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Reich und Arm

DeletedUser

Würde gerne hier mal die disskussion eröffnen wie der staat Reiche immer Reicher und arme immer Ärmer macht!

Kernpunkt ist hierbei die Erhöhung der hartz4 Regelsätze von 359 € auf 364 €
pro monat!

Das ganze also diese enorme erhöhung kostet ca. 1Mrd!

Auf der anderen Seite das leidige Thema HRE (Hypo Real Estade)

Wo der Staat mal kurz mit 120 Mrd einsprang!

Ein Beispiel für nur 19 monate tätigkeit als Vorstandsvorsitzender bekam Axel Wieandt eine Pension ab dem 60. lebensjahr von 240.000 Euro

Für eine solche Rente müsste ein Durchschnittsverdiener fast 730 Jahre arbeiten! Könnt eng werden!

Desweiteren gab es noch Bonuszahlungen von 325000 euro die jedoch gestundet sind!

Dazu muss aber auch gesagt werden das Bei den Manager die jetzt gehen und bei Wieandt, der schon gegangen ist handelt es sich ja um Leute, die die Pleite nicht verschuldet hatten sondern erst zur HRE geschickt wurden als bereits alles im Eimer war.

Doch müssen solche Gehälter gezahlt werden wo der Staat noch mit Mrd an euros mit drinn hängt!

Für mich fehlt die verhältnissmässigkeit,aber die politik stört sich einen scheiss um soziales sondern nur um Die Pleite Bank !

Würde gern eure meinungen dazu lesen!

zum ende noch etwas

Wer heute auf deutsche Hartzer eintritt, muss dran denken - an welchem Schicksal ist er näher dran?

Hartzer mit 359+x Euro zu werden
Ex-Vorstand der HRE mit 186.000 Euro ?





 

Deleted User - 14831

Naja also für mich ist dieser Ansatz völlig falsch. Du wirfst hier wild Sachen durcheinander und vergleichst in meinen Augen unvergleichbares.

Zuerst: Ich bin auch schwer dafür, dass man die Entlohnungen - insbesondere bei Misserfolg! - der "Top"manager dringend überdenken müsste und hier eine Menge Geld sparen könnte, ja müsste, das man zum Wohle aller oder vieler besser anlegen könnte.

Aber: Das hat doch mit Hartz IV oder besser Alg II nichts zu tun. Was an dieser Debatte wahnsinnig stört sind eben diese aufgeregten Vergleiche mit den Topverdienern und dem Heranziehen von Extremfällen.
Außerdem ist die Sache vielschichtiger als diese eine Zahl. Z.B. wen Kinder da sind kommt noch was dazu usw.

Letzlich muss der Staat sehen, wo er bleibt und da muss man sagen: Der Manager bringt ihm Einnahmen, der Arbeitslose kostet.
Wir müssen unbedingt sehen, dass wir (mal wieder) hier in Deutschland auf einem verdammt hohen Niveau jammern!! Der Arbeitslose woanders bekommt meistens: GARNICHTS. Natürlich ist es bei uns nicht optimal, aber wenn man sich so ansieht, wieviel das Alg II im Vergleich zu manchen Niedriglöhnen ist, so kann man schon nachvollziehen, dass sich manch einer fragt, soll ich da noch arbeiten?

Und es muss klar sein, dass es sich beim Alg II um eine Lebenssicherung seitens des Staates handelt, das von all denen getragen wird, die gearbeitet haben oder arbeiten - und um keine Luxusrente.
Und übrigens: Ich bin so genannter Gutverdiener - aber ich käme mit dem Alg II gut aus, das habe ich in meiner Studentenzeit jahrelang bewiesen, so wenig ist das nicht, wenn man sich einschränkt, eisern spart - und berücksichtigt, dass ja noch ggf Wohnungszuschüsse dazukommen!

Wir müssen nicht darüber diskutieren, ob das Alg II 5 Euro mehr oder weniger beträgt. Die Diskussion muss sich darum drehen, wie wir Arbeitslose wieder effektiv in Lohn und Brot bekommen. Das ist schwierig und hat mehrere Ebenen.

- Zum einen muss der alte Arbeitnehmer auf Grund seiner Erfahrung wieder schätzen gelernt werden. Mein Arbeitgeber zB tut das.
- Jobangebote müssen entsprechend sein.
- Es betrifft aber auch den Arbeitslosen. Von manchen (nicht allen!) kann man auch durchaus mehr erwarten: Und zwar mehr Engagement bei der Arbeitssuche, mehr Akzeptanz von Jobangeboten.
 

Jigelp

Pubquiz-Champion
Ehemaliges Teammitglied
Ich habe heute in der Zeitung einen Kommentar dazu gelesen, der beklagt, dass mancher alleinerziehende Arbeitnehmer weniger hat, als einer mit ALG 2, der nicht arbeitet und das ja wohl nicht sein kann.
Seh ich genauso, wenn man mit dem Geld auskommen kann, muss man es nicht auf 500 € (Linke) erhöhen.
 

DeletedUser

Natürlich ist es extrem wenn eine hartz 4 familie mit 2 kindern kaum über die runden kommt und nicht weiss wo das essen für morgen her kommen soll, wo dann gesagt wird uhhh steuergelder sollen se malochen gehn.....

und die andere seite? Sind es keine steuer Mrd die in eine marode bank hinein gepumpt wird?

Keine Steuer gelder die ins ausland gepumpt werden?

ja jeder der ohne arbeit ist soll sich bemühen eine vernünftige zu bekommen,keine frage gebe ich dir recht!

aber wenn Steuergelder dafür benutzt werden damit Pleite manager der Arsch fett gemacht wird, und der staat noch dafür die Bürgschaft übernehmen muss,dann ist mir die hartz 4 familie aber näher!
 

Deleted User - 14831

Nochmal - die Bank und Hartz IV sind zwei völlig andere Paar Schuhe!
 

DeletedUser

Ich weiß nicht ob es passt aber Ich sage das es Hartz4 Leute gibst die keine Lust zu Arbeiten haben und es gibt Leute die Arbeiten wollen aber keine Arbeit finden.
Und es ist nicht witzig.:mad:
Und man sollte Hartz4 nicht auslachen die keine Arbeit haben es gibt viele die es nicht extra tun.
Und 500 reicht für eine Familie mit 4 Leuten oder mehr oder weniger aber für eine Person reicht vielleicht 350 oder so.
Trotz sollte man bedenken das alles Geld kostet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

genau,schwarze schafe gibt es überall da wollen wir uns nix vormachen!

Jaha soll ich n extra Fred aufmachen geht ja auch!
 

DeletedUser

Ich weiß im Moment nicht was Ich dazu sagen soll!:(
Ich weiß nur wenn Leute Arbeiten und wenig Geld bekommen auch für Hartz4 bezahlen müssen und weniger Geld haben und es wird bestimmt nicht den Arbeitern reichen aber, es reicht auch von hinten bis vorne nicht für die Hartz4 Leute.:(

Sowas ist echt traurig.
Und ist nicht witzig.
 

DeletedUser

Natürlich ist es bei uns nicht optimal, aber wenn man sich so ansieht, wieviel das Alg II im Vergleich zu manchen Niedriglöhnen ist, so kann man schon nachvollziehen, dass sich manch einer fragt, soll ich da noch arbeiten?

Wenn der Arbeitslose so viel bekommt wie der Arbeiter, ist das kein Zeichen dafür, dass der Arbeitslose zu viel bekommt, sondern der Arbeiter bekommt zu wenig. Eventuell bekommen sogar beide zu wenig.
 

DeletedUser

Naja also für mich ist dieser Ansatz völlig falsch. Du wirfst hier wild Sachen durcheinander und vergleichst in meinen Augen unvergleichbares.

Zuerst: Ich bin auch schwer dafür, dass man die Entlohnungen - insbesondere bei Misserfolg! - der "Top"manager dringend überdenken müsste und hier eine Menge Geld sparen könnte, ja müsste, das man zum Wohle aller oder vieler besser anlegen könnte.

Aber: Das hat doch mit Hartz IV oder besser Alg II nichts zu tun. Was an dieser Debatte wahnsinnig stört sind eben diese aufgeregten Vergleiche mit den Topverdienern und dem Heranziehen von Extremfällen.
Außerdem ist die Sache vielschichtiger als diese eine Zahl. Z.B. wen Kinder da sind kommt noch was dazu usw.

Letzlich muss der Staat sehen, wo er bleibt und da muss man sagen: Der Manager bringt ihm Einnahmen, der Arbeitslose kostet. Der Aufstocker kostet dem Staat auch mehr als er ihm Einnahmen bringt!

Wir müssen unbedingt sehen, dass wir (mal wieder) hier in Deutschland auf einem verdammt hohen Niveau jammern!! Der Arbeitslose woanders bekommt meistens: GARNICHTS. Der Arbeitslose woanders interessiert hier doch niemanden. Wir sind in Deutschland und nicht in Timbuktu! Natürlich ist es bei uns nicht optimal, aber wenn man sich so ansieht, wieviel das Alg II im Vergleich zu manchen Niedriglöhnen ist, so kann man schon nachvollziehen, dass sich manch einer fragt, soll ich da noch arbeiten? Ja das stimmt, aber sind daran die Alg II Empfänger schuld oder die die verantwortlich für dieses Lohnniveau sind?

Und es muss klar sein, dass es sich beim Alg II um eine Lebenssicherung seitens des Staates handelt, das von all denen getragen wird, die gearbeitet haben oder arbeiten - und um keine Luxusrente. Erzähl das doch bitte mal dem 50 jährigen der die letzten 35 Jahre immer gearbeitet und seine Steuern gezahlt hat.
Und übrigens: Ich bin so genannter Gutverdiener - aber ich käme mit dem Alg II gut aus, das habe ich in meiner Studentenzeit jahrelang bewiesen, so wenig ist das nicht, wenn man sich einschränkt, eisern spart - und berücksichtigt, dass ja noch ggf Wohnungszuschüsse dazukommen! Ja ja als Student konnte ich das auch. Hattest du als Student auch Familie, wolltest heiraten, konntest mal zu Mami essen gehen, brauchtest Sachen für die Kinder, eine neue Waschmaschine oder sonstiges?

Wir müssen nicht darüber diskutieren, ob das Alg II 5 Euro mehr oder weniger beträgt. Die Diskussion muss sich darum drehen, wie wir Arbeitslose wieder effektiv in Lohn und Brot bekommen. Das ist schwierig und hat mehrere Ebenen. Da gebe ich dir RECHT, nur von welcher Arbeit redest du? Schaut euch doch die Zahlen mal an die ich schon in einem anderen Beitrag ausgeführt habe. Sollen es wieder nur Aufstocker werden? Wollen wir weiterhin Familien auseinander reißen wenn ein Elternteil 200 - 300 Kilometer weit weg für ein Hungerlohn arbeiten soll?

- Zum einen muss der alte Arbeitnehmer auf Grund seiner Erfahrung wieder schätzen gelernt werden. Mein Arbeitgeber zB tut das. OK und weiter?
- Jobangebote müssen entsprechend sein. Die Frage wie du dir das vorstellst, hast du mir in einem anderen Beitrag bis heute noch nicht beantwortet! Vielleicht ja jetzt mal?
- Es betrifft aber auch den Arbeitslosen. Von manchen (nicht allen!) kann man auch durchaus mehr erwarten: Und zwar mehr Engagement bei der Arbeitssuche, mehr Akzeptanz von Jobangeboten. Auch hier hast du mir an anderer Stelle immer noch nicht gesagt wie du dir das vorstellst! Auch hier vielleicht jetzt mal?

Ansonsten kann ich DER SHUT nur recht geben. Der Staat (also wir) schieben Milliarden (die wir nicht haben) über den Tisch um Banken und andere Länder zu helfen, aber für die ärmsten in unserem Land (worunter jeder ganz schnell fallen kann) wollen wir nichts mehr locker machen. "Geh arbeiten", "Schmarotzer" und schlimmeres hört man da, aber welcher Arbeit sie nachgehen sollen oder wie sie sich sonst helfen sollen wird ihnen nicht gesagt! Jetzt kommt wieder der Mist von wegen wir haben genug Arbeit. Richtig, wir haben genug Arbeit nur will keiner dafür bezahlen.

Und noch was @ Vollstrecker. Wenn es um das Thema ARM und Reich geht, kann man schon das eine mit dem anderen vergleichen.

Hier nochmal ein Zitat aus einem anderen Forenbereich von mir!

...auf der einen Seite wird gesagt, wir sind in allen Bereichen zu teuer und könnten uns so nicht auf dem Weltmarkt behaupten. Auf der anderen Seite sind wir jetzt viele Jahre Exportweltmeister gewesen und rangieren Aktuell immer noch auf dem 2. Platz. Wenn man sich dann noch überlegt das die Export Statistik nicht pro Kopf berechnet wird, sondern nach ihrem Gesamtvolumen ist es kein Wunder das China uns abgelöst hat. Da passt doch irgendetwas nicht zusammen.

Dass die (Welt.-)Wirtschaft sich fast 1 zu 1 auf unseren Arbeitsmarkt wiederspiegelt brauch man auch keinem normal denken Menschen zu erklären. Ich bin trotzdem der Meinung dass uns die letzte Finanzkriese nicht so viel Angst gemacht hätte, wenn wir einen stärkeren Binnenmarkt hätten. Wer hat den heutzutage schon das Geld um sich mal etwas leisten zu können? Damit meine ich nicht Luxusartikel, sondern einfach mal nicht jeden Cent 3 bis 6 mal umzudrehen, oder immer nur auf Sonderangebote und Rabatte zurückgreifen zu müssen! Wer kennt das nicht, man wird auf eine Party eingeladen und sieht immer öfter die ALDI Cola und den billigen Whiskey auf dem Tisch stehen, früher stand dort Coca Cola und Glenfiddich? Der Binnenmarkt in unserem Land muss unbedingt gestärkt werden. Nur bräuchten die Leute auch das Geld dafür. Die, die das Geld auch direkt wieder auf den Markt werfen müsste man Finanziell unter die Arme greifen und nicht denen die es nur zum Sparen benutzen! Aber sein wir ehrlich, Welchen Unternehmer interessiert schon ein kleines 80Miollionen Volk wenn dort draußen 6Milliarden Menschen warten? Nur haben die meisten von denen die Rechnung ohne den Wirt gemacht, die haben eben so wenig Geld wie wir! Auch wenn ich höre wir müssten Dienstleistungen anbieten um Arbeitsplätze zu schaffen, stellen sich mir die Nackenhaare auf! Wer zum Geier soll sich diese Dienstleistungen den Leisten? Wer ist dazu bereit mehr Geld auszugeben das Wachleute an den Bahnhöfen, Flughäfen usw. stehen? Keiner! Und wenn dann nur Kurz nach einem Übergriff mit wahrscheinlichen Toten! Wer ist dazu bereit mehr Geld auszugeben damit seine Einkäufe an der Kasse verpackt werden? Im Endeffekt auch keiner! Der will aber auch sein Geld verdienen und braucht etwa 1500€ Brutto um seine Familie zu ernähren! Ich glaube da könnte man jetzt noch 1000 weitere Sachen aufzählen, nur sollte auch dem dümmsten klar sein das wir so nicht weiter kommen. Von unseren Hochgebildeten Politiker ganz zu schweigen.

Kommen wir nun zu den allseits geliebten Arbeitslosen! Nehmen wir ruhig mal die „schönen“ Zahlen von unserer „Agentur für ich weiß zwar nicht was mache oder machen soll, aber ich verpumpe mal das Geld der Steuerzahler“. Wie war das, ca. 8% von 80Millionen sind knappe 6,5Millionen Erwerbslose. Ausgeschrieben sind das 6.500.000 Menschen, bitte nicht verwechseln mit Ratten oder schwarzen Schafen, die sitzen nämlich an anderen Stellen! Gemunkelt wird das etwa 3% von den erwerbslosen keine Lust zum arbeiten haben. Wir rechnen jetzt mal mit ca. 10% und sagen 500.000 Menschen sind faule Säcke. Das heißt also wir haben noch 6.000.000 Menschen die gerne einen Arbeitsplatz haben möchten von dem sie auch leben können. Sie möchten sich auch nicht noch mit unserer „Agentur für….“ Nach 8Std Arbeit plus 2-4Std Fahrzeit auseinander setzen um zusätzliche Hilfe zu beantragen! Das heißt 6.000.000 Menschen verteilen wir nun auf 300.000 offene Stellen! Merkt ihr was? Geht nicht! Also muss ein anderer Plan her. 1€ Job´s = Hauptsache Arbeit, Zeitarbeit = von Zeit zu Zeit kann man ja den einen oder anderen mal zu Hungerlöhnen beschäftigen, Weiterbildungen, Trainingsmaßnahmen usw. Und siehe da wir haben nur noch 3.000.000 Menschen die nichts zu tun haben! Es ist zwar noch niemandem wirklich geholfen, weil keine Beiträge bezahlt werden, kein Geld zusätzlich in das Staatsäckel kommt, die Menschen nicht mehr Geld haben und unzufrieden sind usw. Aber an dem Plan kann es ja nicht liegen der ist doch gut!? Dann kommen Leute zum Zuge wie Herr MP Koch und den Leuten die seine Ideen gut finden. Noch 3.000.000 Menschen die zu Hause sitzen, die sind Schuld an der Situation! Das MP Koch das sagt kann ich verstehen! Er vertritt schließlich die Interessen der spendierfreudigen Klientel, man nennt sie auch Unternehmer usw. Aber wie kommt es das eigentlich Intelligente Menschen anfangen auf die Erwerbslosen rumzuhacken? Oft sind es Leute die sich ihrem Schicksal ergeben haben, die frustriert über ihre eigene Situation auch nur dahin Vegetieren, sich oft auch nicht den Lebensstil erarbeiten können den sie gerne möchten! Noch dazu ist es einfacher auf die, die am Boden liegen herum zu trampel als sich mit den wirklich Schuldigen anzulegen. Wir wissen alle das man von dem Geld was man als Grundsicherung bekommt gerade so leben kann! Als Arbeitnehmer würde ich mich doch mal fragen, wenn da einer ist der als Grundsicherung mehr, oder nicht viel weniger bekommt wie ich der Vollzeit arbeiten geht, ob ich dann nicht vielleicht einfach zu wenig Geld für meine Arbeit verdiene! Aber wieso auch? Es ist halt einfacher auf die armen herum zu treten, als sich mit den Starken anzulegen!

Also, nochmal meine Frage an dich Vollstrecker! Was machen wir den nun mit den restlichen 3.000.000 Menschen die noch nicht genug Engagement zeigen? Von Herrn MP Koch bekomme ich noch kein Antwort.
 

DeletedUser

dieses problem von langzeit arbeitslosigkeit gibt es überall,wird jedoch auch generell anders gehandhabt
 

DeletedUser14506

Ich finde es faszinierend das hier immer nur von Arbeitslosen und AlgII Empfängern geschreiben wird.
Hartz 4 wird auch an andere Personen gezahlt. Bzw. das ganze wird im SGB XXII geregelt.
Leider wurde ja von Staatswegen alles in einen Topf geworfen. Diejenigen die 40-50 Jahre sich den Buckel krumm gearbeitet haben und mit ihrer Rente nicht mal ihre Miete bezahlen könnten werden in einem Atemzug genannt mit Leuten die keinen Bock zum arbeiten haben, noch nie gehabt haben und wohl auch nie haben werden. Genauso wie diejenigen die sich redlich um Arbeit bemühen aber einfach aufgrund von Alter oder dergleichen keine Arbeit mehr bekommen.
Genauso wie Personen die aufgrund voller Erwerbsminderung (EU-Rente) Hilfe zum Lebensunterhalt bekommen. Das sind alles Hartz 4ler.
So und jetzt mal zu einem schicken kleinem Beispiel wie so was aussieht.

Lediger Mann 42 Jahre alt. Erwerbsunfähig nach 2 Herzinfarkten und einem Kleinhirninfarkt(Schlaganfall) 25 Arbeitsjahre, davon 14 als Beamter bzw als Berufssoldat.
Nach dem 1ten Herzinfarkt als Dienstunfähig aus der Bw entlassen. Es war ein schwerer Hinterwandinfarkt den ca 90% nicht überleben. Nach 5 monatiger Krankheit als LKw Fahrer Kühlsattel gefahren. Nächster Herzinfarkt nach 7 Monaten arbeiten. Wieder Pause für 5 Monate. Gleiches Spiel von vorne. Schlaganfall und Erwerbsunfähigkeit.
Dafür erhält dieser Mann vom Staat 914€ Rente. Muß aber aufgrund seiner Zeit bei der Bw seine Krankenkassenbeiträge komplett selbst entrichten.
Es verbleiben 715€. Davon muß er 660€ Miete bezahlen. 75€ Stromabschlagszahlung monatlich. Ca 50€ an Versicherungen (Haftpflicht, etc.) 30 € Telefon, 20€ GEZ. Er macht schon jetzt Minus ohne auch nur 1 mal etwas zu essen gekauft zu haben.
Klar na der hat doch Anspruch auf Hilfe zu Lebensunterhalt.
Jetzt geht die Rechnung so:
Regelsatz 359€
+ Krankenversicherung 199€
+ Unterkunftsbedarf abzgl des Warmwasserantels (kaltes Wasser härtet ab und Hartz 4ler brauchen kein warmes Wasser, wer nicht arbeitet kann auch frieren oder soll sich warme Gedanken mahen das hilft auch) 653€
Macht einen Bedarf von 1211€ abzgl. Einkommen (Rente) ergibt sich eine Sozialhilfe von 297€
Hört sich erstmal viel an. Jeden Monat 297€ fürs nichts tun.
Umkehrrechnung:

Rente 914 €
Hartz 4 297 €
Einkommen 1211 €

Und jetzt die monatlichen Fix Kosten abziehen.
Miete 660 €
Krankenvers 199 €
Strom etc. 205 €
Rücklage für Nebenkosten, Heizung, Warmwasser 30€ sind aber bei Strom etc.schon mit eingerechnet.
Verbleiben für Nahrungsmittel, Kleidung usw. 147€!!!
Das bleibt über wenn man diesem Staat 14 Jahre lang gedient hat.

Gleichzeitig muß dieser Mann aber zuschauen wie sich Hoch Korrupte Politiker und unfähige Banker die Milliarden gegenseitig zuschieben. Pleite Banker Millionen Boni Zahlungen erhalten und Skandalbehaftete Politiker Pensionen einschieben die an grenzenloser Unverschämtheit fast nicht zu überbieten sind. Und er soll mit einer Erhöhung von 5 € abgespeist werden, da laut von der Leyen Alkohol und Zigaretten nicht mitfinanziert werden.
So und dem Mann muß jetzt einer erklären das

Bank und Hartz IV sind zwei völlig andere Paar Schuhe sind.
 

Deleted User - 14831

Ich habe erstens nicht gesagt, dass ich gut finde, wie das Geld manchen Leuten sonstwo hineingeschoben wird. Zweitens finde ich allgemeine Argumentationen auf Basis von Extrembeispielen sinnlos. Klar, den Fall gibt es, das ist klar - und auch nicht nur einmal. Er ist trotzdem nicht der Regelfall.

Und leider sind die Bankenmillionen und Hartz 4 verschiedene Paar Schuhe. Bloß weil man diese Millionen den Banken nicht geben würde, heißt das nicht im Gegenzug, dass die dann für Arbeitslose oder sagen wirs allgemein, da hast Du Recht, Menschen in schwierigen Lebenslagen zukämen. Da macht man sichs zu einfach.
Ich habe vorhin auf tagesschau.de gelesen, dass 90% der Arbeitslosen gerne arbeiten würden und denen muss auch unbedingt geholfen werden. Ich halte aber entgegen der Richtung der dortigen Argumentation ("Wir haben 90%, die arbeiten wollen") 10% die nicht arbeiten wollen und sich durchfüttern lassen wollen, für viel. Das sind bei 4 Mio Arbeitslosen 400000. Warum kann man nicht daran arbeiten, dass man denen zB die Zuwendungen kürzt oder streicht - je nach Fall - und das eingesparte den anderen 90% zukommen lässt?
Dann kann man sich auch getrennt davon dem Problem am "anderen Ende der Nahrungskette", nämlich den Topverdienern, gebührend zuwenden.
 

DeletedUser

klar! Bei dir ist das Glas nicht zu 90% gefüllt, sondern zu 10% leer. So kann man es auch sehen.

Sag uns doch mal lieber wie du dir dein mehr an Engagement bei der Arbeitssuche und mehr Akzeptanz von Jobangeboten vorstellst!

Aber ich gehe davon aus, das dir dazu auch nicht viel neues einfallen wird.
 

Deleted User - 14831

Wieso neues? Aber wenns unklar ist: Wer arbeitslos ist, hat genau eine Arbeit zu tun: Sich welche zu suchen. Die meisten tun das, klarer Fall! Aber eben nicht alle. Und Akzeptanz heißt, dass man dann auch mal Jobangebote annehmen muss, die unter der eigenen Qualifikation liegen. Das heißt nicht, gleich vom Manager zum Müllmann (nichts gegen Müllmänner!) aber manche Arbeit suchende sind schon sehr wählerisch. Wenn sie nicht das gleiche wie vorher verdienen, nehmen sies nicht. Manche müssen einfach sehen, dass eine Arbeit besser ist, als keine - erstmal egal, welche - und zwar für einen selber als auch für die Gesellschaft, die einen trägt. Es kommt einfach nicht gut an, wenn man als Arbeitsloser Solidarität und Sozialleistungen (zu Recht fordert) aber jede gereichte Hand und Möglichkeit ausschlägt. Ein paar tun das, und auch das muss sich ändern. Die fetten Zeiten sind einfach vorbei.
 

DeletedUser

Wenn die Frage gestattet ist, von welchen Möglichkeiten und gereichten Händen redest du? Auf die Jobs die sie sich suchen sollen könntest du auch gerne mal näher eingehen!

Die fetten Jahre sind vorbei!? Ok dann können ja die Gut und Besserverdiener (wo du ja auch zu gehörst) mal den Anfang machen und mit gutem Beispiel voran gehen.

Jobs anzunehmen die unter der eigenen Qualifikation liegen ist gar nicht das Problem. Beim Geld fängt es an. Beispiel: Maurer 45 Jahre mit 2500€ Netto wird Arbeitslos und nimmt einen Job als Dachdeckerhelfer an und verdient 1800€ Netto. Das ganze geht 1 oder 2 Jahre und die nächste Kündigung steht ins Haus. OK ab zum Amt und 63% des letzten Nettogehalts einstreichen. Das sind dann etwa 1150€. Beim nächsten mal sagt man ihm er soll nicht so wählerisch sein und er soll die gereichten Hände und Möglichkeiten annehmen. Wo landet er irgendwann? Ganz einfach: Gelernter Maurer mit 20 Jahren Berufserfahrung, jetzt Geringverdiener der gezwungen ist nebenbei Hartz IV zu beantragen und sich solche Sprüche anzuhören die wir ja jetzt auch schon oft genug von dir gehört haben!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Also dann soll man den 90% mal Vernünftige und korrekte arbeit besorgen und sich nicht um die 10% kümmern die kein bock haben!

Um die 10% kann man sich dann kümmern wenn man die 90% mit arbeit versorgt hat!

Doch man liest und hört immer nur das gleiche von wegen kein bock, bier saufend,und nichts nutze ,aber das denen die wollen geholfen wird das ist hier nicht machbar!

Aber der Atom,Hotel,und Banken Lobby Fett den Arsch schmieren das geht!

@ Vollstrecker die fetten jahre für den armen malocher ja die sind schon lange vorbei!

Aber für die Guts und sogenannte Elite geht ja das FETT werden erst richtig los!
 

DeletedUser

Als lediger Mann braucht man keine 660 € Miete, tut mir leid :whistle:
200 weniger, dann kommt man dahin. Also bleiben noch 350 über.
Dazu kommt das, was ein vernünftiger Mensch spart, sagen wir 30% seines Einkommens, währned er arbeitete. Sieht gar nicht mehr so schlimm aus, oder?
Zwei Herzinfarkte und ein Schlaganfall sind natürlich heftig, und niemand bezweifelt, dass sic diese Person auch ihr Geld verdient hat, aer fürs Existenzminimum ist gesorgt. Wo liegt das Problem?
 

DeletedUser

In welcher Welt lebst du? 30% vom Einkommen sparen? Du solltest vielleicht mal in die Realität zurück kommen!
 
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