist.

Deshalb macht es für mich auch mehr sinn mein leben einfach zu geniessen denn ob ich es tue oder nicht spielt keine rolle in der sache leben und tod.

Jeder versucht doch sein Leben zu genießen soweit es ihm möglich ist. Aber die Augen vor der Wirklichkeit zu verschließen, ist eben nur ein Scheinlösung. Das Leben hält ne Menge Prüfungen für uns parat und wenn denen nicht gewachsen ist, ist Schluß mit lustig.

da kann ich dir nur recht geben ;)

War es nicht Max Planck der sagte das Materie nur verdichteter Geist ist!?

ja ich glaube ich weiss was du meinst.
obwohl ich denke einige religionen glauben daran das man vor der geburt die eltern aussucht oder den körper (mensch, tier etc.)

In Indien sieht man das Leben als Kreislauf. Geboren werden und Sterben sind da "nur" Stationen. So ist es z.B. im Buddhismus das Ziel, den Ausstieg aus dem Kreislauf der zwanghaften Wiedergeburt zu erreichen.

aber die menschen haben ja immer nur angst davor was kommt und nicht was davor geschah denn das haben sie ja schon überstanden.

Manche haben auch Angst davor das sie vorher mal ein Massenmörder oder Ähnliches gewesen sein könnten.


Das ist dein Problem, Du denkst und glaubst ohne jegliche Gewissheit zu haben. Wieso meditierst Du nicht mal und begibst dich in den gegenwertigen Augenblick und hörchst dann was deiner Intuition!?

nur mal so am rande.
Die Politik wurde während der Geschichte der Menschheit oft durch Religion geleitet oder kontrolliert.
moderne beispiele gibts im Iran.

Eigentlich Immer!

Griechenland - bestimmt hast du 300 gesehen

Nein, kenne ich nicht.

das das orakel erst befragt wurde stimmt auch und es war in vielen regionen immer so das erst die götter gefragt werden sollten bevor man etwas macht was sie erzürnen könnte.
Azteken- Ausserdem sind für die "Götter" millionen umgekommen.

Weißt Du was ein Archetypus ist?

Spanische Inquisition und Massenmord an ganzen Völkern nur weil sie eine andere Religion hatten.
Europa- Kreuzzüge wurden von dem Vatikan "befohlen" weil es damals zuviele junge menschen gab die nichts zu tun hatten und man sich etwas land erbeuten

Ist doch ein gutes Beispiel für Politik. Ausweitung des Einflußbereiches über Konflikte und Machterhaltung durch Konfessionen( hier der Katholizismus).
 

DeletedUser

Also Politik und Religion konnten deswegen immer gut miteinander weil sie auf dem selben Schema aufbauen; Zugehörigkeit.

Sämtliche Kirchen funktionieren auf dem Prinzip das man eine gemeinsame Identität hat. So ist man halt Christ, Muslim, Hinduist, was auch immer.
Dafür gibt man gerne ein Stück Freiheit ab, um im Gegenzug zu was Großem zu gehören.
Freiheit in der Hinsicht dass man sich an gewisse religionsspezifische Gegebenheiten anpassen muss. Heutzutage sind wir vorallem in Europa von solchen Dogmen ziemlich befreit, aber dennoch gibt es Diskrepanzen zwischen den Kirchen und dem "freien Willen", welcher durch das Gesetz geschützt ist.
Zb:Homosexualität, Verhütung, Abtreibung.

Mit Religion ist es ist das selbe wie der Nationalität und kulturellen Herkunft.

Und die Gefahr liegt auch nicht im Umgang der einzelnen Gläubigen einer Religion untereinander sondern wie sie sich gegenüber anderen verhalten und das oft militante Ausmaße annimmt und jeglicher Logik widersprechen.

Ich würde mir ja wünschen, dass man den ganzen Identitätskram aus dem Menschsein rausbekommen kann. So eine Art psychologische Revolution des Individuums, sich von dem natürlichen Trieb der Gruppenbildung zu entziehen und glücklich damit ist zur Gruppe der intelligenten Säugetiere zu gehören ;D. Der Trend in Europa geht dazu, ich drück mal die Daumen dass die Komerz-Kirche nicht den Weg aus Amerika zu uns findet.
 

DeletedUser

Du hast offensichtlich keine Ahnung davon was Weisheit ist.



Jeder versucht doch sein Leben zu genießen soweit es ihm möglich ist. Aber die Augen vor der Wirklichkeit zu verschließen, ist eben nur ein Scheinlösung. Das Leben hält ne Menge Prüfungen für uns parat und wenn denen nicht gewachsen ist, ist Schluß mit lustig.



War es nicht Max Planck der sagte das Materie nur verdichteter Geist ist!?



In Indien sieht man das Leben als Kreislauf. Geboren werden und Sterben sind da "nur" Stationen. So ist es z.B. im Buddhismus das Ziel, den Ausstieg aus dem Kreislauf der zwanghaften Wiedergeburt zu erreichen.



Manche haben auch Angst davor das sie vorher mal ein Massenmörder oder Ähnliches gewesen sein könnten.



Das ist dein Problem, Du denkst und glaubst ohne jegliche Gewissheit zu haben. Wieso meditierst Du nicht mal und begibst dich in den gegenwertigen Augenblick und hörchst dann was deiner Intuition!?



Eigentlich Immer!



Nein, kenne ich nicht.



Weißt Du was ein Archetypus ist?



Ist doch ein gutes Beispiel für Politik. Ausweitung des Einflußbereiches über Konflikte und Machterhaltung durch Konfessionen( hier der Katholizismus).

warum gleich die angriffe und beleidigungen?
tsk tsk, da kann wohl jemand nicht erwachsen sein und sich richtig unterhalten ;)

es kommt mir fast so vor als ob du deine denkensart auf mich zwingen willst und sagst das alles das ich sage nicht stimmt. als Definitiv.
was du selber eigentlich auch nicht bestimmen kannst.

und jetzt mal weiter...aber als erwachsene ok? ;)

EDIT1: vielleicht bist du ja ein neuer Yukum *freu*
Daddl, Mik es geht wieder los :D

oh und ich gebe Ray Bauer nur recht.
Ich selber sehe mich auch nicht als Deutscher, oder Europäer etc. und hoffe das andere menschen das auch irgendwann sehen könnten, das wir alle gleich sind. Naja, ich hatte glück, war im ausland aufgebracht worden und habe leute von überall kennen gelernt. da merkt man das länder nur striche auf papier sind.

EDIT2: Ich werde auf zukünftige Beleidigungen einfach nicht mehr antworten/achten
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser5863

@ egyptgod

Man Du kennst ja noch nicht mal den Unterschied zwischen Kritik und Beleidigung, und Du willst mir was von Erwachsenen-Diskussion erzählen!?! :rolleyes: Wenn Du solch Eine mal führen willst, mußt Du auch mit Kritik umgehen können!


Sämtliche Kirchen funktionieren auf dem Prinzip das man eine gemeinsame Identität hat. So ist man halt Christ, Muslim, Hinduist, was auch immer.

Man muß aber keiner kirchlichen Institution angehören um Religion ausüben zu können.

Dafür gibt man gerne ein Stück Freiheit ab, um im Gegenzug zu was Großem zu gehören.

Man darf hierbei nicht vergessen, das der Mensch pyhsische und seelische Bedürfnisse hat denen er nachkommen muß; ansonsten geht er zu Grunde.
Eines davon ist zwar auch die Freiheit, aber nicht jeder hat sie gleich als Primärziel auf der Agenda.

Freiheit in der Hinsicht dass man sich an gewisse religionsspezifische Gegebenheiten anpassen muss.

Das gilt aber nur wenn man einer kirchlichen Institution angehört.

Es ist ein Paradox - aber Freiheit erhält man erst dann, wenn man den Naturgesetzen gehorcht. Aus buddhistischer Sicht reicht es auch diese zu kennen sowie zu achten, und verzichtet deswegen auch auf eine zentrale Gottheit.

~~~

"Glaubet den Lehrern nicht,
glaubet den Büchern nicht,
glaubet auch mir nicht -
glaubet nur das, was ihr
selbst sorgfältig geprüft
und als euch und anderen
zum Wohle erkannt habt."
( Siddharta Gautama)

"Verstehe Dich selbst
und Du wirst alles verstehen." (Shunryu Suzuki)


Heutzutage sind wir vorallem in Europa von solchen Dogmen ziemlich befreit, aber dennoch gibt es Diskrepanzen zwischen den Kirchen und dem "freien Willen", welcher durch das Gesetz geschützt ist.
Zb:Homosexualität, Verhütung, Abtreibung.

Heute wird hier Freiheit aber auch oft mit Willkür verwechselt. Die Folge davon ist z.B. fehlendes Verantwortungsbewußtsein. Und das ist für eine Gesellschaft schädlich, da die Folgen daraus letztlich in die Unfreiheit führen.

Mit Religion ist es ist das selbe wie der Nationalität und kulturellen Herkunft.

Sehe ich ganz genauso.

Ich würde mir ja wünschen, dass man den ganzen Identitätskram aus dem Menschsein rausbekommen kann. So eine Art psychologische Revolution des Individuums, sich von dem natürlichen Trieb der Gruppenbildung zu entziehen

Dazu braucht man zwingend Religion!

ich drück mal die Daumen dass die Komerz-Kirche nicht den Weg aus Amerika zu uns findet.

Hallejulia! :)
 

DeletedUser

Du hast offensichtlich keine Ahnung (davon was Weisheit ist.)

sehe ich nicht wirklich als kritik. naja, jedem sein ding.

und bitte höre auf uns deine buddhistischen/sonstige mystischen sachen aufzuzwingen.
das ist wirklich nicht der passende ort dafür

Das ist dein Problem, Du denkst und glaubst ohne jegliche Gewissheit zu haben. Wieso meditierst Du nicht mal und begibst dich in den gegenwertigen Augenblick und hörchst dann was deiner Intuition!?

und zu sagen das das denken ein problem sei... naja, :D
meiner intuition kann ich auch ohne meditieren gehorchen, nur mal so am rande ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

und bitte höre auf uns deine buddhistischen/sonstige mystischen sachen aufzuzwingen.
das ist wirklich nicht der passende ort dafür

Ähm hier wird ja wohl nix aufgezwungen, Worte können zwar beeinflussen, aber es kann mir keiner sagen, dass jemand wegen einem Forenbeitrag zum Buddhismus konvertiert, sollte er nicht selbst bereits drüber nachgedacht haben oder der Beitrag ihn persönlich davon überzeugt haben.

Das Recht auf freie Meinungsäusserung ist das Wichtigste, um eine Gesellschaft zu regulieren. Egal wie absurd es auch sein mag, es sollte nicht zensiert sein. Zensur führt zu Ungleichgewicht und damit zu Extremen.

Naja aber das würde jetzt am Thema vorbeigehen.

Dazu braucht man zwingend Religion!

Ich denke, du meinst in dem Fall Religion als persönlichen Glauben. Da würde ich vollkommen zustimmen. Des einzige Problem bei diesem Gedanken ist, dass die Identifikation mit einer These (lass es Atheismus, Buddhismus, Agnostizismus oder sonst was sein) zu einer Abgrenzung gegenüber Andersdenkenden führen kann. Aber ich glaube auch, dass dieses Problem mit einer gewissen Aufklärung geringer wird.
 

DeletedUser

Ich finde Religion in jeder Beziehung sehr wichtig, der Mensch MUSS einfach an was glauben. Das Schlimme an den Religionen, besonders im Christentum und im Islam, sind meiner Meinung nach die Fanatiker, die alles kaputt machen.
 

Deleted User - 14831

Also bitte beide mal zu einer sachlichen Diskussion zurückfinden.

Hier geht es um Religionen. Es ist schon übertrieben, zu behaupten, jemand zwinge einem etwas über Buddhismus auf, wenn er ein paar Zitate hier bringt.

Um noch was zum Thema zu sagen :-) :
Heute wird hier Freiheit aber auch oft mit Willkür verwechselt. Die Folge davon ist z.B. fehlendes Verantwortungsbewußtsein. Und das ist für eine Gesellschaft schädlich, da die Folgen daraus letztlich in die Unfreiheit führen.
Den Satz finde ich richtig gut!

Naja Fanatiker gibt es überall. da würde ich doch die Religionen nicht so hinstellen. Es gab kommunistische Fanatiker und faschistische Fanatiker. - der entscheidende Unterschied ist: Religion ist im Grunde immer was Gutes - Kommunismus und Faschismus sind als Ideen eh schon schlecht, da fällt das nicht so auf, wenns dann auch noch jemand übertreibt.
Aber immer wo es eine Idee und eine Gruppe gibt, gibt es welche, die die Idee radikal umsetzen, was noch nicht alleine schlecht ist. Viele von denen vergessen dabei die Idee selber und kleben zB. an irgendwelchen - meist falschen - Interpretationen. So kann es dann zu Sachen wie Kreuzzügen oder Inquisition kommen, die eigentlich ja völlig konträr zum christlichen Ideal und Gesetz Nummer 1, der Nächstenliebe, sind.
 
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DeletedUser

Hier geht es um Religionen. Es ist schon übertrieben, zu behaupten, jemand zwinge einem etwas über Buddhismus auf, wenn er ein paar Zitate hier bringt.
naja ich fande seine befehle mir gegenüber ein bisschen aufzwingend.

zb. ich solle doch meditieren gehen. ist natürlich eher eine freundliche aufforderung aber in dem kontext war es ein befehl, oder zumindest wurde es mir so wahr genommen.
aber EGAL

B2T :p
 

DeletedUser

Naja Fanatiker gibt es überall. da würde ich doch die Religionen nicht so hinstellen. Es gab kommunistische Fanatiker und faschistische Fanatiker. - der entscheidende Unterschied ist: Religion ist im Grunde immer was Gutes - Kommunismus und Faschismus sind als Ideen eh schon schlecht, da fällt das nicht so auf, wenns dann auch noch jemand übertreibt.
Aber immer wo es eine Idee und eine Gruppe gibt, gibt es welche, die die Idee radikal umsetzen, was noch nicht alleine schlecht ist. Viele von denen vergessen dabei die Idee selber und kleben zB. an irgendwelchen - meist falschen - Interpretationen. So kann es dann zu Sachen wie Kreuzzügen oder Inquisition kommen, die eigentlich ja völlig konträr zum christlichen Ideal und Gesetz Nummer 1, der Nächstenliebe, sind.

Religion ist immer gut? Ja klar, wenn man nur die Textstellen der Bibel rauspickt die einem gefallen, kann man sehr viel Gutes darin sehen. Schau dir die Gebote an. Das Allererste und Wichtigste ist "Du sollst keinen anderen Gott neben mir haben", eigentlich gehts erst ab Gebot 5 mit "Nächstenliebe" los (Du sollst nicht töten). Schau dir mal das alte Testament an wo Moses tausende Leute umbringt, weil die nicht dem richtigen Glauben angehören.

Klar kommt jetzt, "ja schau dir des neue Testament an". Aber dementsprechend kannst du dir auch mal die kommunistische Idee anschauen die in sehr vielen Bereichen sehr sozial ist, aber die Idee hast du ja als "schlecht" hingestellt.

Alles hat seine Schattenseiten und man sollte auch alles beachten und mit Floskeln wie gut und schlecht sollte man immer vorsichtig umgehen.
Erinnert mich gerade an einen Spruch den ich in dem Thread zur Massentierhaltung gelesen hab.

"Der Mensch soll weniger Fleisch essen (wegen der Massentierhaltung) und statt dessen Fisch essen, is ja eh viel gesünder."

Mal ganz davon abgesehen, dass diese Person anscheinend keine Ahnung von der Überfischung unserer Weltmeere hat. Zeigt es doch wie sehr der Mensch sich in irgendetwas hineinidentifizieren muss um ein gewisses soziales Verhalten gegenüber dem anderen Individuum auszulösen. Kuh lebt aufm Land hat man auch öfters gesehen (nicht nur aufm Teller), Fisch atmet anders, lebt im Meer --> unbekannt. Des hat sehr oft die Folge, dass man das Leben einer Kuh über dass eines Fisches oder sonstwas stellt.

Leider passiert genau das auch bei Religion, denkt jemand anders als ein anderer fällt die Identifikation schwerer und der andere wird im Wert degradiert. Demnach kann es dazu kommen, dass in einem Konflikt nicht mehr die Fakten sprechen, sondern nur noch die Identifikation mit den Parteien darüber entscheidet auf welcher Seite man steht.
 

Deleted User - 14831

Religion ist immer gut, ja. Religion gibt dem Menschen einen Sinn, eine Perspektive.
Was nicht immer gut ist, ist, wie man seine Religion ausübt. Allerdings solange das nicht zum Nachteil eines anderen Menschen (oder einem selber) ist, ist auch das nichts Schlechtes.

Wenn Du schon beim Alten Testament mit der Nächstenliebe kommst - da bringst Du was durcheinander. Das AT ist die Geschichte des Judentums und des Weges der Erlösung (zumindest so wie wir Christen das sehen) hin zur Geburt Jesu - und als solches die Basis für das Christentum - aber nicht das zentrale Dokument, das ist das NT. Von Nächstenliebe steht im AT nichts drin. Diese Idee und dieses Gesetz hat erst Jesus "erfunden". Er stellt dies als elftes und zugleich oberstes Gebot zu den 10 Geboten. Er sagt ganz klar, dass einige Gebote so nicht mehr gelten, wie sie damals gegeben wurden.
Das nur am Rande.

Und nochwas: Floskeln sind "gut" und "schlecht" nicht. Das kommt ziemlich arrogant, wie Du das hier präsentierst. Vielleicht hast Du auch Pauschalisierungen gemeint. Aber auch dann - "gut" und "schlecht" sind einfach subjektive Begriffe. Was für den einen gut sein kann, kann für den anderen schlecht sein und umgekehrt.

Es ist im übrigen eine normale menschliche Neigung, das Unbekannte als Schlechtes zu betrachten. Dass daraus viel Schlechtes entstanden ist, keine Frage. Es ist aber tief drin, ein Instinkt. Unsere Vorfahren haben sich so zB davor geschützt, vergiftet zu werden, indem sie die unbekannten Beeren halt nicht gegessen haben. Es ist also eine Binsenweisheit, wenn Du sagst:
Leider passiert genau das auch bei Religion, denkt jemand anders als ein anderer fällt die Identifikation schwerer und der andere wird im Wert degradiert.
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Und es ist Stimmungsmache gegen die Religionen. Denn genau das gleiche kommt überall vor. Es sind bei Religion die Folgen einfach teilweise etwas gravierender - das liegt daran, weil Religion Menschen emotionaler berührt als manches andere.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Leider passiert genau das auch bei Religion, denkt jemand anders als ein anderer fällt die Identifikation schwerer und der andere wird im Wert degradiert. Demnach kann es dazu kommen, dass in einem Konflikt nicht mehr die Fakten sprechen, sondern nur noch die Identifikation mit den Parteien darüber entscheidet auf welcher Seite man steht.

bestes Beispiel: Es gibt anerkannte Religionen und es gibt Sekten. Gleich zur Begriffsdefinition: Nicht alles, was Sekte geschimpft wird, tötet Babies und trinkt Fledermausblut.

Sekte wird als das abgegolten, was keine anerkannte Meinung vertritt oder gegen moralische Grundsätze verstößt.

Von außen sieht es krass aus, weil es eben anders ist. Man redet bei vielen Sekten von Gehirnmanipulation.
Aber was ist denn mehr Hardcore: wenn da ein paar Jünger ihr Leben vollkommen nach der Religionsüberzeugung ausrichten oder wenn 1 Millarde Menschen das Vater Unser aufsagen können und sich mehrere Millarden Menschen nach jeweils EINEM Buch ausrichten (Bibel, Koran, Talmud), welche bereits mehrere tausend Jahre alt sind? :D
 
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