DeletedUser
Prolog:
Jahr 1862, Columbus in Ohio
Mr. McGally, begleitet von seinem Sekretär Mr. Longlay, strebte Zielsicher durch die Straßen von Columbus. Kleinere Geschäfte und Wohnhäuser ragten zu beiden Seiten empor und es herrschte reges treiben auf den Straßen. Man konnte das Geschrei von Kindern und das Geplaudere der Frauen hören, welche bei einem nahe gelegenem Stadtbrunnen Wasser holten.
Seit der Sezessionskrieg begann, herrschte normalerweise eine eher gedrückte Stimmung, besonders nachdem der Kriegschauplatz in Kentucky begann, welcher ein unmittelbarer Nachbarstaat von Ohio war.
Mr. McGally mochte diese Heiterkeit nicht, da normalerweise er der jenige war, der in Kriegen was zu lachen hatte, denn er war Chef einer riesigen Waffenproduktionsfirma. Eigentlich warf seine Firma nie einen sehr hohen Gewinn ab, welche er nur durch sein Handelsgeschick ausgleichen konnte, doch seit dem Bürgerkrieg ist sein Geschäft wahrhaftig explodiert. Seine Firma wuchs unaufhaltsam und er wurde einer der reichsten Männer der Nordstaaten.
Mr. McGally war ein mittelgroßer und schlanker Mann, mit einem hinterlistigem Blick und einem schmierigen Lächeln. Er war ein ernster Mensch, sein Auftreten jedoch ließ ihn wie einen Menschen scheinen, der alle einfach nur gerne hat und Niemanden schaden könnte. Mr. Longlay machte zwar einen eben so eleganten Eindruck, war jedoch ein eher kräftiger Mensch. Beide sahen aus wie richtige Geschäftsmänner.
„Wir sind da Mr. McGally.“
Die Worte seines Sekretärs rissen Mr. McGally aus seinen Gedanken. Sie standen nun vor einem kleinen, aber dennoch nicht unbedingt schäbigen Büchsenmacher. Als die beiden eleganten Herren eintraten fanden Sie sich in einem beengten Raum wieder. An der Wand hingen Gewehre verschiedenster Größen und durch zwei große Fenster drang Licht hinein. Obwohl es auf dem ersten Blick so aussah, als ob hier seit Ewigkeiten nie aufgeräumt wurde, musste man doch bei näherem hinschauen feststellen, dass alles geordnet und sortiert ist, was darauf schließen lässt, dass der Ladenbesitzer ein gut organisierter Mensch sein musste.
Am Tresen stand ein junger Mann mit freundlichem Gesicht und warmen Augen. Er hatte kurzes schwarzes Haar und trug einen schwarzen Anzug. Gedankenverloren polierte er ein Gewehr. Mr. McGally setzte eine freundliche Miene auf, ging zu Mr. Hansley an den Tresen und ergriff das Wort: „Ah, Mr. Hansley Junior schön Sie wieder zu treffen. Ich war gerade in der Gegend und da dachte ich…“
Weiter kam er nicht, da Mr. Hansley Junior sich von seinem Gewehr abwandte und nun Mr. McGally mit durchbohrendem Blick musterte. McGally hielt kurz inne und ergriff von neuem das Wort: „Ist ihr Vater wohlauf? Fühlt er sich kräftig genug, um sich mit mir zu unterhaltern?“
Mr. Hansley sah Mr. McGally weiterhin misstrauisch an, doch man konnte nun eine Spur Trauer in seinem Augen erkennen: „Ich bin eben von seiner Beerdigung zurückgekehrt.“
Mr. McGally und Mr. Longlay warfen einander einen Blick zu.
„Mein Beileid Mr. Hansley.“, sagte Mr. McGally mit gespieltem Mitleid, „Indem Fall müssten Sie ja jetzt der Besitzer dieses Geschäftes sein, oder?“
„Das stimmt Mr. McGally.“, sagte Mr. Hansley abweisend, „Und nein ich verkaufe ihnen dieses Geschäft nicht!“
„Mr. Hansley Junior, immer sofort bei der Sache. Sie sind genau wie ihr Vater. Nun denn ich verdopple mein Angebot.“
„Und wenn Sie es vervierfachen würden, meine Antwort lautet nein!“
„Überlegen Sie es sich Mr. Hansley. Das ist ein mehr als großzügiges Angebot.“
„Haben Sie noch weitere Dinge mit mir zu besprechen Mr. McGally? Wenn nicht, dann bitte ich Sie jetzt zu gehen, denn ich habe noch ein paar Dinge zu tun.“
„Wie Sie wünschen Mr. Hansley. Einen schönen Tag noch.“
Mit einer kleinen Verbeugung ging Mr. McGally aus dem Laden. Als die beiden Herren draußen waren, hatte Mr. McGally einen wütenden Gesichtsausdruck angenommen.
„Mr. McGally, wie sollen wir nun verfahren?“, fragte ihn sein Sekretär.
„Greifen Sie zu den harten Methoden. Wenn er diesen Laden nicht freiwillig aufgibt, dann nehme ich ihn mir.“
soviel zum Prolog. Wenn ihr mehr lesen wollt, dann schreibe ich weiter. Kommentare sind erwünscht, ebenso wie Hinweise Rechtschreibfehler.
Jahr 1862, Columbus in Ohio
Mr. McGally, begleitet von seinem Sekretär Mr. Longlay, strebte Zielsicher durch die Straßen von Columbus. Kleinere Geschäfte und Wohnhäuser ragten zu beiden Seiten empor und es herrschte reges treiben auf den Straßen. Man konnte das Geschrei von Kindern und das Geplaudere der Frauen hören, welche bei einem nahe gelegenem Stadtbrunnen Wasser holten.
Seit der Sezessionskrieg begann, herrschte normalerweise eine eher gedrückte Stimmung, besonders nachdem der Kriegschauplatz in Kentucky begann, welcher ein unmittelbarer Nachbarstaat von Ohio war.
Mr. McGally mochte diese Heiterkeit nicht, da normalerweise er der jenige war, der in Kriegen was zu lachen hatte, denn er war Chef einer riesigen Waffenproduktionsfirma. Eigentlich warf seine Firma nie einen sehr hohen Gewinn ab, welche er nur durch sein Handelsgeschick ausgleichen konnte, doch seit dem Bürgerkrieg ist sein Geschäft wahrhaftig explodiert. Seine Firma wuchs unaufhaltsam und er wurde einer der reichsten Männer der Nordstaaten.
Mr. McGally war ein mittelgroßer und schlanker Mann, mit einem hinterlistigem Blick und einem schmierigen Lächeln. Er war ein ernster Mensch, sein Auftreten jedoch ließ ihn wie einen Menschen scheinen, der alle einfach nur gerne hat und Niemanden schaden könnte. Mr. Longlay machte zwar einen eben so eleganten Eindruck, war jedoch ein eher kräftiger Mensch. Beide sahen aus wie richtige Geschäftsmänner.
„Wir sind da Mr. McGally.“
Die Worte seines Sekretärs rissen Mr. McGally aus seinen Gedanken. Sie standen nun vor einem kleinen, aber dennoch nicht unbedingt schäbigen Büchsenmacher. Als die beiden eleganten Herren eintraten fanden Sie sich in einem beengten Raum wieder. An der Wand hingen Gewehre verschiedenster Größen und durch zwei große Fenster drang Licht hinein. Obwohl es auf dem ersten Blick so aussah, als ob hier seit Ewigkeiten nie aufgeräumt wurde, musste man doch bei näherem hinschauen feststellen, dass alles geordnet und sortiert ist, was darauf schließen lässt, dass der Ladenbesitzer ein gut organisierter Mensch sein musste.
Am Tresen stand ein junger Mann mit freundlichem Gesicht und warmen Augen. Er hatte kurzes schwarzes Haar und trug einen schwarzen Anzug. Gedankenverloren polierte er ein Gewehr. Mr. McGally setzte eine freundliche Miene auf, ging zu Mr. Hansley an den Tresen und ergriff das Wort: „Ah, Mr. Hansley Junior schön Sie wieder zu treffen. Ich war gerade in der Gegend und da dachte ich…“
Weiter kam er nicht, da Mr. Hansley Junior sich von seinem Gewehr abwandte und nun Mr. McGally mit durchbohrendem Blick musterte. McGally hielt kurz inne und ergriff von neuem das Wort: „Ist ihr Vater wohlauf? Fühlt er sich kräftig genug, um sich mit mir zu unterhaltern?“
Mr. Hansley sah Mr. McGally weiterhin misstrauisch an, doch man konnte nun eine Spur Trauer in seinem Augen erkennen: „Ich bin eben von seiner Beerdigung zurückgekehrt.“
Mr. McGally und Mr. Longlay warfen einander einen Blick zu.
„Mein Beileid Mr. Hansley.“, sagte Mr. McGally mit gespieltem Mitleid, „Indem Fall müssten Sie ja jetzt der Besitzer dieses Geschäftes sein, oder?“
„Das stimmt Mr. McGally.“, sagte Mr. Hansley abweisend, „Und nein ich verkaufe ihnen dieses Geschäft nicht!“
„Mr. Hansley Junior, immer sofort bei der Sache. Sie sind genau wie ihr Vater. Nun denn ich verdopple mein Angebot.“
„Und wenn Sie es vervierfachen würden, meine Antwort lautet nein!“
„Überlegen Sie es sich Mr. Hansley. Das ist ein mehr als großzügiges Angebot.“
„Haben Sie noch weitere Dinge mit mir zu besprechen Mr. McGally? Wenn nicht, dann bitte ich Sie jetzt zu gehen, denn ich habe noch ein paar Dinge zu tun.“
„Wie Sie wünschen Mr. Hansley. Einen schönen Tag noch.“
Mit einer kleinen Verbeugung ging Mr. McGally aus dem Laden. Als die beiden Herren draußen waren, hatte Mr. McGally einen wütenden Gesichtsausdruck angenommen.
„Mr. McGally, wie sollen wir nun verfahren?“, fragte ihn sein Sekretär.
„Greifen Sie zu den harten Methoden. Wenn er diesen Laden nicht freiwillig aufgibt, dann nehme ich ihn mir.“
soviel zum Prolog. Wenn ihr mehr lesen wollt, dann schreibe ich weiter. Kommentare sind erwünscht, ebenso wie Hinweise Rechtschreibfehler.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: