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The Treasure - Die Zeit spielt gegen dich

DeletedUser

Arthur war etwas überrascht, als er Stevens Angebot hörte. Eigentlich dachte er, dass er nicht mehr auf hilfsbereite Menschen hier hoffen könnte, doch da stand nun der Kerl, der ihm freiwillig seine Hilfe anbot. Auch Ben hatte Arthur überrascht, als er mit anpackte. Was auch immer er plante, im Moment schienen die Überlebenden ersteinmal in Sicherheit zu sein.
"Das ist wirklich sehr freundlich von ihnen, dass sie helfen wollen. Ich suche gerade einige feste Helfer. Wenn sie helfen wollen, dann könnten sie bitte gleich die Schiene hier für den Mann erneuern, der seinen Arm gebrochen hat. Glauben sie, sie bekommen das hin? Ich muss nämlich schnell noch etwas erledigen."
 

Jigelp

Pubquiz-Champion
Ehemaliges Teammitglied
"Doch, das sollte klappen.", entgegnete Steven und machte sich an die Arbeit. Dann ging er noch zu einigen anderen Verletzten und hörte sich ihre Erlebnisse an, während er ihnen etwas zu trinken gab.
Jeder hatte eine andere Version der Ereignisse parat, die er dramatisch zum Besten gab. Steven freute sich, mit den Erzählungen würde er etwas anfangen können, wenn er sie am Abend möglichst detailliert aufschrieb.
 

DeletedUser

Auch Scott hatte Arthur nun gefunden.
"Hey, kann ich auch noch behilflich sein?", zwinkerte er Arthur zu, um ihm deutlich zu machen, dass er bald reden wollte. Aber zuerst wollte er den Leuten helfen...
 

DeletedUser13032

Wild ging Mike durch die Menge nach vorn. Er musste Arthur wieder finden und erfahren, was als nächstes zu tun war. So manch einem verpasste er einen Stoß mit dem Ellbogen oder schupfte ihn so stark, dass er zu Boden fiel. Das brachte Mike, mal wieder, heftige und unfreundliche Zurufe ein. Doch gekonnt irgnorierte er dies, er war lediglich auf Arthurs Aussehen fixiert und suchte ihn in der großen Gruppe. Als er schon keine Lust mehr hatte, erhaschte er einen kurze Blick zwischen zwei Frauen hindurch und konnte Arthur nur wenige Meter entfernt erkennen. Ein Lächeln der Erleichterung trat in sein Gesicht, das allerdings sofort wieder verschwand, als er sah, dass sich Arthur wohl neue Freunde gesucht hatte. Selbstzweifel breiteten sich in windeseile in Mike aus, hatte Arthur keine Verwendung mehr für ihn? Hatte er ihn als Begleiter durch eine handvoll anderer ausgetauscht? Fest dazu entschlossen das herauszufinden und mit tiefen Zornesfalten im Gesicht ging er auf die Stelle zu, an der der Arzt eine Gruppe Verwundeter pflegte.
 

DeletedUser

Eigentlich könnte es nicht besser laufen. Die Verwundeten wurden gut verpflegt, er konnte einen wichtigen Mann für den Widerstand rekrutieren und Ben verhielt sich auch nicht ungewöhnlich. Auf einmal hörte er Schritte hinter sich. Als er sich umdrehte, sah er in Mikes Gesicht. Die Wut in dem besagten Gesicht viel ihm nicht im geringsten auf.
"Ah Mike, ich hatte schon gedacht du wärst auf dem Marsch verloren gegangen.", sagte Arthur scherzhaft und lächelte vergnügt.
 

ElDiabolo

Revolverheld
Unterdessen bereitete Ben energisch den Aufbruch vor. Sie mussten heute noch in das Tal aufbrechen, sonst stünde ihnen heute eine harte Nacht bevor, denn hier oben waren sie den Launen der Natur völlig schutzlos ausgeliefert. Doch wenn sie im Wald überleben wollten, mussten sie ein Lager errichten. Sollte da draußen wirklich der Feind lauern, würden sie es brauchen. Außerdem war Ben für sein weiteres Vorhaben eine stabile Basis besonderst wichtig, und dafür brauchte er nicht nur endlich eine vernünftige Nahrungsquelle, sondern auch zufriedene Mitstreiter. Doch im Moment war wohl keiner besonderst gut auf ihn zu sprechen. Mit dem Schuss auf den Mann hatte er sich zwar Macht, aber kein Ansehen verschafft... das war nur schwerlich durch eine gute Führung auszugleichen; vor allem da Ben nicht gerade der vertrauenserweckenste Mensch war...
 

DeletedUser13032

Vollkommen überrascht und schon fast überrumpelt kam Mike ins stocken und blieb verdutzt stehen. Nicht wirklich wissend was er antworten sollte, stotterte er: "Ehm, eehm. Naja auf einmal ging es los und du, du warst nicht da. Ich - ähh - bin dann einfach der Masse hinterher." Mit einem, langsam hatte er seine Fassung zurückgewonnen, verächtlichen Blick sah er auf Scott, der neben Arthur stand und auf eine handvoll Helfer, unter ihnen Steven, die auf dem Boden den Verletzten halfen. "Was ist mit denen, reichen wir jetzt schon jedem die Hand der alleine nicht auf sich Acht geben kann?" Mike sagte betont 'wir', denn eigentlich war er recht stolz auf das was ihm hier passiert war mit Arthur.
 

Jigelp

Pubquiz-Champion
Ehemaliges Teammitglied
Steven wollte den Neuankömmling schon darauf hinweisen, dass man das als frommer Christ so machte und er gefälligst auch helfen sollte, aber etwas warnte ihn, dass dies bei dem Typen nicht auf Gegenliebe stoßen würde, also schwieg Steven einfach und blieb unauffälllig.
 

DeletedUser

Arthurs lächeln wurde nun zu einem Grinsen.
"Im Auftrag von Ben stelle ich eine kleine Sanitätergruppe zusammenzustellen. Du sollst im übrigen auch mit machen. Du kannst mir hier drüben gleich helfen."
Bevor Mike auch nur reagieren konnte, hatte ihn Arthur bereits gepackt und beiseite gezogen.
"Hör zu, diese Sanitätergruppe ist die einmalige Gelegenheit Kontak im Widerstand zu halten, ohne aufmerksamkeit zu erregen. Ich werde einige Schlüsselpersonen hier einschleusen über welche Kontakt zu den anderen Widerständlern gehalten wird. Der da hinten ist übrigens Scott. Das ist der Spezialmann, von dem ich dir erzählt habe. Ich habe ihn bereits in alles außer der Karte und den Schatz eingewiesen. Seine Aufgabe wird sein, sich Ben als Kundschafter der Umgebung anzubieten (Ich sollte meinen beiden roten Freunden vielleicht sagen, dass sie ihm aus den Weg sollten). Er hat bereits gezeigt, dass er im Gegensatz zu den meisten Städtern hier keinen Schiss hat das Lager zu verlassen. Das gute ist, dass er keinen Verdacht erregt. Er soll für uns die Beziehung zwischen Ben und Connor im Auge behalten. Denn immer noch hängt der gesamte Plan davon ab, dass wir Connor für uns gewinnen. In der Zwischenzeit werden wir den Widerstand über die Sanitätergruppe weiter ausbauen. Er (Arthur zeigte auf Steven) scheint mir ebenfalls ein potentieller Kandidat zu sein. Vielleicht redest du ja mal mit ihm, ich muss mich nämlich weiter um die Verletzten kümmern."
 

DeletedUser13032

Je mehr Arthur von sich gab, umso stolzer wurde Mike. Zwar wusste er insgeheim, dass er selbst nicht so wichtig war wie er es gerne gewesen wäre, aber aus irgendeinem für ihn unerdenklichen Grund fühlte er sich gut und jeglicher Zorn war von ihm gewichen. Sein Blick folgte Arthurs Handzeichen und Mike konnte in Steven ein bekanntes Gesicht erkennen. Bekannt nur aus der Zugtragödie, nicht von davor. Er bildete sich ein, Steven hätte schon einmal irgendetwas gemacht aber letztenendes schob er den Gedanken beiseite und tröstete sich damit, Steven hätte wahrscheinlich nur im selben Abteil gesessen.
Etwas widerspenstig trottete er zu dem am Boden knienden Steven.
"Kommst du zurecht?"
 

Jigelp

Pubquiz-Champion
Ehemaliges Teammitglied
Steven blickte auf und sah, dass ihn der Neuankömmling angesprochen hatte. Und er sah ganz und gar nicht fröhlich aus.
"Ja, geht schon. Ich bin bald mit allen fertig."
Dann fügte er hinzu: "Und du siehst auch nicht aus, als würdest du hier gerne helfen wollen, oder?"
 

DeletedUser13032

Mike lies Steven durch einen verächtlichen Luftausstoß aus seiner Nase wissen, was er von der ganzen Sache hielt. "Das hatte ich auch nicht unbedingt vor, jeder sollte selbst schauen wo er bleibt!". Er sah sich um doch die unzähligen Verletzten um ihn herum machten ihn nur noch deprimierter. Wenn er an den Schatz und damit an Reichtum und ein besseres Leben kommen wollte, dann musste er wohl oder übel die Zähne zusammenbeißen und dann und wann einmal jemanden unterstützen. Zögernd und mit Blick auf das kleine Kreuz um Stevens Hals fügte er hinzu ".. ahhm du bist gläubig?"
 

Jigelp

Pubquiz-Champion
Ehemaliges Teammitglied
Das Kreuz war wirklich klein und Steven hatte es halb verdeckt umgehangen, deshalb beeindruckte ihn Mikes gute Wahrnehmung. Das war so nicht geplant gewesen. Nervös lächelnd sagte er: "Ja, mindestens einer muss es ja sein, nicht? Das kommt bei den Leuten gut an, man sieht nicht so aus, als wolle man sie gleich umbringen..."
Er sah auf Mikes Revolver. "...oder erschießen. Und was bist du? Revolverheld, Säufer?"
 

DeletedUser13032

Mike nickte nur leicht. Als er Stevens Blick auf seinen Colt bemerkte, schlug er mit einer lässigen Handbewegung seinen Mantel nach hinten, jetzt war der Revolver ganz zu sehen. "Held würde ich mich nicht nennen, aber ja - ich weiß wie man mit dem Schießeisen umgeht." Bei dem Wort 'Säufer' zuckte Mikes rechtes Augenlied ein wenig. Er mochte dieses Wort nicht und konnte es überhaupt nicht ausstehen, wenn er damit in Verbindung gebracht wurde. "Was das Trinken angeht, wer gönnt sich denn nicht einmal einen guten Schluck. Aber das sollte erstmal reichen, genug der Vorstellung." Mike ging einen Schritt auf Steven zu, der ihm in der Tat nicht sehr gefährlich vorkam, aber man konnte sich natürlich immer täuschen, und kratzte sich am Kinn. "Hast du vor hier noch weiter den Samariter zu spielen oder kommst du mit, ich will mich etwas unter die Leute mischen und mal sehen was dieser Ben so treibt." Ja, Mike kam sich sehr wichtig vor!
 

Jigelp

Pubquiz-Champion
Ehemaliges Teammitglied
"Wie gesagt, ich bin hier bald fertig."
Das war eine gute Chance, mehr spannende Sachen zu erfahren, die ihm nützlich sein könnten.
"Was treibt Ben denn so? Ich meine, er ist doch nicht der Anführer, das ist doch Connor? Ich glaube, du kannst mir einiges erklären."
Steven war nun mit dem letzten Verletzten fertig und bereit, Mike zu folgen.
 

DeletedUser13032

"Ich weiß selbst nicht, was Ben zum Anführer macht. Er war einfach der erste, der sich erhoben hat und damit das Zepter in die Hand genommen hat. Aber dieses Zepter wird ihn, wie ich hoffe, bald den Tod bringen" und leise murmlend fügte er noch hinzu "oder zumindestens ihm die Führerrolle entreißen."
Steven war aufgetanden, er schien alles erledigt zu haben. "Dann wollen wir mal Ben suchen - und bevor ichs vergesse: über Connor weiß ich auch nur, dass er eben diese eine Kar ... nein ich weiß doch nichts über ihn, mein Fehler. Lass uns losgehen!"
 

Jigelp

Pubquiz-Champion
Ehemaliges Teammitglied
Eine Kar...das konnte vieles sein, vielleicht interessant. Steven wollte aber dem Vorfall nicht zu viel Bedeutung beimessen und meinte: "Ja ja, der Alkohol, verwirrt die Sinne, nicht wahr?"
Dann folgte er Mike und steckte das Kreuz in die Tasche.
Dabei überlegte er weiter, was Mike versehentlich erwähnt haben könnte. Eine Karnevalsverkleidung? Einen Karabiner? Es könnte auch etwas karibisches sein, so kam er nicht weiter.
Steven speicherte die Information und bereitete sich auf eine erneute Begegnung mit Ben vor.
 

DeletedUser13032

Die Leute redeten wild durcheinander, man konnte nur sehr schwer durch die Reihen gelangen und somit war die Suche nach Ben alles andere als leicht. Mike wandte sich zu Steven
"So wird das ewig dauern, du hast keine Idee wo er stecken könnte oder wie wir ihn am Besten finden?"
 

Jigelp

Pubquiz-Champion
Ehemaliges Teammitglied
"Nein, tut mir Leid, ich habe ihn schon länger nicht mehr gesehen. Wahrscheinlich muss er uns schon über den Weg laufen, damit wir ihn finden."
 

DeletedUser13032

Während die Beiden durch die Menge gingen, die Meisten hatten sich zu kleineren Gruppen aufgeteilt, damit man sie im Fall der Fälle gut übersehen konnte, versuchte Mike ein Gespräch aufzubauen. Ihm fiel es sichtlich schwer, doch schließlich kam er wieder auf Stevens Kreuz zu sprechen.
"Und sonst .. was machst du so wenn du mal nicht mit einem Zug verunglückt bist ..", sofort nachdem er die Worte ausgesprochen hatte verdrehte er innerlich die Augen aufgrund dieses Anfangs, ".. also ähh bist du Priester?"
 
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