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Voting - Die beste Fortgeschichte (1. Viertelfinale)

Welche Geschichte hat dir am besten gefallen?

  • Geschichte 1

    Abstimmungen: 96 36,9%
  • Geschichte 2

    Abstimmungen: 4 1,5%
  • Geschichte 3

    Abstimmungen: 23 8,8%
  • Geschichte 4

    Abstimmungen: 23 8,8%
  • Geschichte 5

    Abstimmungen: 4 1,5%
  • Geschichte 6

    Abstimmungen: 3 1,2%
  • Geschichte 7

    Abstimmungen: 11 4,2%
  • Geschichte 8

    Abstimmungen: 4 1,5%
  • Geschichte 9

    Abstimmungen: 6 2,3%
  • Geschichte 10

    Abstimmungen: 14 5,4%
  • Geschichte 11

    Abstimmungen: 7 2,7%
  • Geschichte 12

    Abstimmungen: 5 1,9%
  • Geschichte 13

    Abstimmungen: 10 3,8%
  • Geschichte 14

    Abstimmungen: 6 2,3%
  • Geschichte 15

    Abstimmungen: 4 1,5%
  • Geschichte 16

    Abstimmungen: 6 2,3%
  • Geschichte 17

    Abstimmungen: 3 1,2%
  • Geschichte 18

    Abstimmungen: 3 1,2%
  • Geschichte 19

    Abstimmungen: 6 2,3%
  • Geschichte 20

    Abstimmungen: 22 8,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    260
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.

DeletedUser

So! :)
Hiermit starte ich das erste Viertelfinale mit 20 Geschichten für euren Wettbewerb um die beste Fortgeschichte.
Die Namen der Charaktere und einige Städtenamen in den Geschichten, die Aufschluss auf den Schreiber geben, habe ich gexxxxt, so doch welche auftauchten (was aber kaum nötig war)
Denn ihr sollt die Geschichte beurteilen und nicht mit eventuellen Sympathien oder Antisympathien für die Schreiber eure Punkte vergeben;)

Die Umfragen, sobald alle Viertelfinals gestartet sind, bleiben 7 Tage geöffnet. Danach werden die jeweils 4 Erstplatzierten der Umfragen in eine finale Umfrage gestellt und ihr kürt dann die 3 besten Geschichten.
Das nächste Viertelfinale mit den nächsten 20 Geschichten startet übermorgen abend (05.09.)

...noch eins. Ich appeliere an eure Fairniss und hoffe ich werde hier keine blöden Bemerkungen über die Geschichten sehen. Konstruktive Kritik gerne aber alles andere werde ich konsequent ahnden.

Auch bleibt bitte so fair, wenn ihr einen Schreiber erkennt oder es wisst.....behaltet es bitte für euch. Auch die Schreiber selber bitte ich erstmal um Geheimhaltung. Danke:)

...so und nun viel Spaß mit den ersten 20 Geschichten:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Geschichte 1

Ich stand auf einem Hügel, unweit des Forts – angeblich auf Patrouille, doch tatsächlich wusste ich bereits genau, wo ich die zu erspähenden Gegner finden konnte. Mein Pferd war unruhig, es scharrte und schnaubte, während ich die unzähligen Federn beobachtete, wie sie hinter den Büschen, nur wenige Meter vom Eingang des Forts entfernt lauerten.


Das Tor stand offen. Nachlässig mochte man behaupten, doch die Wache traf keine Schuld. Ich war es gewesen, der ihnen gesagt hatte, sie sollen es offen lassen. Ich war es, der behauptet hatte, er würde nur eine kurze Runde drehen und in wenigen Minuten wieder zurück sein. Es waren erst wenige Minuten vergangen, die Männer würden noch keinen Verdacht schöpfen.


Die Rothäute hatten inzwischen den Sand und das Gestrüpp über der versteckten Geheimtür entfernt und würden bald eindringen. Es würde nur einige Augenblicke dauern, bis sie den Tunnel durchquert hätten und mitten im Pulverlager des Forts auftauchen würden. Nur eine Handvoll Männer im Fort kannte den Gang und keiner wusste, dass ich ihn in den letzten Wochen bis zum Pulvermagazin erweitert hatte. Und selbst wenn sie es gewusst hätten, hätten sie niemals daran gedacht, dass ich diese Information verkaufen würde, dass ich meine Kameraden verkaufen würde.


Sie würden es auch niemals erfahren. Falls sie überhaupt noch dazu kommen würden einen Gedanken an mich zu verschwenden, so würden sie mit Sicherheit glauben, ich wäre tot und skalpiert.
Doch im Moment gab es für sie noch keinen Grund, sich darüber Gedanken zu machen. Es war ein schöner, nicht zu sonniger Tag und sie dösten friedlich vor sich hin, im festen Glauben daran, die Indianer seien weiter gezogen und wären keine Bedrohung mehr, denn sie vertrauten mir.


Ich zog meinen Hut aus und musterte die gekreuzten Säbel ein letztes Mal, bevor ich ihn von mir warf. Die Uniform hatte ich bereits gegen unauffällige Zivilkleidung gewechselt, die Markierungen an meinen Waffen verunstaltet und das Brandzeichen meines Pferdes gut versteckt. Trotzdem würde ich all dies so bald wie möglich auswechseln, um mein neues Leben beginnen zu können, ohne für mein altes an den Galgen geknüpft zu werden.


Einige Indianer eilten aus dem Tunnel heraus, die Lunte war gelegt. In nur wenigen Momenten würde ein großer Teil meiner Kameraden sterben, der Rest im folgenden Kampf, in welchem sie selbst ohne die Sprengung der Waffenkammer zahlenmäßig und ausrüstungstechnisch unterlegen wären.
Die Indianer hatten Gewehre – von mir, sie waren sogar teilweise im Umgang mit ihnen ausgebildet – von mir – und wussten genau, welche Männer sie zuerst ausschalten sollten, um das Überraschungsmoment so lang wie möglich zu wahren.


Der erste, den ich genannt hatte und dem ich auf diese Weise einen schnellen Tod bescheren würde, war einer meiner besten Freunde, den ich bereits aus der Zeit vor der Armee kannte. Tatsächlich hatte er eine wichtige Aufgabe als Späher auf der Palisade, jedoch war der Hauptgrund, wieso ich ihn als erstes genannt hatte, dass ich unbedingt vermeiden wollte, dass er Verdacht schöpfen würde. Selbst ein winziger Moment des Zweifels war mir in Gedanken bereits zu viel. Er sollte in Freundschaft von mir gehen. Sie alle sollten in Freundschaft von mir gehen.


Ebenso sollte der andere gute Freund gehen, den ich bereits auf der anderen Seite des großen Meeres, in Europa, kennen gelernt hatte, in meinem ersten von bald zwei Leben. Noch vor dem Tod unseres gemeinsamen Freundes auf den Palisaden würde sein Leben gleichzeitig mit meinem ersten Leben enden, indem er das explodierende Schicksal des Pulvermagazins teilen würde.


Mit einem letzten Seufzen prüfte ich die goldgefüllten Satteltaschen, saß auf und warf keinen Blick mehr zurück, zurück in mein altes Leben, das in diesem Moment im Schlachtenlärm verklang.
 

DeletedUser

Geschichte 2

Es war früher Morgen, als ich von einem meiner Soldaten geweckt wurde: „Die Wachen haben auffällige Personen im Wald entdeckt. Sie führen garantiert nichts Gutes im Schilde“, sagte er. Ich qüalte mich aus dem Bett und zog meine Uniform an. Ich ging aus dem Zelt und rief die Offiziere: „Bemannt mit ein paar Leuten die Wachtürme an den Ecken des Forts. Zwei von euch trommeln noch ein paar Soldaten zusammen und bewachen das Tor. Entsendet noch ein paar Späher, vielleicht finden sie heraus, was sie vorhaben. Marsch!“, rief ich. Sofort taten sie, was ich ihnen beauftragt hatte. Ich ging zurück in mein Zelt und schrieb ein Telegramm zu meiner Heimatstadt: „Hier General Hawkins. Seltsame Gestalten in der Nähe des Forts gesehen. Bitten um Truppen. Vielleicht müssen wir handgreiflich werden“. Ich ging schnell zur Waffenkammer und rief die Soldaten: „Zu den Waffen, wir haben Alarmstufe Blau! Sucht die Gegend ab! Wenn ihr jemand Auffälliges seht, schießt!“ Alle Männer kamen unter meiner Aufsicht geregelt zur Waffenkammer. Während noch einige Soldaten ihre Waffen nahmen, kamen die Späher wieder: „Wir haben ein paar Indianer östlich des Fortes entdeckt. Sie sind bewaffnet und zirka 150 Mann“, berichteten sie. „Okay, wir haben Alarmstufe Rot. Schießt auf alles, was ihr seht!“, rief ich. Nun griff auch ich mir eine Waffe und ging zu den Wachen auf die Mauern. Ich schaute mich um, aber es war nichts zu sehen. Plötzlich fielen Schüsse. „Alle Männer runter“, rief ich. Ich schaute noch einmal schnell auf und sah jemanden aus dem Wald kommen. Er war bewaffnet und gab einen Schuss auf die Mauer des Forts ab. „Ergebt euch, dann wird niemand verletzt!“, schrie der Mann. „Wer seit…“, doch mehr konnte ich nicht sagen, einer meiner Soldaten stand auf und wollte auf den Mann schießen. Doch es kam ganz anders. Plötzlich hatte er einen Pfeil in der Brust stecken. Langsam stolperte er nach hinten und fiel die Mauer runter. „Kein Widerstand, das Fort ist umstellt!“, schrie der Mann wütend. „Wer seit ihr und was wollt ihr?“ fragte ich. „Eure Rohstoffe. Ihr habt einfach unseren Wald gefällt und uns das genommen, was uns zusteht.“, entgegnete der Mann. „Wer seit ihr?“, fragte ich erneut. „Häuptling Grauer Adler. Der Häuptling der Unsichtbaren Schweißfußindianer“, antwortete er. „Ergebt ihr EUCH, dann werden wir euch nichts antun“, rief ich. „Wir werden uns nicht einig, es wird wohl Blut fließen müssen“, schrie Häuptling Grauer Adler. „Es scheint so. Alle Mann bereitmachen!“ sagte ich. Plötzlich kamen mehrere Indianer aus dem Wald. Allesamt bewaffnet. „Waffen anlegen und schießen!“, rief ich. Plötzlich kam es zu einer riesen Schießerei. Überall flogen die Kugeln und Pfeile. Überall spritzte Blut und ein Mann fiel nach dem anderen. Doch auch die andere Seite wies Verluste auf. Wir schossen aus allen Rohren, doch der Feind wollte nicht weniger werden. Es dauerte nicht lang und ich war der einzigste Mann im Fort. Umgeben von lauter Bewusstlosen und Toten. „Ich frage dich nun noch ein letztes Mal: Gibst du auf?“, fragte der Häuptling erneut. „Niemals!“, rief ich. „So soll es sein, auch du willst sterben“, entgegnete der Häuptling. Ich kam aus meiner Deckung hervor und schoss erneut auf die Indianer. Es fielen mehrere, aber plötzlich wurde auch ich getroffen; an der Schulter. Schmerzverzehrt sackte ich zusammen. Die Kugel hat sich einmal ganz durch die Schulter hindurchgebohrt. „Ich konnte das Fort nicht verteidigen, jetzt ist es aus“, dachte ich mir. Doch plötzlich fielen extrem viele Schüsse. Ich schaute noch einmal mit aller Kraft auf. Ich sah bewaffnete Kavalleristen, die das Wappen meiner Heimatstadt trugen. Da erinnerte ich mich an das Telegramm. Sie haben wohl darauf reagiert. Sie radierten die Indianer aus, als wären sie nichts. Es vielen wieder dutzende, danach floh der Häuptling mit einigen seiner Männer. „Sieg“, hörte ich meine Alliierten schreien. Ich zog meinen Säbel und kappte das Seil, dass das Tor öffnete. Sie kamen herein zu mir und sahen mich schwerverletzt auf der Mauer liegen. „Wir bringen Sie sofort zur nächsten Stadt, der Arzt wird Sie schon wieder zusammenflicken. Sie werden leben“, sagte der General der Truppe tröstend zu mir. Ich hatte mit meinen Männern 25 Jahre Arbeit verteidigt. Dafür wurden wir alle geehrt.
--
 

DeletedUser

Geschichte 3

Diese wahre Geschichte handelt von mir (Andrew) und den
Brüdern Joe und Jack

14 Juli:

Wir waren fast alle auf den Palisaden des Forts und warteten die Ruhe vor dem Sturm ab. Ich war aufgeregt, denn es war mein erster Kampf mit Indianern. Mein Platz war jedoch vor dem großen Haupttor, durch das ich und einige anderen Reiter preschen würden, wenn der Feind zu nahe kam und es schlecht für uns aussah. Es muss wohl ein riesiges Kriegbündnis der Apachen mit den anderen Rothäuten gegeben haben.
Meine Freunde Joe und Jack waren genauso unruhig, denn im Gegensatz zu unseren Kameraden auf den Wällen und Türmen, konnten wir nicht sehen wie groß die Armee des Feindes war. Wir hörten nur das langsam nahende Kriegsgeschrei der Rothäute.
Plötzlich wurde es ganz still, das Einzigste was man hörte, war das Schaben der Hufe unserer Pferde auf dem Sandboden und ihr leises Wiehern. Der Sergeant unseres Forts öffnete das Tor einen Spalt, trat hinaus und was ich da sah, schnürte mir die Kehle zu. So viele Indianer hatte ich noch nie gesehen. Mutig trat unser Sergeant vor die Armee und forderte den Kriegshäuptling der Indianer dazu auf vor ihn zu treten. Ich kannte ihren Häuptling nicht, aber das hatte auch nichts zu sagen, da ich bloß ein
Greenhorn war. Der Sergeant und der Indianerhäuptling sprachen miteinander und trennten sich nach dem Gespräch. Als unser Sergeant auf dem Rückweg zum Fort war, kam ein unerwarteter Schuss, der ihn im Rücken traf und niederstreckte. Die Indianer jubelten laut auf und als Antwort schossen wir ihnen eine Salve Bleikugeln entgegen. Die Fortschlacht hatte begonnen! Man hörte überall das metallische
Klackern der Radschlosspistolen und Gewehre, dazwischen mischten sich die Schreie der Verwundeten. Jemand aus unseren Reihen öffnete das Tor und wir brachen sofort durch die Armee der Rothäute. Ich zog meinen Säbel und parierte den Schlag eines Tomahawks so gut es ging. Aus den Augenwinkeln sah ich das ein Feind versuchte sich in meinem Rücken zu stehlen, entschlossen zog ich meine Pistole und setzte ihm die Kugel zwischen die Augen. Im weiteren Kampfverlauf wurde meinem Pferd von einem Tomahawk niedergestreckt. Es brach zusammen und ich konnte mich nur mit Mühe abrollen um nicht lebendig unter dem Pferdeleib begraben zu werden. Meine
Freunde kämpften ebenfalls verbissen und mit letzen Kräften gegen die Übermacht der Feinde an. Ich eilte ihnen zu Hilfe und schlug dem ersten die Parierstange meines Säbels in den Rücken. Der getroffene Indianer brach bewusstlos zusammen, ich wollte nicht mehr weiter töten, sondern nur noch außer Gefecht setzen. Dem Nächsten der sich in den Rücken meines Freundes pirschte, schoss ich in den Arm mit dem er die Kriegsaxt schwang. Joe schrie: „Pass auf hinter dir!“ Meine Drehung war jedoch nicht schnell genug und eine Kriegsaxt schrammte an meinen Arm entlang. Der Schnitt war nicht sonderlich tief, doch es blutete stark. Der Schmerz übermannte mich und ich hörte nur noch wie Joe zu Jack sagte: „Kümmere dich um Andrew, er ist verletzt!“
Danach wurde es schwarz um mich herum.
Als ich im Lazarett wieder zu Bewusstsein kam, fiel mir auf das die Schlacht bereits geschlagen war. Kurz darauf erschien Jack, er machte ein trauriges Gesicht. Ich ahnte schon was los war und mein Verdacht wurde bestätigt - sein Bruder Joe war im Kampf um das Fort gefallen. Ein Tomahawk hatte ihm den Schädel zerschlagen. Es ist wohl passiert als ich ohnmächtig war und er mich beschützte. Schuldgefühle übermannten mich, doch Jack sagte „Andrew, du kannst nichts dafür.“ Um diesen Schock zu überwinden musste ich mich erst mal eine Weile zurückziehen. Die Schlacht war zwar gewonnen und wir hatten das Fort gehalten, doch der Blutzoll dafür war sehr hoch.
 

DeletedUser

Geschichte 4

Aus den Gründerzeiten

„Ich habe es ja gleich gesagt. Wer hat es gleich gesagt? Ich, jawohl! Ich habe es von Anfang an gesagt. Ich habe gleich gesagt: Chef, habe ich gesagt, Chef, lassen Sie die nicht...“
„Es reicht Higgins! Halt die Klappe, ich will jetzt nichts mehr davon hören, verdammt. Gib mir gefälligst Feuer.“
Higgins schnippte ein Streichholz an und gab seinem Chef Feuer, damit dieser sich seine übertrieben große Zigarre anstecken konnte. Der Chef fühlte sich mit Zigarre einfach wohler, wenn er bei seiner Crew nach dem Rechten sah. Und diesmal fürchtete er noch mehr Grund als sonst dafür zu haben sich dabei wohler fühlen zu müssen. Higgins Berichte waren etwas besorgniserregend gewesen.
Es war heiß. Gnadenlos brannte die glühende Präriesonne herab und verwandelte den jüngst besetzten Baugrund von Fort „Namen sag ich nicht“ in einen Backofen. Schweiß ran über die Stirn des Chefs während er an seiner Zigarre nuckelte. Kritisch ließ er den Blick über die Baustelle schweifen.
„Weißt du Higgins, wir haben so verdammt lange gewartet. Monate lang haben sie uns hingehalten da in Washington. All die Zeit, die verstrichen ist bis wir endlich die Baugenehmigungen bekamen und jetzt soll das an solchen Kleinigkeiten scheitern? Pah! Nenene, du. So läuft das nicht. Nicht mit dem Chef.“
Sie schritten langsam durch das Tor. Überall wurde gesägt und gehämmert. Unermüdlich flitzten die Stadtbewohner sich gegenseitig über den Haufen rennend durch die flimmernde Hitze. Jedes Chaos gab für gewöhnlich einen erweiterten Sinn. Doch der Chef zweifelte ein wenig ob das auch für dieses Chaos galt.
„Außerdem hatten wir keine Wahl. Wir brauchten das Geschäft mit den Mexikanern, sonst hätten wir nie rechtzeitig das Geld zusammenbekommen um uns dieses Land als erste zu sichern. Boah, diese Hitze, das muss der heißeste Tag des Jahres sein...“
Er nahm seinen Stetson ab und wischte sich den Schweiß.
„Nun, Higgins, also wie war das noch mal diesen Türmen? Das kann doch alles nicht wahr sein, oder?“
„Doch, Chef, es ist vollkommen wahr. Die einzelnen Bauleiter haben sich diesbezüglich sehr genau ausgedrückt.“
BINGBINGBING Ein Abenteurer tanzte um die Fortfahne während er hysterisch auf eine Schiffsglocke einschlug und brüllte: “Ich hab eine! Endlich hab ich wieder eine! Harharhar!“ Sofort wurde er von mehreren Arbeitern verfolgt woraufhin er die Flucht ergreifen musste.
„Die Abenteurer möchten ihren Turm gerne mit Posthörnern ausstatten um sich im gesamten Fort verständigen zu können. Und auch so. Zum Unterhalten meine ich. Die meisten von ihnen sind eben sehr wortkarg. Ein Tut sagt mehr als tausend Worte heißt ihr Sprichwort.“
„Fürchterlicher Gedanke!“
„Ja Chef, das ständige Getute ist jetzt schon nicht mehr zu ertragen. Der benachbarte Apachenstamm hat sich bereits mehrmals beschwert. Nun, was die Soldaten betrifft, Corporal Boinck hat irgendwas von einem Sprichwort mit einem Glashaus geredet und bräuchte einige Kisten Whiskey. Tut mir leid, er hat es mir erklärt, aber so richtig habe ich das nicht verstanden.“
„Die wollen doch bloß wieder saufen.“
„Sie brauchen Whiskey angeblich zur Desinfektion wegen der vielen Scherben. Die Duellanten sagen sie könnten nicht mit einem Hammer umgehen und müssten daher die Nägel in die Bretter schießen. Da sie aber dauernd danebenschießen brauchen sie mehr Patronen.“
„Achherrje, da weiß ich aber auch nicht, was aus denen noch werden soll, wenn man ihnen nicht mal etwas auf die Sprünge hilft. Patronen also, na gut. Und was haben unsere Arbeiter für eine raffinierte Idee ausgeheckt?
„Vorarbeiterin Emse Emsig hat Öl angefordert. Sie wollen das wohl zu Pech verarbeiten und dann vor die Palisaden kippen. Wenn die Angreifer das Fort erstürmen wollen, klebt ihnen das Pech an den Füssen und ihnen werden fürchterliche Missgeschicke widerfahren.“
PENGPENG Eine Patrone schoss Higgins den Hut vom Kopf. Außerdem verlor er einen Lebenspunkt.
„Argh! Bei Lincolns Barte! Was ist das alles bloß für ein ausgemachter Unsinn?“
Der Chef warf wütend seine Zigarre zu Boden. Nach einigen schweigsamen Sekunden hob er sie wieder auf und nuckelte grimmig.
„Also gut, veranlassen wir alles nötige. Ich gehe jetzt erst mal in den Saloon und werde...ähm...einige Telegramme aufsetzen, Forumsarbeiten und so, weißt schon. Und du hältst hier die Stellung.“
Dann stapfte er davon. Higgins hob seinen Hut auf. Prüfend steckte er den Finger durch das Loch im Stoff.
„Und ich habe gleich gesagt lass die Jungs und Mädels vor dem Fortbau keine Agavan pflücken. Wer kommt denn auf solche Ideen?“
Er warf seinem Chef einen strafenden Blick hinterher, setze seinen Hut wieder auf und begann ein tiefsinnigeres Gespräch mit einem Kaktus.

Einige Zeit später saßen der Chef und Higgins auf einem Bergkamm und blickten relativ wortkarg auf Fort „Name tut nichts zur Sache“ hinab. Sie mussten zugeben dass dieses Gebilde aus aufgestapelten Whiskeyflaschen, von Kugeln durchsiebten Brettern und riesigen Pechtümpeln einen recht merkwürdigen Anblick bot. Doch sie kamen stillschweigend darin überein, dass sie hier noch viel Spaß haben würden. Wieder und wieder würden sie sich gegenseitig um die Palisaden jagen, johlend und um sich schießend und alle würden sie kommen, alle wären sie dabei.
So wie heute Nachmittag, als die Nachbarstadt mit Anhang gekommen waren. Seit dem war es nicht mehr ihr Fort. Tja, das Pech. Aber sie würden es zurückholen, oh ja, eines Tages kommt der Tag der Abrechnung! Und dann erbebt die Prärie wie tausend Büffelherden! Dann würde ein Kugelhagel wie millionen wütender Insekten über sie herfallen, harhar! Für immer nach Hause schicken würde man sie, ja!
Sie brauchten bloß noch etwas Kleingeld dafür.
„Agaven“, schnarrte Higgins die Stille unterbrechend, “so wird das nie was Chef. Aber eines Tages bin ich Chef, Chef, und dann zündest DU MIR die Zigarren an.“
„Schon gut, Higgins, die Mexikaner werden bestimmt bald mit dem Geld für den Tequila zurückkommen und dann kommt unsere große Stunde.“
„Ähm Chef, die Mexikaner sind mitsamt dem Tequila über die Grenze. Ich glaube kaum, dass die zurück...“
„Ach Higgins, Geduld, Geduld. Hier im Westen brauchst du viel Geduld. Gib mir mal Feuer. Und sag diesem Kaktus da er soll endlich aufhören zu singen.“
Verstört blinzelnd zündete Higgins seinem Chef ein Streichholz an. Dann kehrten sie zu ihren Reiteseln zurück und trugen die wieder mal leicht verstimmten Tiere den Sonnenuntergang entgegen.

Ende
 

DeletedUser

Geschichte 5

Auf geht’s zu neuen Abenteuern


Ich wollte schon immer den Wilden Westen Kennenlernen. Als Kind habe ich davon geträumt auf dem Rücken der Pferde Abenteuer zu erleben. Nun habe ich das nötige Startkapital zusammen um über das große Meer nach Amerika zu schippern.
Kaum angekommen wurde ich von einem Farmer eingestellt um auf seine große Herde Rinder aufzupassen. Gottseidank war ich nicht das einzige Greenhorn.
Es war eine schwere und für mich ungewohnte Arbeit. Aber ich hab endlich erreicht was ich wollte. Auf dem Rücken eines Pferdes Abenteuer erleben.
Eines Tages, eigentlich wie immer nichts außergewöhnliches, sahen wir in der Ferne eine riesige Staubwolke.
Unser Vorreiter, ein erfahrener Mann mittleren Alters, schickte mich in das doch sehr weit entfernte Ford um den Colonel zu bitten mit ein paar Soldaten zu kommen und nach den Rechten zu schauen.
Ich, heiß auf Abenteuer, machte mich auf den Weg zu dem Ford. Das Ford ist doch etwa zwei Reitstunden entfernt.
Nach etwa zwei Meilen Ritt schaue ich zu unserer Herde zurück. Konnte aber nichts ungewöhnliches erkennen. Außer das die Staubwolke immer näher gekommen ist. Man konnte aber mit dem bloßen Auge nicht erkennen was sich dahinter verbirgt.
Ich denke es ist nichts „ Gutes“.
Aus dem Grund gebe ich meinem Pferd die Sporen um bald im Ford anzukommen.
Es ist doch ein gutes Gefühl zu wissen das es ein Ford gibt wo man Hilfe bekommt.
Es ist heiß und die Luft flimmert. Mein Pferd greift trotzdem gut und macht nicht den Eindruck von Müdigkeit.
Endlich kann ich in der Ferne das Ford ausmachen.
Am riesigen Tor angekommen werde ich von der Wache nach meinem Bekehr gefragt. Ich schilderte mit kurzen Worten den Betreff und der Wachhabende Offizier begleitete mich zu dem Colonel.
Auf dem Weg dorthin konnte ich Teilstücke des riesigen Fords ausmachen und war erstaunt was es hier alles gab.
Bei dem Colonel angekommen erzählte ich warum unser Vorreiter mich in das Ford geschickt hat.
Der Colonel kennt unseren Vorreiter und wusste das dieser Mann nicht unbegründet um Hilfe bittet.
Ein paar kurze Befehle an den Wachhabenden Offizier und schon waren nach kurzer Zeit die Soldaten marschbereit.
Als wir nach einem straffen Ritt bei unserer Herde und unseren Leuten ankamen waren wir froh das uns nur der befreundete Farmer mit seinen Cowboys einen Besuch abgestattet hat.
Unser Vorreiter entschuldigt sich bei den Soldaten und mir klopft er auf die Schulter.
Ich bin mächtig stolz auf mich.
 

DeletedUser

Geschichte 6

Die Idee


In jener Nacht kam den jungen, Burschen eine Idee, wie er die Überfälle auf die
Stadt in der er wohnte, besser abwehren kann.Er wollte ein Fort bauen! Schnell
holt er ein Blatt Papier aus seinem Schrank. Er skizierte den Bauplatz und die Bauanleitung
des Fort darauf. Immer wieder fielen ihm Verbesserungen ein. Mehrere Tage beschäftigte er sich mit
seinem Plan. Schließlich nach einer Woche und 3 Tagen war er fertig mit seine Skizze. Stolz zeigte
er sie seinem Vater, der der Bürgermeister und Sheriff in der Stadt war. Er guckte sich den Zettel kurz
an, als plötzlich die Banditen in die Stadt einritten. Schnell lief er zum Waffenschrank und
nahm seine Winchester herraus. Mittlerweile waren die Gauner schon in der Bank und forderten das Geld.
Der Sheriff schlich sich leise zur Bank und drat die Tür ein. Pääng! Einer der Banditen wurde erschossen.
Schnell drehten sich die anderen beiden um. Zwei weitere Schüsse fielen. Der Sheriff lag
tot am Boden. Die Banditen konnten entkommen, haben aber aus Zeitnot nur einen kleinen Teil der Geldes
mitgenommen. Diese war ein Grund sich an den Verbrechern zu rächen! Er verteilte in der gesammten Stadt
Werbeblätter für den Fortbau. Viele Leute schlossen sich ihm an. Auch in den Nachbarstädten
hatte man von diese Aktion gehört und ein paar helfer geschickt. Am nächsten Tag trafen sich die begeisterten
Menschen. Der Junge erklärte seinen Plan und verteilte die Aufgaben. Es musste sehr schnell gehen, denn die
Gauner kommten bestimmt bald wieder zurück um den rest der Geldes zu holen. Nach 2 Tagen war
das Holz für den Wall gefällt und bearbeitet worden. Auch der Graben für den Wall war fertig. Die Leute
arbeiteten bis spät in die Nacht hinein. Am nächsten Tag stand der Wall gut befestigt im Boden. Die nächste
Aufgabe war das Hauptgebäude für das Bargeld und die schriftlichen Sachen zu Bauen. Zwei Tage
nahm diese Aufgabe in Anspruch. Jetzt wurde das gesammte Geld von der Bank in das Fort transportiert. Auch
die Kaserne und der Ausbau der Kaserne, des Rohstofflagers und der Verteidigunstürme waren in Arbeit. Kurz
vor einbruch der Dunkelheit kamen die Banditen wieder. Als sie vor der Bank standen, sahen
sie, dass dort niemand war. Verwirrt und verwundert brachen sie die Tür auf. Schnell versuchte einer der
Beiden den Safe zu knacken. Als der offen war stellten sie fest, dass der Safe leer war. Sie verließen die Bank.
Nun entdeckten sie die Werbeplakate für den Fortbau. Dort war auch der Standpunkt des Fort aufgeschrieben.
Die zwei stiegen auf ihre Pferde und ritten dort hin. Schon aus weiter Entfernung konnte man die Verteidigungsanlage
sehen. Sie kamen immer näher. Als sie noch einige Meter entfernt waren, schossen die Bewohner mit ihren Waffen
in die Luft. Ängstlich sind die Banditen davongeritten. Die Bürger der Stadt
feierten ihrne ersten Sieg gegen die Feinde.
 

DeletedUser

Geschichte 7

Eingezogen
Tyler empfand es nicht als nicht besonders aufbauend das gerade er in die Armee und direkt an die Front beordert wurde.
Überall munkelte man schon von einem bevorstehenden Angriff und ausgerechnet das größte Fort, welches die Front sicherte, war sein neues Zuhause.
Er hasste sie jetzt schon, die „continentals“, sie waren berüchtigt für ihre gnadenlose Art wie sie ihre Gefangenen behandelten und Frauen schändeten.
Er versuchte das Beste daraus zu machen, die ersten paar Wochen ging es ruhig ein her, sie brauchten fast 4 Tage um von Eagle Creek, seiner Heimat einem ruhigen beschaulichen Dorf, zum Fort „Springs“ zu gelangen. Es war staubig, mitten in der Wüste und brauchte ein riesiges Vorratslager, doch Wasser gab es reichlich,
mitten auf dem Platz wurde ein riesiger Brunnen gegraben der eine Oase zu sein schien. Nach fast 5 Wochen hatte er sein Schiesstraining mit Auszeichnung bestanden und wurde immer wieder zu neuen Rekruten gerufen um ihnen etwas beizubringen. Es gab immer wieder Meldungen von nahen Schlachten und Scharmützeln, sie kamen immer näher und immer schneller, die Südstaaten wurden kaum aufgehalten und es gab kaum Erfolgsmeldungen.
Die Stimmung war mies und die Vorrats Konvois wurden begleitet von immer länger werdenden Schlangen verletzter Soldaten, die meisten wurden später wieder weggebracht, tot oder schwer verletzt, doch einige verstärkten die Truppen.
Meldungen bestätigten eine größere Truppe von Konföderations Soldaten waren auf direkten Weg zu ihnen, in einem Umkreis von 1 und 2 Meilen wurden Feuer in regelmäßigen Abständen entzündet um einen größeren Sichtbereich zu ermöglichen.
Im Fort selbst brannte in der Nacht nicht ein Licht und die Turmschützen mussten sich in schwarz hüllen um sich „unsichtbarer“ zu machen.
Die Stimmung war gefährlich gespannt, immer wieder Streiteren, unruhiger Schlaf und am Tage langes Schiesstraining. Mittlerweile konnte man davon ausgehen das die halbe Besatzung zu Meisterschützen gehörte, kaum einer verfehlte noch ein Ziel und einige wenigen trafen immer ins Schwarze.
Als Tyler in einer schwülen Nacht schweißgebadet im Hof saß und sich das kalte Wasser aus dem Brunnen gönnte kam sein bester Freund Steven zu ihm
„Was meinst du, wann kommen sie… lassen sie uns absichtlich warten?“
Tyler schaute grübelnd in Stevens Gesicht und schluckte das Wasser runter,
„Ich hab keine Ahnung, aber jeh länger sie warten, desto eher werden sie einen
blutigen Preis zahlen. Jeder hier hasst sie mittlerweile so sehr, das er lieber drauf geht, als gefangen genommen zu werden. Sie würden sogar mit Taschenmessern losstürmen.“ Er grinste verwegen.
Sie schwiegen eine Weile beide wussten, was auf sie zu kam und es war nichts Gutes. Dann kurz nach Sonnenaufgang, mit der heiß glühenden Sonne im Rücken, schossen 5 Reiter überraschend die Schützen aus den Türmen, 2 fielen rücklings in den Hof von den 6 anderen gab es keinen Mucks. Tyler war einer der ersten, Steven im Schlepptau kletterte er die Leitern hoch und schaute vorsichtig über die Kante, mehrere Reiter und einige Kanonen worden positioniert.
„Scheiße das wird was los wir brauchen mehr Leute“ rief er laut und setze zum Zielen an, sein halbautomatisches Winchester Gewehr half ihm in den ersten 15 Sekunden 4 Reiter von den Pferden zu holen. Da die restlichen sich netterweise in einer geraden Linie zurückzogen, bekam er weiter 5 vor die Kimme. Er füllte die Kammer nach und sah zu wie vom Donner aufgewühlte Dampfwolken 2 Eisenkugeln ausspien und einige Meter vor dem Fort einschlugen.
„Steven zuerst die Kanonen versuch die mit den Fackeln zu erwischen“ schrie er über das Getöse hinweg, immer mehr Soldaten kamen auf die Wälle und schossen was das Zeug hielt. Es lagen aber auch schon einige tot im Hof und andere wurden achtlos in der Hektik tot von der Brüstung geworfen. Am Horizont war ein riesiger Konvoi grau uniformierter Soldaten zu sehen, sie zogen gemächlich Richtung „Fort Springs“, Tyler und Steven hatten bereits gut 30 von 40 Schuss ins Schwarze gesetzt und die Kanonen erfolgreich von weiteren Zielversuchen abgehalten. Einige andere nahmen sich ein Beispiel und wiederrum andere Schossen erfolgreich die feuernde Kavallerie von den Pferden, aber wenn der Zug von Continentals erstmal hier war gab es kein entrinnen, es waren zuviele.

Von Norden her drang ein Horn ruf, dann ein zweiter, ein Soldat rief etwas Unverständliches über die Schusssalven der Verteidiger und das Nordtor wurde geöffnet, ein einzelner Blaugekleideter Bote ritt in den Hof.
Doch Tyler hatte keine Zeit zum nachsehen und schoss 2 weitere Kanoniere von den Kanonen, er hörte nur Gesprächsfetze vom Boten der in das knapp unter ihm liegende Generalsbüro beordert wurde:
„Verstärkung… nicht mehr weit… 1000 Mann… 200 Kavalleristen“
Euphorie erfasste ihn und Steven und kaum ein Schuss verfehlte sein Ziel, doch auch die eigenen Reihen lichteten sich, nach fast 10 Minuten wurde der Beschuss stärker und er betete zu Gott das seine Schutzengel weiter so gut arbeiteten.
Der Zug der Soldaten war bereits angekommen und sie bauten in aller Ruhe mehrere Kanonen auf, Tyler hoffte die Verstärkung kam nicht zu spät, man rief sich gegenseitig stärkende hoffnungsvolle Worte zu.
Der ersten Eisenkugeln trafen das Fort einige Löcher und schon mehrere Zinnen waren gebrochen, noch nichts bedrohliches, doch mit einem Gewaltigen Knall brach das Dach des südöstlichen Turms zusammen und begrub 5 Soldaten unter sich. Als mehrere Kugeln ihren Turm verfehlten, kletterten sie angsterfüllt herunter und schossen durch die Schießscharten weiter, und dann mit einem Schauererfüllenden Laut hörten sie das Horn der Kavallerie und das Trampeln der Hufe am Fort vorbeirauschen, laute Rufe und Schreie kamen von den Wällen und mit neuem Mut erfüllt kletterten unzählige Rekruten auf die Wehrhänge. Die Kavallerie kam so überraschend, dass die Kanoniere kaum Zeit hatten zu fliehen, die Verteidigung konnte sich kaum aufbauen und wurde sofort wieder eingerissen. Und als dann die Hauptstreitmacht von über 1000 Fußsoldaten am Fort vorbeirannte wurde das Tor geöffnet und einige der übrigen 100 Soldaten rannten ihnen Hinterher.
Die überraschten Continentals in ihrem Siegesrausch wurden völlig überrannt, der ein oder andere Reiter konnte fliehen aber die Hauptmacht wurde völlig aufgerieben. Blutgetränkt war der Sand vor und im Hof des Forts, doch man konnte mehrere Planwagen voll Munition und Schießpulver ergattern und über 20 Kanonen die fast voll funktionsfähig waren. Die Toten wurden mit einem Tage andauerndem Trinkgelage beerdigt und der Stoff den die Verstärkung mitgebracht hatte, brachte einen Rausch den sich keiner erträumt hätte. Tyler selbst wusste seit jenem Morgen nur eins, er und Steven hatten etliche Schutzengel und mehrere Leben verbraucht, das sie unbeschadet aus diesem Fegefeuer herauskamen und sie beide wollten trotz des Erfolges einfach nur wieder nach Hause.
Nach einigen Wochen wurden sie auch entlassen, beide mit der Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet, trennten sich ihre Wege mehrere Meilen vom Fort entfernt, doch sie schworen sich ewigen Zusammenhalt, besiegelt mit dem Blut ihrer Kameraden
 

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Geschichte 8

[FONT=&quot]Joe – Die Botschaft für das Fort[/FONT]

Joe Anderson reitet mal wieder durch die weiten der Prärie. Wasser hat er keins mehr, auch geht ihm die Nahrung aus. Sein Ziel ist ein Fort an einem großen Fluss. Doch Joe, der arme Trottel hat sich verirrt und weiß gar nicht, dass er es schon längst hinter sich hat.
Die Situation kann sich zuspitzen denn er reitet auf dem Gebiet der Sioux. Sein Auftrag war ursprünglich eigentlich dem Fort eine Nachricht zu überbringen, weil andauernd dieses Fort von den Sioux angegriffen wird.
Nach 2 weiteren Stunden quellende Hitze ist Joe völlig erschöpft und durstig. Halb hängend sitzt er auf seinen Gaul was ebenso fertig ist. Letztendlich bricht der Gaul völlig zusammen.
Joe verliert auch langsam das Bewusstsein...

Als Joe wieder die Augen öffnet ist er in ein Lazarett. „ Wo bin ich?“ Fragt Joe.
Doch ist niemand da. Er versucht sich aufzusetzen, doch da merkt er einen stechenden Schmerz in der Seite und muss laut aufschreien. Gleich darauf kommt ein Arzt in das Zimmer.
„Gott sei dank sie leben!! Aber passen sie auf sie haben eine Hüftenverletzung! Bleiben sie ruhig liegen. Oh ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Meine Name ist Holiday, Douglas Holiday. Ich bin Arzt.“ Noch stöhnend antwortet Joe: „Ich heiße Joe Anderson, ich habe eine Nachrichtig für das Fort Am Fluss. Wo bin ich jetzt? Was ist passiert?“
„Ich habe bereits den Brief in ihrer Jacke gefunden, sie sind hier im Fort. Die Kavallerie hat sie 5 Meilen nördlich von hier aufgegabelt. Sie können froh sein das sie noch leben!“
„Wann bin ich wieder fit?“ Fragt Joe „Den kommenden Monat müssen sie noch im Bett bleiben. Aber dann sind sie wieder fit. Der Captain möchte wegen dem Brief mit ihnen sprechen.“ Darauf Joe „ Ja natürlich schicken sie ihn rein.“ Einen Moment später taucht
der Captain auf. Man nennt ihn immer einfach nur Captain. In dem Militäranzug wirkt er eher wie ein Anwalt. An seiner Jacke sind sämtliche Orden und Medallien. „ Hallo Herr...?“
„Anderson“ fällt ihn Joe ins Wort „ Hallo Herr Anderson. Ich habe noch einige Fragen zu ihrer Nachricht. In ca. 1 Monaten kommt Verstärkung vom Basislager und Nahrung damit wir das Fort halten können. Wir brauchen aber auch mehr Männer was ist damit?“
„Sargente Koperfield kommt mit 200 Mann hinterher.“
„OK dann ist ja alles kl..“ Plötzlich schreit jemand mitten hinein: „Alarm die Sioux greifen an!“ Der Captain renn sofort raus auf dem Hof und die Mauer hoch. Auf weiter Strecke kann man erst offenes Land sehen und danach erscheint ein kleiner Wald. Durch den Wald geht ein großer Fluß der direkt am Fort vorbei fließt.. Im Wald kann man die Sioux schon erblicken.
Der Captain legt sein Winchester Gewehr an und schießt. Getroffen hat er allerdings nicht, da sie noch zu weit weg waren. Doch jetzt kommen sie herbei gestürmt mit lauten Gebrüll. Einer nach dem anderen geht zu Boden. Einige Sioux schaffen es aber trotzdem auf die Mauer. Spätestens da werden sie abgeschossen.
„ Haltet ein! Ich ergebe mich! Ihr seid zu stark für uns. Doch kommen wir wieder!“
Das waren die letzten Worte des Häuptlings. Er floh zurück Er kam nicht weit. Die Kavallerie fiel ihn in den Rücken und töteten den Häuptling und nahmen die anderen Indianer gefangen.
„ Mit dem Tot des roten Fuchses sind die Sioux vorerst geschlagen!“ triumphierte der Captain
So ging die heitere Laune bei den Soldaten los.
Bis zum eintreffen des Nachschubs war also das Fort gerettet.

Einen Monat später kam der Nachschub an. Joe Anderson war dann auch wieder fit.
Die Vormachtstellung war gesichert und Joe ritt wieder glücklich nach Hause.
 

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Geschichte 9

Fortgeschichte
Welch ein Glück hatten die Siedler doch gehabt, als sie von gnadenlosen Banditen durch die Prärie gejagt wurden! Der nahezu wehrlose Siedlertreck war auf dem Weg in ein neues Nachtquartier gewesen, als die offenen Ohren Ihres Anführers plötzlich Pferdehufe hörte. Die Gesetzlosen ließen auch nicht lange auf sich warten… Binnen weniger Sekunden breiteten sich Angst und Schrecken unter den Pilgern und Abenteurern aus. An welch schrecklichen Ort waren sie hier doch gelandet, mitten im Wilden Westen! Sogar Huckleberry, stets einer der mutigsten und furchtlosesten Abenteurer gewesen , der schon in die Fußstapfen von Lewis und Clark getreten und unzählige Meilen neues Land für sie entdeckt hatte, stockte der Atem! Die Siedler waren irgendwo im Nirgendwo zwischen Las Vegas und Sin City gelandet und wussten sich nicht weiter zu helfen, als sie nun, wo ihre Not am größten war, in der Ferne eine Trompete hörten. Sekunden verstrichen und in der Ferne stieg eine gigantische Rauchwolke auf! Auch die Banditen, ihr schreckliches Werk kaum vollbracht, horchten auf! „Kann denn sowas möglich sein?“, fragte der eine, „kaum will man jemanden ausrauben, hat man die verfluchte Kavallerie hier am Hals!“ „Hurtig, hurtig!“, schrie ein anderer, „wir sind in Racoon‘s Sin County. Was erwartest Du? Seit sie dieses riesige Fort errichtet haben, ist hier keiner von uns Banditen mehr sicher. Schnappt Euch, was Ihr finden könnt und dann so schnell wie möglich weg von hier!“ Gesagt und getan. Keine fünf Minuten war es her, seit die Siedler Todesängste ausstehen mussten und nun waren die Banditen auf ihre Pferde gesprungen und mit ein paar Dollar Taschengeld und ein paar warmen Mahlzeiten davongeritten.
„Wie können wir Euch bloß danken?“, fragte Huckleberry die Soldaten, als diese ihnen anboten, sie in ihrem Fort aufzunehmen und dort mit Proviant zu versorgen. „Nichts zu danken. Wir verfolgen diese Gesetzlosen schon seit Monaten und bekommen sie nicht zu fassen. Ständig verstecken sie sich in unseren, oder anderen Hotels! Kommt erst einmal mit uns und erholt Euch von diesem Schrecken. Ich bin Übrigends xxx! Der Hüter des Forts und Bürgermeister der Errichterstadt xxx City.“ So ging der Treck nun also seines Weges und nach einem kurzen Ritt gelangten sie an die Pforten des Forts. Die Siedler waren überwältigt. Noch nie hatten sie solch eine Befestigungsanlage gesehen. Eine gigantische, nahezu unüberwindbare Holzmauer erstreckte sich bis weit über ihre Köpfe hinweg. Auch die imposanten Wachtürme waren ihren Augen nicht entgangen. „Unsere Errichter haben wahre Arbeite geleistet, nicht wahr? Binnen kürzester Zeit hatten sie die Anlage erbaut. Seit diesem Punkt an wird sie rund um die Uhr bewacht und Freunde unserer Stadt sind stets willkommen hier zu nächtigen. Bald werden wir hier die prächtigsten Waffen und völlig innovative Gegenstände im Angebot haben!“ Die Siedler waren sprachlos. Nachdem das schwere Tor geöffnet war, bot sich ihnen ein mannigfaltiger Anblick. Das Fort war von drinnen noch gigantischer als sie es zunächst wahrgenommen hatten. Ein wunderschönes Hauptgebäude mit der Verwaltung, ein komplett volles Rohstofflager (von welchem Sie später die Verpflegung bekamen) und eine Kaserne in welcher die Soldaten nächtigten standen um eine prächtige Flagge herum, die leicht im warmen Abendwind wehte. Plötzlich gab es Aufregung im Fort. Durch ein Tor kam ein völlig erschöpfter Berber geritten auf welchem ein aufgeregter Bote saß. „Dawson…!“, schrie er, „Sie haben das Kriegsbeil ausgegraben und sind auf dem Weg hierher!“ „Okay!“, sagte xxx und zu den Siedlern gewandt „Falls ihr Gewehre habt, lege ich Euch nahe sie auch zu benutzen! Kieselsteine bringen nicht viel!“ Er drehte sich um und sagte zu seinen Leuten: „Also! Ihr wisst was zu tun ist! An die Waffen und auf Position. Das wird eine lange Nacht werden…“
 
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Geschichte 10

Wieso ich den Westen wieder verlies...“



Jacko war seit Wochen unterwegs. Er wusch sich erstmal den Staub der Nacht vom Gesicht. Der Bach in dem er das tat war gleichzeitig seine Arbeitstätte: hier suchte er nach Gold!
Nach einem kargen Frühstück aus Bohnen und ein wenig Zwieback beginnt er mit seiner Arbeit. Mit seinen Pfannen und Eimern steigt er in den viel zu kalten Bach und beginnt mit der Goldwäsche. Es ist eine mühsame Arbeit, doch Jacko findet auch ein paar Krümel, die in seinem Beutel verschwinden. Als die Sonne im Zenit steht, macht er eine Pause. Dazu erklimmt der Goldsucher die Klamm des Tales, in dem er arbeitet und geniest den Blick über das weite Land.
Es ist doch schön hier, im Westen, denkt er bei sich, auch, wenn es hart ist. Aber man ist wenigstens sein eigener Herr und es ist allemal besser als ein mieser Knast in Virginia...
Sein Blick schweift über die Prärie, er sieht das Fort auf dem Hügel. Es ist gerade erst gebaut worden, teilweise wird sogar noch an den Palisaden gearbeitet und Kavallaristen schlagen ihre Zelte auf. Dann schweift sein Blick weiter über die schöne Landschaft, seine neue Heimat. Doch was sieht er dort im Süden? Er kann kaum etwas erkennen, da die Sonne ihn blendet...aber es muss sich um eine Große Gruppe handeln, die dort schnell, teils zu Pferde, teils zu Fuß, direkt auf ihn zukommt. Siedler? - nein, dafür sind sie zu schnell unterwegs, und sie haben keine Wagen dabei...
Ein mulmiges Gefühl bescheicht ihn: hatte er nicht im Saloon von Silverlake Geschichten über den seltsamen Indianerstamm gehört, der in der Gegend noch wild leben würde...ihr Anführer hält sich angeblich für unsterblich und überfällt einzelne Farms. Wahrscheinlich hat er zu viel Feuerwasser getrunken... Dann erkennt Jacko weitere Einzelheiten: Vorne weg reitet der Häuptling, mit Adlerfedern geschmückt und hoch erhobenen Hauptes. Ihm folgen seine Krieger. Es sind viele. Sehr viele.... Und sie kommen auf mich zu! Ich muss hier weg.... Am besten fliehe ich zum Fort....doch ich muss mich beeilen!
Jacko packt also seine Sachen in Windeseile und verfrachtet sie auf sein Maultier. „Mach jetzt bloss keinen Ärger!“ zischt er dem Tier zu und tatsächlich hört Luka aufs Wort.
Die beiden machen sich so schnell sie können auf nach Norden, wo in wenigen Meilen Entfernung das Fort liegt. In ihrem Nacken folgen die Indianer...
Endlich kommt Jacko am Fort an, doch man will ihn nicht einlassen: „Also hören sie mal, wo kämen wir denn da hin, wenn wir jeden dahergelaufenen Goldsucher aufnehmen würden?“ erboste sich der junge Corporal am Tor. „Aber hören sie doch, da nähern sich kriegerische Indianer! Vor ihnen bin ich geflüchtet, und sie haben es sicher auf das Fort abgesehen!“ -“Achwas... Ammenmärchen über Indianer kannst du im Saloon erzählen. Ich werde jetzt...“ Da wird er von einem Trompetenstoß unterbrochen. Jemand brüllt von einem der Türme: „Indianer!!“ und dann geht alles sehr schnell. Die Aufregung ist groß, die Arbeiten werden beendet, alle Soldaten und auch Handwerker strömen so schnell sie können ins innere des Forts. Jacko bindet seinen Luka an und macht sich dann auf, um bei der Verteidigung des Forts zu helfen. Schnell werden Gewehre und Munition verteilt, auch an die Zivilisten, und dann hört man auch schon die angaloppierenden Angreifer. Es gibt keine Verhandlungen, sondern Reiter mit Fackeln preschen hervor und schleudern ihre lodernde Fracht in den Innenbereich des Forts. Sofort stehen Gebäude in Flammen. Diese elende Trockenheit! Dann entbrennt das Gefecht richtig: Es wird gekämpft mit allen Mitteln gekämpft, auch Jacko schießt, was er kann. Doch dann merkt er, dass die Stützen unter ihm schon reichlich angebrannt sind und jeden Moment brechen werden. Gerade als er der Gefahr Gewahr wird, kracht der Balken mit einem lauten Knall, und der Wehrgang kippt um. Jacko macht einen verzweifelten Sprung, er fällt, kommt auf, und das letzte Geräusch, das er vernimmt, bevor ihn ohnmächtige Dunkelheit umfängt, ist das Brechen seiner Armknochen....
Als Jacko wieder sein Bewusstsein erlangt, spürt er zuerst nur den alles überwiegenden Schmerz in seinem Arm. In seinem Kopf explodieren tausend Sonnen und als er versucht sich zu regen aufgeregte Stimmen um ihn herum. Dann spürt er, wie ihn kräftige Hände hoch reißen und ihn halb wegtragen. Dann bleiben sie stehen, und stützen ihn. Es herrscht abgesehen vom leisen Knistern des ersterbenden Feuers und dem leisen Rauschen des Windes absolute Ruhe. Jacko öffnet die Augen und erkennt vor sich den Häuptling der Indianer, die scheinbar gesiegt haben. Dieser erhebt seine laute Stimme: „Fremder, alle anderen Bleichgesichter sind gefallen. Dein Leben soll auch weiterhin verschont bleiben. Du sollst eure Anführer warnen! Ihr kamt hierher und wir begrüßten euch freundlich in unserem Großmut! Aber ihr habt uns betrogen! Ihr wart gierig und tückisch! Ihr habt unsere Lebensgrundlagen zerstört, uns getötet und vertrieben. Auf der Suche nach Gold habt ihr unsere heiligen Gebiete entweiht und ihr habt Krankheiten und schlechte Dinge zu uns gebracht!
Dadurch habt ihr uns und unsere Ahnen erzürnt. Daher mussten wir so handeln! Und jeden weiteren Vorstoß des weißen Mannes werden wir ebenso bekämpfen, soweit es in unserer Macht steht! Überbringe diese Nachricht deinen Führern, auf das sie die Unweisheit ihrer Taten erkennen! So sprach der Häuptling der Uti!“
Damit dreht sich der große Mann um, besteigt sein Pferd und trabt davon. Seine Leute tun es ihm gleich und lassen Jacko los, woraufhin dieser erstmal in den Staub fällt.
Nach einigen Stunden hat Jacko dann einige Sachen zusammengesucht. Sogar seinen treuen Luka findet er wieder und er ist unverletzt. Er verlässt das zerstörte Fort mit all den Toten.

Schweigend macht er sich auf in Richtung Osten, die untergehende Sonne im Rücken
 

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Geschichte 11

Müde war ich in den Zug gestiegen, nach dem letzten Job den Mir der Sherriff aufgetragen hatte. Ich musste immer noch darüber nachdenken, wie ich diesem Halunken das Handwerk gelegt habe – ich glaube er hieß Mudridge oder so ähnlich… langsam schmunzelte ich und träumte vor mich hin, nächste Haltestelle „Östlicher Verbindungspunkt – Endstation“ schallte es aus dem Lautsprecher des alten klapprigen Waggons und holte mich aus meinem Halbschlaf. Ich stieg aus und schaute mich um, es war das alt bekannte Land – der Wilde Westen „TheWest“ endlich war ich am Ziel und sah mich um, auf den ersten Blick schien es nichts neues zu geben… ich ging erstmals in die nächste Stadt die in der Nähe war und setzte mich in den Saloon und genehmigte Mir einen Whiskey. Ich schaute mich um, es waren die alten vertrauten Gesichter in dem Saloon – Henry Walker der gute alte Barkeeper der Mir schon viel geholfen hatte auf meinen Reisen putze gerade mit einem Lappen den Tresen und wurde dabei von der aufreizenden Maria Rolstad geliebäugelt. Mein alter Indianer Kumpel Waupee saß an einem anderen Tisch und betete leise irgendwelche Indianer Gebete vor sich hin und Fizburn… was wollte ich anderes erwarten saß dort und goss sich eine Flasche Whiskey nach der anderen ins Glas, langsam frage ich mich wie oft ich noch als Söldner arbeiten müsste dass sein Whiskeyvorrat nicht zur Neige ging… ich grübelte vor mich hin und dachte leise, irgendwie gibt es hier nichts neues…
Ich stand auf ging langsam zur Tür hinaus und wurde dort schon von meinem treuen Gaul begrüßt der mich kommen sah und ich stieg auf und wir schritten langsam aus der Stadt raus. Seltsamer Weise war in der Stadt nicht viel los und ich dachte „pass lieber ein bisschen auf, nicht das dich die Banditen kriegen und ich wieder einmal wie so oft zu einem Duell herausgefordert werde“ ich nahm sicherheitshalber meinem präzisen Peacemaker aus dem Halfter und reinigte in mit einem Tuch, was ich beim Handel erstanden hatte, bis er in der Mittagssonne glänzte. Ich pfiff munter ein Lied vor mich hin und dachte an nichts schlimmes, als ich in der Ferne einen dunklen Schatten am Horizont sah… zuerst dachte ich es wäre eine Büffelherde die auf mich zu kam, aber dem war nicht so – statt dem schnauben der Büffel war Geschrei zu hören – Schüsse fielen und man konnte so Bruchstücke wie – Du auf den Wall… und Vorsicht auf dem Turm dort hören. Ehrlich fragte ich mich gerade „warum im Gottes Namen reden die sowas in einem friedlichen Ort“ und warum gibt es Türme und einen Wall? Ich trabte schnell weiter auf dieses Gebilde zu und sah ein großes Bauwerk mit 4 Türmen einem Holz wall und einem Tor vor dem der Wachposten mich grimmig anschaute. Ich stieg ab ging auf Ihn zu und wollte etwas fragen „HALT“ er versuchte mich aufzuhalten und nach einiger Keilerei musste ich dann feststellen das es sich um ein Fort handelte… ich fragte vorsichtig – können Sie Mir sagen, was das hier ist? Stirnrunzelnd guckte mich der Wachmann an und frage mich: Sie wissen aber schon wo Sie hier sind? – Ja antwortete ich geistesgegenwärtig, in The West … ach und Sie wissen nicht, dass es hier eine Veränderung gegeben hat fragte er mürrisch? Nein, woher – ich bin gerade… er unterbrach mich schroff – Sie sind hier nicht eingeladen! Sie hätten sich innerhalb der letzten 24Stunden melden sollen! - Ehrlich gesagt, verstand ich immer noch nicht was dieser Wachmann von Mir wollte… ich ging wieder weg und stellte mich mit meinem Gaul auf einen Berg und schaut in Richtung dieses Forts, Rauchschwaden kamen aus dem Gebäude man hörte weniger Schüsse… und im nächsten Augenblick kamen auch schon ein paar Kutschen angefahren luden bewusstlose Leute ein und brachten Sie weg… einen von den Kutschern konnte ich fragen was Sie wohl mit ihnen machen würden… er rief nur im Vorbeifahren, SIE KOMMEN IN IHRE STADT INS HOTEL… weg war er…
Ich ging dann auch wieder zurück in meine Stadt und schaute mich auf dem schwarzen Brett um ob da vielleicht was Neues stand. Ach wahrhaftig stand dort etwas – alles Namen die ich nicht kannte – aber es war aufgelistet wo ein Fortkampf stattfand, wer gegen wen und wo… machen davon waren weit weg – manche aber im die Ecke. Ich beschloss an einem Teil zu nehmen schwang mich auf mein Pferd und versuchte das Fort zu erreichen. Dort angekommen wurde ich prompt in das Geschehen eingespannt und ich suchte Mir einen Platz auf dem Turm aus… man sagte Mir, dass dort vielleicht bessere Chancen bestünden dass ich die anderen Treffen würde… Mit endsetzen musste ich feststellen, dass ich keine Waffe besaß – ich hatte immer noch meinen alten schimmernden Peacemaker in der Tasche. Nun, sagten die anderen – jetzt musst Du dich mit Steinen verteidigen aber das nächste Mal kaufst Du Dir besser eine andere Waffe „schau“ sagte er und zeigte Mir seine Winchester – OH – schmunzelte ich sowas habe ich schon einmal gesehen aber das war in der Zeitung im Ort. Was glaubst Du wo Du hier bist fragte der Mensch freundlich? Nun sagte ich, im wilden Westen? Ja, lachte er – im Wilden Westen wo seit neustem die FortKämpfe begonnen haben.
 

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Geschichte 12

Der große Überfall
Damals, als Santa Fe nur eine kleine Ansammlung von Holzhütten war, lebte bei den [FONT=&quot]Lipan-Apachen der Häuptling Pike-has-ho. Die deutschen Einwanderer nannten ihn aber „Sein Fuß ist leise“ oder „Leiser Fuß“. Die Apachen waren Räuber und verstanden es ausgezeichnet, sich in den Bergen und in der Wüste zu verstecken, sodass Gegenangriffe sinnlos waren. Da die weißen Siedler sich nicht anders vor den räuberischen Indianern zu schützen wussten, bauten sie in der Nähe des Dorfes ein großes Fort. Durch den Schutz ermutigt, kamen immer mehr Siedler nach Santa Fe und die Siedlung wuchs zur Stadt an. Doch nicht nur Bauern waren dann dort mehr ansässig, sondern auch Handwerker, die Soldaten aus dem Fort, Abenteuerer und Gesindel, wie Diebe und Betrüger von vielen verschiedenen Nationen. Man konnte dort Deutsche, Niederländer, Engländer und Iren, aber auch Mexikaner und Spanier antreffen.[/FONT]
Die Indianer hatten sich schon wochenlang nicht mehr blicken lassen und auch die ziehenden Händler fanden sie nicht. Leiser Fuß war mit seinem Stamm in ein Tal gezogen, dass noch kein Weißer je erblickt hatte. Dort plante er einen Großangriff auf das Fort und die Stadt, die seinen Stamm immer mehr aus ihrem Lebensraum verdrängte. Seine Krieger übten sich in der Zeit fleißig im Gebrauch der Waffen. Auch mit den Gewehr und Pistolen, die sie eingehandelt hatten, konnten sie immer besser umgehen.
Zur gleichen Zeit ging in der Stadt alles seinen gewohnten Lauf: Die Siedler besorgten ihre Felder rund um die Stadt, die Soldatenexerzierten im Fort und in den Schenken ging es hoch her. Manchmal wurden auch Duelle hinter der Stadt ausgetragen und die Totengräber hatten reichlich zu tun.
Mitten an so einem gewöhnlichen Tag traf plötzlich ein Bote ein, der die Stadt durch seine Nachricht in Aufregung versetzte. Er brauchte die Botschaft, dass zwei Tage später ein großer Siedlertreck bei der Stadt ankommen würde. Der Treck wollte in der Stadt ein paar Tage Rast machen, um dann mit frischen Kräften ins unbekannte Land vordringen zu können. Der Bürgermeister beschloss, zu Ehren der Siedler ein großes Fest zu veranstalten. Daraufhin wurde die ganze Stadt geschmückt und auf jedem Herd fleißig gekocht.
Zwei Tage später traf dann der große Treck ein und bis in die Nacht hinein wurde gefeiert, gelacht und getanzt. Der Häuptling der Apachen wusste aber von den Geschehnissen, da seine Kundschafter schon tagelang die neuen Einwanderer misstrauisch beobachtet hatten. Einen Tag vorher stand sein Plan schon fest und im Morgengrauen nach dem Fest, griffen die Indianer an. Leiser Fuß machte seinem Namen alle Ehre, denn die Weißen, bemerkten ihn und seine Indianer erst, als sie schon vor der Stadt standen. Weil aber viele noch einen Rausch von dem Fest hatten oder noch müde waren, hatten die Indianer leichtes Spiel und konnten bald schon die Stadt plündern. Nur ein paar besonnene Menschen, hatten sich in ihren robusten Hütten verschanzt und leisteten Wiederstand.
Ein anderer Stamm der Apachen, die Yuma-Apachen griffen währenddessen das Fort an. Obwohl auch einige Soldaten in der Stadt waren und beim Fest mitgefeiert hatten, konnte sich das Fort halten. Einige Indianer schafften es zwar, auf den Wehrgang zu gelangen, aber es waren nur ein paar wenige, die dann schnell getötet wurden.
Schließlich gaben die Indianer den Kampf auf und flohen zu ihren Wohnstätten, wo sie die Beute aus der Stadt teielten. Die Eroberung des inneren Apachen-Landes war für kurze Zeit gestoppt. Doch schon bald kamen wieder Siedler und bauten mit den Überlebenden die Stadt Santa Fe neu auf. Das Fort wurde Jahre später, als sich die Vereinigten Staaten und Mexiko bekämpften wurde das Fort noch ein wichtiger Stützpunkt doch wurde schließlich erobert und verbrannt.
 

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Geschichte 13

Das erste Fort
Es regnete in Strömen und der Wind peitschte mir ins Gesicht.
Dies war meine dritte Nacht ohne Schlaf. Ich wusste, dass wir keine Chance mehr hatten und doch wollte ich nicht aufgeben.
Ich hatte noch nie aufgegeben und würde es auch jetzt nicht tun.
Aber dieser Auftrag war schwer, womöglich zu schwer.

Vor drei Tagen hatte der Inhaber der größten Bank Amerikas mir eine Nachricht zukommen lassen. Ich sollte ihn mit einem Treck das hauptsächlich Gold und Holz transportierte, in eine entfernte Stadt begleiten. Zwanzig Leute führte ich nun mit mir, die ich im Laufe der Jahre sorgfältig ausgesucht hatte. Wir waren diszipliniert und trainierten mehrmals täglich. In unserem Geschäft gehörten wir eindeutig zur Elite, doch mittlerweile war schon ein Drittel meiner Leute nicht mehr bei uns. Zahlreiche Angriffe auf den Treck hatten nach und nach unsere Zahl dezimiert, denn wir zogen durch banditenreiches Land. Wir waren nur noch 13 Leute. Der Bankier, seine Tochter und ein paar seiner Angestellten wurden mit aller Kraft geschützt, weshalb sie noch keinen Schaden genommen hatten. Aber es sah verdammt schlecht aus.
Noch zwei Nächte hatten wir vor uns und wir alle waren mit unseren Kräften am Ende. Durch die ständigen Angriffe konnten wir so etwas wie Schlaf vergessen. Gestern hatte ich zwei meiner Leute losgeschickt um Hilfe aus der Stadt zu holen. Doch der eine war tot und eine dünne Blutspur zeigte, dass der zweite Reiter stark verletzt war.
Er würde sowieso keine Unterstützung bekommen, denn man vertraute uns nicht und würde keine Reiter schicken um uns zu helfen. Denn viele fürchteten, dass wir sie belügen würden um sie dann auszurauben. Ich hatte den (nun stark verletzten) Andrew losgeschickt um sein noch junges Leben zu retten und nicht um uns Hilfe zu holen. Er hatte dies verstanden und war mit besorgtem Blick los geritten. Denn wir waren verloren.

Während mir der Regen ins Gesicht peitschte, ritt mein Stellvertreter an meine Seite.
„Sir, wir haben wieder ein paar Banditen gesichtet. Es sind 20 an der Zahl, was sollen wir tun?“, schoss er sofort los. „Schick Thomas, Sarah und Matthew los. Sie sollen sich darum kümmern.“, erwiderte ich nach kurzem Überlegen. Einen Augenblick später waren die drei verschwunden und wir waren nur noch elf Leute. Ein Blitz zuckte auf und erhellte die Gegend. Es war nichts außer Ödnis und Gebirgshängen zu erkennen, denn bis zur Stadt bräuchten wir noch eine ganze Weile.
-Wir schaffen es nicht. Doch wir werden diesen Banditen kein leichtes Spiel bereiten.
Plötzlich hatte ich mit einem mal während eines kurzen Blitzes eine Art Vision. Vor meinem geistigen Auge baute sich eine Befestigungsanlage auf. Diese war von außen komplett aus Holz gebaut. Mit dem Donner erwachte ich aus meiner Trance.
„Männer!“ trommelte ich meine Leute zusammen.
In Windeseile erklärte ich ihnen mein Vorhaben. Sie waren begeistert und machten sich motiviert auf um den Plan umzusetzen.
Eineinhalb Stunden später stand die Festung. Wir hatten die Planwagen gekippt und alle Bäume in der Umgebung abgeholzt und verarbeitet.
Die Wände hatten wir innen mit Gold ausgelegt um sie zu stützen.
Mit Wolle verknoteten wir die Hölzer und hatten so eine starke Festung.

Von meinem Cousin Fortis wusste ich, das fortis im französischen „stark“ bedeutet. Da unsere kleine Festung durchaus stark war nannte ich sie ihm und meiner Schwester zu Ehren „Fort Natalie“.
Kaum waren wir fertig mit unserem Bau kamen Matthew und Sarah in unser Fort gestürmt. „Es waren viel mehr als wir dachten. Sie haben uns in einen Hinterhalt gelockt und Thomas umgebracht.“ brachte Sarah keuchend hervor. „Statt 20 Leuten mit denen wir gerechnet hatten, standen wir über 70 Banditen gegenüber. Sie sind auf dem Weg hierher.“, ergänzte Matthew.

Eine Staubwolke wirbelte ganz in der Nähe auf. Der Kampf um das erste Fort begann.
Wir kämpften stundenlang in der Gewissheit zu sterben. Nach und nach fielen meine Männer. Die Tochter des Bankiers hatte einen Schuss in das linke Bein bekommen und auch der Rest unserer Schützlinge war schwer verwundet. Sarah, Matthew, Thomas und drei weitere Leute standen mir noch zur Seite. Doch auch sie waren dem Tode nahe.
Aber dann hörte plötzlich, aller Hoffnung schon beraubt, aus der Nähe ein Horn. Ein Horn der Armee!
Sie waren gekommen. Sie hatten also doch auf Andrew gehört! Ein wunder war geschehen. Während ich die Banditen davonreiten sah kam Andrew und meinte:
„Ich habe ihnen die Fahne geklaut. Sie waren so erbost, dass sie mir in vollem Gallop hinterherritten.“ Während er fortfuhr glitt ich in eine tiefe Ohnmacht der Erschöpfung aus der ich erst fünf Tage später erwachte.
 
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Geschichte 14

Er bewegte sich wie ein Busch. Na ja, eher wie ein bewohnter Busch. Unauffällig und langsam. Aber immer in Richtung seines Ziels, dem Fort der weißen Männer.
Er hatte einen Plan, bekommen von einem weißen Mann, der aber die in dem Fort nicht mochte.
Dafür, dass er hier den Busch belebte, hat der weiße Mann ihnen eine Menge Donnerstöcke und Feuerwasser versprochen.
Er wusste, dass er nicht alleine war. Aus der entgegengesetzten Richtung kam sein Bruder - auch in einem Busch. Sie sollten 100 Schritt an das Fort heranrücken und mit ihren scharfen Augen schauen, wie es bewacht war.

Ihre Ergebnisse teilten sie dem weißen Mann mit, der daraufhin 20 Flaschen Feuerwasser für sie hatte.
„Auf den Mauern des Forts stehen Wachleute, zwei an jeder Seite. Und auf den Türmen stehen jeweils drei Wachleute. Alle haben einen Donnerstock. Wenn ihr...“
„Halt den Mund! Ich habe dich nicht nach Ratschlägen gefragt. Nimm dein Feuerwasser und geh!“
Damit war sein Auftrag beendet, der Rest der Lieferung würde nachkommen.

Der Geheimbeauftragte der Südstaaten war zufrieden. Für 20 Whiskeyflaschen hatte er glaubwürdige, nein, verlässliche Informationen über den Bewachungszustand ihres Zielobjekts bekommen. Ein Schnäppchen. Der Rest würde natürlich bei ihnen bleiben...
Damit ritt er zurück an die Grenze des Kampfgebietes und beratschlagte sich mit dem General der Einheit: “Wir sollten natürlich nachts angreifen. Der Anzahl der Wachen nach erwarten sie keinen Angriff von uns, es sollte ein leichtes Spiel werden und dann haben wir eine Festung mitten im Feindesgebiet.“
„Der Meinung bin ich auch, nächste Woche geht es los. Ich werde die Truppe morgen in Kenntnis setzen. Schlafen sie schön.“

Daraufhin bewegte sich ein Siedlertreck in Richtung des Forts. Die Siedler waren Elitesoldaten der Südstaaten. Sie blieben unbehelligt und schlugen ihr Lager einige Meilen entfernt auf.
Sobald es dunkel war, legten die Soldaten ihre Waffen an: Eine Winchester, zwei Remingtons für den Nahkampf und zwei Bowiemesser für den nahen Nahkampf.
Als sie hundert Schritt entfernt, aber immer noch von der Dunkelheit verschluckt waren, nahmen sie ihre Gefechtsstellung ein und zielten auf die Türme. Unter dem Kugelhagel hatten die meisten Wachen keine Chance, einige schafften noch ein „Alarm!“, dann waren sie hinüber. Nur Alan Smith, der seit einer Woche in der Armee war und gleich die Nachtwache aufgebrummt bekommen hatte, konnte sich ins innere des Forts retten. Der Kommandant fragte ihn, was genau los sei. „Eine Menge Soldaten, die sich versteckt hatten. Alle anderen Wachen sind tot. Sie werden jeden Moment am Tor klopfen!“
So war es auch. Die Angreifer stürmten los und erledigten auch die Wachen auf den Wällen. Dann rammten sie gegen das Tor. Drinnen wurden alle Anwesenden zusammengetrommelt und mit Gewehren ausgestattet. Das Tor barst und die Übermacht der Angreifer nahm das Fort rasch ein.
Alle Verteidiger ergaben sich und wurden festgenommen. Doch Smith hatte sich verstecken können, und da die Angreifer keine Lust hatten, jeden Winkel zu durchsuchen, blieb er unentdeckt.
Während dieses Kampfes war das Fort unterbesetzt, da an anderer Stelle die Nordstaaten ihrerseits einen Schlag gegen die Feinde planten und damit sehr erfolgreich waren. Die Freude der Südstaatler währte nur kurz, denn wenige Wochen später erfolgte die Rückeroberung. Dabei manipulierte Smith die Verteidiger, die den Kampf sang- und klanglos verloren, und bekam dafür einen Orden, sowie die Beförderung zum Lieutnant, nach weniger als einem Monat Dienstzeit.
Er hörte, dass die weißen Männer das Fort wieder getäuscht hätten, aber was ging das ihn an?
Auch das Feuerwasser brauchte er nicht mehr, denn es bekam ihm nicht. Und der verteilte Mageninhalt hätte Manitou missfallen und die Büffelherden vertrieben.
 

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Geschichte 15

Der Wüstenstaub trocknete meine Kehle aus. Ich musste mich von den letzten Tagen erholen.
Mein treues Ross brachte mich auch schon schnurstracks in ein kleines verschlafenes Kaff.
Ich las noch am vorbereiten das Namensschild, das halb herunterhing: "Golden Meadows" - das Schild und die ganze Stadt hatten zweifelsohne schon bessere Zeiten gesehen.
Aber wie so häufig in diesen Tagen wandern die Siedler in Schwärmen zu einer Rotte zusammen im Schutze eines schiesswütigen Haudegen in eine größere und bessere Stadt, da Sie die Nase voll haben von den Gringos und Bandidos, die Ihnen Monat für Monat Ihr sauer Erspartes wieder abknöpfen.

Ich suchte also den Saloon auf. Immerhin - ein Barkeeper war hier noch !
Ein paar Schnäpse später stand die Sonne am Abendhimmel und ich ging auf mein eben erstandenes Zimmer in der lausigen Absteige gegenüber vom Saloon. Die freizügigen Damen musste ich abweisen. Ich verstand nun auch, warum die Leute hier nichts hielt.
Das Zimmer war nichts besonderes, aber ich konnte mich auf das ausgelegene Bett haun, meinen fast neuen Stetson ins Gesicht ziehen und die letzten Ereignisse Revue passieren lassen....

Der Ruf kam vor ein paar Tagen von meinem Freund, dem duellgeilen Frank Frost.
Er holt sich ja dauernd Ärger an Land. Dieses mal hatte er von einem bevorstehenden Angriff gehört - natürlich aus geheimen und finsteren Quellen.
Aber er musste dabei sein. Immerhin gab es dort ordentlich was abzusahnen.
Da er von Menschen im Allgemeinen nicht viel hielt, war ihm die Seite, auf der er stehen würde, auch egal. Hauptsache er würde zu denen gehören, die den Sieg davontragen würden.
Also erkundigte er sich schonmal bei einigen Stadtbewohnern, die dem Fort zugehörig waren, ganz unverbindlich, was der Stand der Dinge sei und ob seine Dienste eventuell entlohnt werden würden - aber auch nur ganz oberflächig allgemein bei Duellthemen eben. Verschmitzt, wie so ein Duellant eben zu sein hat.
Da er ohnehin an seinem Auftreten schon erkennbar als alter Haudegen, als Berufskiller einzustufen war... kam recht bald darauf der erwartete erste Feedback der Stadt: Es kam der Totengräber und fing an Ihn zu vermessen.
Nach einem kurzen Handgriff wurde der Totengräber, eigentlich gar nicht so seine Art, schnell. Frank mochte diese Geier nicht und versetzte Diesem eindeutig mit seiner Drohung ein Zeichen dafür, das er ihn nicht begraben würde.

Und wie das so ist in dieser Zeit: Es kam wohl einer von denen, die meinen, etwas sagen zu dürfen.
Immerhin waren die Informationen sehr aufschlussreich und Frank konnte sich nun ein Gesamtbild verschaffen von der Lage.
Die Städte, die von dem Fort und seinen Soldaten beschützt wurden, waren schon alarmiert. Es wurden händeringend Leute gesucht - gute Leute-erfahrene Leute-Leute wie Frank... und mich.
Das Geld, die Toten die zu plündern waren und das Duell.. zuviele gute Argumente für Frank um das auszuschlagen.

Er traf mich 2 Nächte später in meinem Stammlokal. Hatte heute schon genug Ärger und zwei Tote mehr auf der Liste und gönnte mir eben meinen vierten Feierabendschnaps als er eintrat.
Sein Auftreten konnte wirklich einschüchternd sein - vor allem sein Geruch.. er hielt nicht viel von Hygiene.
Drei Schnäpse später waren die Details geklärt und wir fanden uns auch schon am nächsten Nachmittag auf den Wällen des Forts in Vorbereitung auf das, was kommen würde.

Ich schlief ein und träumte vom weiteren Verlauf. Wie die Staubwolke in der Ferne auftauchte, die Feinde sich positionierten und Ihre Kanonen aufstellten, wie sie versuchten konzentriert anzugreifen und das gleiche zerstreut. Natürlich fanden Sie unsere Schwachpunkte – es war die gegenüberliegende Fortseite. Doch auf dem Wall hatten Sie keine Freude, denn dahin hatten wir freies Schussfeld durch das Fort durch... wie Sie versuchten zu flüchten.. und wie Sie dabei untergingen.
Der lange Tag mit seiner noch längeren Nacht ging für uns wie erwartet zu Ende und wir sammelten uns das ein, was uns zustand.
Der Abschied fiel wie gewohnt nicht wortreich aus; ein Kopfnicken zum anderen, ein Griff an den Stetson und wir wussten, dass wir uns bald in einem anderen Fort wiedersehen würden.
 

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Geschichte 16

Wir sind umzingelt. Schon seit drei Tagen. Fort William wurde jetzt schon den dritten Tag belagert.
Indianer soweit das Auge reicht. Sie sind uns zahlenmäßig weit überlegen. Seit bereits zwei Monaten streiften die Shawnee, Lakota und Komantschen durch englisches Territorium.
Sie haben immer wieder kleinere Siedlungen angegriffen und geplündert. Dennoch hatten nur die wenigsten von ihnen Gewehre. Nun rückten sie unerwarteter weise auf Fort William vor.
Unser Fort war nicht auf eine Belagerung vorbereitet. Wir haben zwar genug Munition und Gewehre, auch unsere Vorräte waren nicht zu knapp, aber wir haben einfach nicht genug Männer.
Zu Beginn der Belagerung waren etwa 600 Soldaten hier im Fort stationiert. Dazu noch einige Siedler aus dem umliegenden Dörfern, die geflohen sind oder vertrieben wurden.

Jetzt waren noch um die 300 Krieger im Fort. Die Indianer griffen immer wieder an. Angriff- Rückzug- Angriff. Es waren grob geschätzt 3200. Nun nach drei Tagen Belagerung war ihre Zahl auf 2500 gesunken. Doch was war das für ein Verlust, wenn bereits die Hälfte unserer Soldaten gestorben ist.

Ein Bote reißt mich aus meinen Gedanken:
„Leutnant Willers, sie sammeln sich verstärkt auf der linken Seite! Ihre Befehle?“
„50 Mann auf die rechte Seite!“
„Aber Sir?!“
„Geben sie das einfach weiter,“ schreie ich ihn an.
Ich schaue ihm nach, während er die geforderten 50 Mann auf die rechte Flanke beordert.
Plötzlich greifen die Indianer, wie ich vermutet hatte, von rechts an.

Gewehre knattern, Sehnen surren, Pferde wiehern und Menschen schreien. Einige von unseren Männern fallen, verletzt oder tot, vom Wall. Sanitäter kommen und versuchen verzweifelt Menschenleben zu retten. Diesmal so scheint es wollen, die Indianer den Wall einnehmen.
Nun rennen die meisten Soldaten, mit oder ohne Befehl auf die rechte Seite, um ihre gefallenen Kameraden zu ersetzen.
Schon nach wenigen Sekunden sind die Indianer am Wall und beginnen hinaufzuklettern.
Hier und da schaut eine Feder über den Wall. Sekunden Bruchteile später sind sie wieder weg.
Weitere Soldaten fallen. Die Federn werden mehr.
Langsam erklimmen die Rothäute den Wall. Immer mehr sterben. Und dann haben sie den Wall eingenommen.
Ich ziehe meinen Colt. Zwei werden von meinen Kugeln niedergestreckt. Der erste wirft sein Tomahawk.
Ich weiche nicht aus.
Ich spüre Schmerzen, wie mir das Blut warm die Beine hinunterläuft.
Ich sehe noch den Oberhäuptling Hun-Qua-Shu-Hu, dann wird mir schwarz vor Augen.
Das ist also das Ende.
 

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Geschichte 17

Fort der Nordstaaten

Der Himmel war hellrot als die Besatzung die hellen Westen der Südstaaten sahen. Unruhe breitete sich rasch aus. Auch John wurde langsam nervös. Er gehörte zu den Verteidigern des Forts und war Offizier, verantwortlich für die Verteidigung der Westmauer. Er durchdachte seine Strategie noch mal. Doch seine Gedanken wurden von einem lauten Knall unterbrochen. John hörte Holz splittern und wusste dieser Kanonenschuss war ein Volltreffer. Und wieder zerbarst das Holz, diesmal näher an John. Dieser wurde von der Druckwelle nach hinten geschleudert. Als er sich wieder aufrapelte sah er die Gegner auf das Fort zu rennen. Nun war die Zeit für Revolverhelden gekommen! John versuchte sofort einige von ihnen zu treffen aber er schoss nur in den Staub. Der Verteidiger des Forts eilte zu John und erteilte ihm einen Auftrag: John sollte den gegnerischen General verschiessen. John eilte auf den Befehl hin zu den Ställen. Dann ritt er aus einer Bresche in der Palisade. Mehrere schossen auf ihn doch keiner konnte ihn treffen. Er war schon auf halbem Weg zum Anführer der Gegner als ihn ein Schuss in den linken Arm traf. Er fiel aus dem Sattel. Daher musste er jetzt rennen! Er nahm die Winchester vom rücken und Feuerte auf nahe Gegner. Und als er endlich den General sah zog er seinen Colt hervor und schoss. Daneben. Wieder. Daneben. Dann traf ihn ein Schuss ins Bein. Langsam ging John zu Boden hob noch ein letztes mal den Arm und schoss dem feindlichen General in die Brust. Dann trafen ihn gleich mehrere kugeln gleichzeitig. Die Moral war so geschwächt durch den Verlust des Generals, dass die Südstaaten sich zurückzogen.
 

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Geschichte 18

[FONT=&quot]Der Krieg


Es war schon lange her doch ich konnte mich noch an den Krieg vor 40 Jahren erinnern.Damals war ich ein einfacher Bauernjunge der auf dem Hof seiner Eltern mithelfen musste und ihn später auch übernehmen solte.Wir schreiben das Jahr 1509 und wir waren von Europa hierher gezogen. Wir Alles fing damit an ,dass ich wieder einmal in der Wiese lag und den Wolken zuguckte.Plötzlich hörte ich Pferde heranreiten.Ich zog schnell mein Messer den es könnten entweder Soldaten sein oder Indianer.Es stellte sich heraus ,dass es wirklich Soldaten waren.Sie waren hier um uns Mitzuteilen ,dass sie mit einem großen Angriff der Indianer rechneten und noch Leute suchten die ein Fort bewachen.Meine Eltern schickten mich weg, weil sie nicht wollten ,dass ich mithöre was sie mit den Soldaten redeten.Nach eine Weile riefen sie mich wieder, die Männer sagten sie würden mich mitnehmen da ich schon 20 Jahre alt bin.Ich versuchte wegzulaufen doch sie waren schneller also musste ich mitkommen.Auf dem Weg zum Fort wurden wir von Indianern überfallen!Ich konnte gerade noch hinter einen Felsen springen.Als ich mit meinem Messer in der Hand nach vorn schaute wurde mir übel, dort lagen alle Soldaten tot am Boden!Und nun kamen die Indianer näher um mich auch noch zu erledigen.Blitzschnell packte ich das Gewhr eines Soldaten und schoss auf sie.Ich sah wie alle zu Boden fielen. Ich steckte mir das Gewehr ein und ritt davon. Schon bald konnte ich das Fort sehen ,es war riesig.Als ich dort war berichtete ich dem Hauptmann was passiert war.Später wurde mir mein Bett gezeigt ,der Wachmann sagte mir ich sollte früh schlafen gehen da Morgen der Kampf bevorstehen wird.Am nächsten Morgen wachte wurde ich früh geweckt da mir und den anderen Männern nur noch wenige Stunden blieben.Die ersten Stunden musste ich hart trainieren, danch gab es Essen.Leider nicht sehr viel nur ein Stück Brot mit etwas Fleich und Wasser.Später musste ich mich vorbereiten.Als Waffen Bekam ich ein langes Schwert und und 2 Revolver.Eine halbe Stunde später hörte ich schon das Signalhorn.Alle gingen schnell auf ihre Posten und da kamen auch schon die Indianer angeritten.Wir wurden von einem Pfeilhagel getroffen.Glücklicherweise wurde ich nicht verletzt .Der Hauptmann befahl uns mit den Pferden auszureiten und sie zu töten.Als das Tor geöffnet wurde fielen auch schon die ersten Schüsse.Wenige Minuten später befand ich mich mitten im Getümmel.Ein Pfeil flog Haarscharf an mir vorbei, als ich nach vorn blickte erkannte ich den Schützen.Es war ein reich geschmückter Indianer, wahrscheinlich sogar der Häuptling!Ich wollte schießen doch ich hatte keine Munition mehr. Auch der Indianer hatte keine Pfeile mehr.Deshalb musste ich mit meinem Schwert kämpfen und er mit seinem Messer.Wir kämpften lange und verbissen.Plötzlich schlug er mir das Schert aus der Hand und stieß mich nieder.Ich rollte mich gerade noch weg und hob ein Messer vom Boden auf.Als er zustoßen wollte schlug ich ihn nieder und nahm ihm das Messer.Ich wollte ihn gerade töten da sagte er:``Nein, töte mich nicht ich bin dein Bruder.´´``Das kann nicht sein mein Bruder ist vor 3 Jahren verschwunden!´´Ich weiß, ich wurde von den Indianern gefangen genommen.Als ich in ihrem Dorf war musste ich gegen den Häuptlig kämpfen, woraufhin ich gewann und ihr neuer Häuptling wurde.´´Ich sagte:``Folge mir!´´ Und wir rannten in das Fort zum Hauptmann.Ich erklärte ihm alles.Plötzlich schrie jemand:``Die Indianer ziehen sich zurück!´´Wir rannten schnell nach draußen und wirklich!Sie rannten davon.Am darauffolgenden Abend gab es ein wahres Festmahl.

Das alles ist nun schon 40 Jahre her.

[/FONT]
 

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Geschichte 19

Es kommt mir wie Stunden vor, doch scheinen es nur einige Minuten, die ich hier im heißen Wüstensand mit dem Pfeil eines Indianers in der rechten Brust liege. Ich kann kaum atmen und die Kaserne liegt zu weit weg, ich bin zu erschöpft dort hin zu gelangen. Hinzu kommt, dass mein Gaul Jimmy im Kugelhagel umgekommen ist. Ich frage mich, wozu das alles nötig ist, aber unser Stadtrat hat es uns immerhin befohlen.

Es war mitten in der Nacht als der Befehl ausgerufen wurde. Wir Soldaten der Stadt bereiteten die Reise zum Fort unserer Feinde, wie wir sie jetzt nennen durften, vor: Rationen wurden in den Rucksack gesteckt, Pferde wurden angebunden, gesattelt und gezäumt, die Gewehre wurden zum wiederholten Male gereinigt und poliert. Es war eine milde Nacht und ich konnte somit auf weiteres Gepäck, wie einen dicken Mantel oder ein Poncho, verzichten, was nur eine sehr viele größere Last gewesen wäre. Bis zum Fort war es einen ganzen Tagesritt entfernt und wir sammelten uns für den erhofften kurzen Marsch nach Westen an den Toren unserer kleinen Stadt. Wir waren mehr als bereit, denn außer die täglichen Aufgaben zu lösen, die uns Henry gab und sehr leicht zu bewältigen waren, konnten wir uns nur auf den Krieg vorbereiten. Und jetzt war er da!
In den frühen Morgenstunden brachen wir auf, in zwei Gruppen á zehn Mann. Wir haben uns nämlich viele Gedanken gemacht, wie es denn am besten wäre den Feind anzugreifen und wir gaben uns mit einer Überraschungstaktik zu frieden; sobald die erste Gruppe etwas ermüdet ist, kommt die zweite hinzu und sorgt für Unterstützung. So soll der Feind denken, aber nicht wissen. Außerdem haben wir gedacht, dass zwei kleine Gruppen leichter zu kommandieren sind als eine große.
Wir machten bei ungefähr zwei Drittel des Marsches Halt und schlugen ein Camp auf, um so Pferd und Mann noch einmal zu Kräften kommen zu lassen bevor die Anspannung des bevorstehenden Kampfes beginnt.
Es passierte das Unerwartete als wir am Abend einnickten: ein Rudel Apachen, um genau zu sein waren es Chiricahua, die gewaltbereit waren, starteten einen Angriff. Wir hörten zu unserem Glück alle früh genug das Getrampel der Reiter und machten uns sofort bereit. Wir richteten unsere Waffen auf sie und warteten ab, was geschehen wird. Wir wollten so viel Munition sparen wie nur möglich. Sie sahen uns an, doch wir wussten von ihnen, dass es nicht ehrenhaft ist, seinen Feind zu töten. In diesen Sekunden der Stille und des Wartens hörten wir wie auch die Indianer unsere zweite Gruppe. Wie vom Blitz getroffen ritten sie davon ohne besondere Vorkommnisse. Wir waren erleichtert.
Um die Moral zu stärken, erzählten wir der zweiten Gruppe, dass sie unser Leben gerettet haben. Sie waren natürlich außer sich vor Freude.
Die Sonne leuchtete nun hell und rot am Horizont und wir schliefen einige Stunden. Nach diesen besagten einigen Stunden wartete, wie auch schon am Anfang der Reise, die Gruppe zwei auf uns, bis dass sie uns nicht mehr sieht bevor sie dann losmarschierten. Wir waren am feindlichen Fort angekommen und es dämmerte schon. Nach einem kurzen Gebet zu unserem Heiligen Vater war es nun so weit. Mit Flinten und Musketen schossen wir auf die Mauern des Forts. Die gegnerische Armee war immer noch nicht zu sehen. Wir wunderten uns. Was wird gleich vorgehen? Das dachten wir wahrscheinlich allesamt.
Ein Augenblick später waren die Apachen wieder da und wie es aussah, hatten sie das Fort übernommen. Sie schossen mit Pfeilen und Bolzen wie im Sperrfeuer auf uns und mich traf ein Pfeil mitten in die rechte Brust. Ich fiel von Jimmy und lag nun im Sand. Die zweite Gruppe sah frühzeitig, was auf sie zukommt, konnte einen erfolgreichen Angriff beenden und nahm das Fort ein. Beim Schusswechsel wurde Jimmy schwer getroffen und starb. Viele meiner Gruppe mussten sterben. Auch aus der zweiten Gruppe starben einige. War es das wert?
 
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