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Venezuela - Chavez - Sozialismus des 21. Jahrhunderts

DeletedUser

wag ich zu bezweifeln das es besser wird in venezuela. sein designierter nachfolger hat ja, kaum das chavez leiche ausgekühlt is, schon in die selbe kerbe geschlagen mit seiner aussage das ihn die CIA vergiftet hät...

"anstatt uns mit brot zu bewerfen hätte er uns mal lieber zeigen sollen wie man welches bäckt" so is ein slumbewohner zitiert worden in unserer zeitung heut

naja mal gucken was rauskommt :cool:
 

Coensk

Entdecker
Vielleicht mal ne Grafik, die dei Amtszeit von Chavez mit Zahlen untermauert.

http://en.rian.ru/infographics/20130307/179868954.html

(GDP = Bruttoinlandsprodukt BIP; per capita = pro Kopf; state dept =Staatsverschuldung, in % vom BIP)

Also Bevolkerungszahl stark gestiegen, BIP auch, Und irritierenderweise auch die Kriminalität. Was in der Grafik nicht steht, ist das auch die Korruption und Vetternwirtschaft massiv zugenommen haben. vorher wurden die "Vettern" alle paar Jahre von der neuen Regierung wieder entfernt (ging meist hin und her). Jetzt war Chavez mehrere Amtszeiten an der Macht und konnte sich da schön einrichten.

Die Lobeshymnen in den westlichen Industrienationen entspringen auch meist einem tiefsitzenden Anti-amerikanismus. Was die USA machen ist grundsätlich schlecht, folglich ist jeder der sich ihnen Widersetzt automatisch gut.

Das ist natürlich ausgemachter Blödsinn (in dem Fall ein Non-sequitur-Fehlschluss) Sicher ist nicht alles blind zu unterstützen was die USA machen, deshalb brauch ich aber nicht jeden Gegner zu Unterstützen.

Die aufkommenden VTs mit dem Vergiften dienen der Ablenkung. Es kann einfach nicht sein, dass der (gottgleiche) Führer Tod ist. Das war bei Hitler so, bei Lenin, bei Mao, den Kims in Nordkorea und zig weiteren angeblichen Heilsbringern. Und da der Führer quasi unsterblich zu sein hat, muss ihn jemand mit Absicht aus dem Leben befördert haben. Andere Möglichkeiten ausgeschlossen. LEider wird dieser Unsinn mit der Vergiftung auch hiuer in Europa bei vielen Leuten auf fruchtbaren Boden fallen, den pösen, pösen USA ist schließlich alles zuzutrauen und der CIA sowieso.

Wohin die Reise geht wird sich zeigen, die Verfassungsreform durch Chavez begünstigen aber weitere Diktaturähnliche Systeme. Und der Nachfolger ist gelernter Busfahrer, nicht eben die beste Qualifikation um ein Land zu führen (nichts gegen Busfahrer im Allgemeinen)
 

Coensk

Entdecker
Danke, ich weiß wer das gesagt hat. :)

Aber maanii sag mal, warum VIZEPRÄSIS nicht auch VTler sein können. Oder anders gefragt, warum ist eine unsinnige und in dem Fall vor allem unbewiesene Behauptung automatisch wahrer, nur weil sei eine (vermeintliche) Autoritätsperson gesagt hat?
 

DeletedUser

Danke, ich weiß wer das gesagt hat. :)

Aber maanii sag mal, warum VIZEPRÄSIS nicht auch VTler sein können. Oder anders gefragt, warum ist eine unsinnige und in dem Fall vor allem unbewiesene Behauptung automatisch wahrer, nur weil sei eine (vermeintliche) Autoritätsperson gesagt hat?

naja für mich is "vizepräsident eines landes" und "irgendwelche verschwörungstheoretiker" schon noch 2 paar stiefel.

wenn jetzt captain nerdgesicht an seinem pc in seinem dunklem keller solche theorien spinnt oder ein ein stellvertretender staatspräsident... macht doch bischen unterschied meiner meinung nach.

ps: dadurch wird die aussage natürlich nich wahrer! aber sie hat einfach mehr gewicht
 
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Coensk

Entdecker
Ja, weil viele auf das argument by authority reinfallen. VTler kann jeder sein, der über zu-viel Phantasie und zu wenig Wissen verfügt. Solange eine Behauptung ins Weltbild passt wird sie übernommen, egal wie spinnert sie ist.
 

DeletedUser

Ja, weil viele auf das argument by authority reinfallen. VTler kann jeder sein, der über zu-viel Phantasie und zu wenig Wissen verfügt. Solange eine Behauptung ins Weltbild passt wird sie übernommen, egal wie spinnert sie ist.

- Herr Leutnant, können Krokodile fliegen?
- Soldat, Sie sind bekloppt, natürlich nicht!
- Aber der Kapitän hat gesagt, dass Krokodile fliegen können!
- Na gut, ok... sie tun's aber ganz tief, ganz, ganz tief.
 

DeletedUser

Hugo Chavez ist gestern um 21:55 Uhr MEZ (16:25 Uhr Ortszeit) verstorben.
tot is' er :(, der gute.

der gute chavez.
Was ich am Chavismus kritisiere: Vor allem in den letzten Jahren wurde die Oppositionsarbeit immer stärker behindert, oppositionelle Medien wurden enteignet und ähnliches.
Die Verhältnisse in Südamerika sind nun mal nicht mit denen Europas zu vergleichen. Die dortige Instabilität der politischen Systeme sowie eine sich durch alle gesellschaftlichen Schichten ziehende extreme politische Polarisierung lassen Einforderungen westdemokratischer Paradigmen ziemlich lächerlich aussehen.
Zweifelsohne hat Chavez ja einiges geleistet - aber wie Du schon geschrieben hast, Simpson, auch auf Kosten von Demokratieverlust und Unterdrückung der Opposition, anscheinend auch wie andere Diktatoren in der Region mit Verschleppung und Ermordung.

Ein Präsident, der mit Leuten wie Gadhafi, Assad und Ahmadineschad sympathisiert, kann keine derartige Lichtgestalt sein, wie viele jetzt tun. Das sollte man sich - bei allem Respekt für den Toten - auch vor Augen halten.
Vor dem Hintergrund der diplomatischen Weltlage - welche andere Wahl ist Chavez denn noch geblieben, als Partei für das antiamerikanische Lager zu ergreifen? Ein Annäherungskurs in Richtung der vereinigten Staaten war von vornherein ausgeschlossen und somit war Chavez mehr oder weniger gezwungen sich andere Verbündete zu suchen, wenn auch nur um den Schein zu wahren, nicht isoliert dazustehen und intervenierende Schritte abseits wirtschaftlicher Sanktionen seitens der Amerikaner unmöglich zu machen.

Die Sympathiebekundungen richtung Teheran, Tripolis oder Damaskus fallen wohl eher unter "diplomatische Symbolakte", als dass es sich hierbei wirklich um eine antiamerikanische Achse handeln würde.
Vielleicht mal ne Grafik, die dei Amtszeit von Chavez mit Zahlen untermauert.

http://en.rian.ru/infographics/20130307/179868954.html

(GDP = Bruttoinlandsprodukt BIP; per capita = pro Kopf; state dept =Staatsverschuldung, in % vom BIP)

Also Bevolkerungszahl stark gestiegen, BIP auch, Und irritierenderweise auch die Kriminalität. Was in der Grafik nicht steht, ist das auch die Korruption und Vetternwirtschaft massiv zugenommen haben. vorher wurden die "Vettern" alle paar Jahre von der neuen Regierung wieder entfernt (ging meist hin und her).
Ach ja, der Coensk.

Warum du dich immer noch an den ach so tollen demokratischen Werten aufgeilst bleibt unverständlich.

Der wirtschaftliche Aufschwung einhergehend mit einer Verbesserung des Lebenstandards der Bevölkerung ist wesentlich essentieller als die Misstände im Bezug auf die Einhaltung demokratischer Paradigmen. Anscheinend können das viele hier nicht richtig bewerten. Und man sollte bedenken, dass langfristig die beste Strategie zur Bekämpfung von Korruption und Vetternwirtschaft immer die Bekämpfung von Armut selbst ist, und dies wurde und wird doch gerade in Venezuela _relativ_ erfolgreich in Angriff genommen.
Zur Vetternwirtschaft: Es ist nunmal so, dass selbst wenn ranghohe Beamtenposten vorzugsweise an Verwandte und Günstlinge der Regierenden vergeben werden, das immer noch nicht zwangsläufig heisst, dass darunter die Effektivität der jeweiligen Institution zu leiden hat.
Die aufkommenden VTs mit dem Vergiften dienen der Ablenkung. Es kann einfach nicht sein, dass der (gottgleiche) Führer Tod ist. Das war bei Hitler so, bei Lenin, bei Mao, den Kims in Nordkorea und zig weiteren angeblichen Heilsbringern. Und da der Führer quasi unsterblich zu sein hat, muss ihn jemand mit Absicht aus dem Leben befördert haben. Andere Möglichkeiten ausgeschlossen. LEider wird dieser Unsinn mit der Vergiftung auch hiuer in Europa bei vielen Leuten auf fruchtbaren Boden fallen, den pösen, pösen USA ist schließlich alles zuzutrauen und der CIA sowieso.
Die Vorwürfe in Richtung der CIA sollte man nicht allzu voll nehmen, das solche Anschuldigungen kommen war doch abzusehen. Diplomatisches Kräftemessen, Symbolakt, abgehakt. Wirklich nicht der Rede wert.
 
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DeletedUser

tot is' er :(, der gute.
Die Verhältnisse in Südamerika sind nun mal nicht mit denen Europas zu vergleichen. Die dortige Instabilität der politischen Systeme sowie eine sich durch alle gesellschaftlichen Schichten ziehende extreme politische Polarisierung lassen Einforderungen westdemokratischer Paradigmen ziemlich lächerlich aussehen.
Hoch gegriffen - ja. Naiv und realitätsfremd - vlt. Lächerlich? Auf keinen Fall.

Ach ja, der Coensk.

Warum du dich immer noch an den ach so tollen demokratischen Werten aufgeilst bleibt unverständlich.
Nein, bleibt es nicht. Ok, für dich vlt. Wobei es mehr über dich aussagt, als über die demokratischen Werte.

Der wirtschaftliche Aufschwung einhergehend mit einer Verbesserung des Lebenstandards der Bevölkerung ist wesentlich essentieller als die Misstände im Bezug auf die Einhaltung demokratischer Paradigmen. Anscheinend können das viele hier nicht richtig bewerten.

Du unterstellst, dass die Verbesserung des Lebensstandards der Bevölkerung die Einhaltung der demokratischen Paradigmen einander ausschliessen. Tun sie aber nicht. Ganz im Gegenteil, die langfristige (!) und grundlegende (!!) Verbesserung des Lebenstandards der Bevölkerung wird erfahrungsgemäß durch die Einhaltung der demokratischen Paradigmen bedingt.

Zur Vetternwirtschaft: Es ist nunmal so, dass selbst wenn ranghohe Beamtenposten vorzugsweise an Verwandte und Günstlinge der Regierenden vergeben werden, das immer noch nicht zwangsläufig heisst, dass darunter die Effektivität der jeweiligen Institution zu leiden hat.

Nein, nicht zwangsweise. Es kann sicherlich auch der Fall auftreten, dass derjenige mit der besten Portion Vitamin B im Portfolio (sei es Geld, Verwandtengrad oder was anderes) auch der geeigneteste aller Kandidaten für den entsprechenden Posten ist. Wie wahrscheinlich oder besser wie unwahrscheinlich dieser Fall ist, kann sich jeder denken.
 
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DeletedUser

Hoch gegriffen - ja. Naiv und realitätsfremd - vlt. Lächerlich? Auf keinen Fall.
Aha okay.
Nein, bleibt es nicht. Ok, für dich vlt. Wobei es mehr über dich aussagt, als über die demokratischen Werte.
WAS sagt mehr über mich aus als über die demokratischen Werte? (Achtung!: Dies ist eine reine Verständnisfrage)

Desweiteren habe Ich auch gar nichts über die demokratischen Werte ausgesagt noch aussagen wollen, Ich habe erstens darauf hingewiesen, dass die Einforderung demokratischer Paradigmen unter diesen Umständen leichtgläubig erscheint und zweitens das Erreichen einer deutlichen Verbesserung des materiellen Lebensstandards wertvoller einzuschätzen ist als Demokratie.
Du unterstellst, dass die Verbesserung des Lebensstandards der Bevölkerung die Einhaltung der demokratischen Paradigmen einander ausschliessen. Tun sie aber nicht. Ganz im Gegenteil, die langfristige (!) und grundlegende (!!) Verbesserung des Lebenstandards der Bevölkerung wird erfahrungsgemäß durch die Einhaltung der demokratischen Paradigmen bedingt.
Auch das unterstelle Ich überhaupt nicht. Man bist du blöd, eine Konversation mit dir besteht ausschließlich darin, seine bereits getätigten Aussagen zu wiederholen.

Anscheinend bist du (noch?) nicht in der Lage, zusammenstehende Wörter hintereinander lesend als Satz zu erkennen.
Nein, nicht zwangsweise. Es kann sicherlich auch der Fall auftreten, dass derjenige mit der besten Portion Vitamin B im Portfolio (sei es Geld, Verwandtengrad oder was anderes) auch der geeigneteste aller Kandidaten für den entsprechenden Posten ist. Wie wahrscheinlich oder besser wie unwahrscheinlich dieser Fall ist, kann sich jeder denken.
what

Ich habe nie von einer Zwangläufigkeit gesprochen, sondern gerade verneint.
 

Coensk

Entdecker
tot is' er :(, der gute.

der gute chavez.
tja heldenverehrung ist selten gut, um sich ein objektives bild zu machen.

Die Verhältnisse in Südamerika sind nun mal nicht mit denen Europas zu vergleichen. Die dortige Instabilität der politischen Systeme sowie eine sich durch alle gesellschaftlichen Schichten ziehende extreme politische Polarisierung lassen Einforderungen westdemokratischer Paradigmen ziemlich lächerlich aussehen.

Menschen weltweit haben im Grunde einen identischen ethischen Kompass (siehe Moral Sense Test und dessen Auswertung) Insofern sollte man annehmen, dass die ach so schlechten "westdemokratischer Paradigmen" überall sonst auch funktionieren. Was soll das überhaupt sein? Dir ist schon klar, dass sich die von dir mit "westdemokratische Paradigmen" über einen langen Zeitraum beginnend in der griechischen Antike über französische Revolution und amerikanische Unabhängigkeitserklärung bis zur Erklärung der Menschenrechte entwickelt haben und dabei aus verschiedenen Kulturen beeinflusst wurden?

Also was du als "lächerlich" abklassifizierst hat eine lange (und längst nicht abgeschlossene) Entwicklung hinter sich. Andererseits steht es dir natürlich völlig frei ein besseres System vorzuschlagen. Aber pauschales unbegründetes "Finde ich doof"-Geplapper wirkt lächerlich.


Vor dem Hintergrund der diplomatischen Weltlage - welche andere Wahl ist Chavez denn noch geblieben, als Partei für das antiamerikanische Lager zu ergreifen? Ein Annäherungskurs in Richtung der vereinigten Staaten war von vornherein ausgeschlossen und somit war Chavez mehr oder weniger gezwungen sich andere Verbündete zu suchen, wenn auch nur um den Schein zu wahren, nicht isoliert dazustehen und intervenierende Schritte abseits wirtschaftlicher Sanktionen seitens der Amerikaner unmöglich zu machen.

Die Sympathiebekundungen richtung Teheran, Tripolis oder Damaskus fallen wohl eher unter "diplomatische Symbolakte", als dass es sich hierbei wirklich um eine antiamerikanische Achse handeln würde.

Ah ja, und der Feind meines Feines ist automatisch mein Freund, oder wie? Nicht eben die beste Ansage. Die panische Angst der Kirche vor dem unchristlichen Bolschewismus hat auch zu einer engen Verbindung der Kirche mit dem Nationalsozialismus gesorgt. Moralische Bedenken? Fehlanzeige!

Weitergedacht. Was wäre bei Chavez stärker ausgeprägt, gäbe es heute noch einen Hitler? die Die Ablehnung der USA (vulgo Neid auf deren "Erfolg") oder die Unvereinbarkeit der beiden politischen Systeme? Hätte Chavez um den USA vermeintlich zu schaden mit Hitler paktiert?

Ach ja, der Coensk.

Ja, der Ich.

Warum du dich immer noch an den ach so tollen demokratischen Werten aufgeilst bleibt unverständlich.

Dir vielleicht. Aber mal als kleiner Hinweis. Du bist nicht das Maß der Dinge ;) Und wenn du schon meckerst, solltest du wenigstens ein paar Punkte zu Verbesserung vorbringen. Hast du bisher aber mW nach nicht getan, oder ich habs übersehen.

Der wirtschaftliche Aufschwung einhergehend mit einer Verbesserung des Lebenstandards der Bevölkerung ist wesentlich essentieller als die Misstände im Bezug auf die Einhaltung demokratischer Paradigmen. Anscheinend können das viele hier nicht richtig bewerten. Und man sollte bedenken, dass langfristig die beste Strategie zur Bekämpfung von Korruption und Vetternwirtschaft immer die Bekämpfung von Armut selbst ist, und dies wurde und wird doch gerade in Venezuela _relativ_ erfolgreich in Angriff genommen.

Kann mas so sehen…wenn man sich halt nur auf einen Apsekt beschänkt. In Deutschland ging die Wirtschaft in den 30ern auch nach oben, auf Kosten der Staatsverschuldung und massiver Aufrüstung. Also langfristig war da garnix.

Und im Übrigen: diese ach so pöhsen demokratischen Paradigmen sorgen dafür dass jeder seine Meinung frei äußern darf. Egal wie idotisch, dumm und/oder unausgegoren sie sind. Ein zustand der in Venezuela nicht unbedingt herrscht. Aber das muss einen ja nicht stören, wenn man über die demokratischen Werte meckert. BTW: du kannst ja mal nahc "Moynihans Gesetz" suchen.

Zur Vetternwirtschaft: Es ist nunmal so, dass selbst wenn ranghohe Beamtenposten vorzugsweise an Verwandte und Günstlinge der Regierenden vergeben werden, das immer noch nicht zwangsläufig heisst, dass darunter die Effektivität der jeweiligen Institution zu leiden hat.

hat Bananenweizen schon erklärt.

Die Vorwürfe in Richtung der CIA sollte man nicht allzu voll nehmen, das solche Anschuldigungen kommen war doch abzusehen. Diplomatisches Kräftemessen, Symbolakt, abgehakt. Wirklich nicht der Rede wert.

Leute belügen ist ja nicht so schlimm, was solls. Dadurch Hass und oder Angst schüren… who cares? alles nicht so wichtig. Lustige Sicht der Dinge.

Andererseits hats du ja gezeigt, dass du nur n bissl trollen willst und an einer Diskussion nicht interessiert bist. Vor allem nicht an einer Diskussion, wo dein Weltbi,ld mal n bissl abgeklopft wird^^ Wo du am Ende dir selbst eingestehen könntest, dass du nicht der tolle Hecht bist, für den du dich vielleicht selbst hältst. So ist das aber halt mit Dogmen.
 

Deleted User - 14831

Ich denke wir kriegen das auch ohne Beleidigungen und ohne persönlich zu werden hin. Danke. ;)
 

DeletedUser

:D So einfach und so wirkungsvoll kann man sich aus der Diskussion ausschliessen. Byebye und komme wieder, wenn du Erwachsen bist. Achtung: Erwachsensein hat mit dem Alter keinen direkten Zusammenhang.
Aha okay.

Das trifft mich jetzt ziemlich hart.
Menschen weltweit haben im Grunde einen identischen ethischen Kompass (siehe Moral Sense Test und dessen Auswertung) Insofern sollte man annehmen, dass die ach so schlechten "westdemokratischer Paradigmen" überall sonst auch funktionieren.
Als ob aus solch breitgestreuten moralischen Vorstellungen einer ganzen Weltbevölkerung überall gleiche Staatssysteme resultieren würden. Dieser Abschnitt ist empirisch nicht belegbar und auch sowieso ein logischer Fehlschluss von dir. Wie leitest du bitte aus den Erkenntnissen deiner ersten Aussage her (es gibt einen allgemeinen ethischen Kompass) die Schlussfolgerung (deshalb funktioniert Demokratie auch überall) her? Auch vermischst du die Kategorien Ethik, demokratisches Meinungsgut und demokratische Organisation und Institutionalität.
Was soll das überhaupt sein? Dir ist schon klar, dass sich die von dir mit "westdemokratische Paradigmen" über einen langen Zeitraum beginnend in der griechischen Antike über französische Revolution und amerikanische Unabhängigkeitserklärung bis zur Erklärung der Menschenrechte entwickelt haben und dabei aus verschiedenen Kulturen beeinflusst wurden?
Es gibt trotz regional-kultureller Unterschiede durchaus einen Konsens darüber, was die wesentlichen Merkmale demokratischer Systeme sind und sein sollten.

Wirkt auch irgendwie komisch, wenn du oben noch behauptest, es gäbe einen gemeinsamen Wertekomplex und dann die Einheitlichkeit der Meinungen darüber, was Demokratie sein sollte, in Frage stellst. Eben weil du wie es dir beliebt Kategorien vermischst.
Also was du als "lächerlich" abklassifizierst hat eine lange (und längst nicht abgeschlossene) Entwicklung hinter sich. Andererseits steht es dir natürlich völlig frei ein besseres System vorzuschlagen. Aber pauschales unbegründetes "Finde ich doof"-Geplapper wirkt lächerlich.
Ich habe nie eine Wertung von Demokratie vorgenommen. Willst du mich denunzieren?

Es geht nicht um persönliche Meinungen, sondern die (Er-)klärung von Sachverhalten.

Aber anscheinend denkt man hier ja, dass man die Frage, ob Demokratie etwas Richtiges oder Falsches, etwas Emazipatorisches oder Hemmendes sei, an persönlichen Wertvorstellungen messen könnte. Das ist niedlich.
Ah ja, und der Feind meines Feines ist automatisch mein Freund, oder wie? Nicht eben die beste Ansage.
Von Automatismen war nie die Rede. Aber um außenpolitisch nicht isoliert dazustehen - und das war und ist für Venezuela mit seinen Ambitionen nun mal nicht möglich - war die Annäherung an die anderen "Schurkenstaaten" nicht zu umgehen.
Aber eben dies sollte man, ganz gleich ob es moralisch verweflich ist oder nicht, nicht überbewerten, denn außer verbalen Attacken und vielleicht einigen Handelsmaßnahmen gegen die USA und ihre Verbündeten gehen keine Spannungen oder Attacken aus.
Die panische Angst der Kirche vor dem unchristlichen Bolschewismus hat auch zu einer engen Verbindung der Kirche mit dem Nationalsozialismus gesorgt. Moralische Bedenken? Fehlanzeige!

Weitergedacht. Was wäre bei Chavez stärker ausgeprägt, gäbe es heute noch einen Hitler? die Die Ablehnung der USA (vulgo Neid auf deren "Erfolg") oder die Unvereinbarkeit der beiden politischen Systeme? Hätte Chavez um den USA vermeintlich zu schaden mit Hitler paktiert?
Da brauchst du noch nicht mal den Vergleich mit Hitler heranziehen, Ahmadinedschad ist in meinen Augen kein Stück besser, er hat nur glücklicherweise nicht die Mittel, seinem Wahn auch Taten folgen zu lassen. Und mit dem hat Chavez doch sicherlich "paktiert", was auch immer das heißen soll. Und?
Dir vielleicht. Aber mal als kleiner Hinweis. Du bist nicht das Maß der Dinge ;) Und wenn du schon meckerst, solltest du wenigstens ein paar Punkte zu Verbesserung vorbringen. Hast du bisher aber mW nach nicht getan, oder ich habs übersehen.
Was bemeckere Ich denn?
Kann mas so sehen…wenn man sich halt nur auf einen Apsekt beschänkt. In Deutschland ging die Wirtschaft in den 30ern auch nach oben, auf Kosten der Staatsverschuldung und massiver Aufrüstung. Also langfristig war da garnix.
In Venezuela ist die Staatsverschuldung bis zum Beginn der Weltwirtschaftskrise kontinuierlich zurückgegangen und steigt jetzt momentan wieder an. Die Situation ist aber nicht mit der Deutschlands in den 30er Jahren zu vergleichen:
http://www.indexmundi.com/de/venezuela/staatsverschuldung.html
Die Militärausgaben sind seit Chavez Amtseinführung angestiegen. Willst du dich jetzt wirklich mit einem Vergleich dieser Situation mit der Deutschlands in den 30ern disqualifizieren?
Und im Übrigen: diese ach so pöhsen demokratischen Paradigmen sorgen dafür dass jeder seine Meinung frei äußern darf. Egal wie idotisch, dumm und/oder unausgegoren sie sind. Ein zustand der in Venezuela nicht unbedingt herrscht. Aber das muss einen ja nicht stören, wenn man über die demokratischen Werte meckert. BTW: du kannst ja mal nahc "Moynihans Gesetz" suchen.
In Venezuela herrscht Meinungsfreiheit, gegen wen vorgegangen wird sind diejenigen Privatpersonen und Organisationen, die sich der boliviarischen Revolution und damit einer emanzipierteren Gesellschaft in den Weg stellen.

Was soll Ich mit dem Gesetz anstellen? Dass Menschenrechtsverstöße in Venezuela durchaus diskutiert und kritisiert werden, und dass dies ein Hinweis darauf ist, dass es sich um eine relativ befreite, auf jeden Fall aber befreitere Gesellschaft als die zu der Zeit des Vorgängerregimes und seiner neoliberalen Ausrichtung existierendere handelt? Okay.
hat Bananenweizen schon erklärt.
Er hat irgendetwas über Vitamin B gefaselt und anschlißend - nach meiner Entgegnung - rumgeheult, ja.
Leute belügen ist ja nicht so schlimm, was solls. Dadurch Hass und oder Angst schüren… who cares? alles nicht so wichtig. Lustige Sicht der Dinge.
Glaubst du wirklich, dass Leute in den USA wegen diesem Vorfall Angst bekommen haben? : D
Man hört ja gar nichts mehr, weder von den Vorwürfen, noch von ihren vermeintlichen Folgen, scheint also doch Relevanteres zu geben.
Andererseits hats du ja gezeigt, dass du nur n bissl trollen willst und an einer Diskussion nicht interessiert bist. Vor allem nicht an einer Diskussion, wo dein Weltbi,ld mal n bissl abgeklopft wird^^ Wo du am Ende dir selbst eingestehen könntest, dass du nicht der tolle Hecht bist, für den du dich vielleicht selbst hältst. So ist das aber halt mit Dogmen.
Ach so, was ist denn mein Weltbild? Das würde mich jetzt durchaus interessieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Menschen weltweit haben im Grunde einen identischen ethischen Kompass (siehe Moral Sense Test und dessen Auswertung) Insofern sollte man annehmen, dass die ach so schlechten "westdemokratischer Paradigmen" überall sonst auch funktionieren. Was soll das überhaupt sein? Dir ist schon klar, dass sich die von dir mit "westdemokratische Paradigmen" über einen langen Zeitraum beginnend in der griechischen Antike über französische Revolution und amerikanische Unabhängigkeitserklärung bis zur Erklärung der Menschenrechte entwickelt haben und dabei aus verschiedenen Kulturen beeinflusst wurden?

Hast du das eine oder andere konkrete Beispiel parad, Coensk? Für eine nicht-europäische Kultur, die vergleichbare demokratische Strukturen entwickelt hat.
 

Jigelp

Pubquiz-Champion
Ehemaliges Teammitglied
Ich denke mal, Bananenweizen hätte sich etwas anderes gewünscht. Das Problem an den USA ist doch, dass nicht die Indianer die demokratischen Strukturen entwickelt haben, sondern die weißen Einwanderer, de facto Europäer.
Aber man hat sich auch deutlich von Großbritannien distanziert, die Unabhängigkeit erstritten und dann selbst die Kontrolle gehabt. Also von mir aus kann man hier diskutieren, ob die USA als Beispiel geeignet sind.
 

DeletedUser

Ich denke mal, Bananenweizen hätte sich etwas anderes gewünscht. Das Problem an den USA ist doch, dass nicht die Indianer die demokratischen Strukturen entwickelt haben, sondern die weißen Einwanderer, de facto Europäer.
Darum geht es überhaupt nicht.
Aber man hat sich auch deutlich von Großbritannien distanziert, die Unabhängigkeit erstritten und dann selbst die Kontrolle gehabt. Also von mir aus kann man hier diskutieren, ob die USA als Beispiel geeignet sind.
Es geht nicht um die geschichtliche Entwicklungen eines Staates (obwohl es in dem Fall auch etliche Gemeinsamkeiten geben würde), sondern um die Merkmale des eines momentan existierenden Staates (Staatsform, Regierungssystem, Wertekodex).
 

DeletedUser

Ich denke mal, Bananenweizen hätte sich etwas anderes gewünscht. Das Problem an den USA ist doch, dass nicht die Indianer die demokratischen Strukturen entwickelt haben, sondern die weißen Einwanderer, de facto Europäer.

Korrekt erkannt, Jugelp. Die Gedanke der amerikanischen Demokratie ist nicht spontan und von sich alleine in Amerika entstanden, sondern laesst sich unbeschwert auf die guten alten Griechen zurueckfuehren. Mich interessiert, ob es irgendwo auf dem Planeten parallele eigenstaendige Entwicklungen gab. Google wuerde hier sicherlich auch frueher oder spaeter helfen, aber Coensk macht den Eindruck, dass er die Antwort schon in der Hand hat.
 

DeletedUser

Wow, Bananenweizen versteht noch nichtmal die Inhalte seiner eigenen Aussagen. Nochmal für dich, deine eigene Frage:

"Hast du das eine oder andere konkrete Beispiel parad, Coensk? Für eine nicht-europäische Kultur, die vergleichbare demokratische Strukturen entwickelt hat?"

Die USA sind eine nichteuropäische Kultur und haben, wie du ja mit deiner Behauptung, die demokratischen Wurzeln der USA ließen sich auf die Griechen zuruckführen (was schon totaler Blödsinn ist) sogar meinst bereits erkannt zu haben, in etwa die gleichen staatlichen Strukturen entwickelt (was tatsächlich stimmt, du begründest es nur eben falsch).

Natürlich gibt es nicht "die eine Demokratie", es lassen sich beispielsweise im Regierungssystem und in den Graden oder Formen der Demokratie Unterschiede finden.
 
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