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The Treasure - Die Zeit spielt gegen dich

DeletedUser

Auch bei Scott und John machte sich nun die Nervosität breit, da sie wussten, dass die erste Nacht im Freien die schwerste werden würde. Ein Großteil der Verletzten würde heute das letzte Mal die Sonne gesehen haben, denn sie würden die Nacht nicht überleben.
Die beiden waren aber froh, dass sie jemanden hatten dem sie Vertrauen konnten.
Die Verletzungen der beiden waren nicht allzu schlimm und so beschlossen sie ab morgen los zu gehen um Zivilisation zu suchen.
Aber nun brauchten sie erst mal ein Lager...
 

ElDiabolo

Revolverheld
Ben merkte, dass Connor mit sich im Zwiespalt stand, er musste also die andere Option ausschalten. "Wieso reiten Sie dann nicht lieber in die nächste Stadt und holen Hilfe? Damit wäre allen geholfen. Connor, Sie sollten mit mir kommen, wir werden ein Lager errichten und unsere Toten bestatten, aber dafür brauche ich ihre Hilfe. Danach kann ich mich um ihre Wunde kümmern, ihr Bein scheint verstaucht zu sein, wenn nicht sogar angebrochen. Belasten Sie es also lieber nicht, indem sie diesem Scharlatan folgen, damit sein Pferd ihnen eine Vollnarkose verpasst. Oder warum will er Sie sonst hinter seinem Pferd haben? Weil die Leichen ihn beobachten könnten?", Ben hoffte, dass er mit diesem Satz Connor überzeugt hatte.
 

DeletedUser

"Ich finde Ben´s Idee wirklich besser. Vieleicht sollten Sie", er schaute den Reiter an,"besser zur nächsten Stadt reiten und dort Hilfe holen. Wir haben so viele Verletzte, ein paar Helfer mehr, könnte uns wirklich helfen."

Connor sah in der Reaktion des Reiters, dass er mit dieser Entscheidung ganz und gar nicht zufrieden war. Dagegen konnte er bei Ben ein kleines Lächeln aufblitzen sehen. Er hoffte, dass die Verletzung nicht ganz so schlimm war wie der Reiter behauptete, aber da er noch laufen konnte, wenn auch mit Schmerzen, empfand er eine Betäubung als sinnlos. Außerdem würde es mehr Sinn machen den Verletzten zu helfen, seine Wunde konnte warten. Er schritt hinter Ben her, am Zug vorbei zu dem Lager, wo inzwischen immer mehr Menschen aus dem Zug und aus dem Wald eingetroffen waren. Sie mussten ein Nachtlager errichten, sonst würde es ungemütlich werden.
 

Jigelp

Pubquiz-Champion
Ehemaliges Teammitglied
Gut, diese Runde ging an den Fremden, der die besseren Argumente hatte und dummerweise aufgetaucht war. Aber Steven würde den Jungen weiter beobachten. Wieso kannte der überhaupt den Namen des anderen?
Die Idee, einfach in die nächste Stadt zu reiten, war sicherlich so genial wie einfach, sie hatte nur einen Haken. Steven wusste zwar, wo eine Stadt war, doch die Strecke war weit und er konnte sich in der Nacht nicht orientieren. Er würde erst am nächsten Morgen losreiten können.
Er führte sein Pferd in Richtung der Geretteten und hoffte, dort die richtigen Leute zu treffen. Während er sich umschaute, fielen ihm zwei Männer auf, die sich etwas abseits hielten.
 

DeletedUser

Ryan überlegte, wie das Nachtlager aufbauen sollte. Durch sein früheres Leben hatte er Erfahrungen damit gemacht.
"Hallo, Ruhe bitte hier mal!", rief er so laut wie er konnte. Einige Leute drehten sich zu ihm um. Kurz danach war der Großteil verstummt. "Ich weiß, was wir machen müssen um hier zu überleben ... da ich gewisse... Erfahrungen damit habe. Die Regeln lauten: Keine Panik und JEDER hier hilft mit. Wir haben einige Leute, die verletzt sind und ein paar Ärzte. Die Verletzten stellen sich jetzt bitte dort hin..." - Ryan zeigte auf einen Ort - "und die Ärzte folgen ihnen."
Die Leute starrten Ryan unbeeindruckt an.
"Warum sollten wir das tun?", fragte eine Stimme.
"Genau, wer hat gesagt, dass du hier der Anführer bist?", rief jemand.
"Ich finde er hat Recht. Wir müssen uns helfen, oder..."
"Ich war noch garnicht fertig.", sprach Ryan laut. "Wir müssen nicht nur die Verletzten versorgen sondern gleichzeitig einen Schutz für uns alle bauen. Wir brauchen einige Feuer und wir sollten die Überreste des Zugs nach Waffen durchsuchen. Wer hier hat eine Waffe dabei?"
Etwa Sechs Leute meldeten sich.
"Gut, allerdings sind das zu wenig. Wir machen drei Lagerfeuer und an jedem sitzen zwei Personen mit Waffen. Also, wer will Holz sammeln?"
In der Menge wurde es leise und Ryan verdrehte seine Augen.
"Das wird eine anstrengende Nacht", dachte er genervt.
 

Jigelp

Pubquiz-Champion
Ehemaliges Teammitglied
Doch bevor Steven die Möglichkeit hatte, mit den beiden irgendwelche Kontakte zu knüpfen, ergriff jemand das Wort. Es war der reich aussehende Geschäftsmann, der ihn vor einigen Minuten - oder waren es Stunden? - abgewiesen hatte. Endlich schien Bewegung in die Sache zu kommen und Steve musste ihm dabei helfen, also rief auch er: "Wenn er nicht unser Anführer ist, bin ich es halt! Spaß beiseite, wir müssen zusammenarbeiten, um hier wegzukommen. Und um voranzugehen, werde ich gleich mit meinem Pferd und ein paar starken Männern genug Brennholz für die nächsten Stunden sammeln gehen. Bitte stellt uns alle Transportmöglichkeiten dafür zur Verfügung - Taschen, Säcke und dergleichen."
Dann wandte er sich an den Geschäftsmann und reichte ihm die Hand: "Guten Tag nochmal, Walker mein Name. Wie ich sehe, haben sie versucht, die nötigen Schritte einzuleiten. Auch ich habe einige diesbezügliche Erfahrungen gesammelt und möchte ihnen meine Hilfe anbieten. Schließlich müssen wir alle zusammenhalten."
 

DeletedUser

Ryan setzte ein Lächeln auf.
"Ryan McGrave, sehr erfreut.", begrüßte er den Fremden und drückte dessen Hand. "Ich danke ihnen vielmals für ihre Hilfe, Sir. Ich bin mir sicher, dass wir diese brauchen werden."
Die Leute teilten sich widerwillig auf und taten, was getan werden musste. Ryan drehte sich um und dachte sich selbst: "Ich muss auf diesen Mann aufpassen. Es scheint mir nicht, als hätte er nur Gutes im Sinn."
 

DeletedUser

Scott war froh, dass die Sache endlich zum laufen kam. Es schnappte sich John und ging zu den beiden Männern, welche das Wort erhoben hatten.
"Guten Tag, meine Herren. Wie können wir beide unsere Hilfe anbieten?", fragte er freundlich...
 

DeletedUser

"Vielen Dank für ihr Angebot, nun wir brauchen einige Leute, die die Leichen und die Überrestes des Zuges nach Waffen, Verbänden und Essbaren durchsuchen können."
Bevor jemand ihn unterbrechen konnte, sagte er:
"Ich weiß, es ist grausam, tote Leute zu berauben, aber ich denke es ist für uns gut so, da sie ja eh nichts mehr davon haben."
 

DeletedUser

"Okay das werden wir machen. Vielen dank dafür, das sie sich hier als leitende Hand bereitstellen.", mit diesen Worten gingen Scott und John zum Zug.

Scott schnallte sich einen großen Stoffsack auf den Rücken, während John die brauchbaren Dinge, wie Feuerzeuge, Messer oder Nahrung sammelte.

Nach einer Weile war der Sack gut gefüllt und die Beiden begutachteten ihre Funde.
"Gute Arbeit. Aber wir sollten denke ich nicht alles abgeben.", meinte John und nahm sich zwei Messer, ein Feuerzeug und einen großen Flachmann mit Wasser aus dem Sack. Auch Scott nahm ein paar Dinge an sich.
Anschließend brachten sie die "Beute" zum Sammelpunkt.
 

DeletedUser

Auch Connor half, trotz seiner Schmerzen bei den Vorbereitungen. Er sammelte zusammen mit Ben und einigen anderen Fahrgästen etwas Brennholz, entfachte ein Lagerfeuer, er war nämlich der einzige der in der Wildnis Feuer machen konnte und suchte sich einen angenehmen Schlafplatz. Einige Fahrgäste hatten die Sitze aus dem Zug montiert und brachten sie nach draußen, damit alle einen gescheiten Schlafplatz hatten. Connor nahm auf einer dieser Bänke Platz und nahm seine Karte heraus. Er betrachtete sich einige Momente, dann steckte er sie wieder weg. Er wurde einfach nicht schlau aus ihr. Er dachte ebenso an die Nacht. Ob wohl jemand seine Karte stehlen würde. Er steckte sich sorgfältig in seine Weste und überlegte sich was er tun könnte, damit er merken könnte ob sie jemand versucht zu stehlen. Er stand wieder auf und half noch bei einigen Vorbereitungen. Inzwischen näherte sich das Ende des Tages, die Sonne stand von Minute zu Minute imemr tiefer, bis sie bald am Horizont verschwunden war. Die Nacht würde bald hereinbrechen und keiner wusste, ob sie diese einigermaßen überstehen würden.
 

ElDiabolo

Revolverheld
Ben hatte sich für seinen Teil überlegt, was nun für ihn die besten Schritte waren, und er kam zu dem Schluss, dass er sich der neuen Führung anschließen sollte. Zufällig stand McGrave gerade in der Nähe.
"Ich bin Ben und möchte mich kurzgesagt ihnen anschließen, ich glaube dass dies der richtige Weg ist. Also biete ich mich an, heute Nacht Wache zu halten, es könnte zu Eskalationen kommen. Spätestens morgen gibt es erste Austände, die ihre Führung nicht akzeptieren, aber das können wir uns nicht leisten. Ich selbst konnte in meiner Zeit als...", doch dann legte er eine kurze Gedenkpause ein, bevor er fortfuhr, "...in meiner Vergangenheit einiges über das Überleben hier draußen lernen. Es ist hart, aber nicht unmöglich..."
Nun hatte er alles gesagt, was gesagt werden musste und wartete auf eine Antwort dieses Unbekannten. DANN würde er sich um Connors Verletzung kümmern.
 

Jigelp

Pubquiz-Champion
Ehemaliges Teammitglied
Gerade als der unheimliche Schwarze mit Ryan sprach, kam auch Steven von seiner Suche zurück. Er fand es zwar nicht gerade toll, dass der Kerl sich auch in die Führung drängte, aber andererseits war er offensichtlich charismatisch und es passte zu ihm. Außerdem...: "Nichts für ungut, Ben. Wir sollten alle zusammenarbeiten, ich möchte jedenfalls nicht der erste sein, der sich querstellt. Walker mein Name."
Mit dem Händedruck war aus Stevens Sicht erst einmal wieder Friede zwischen den Beiden hergestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:

ElDiabolo

Revolverheld
"Da haben sie wohl Recht, Mr Walker.", antwortete Ben und ließ die Hand wieder los. Doch der Friede schien nur oberflächlich gewahrt, denn in seinen Tiefen misstraute Ben Walker, er könnte gefährlich werden.
"Ich nehme an, dass Sie uns morgen wieder verlassen, Mr Walker?"
Bens Stimme wurde wieder unheimlich kühl und erdrückend.
 

DeletedUser

Während die anderen schon draußen standen, waren Mike und Jack noch im Zug.

Jack nahm seine ganze verbliebene Kraft zusammen und kroch unter den Metallplanken und schweren Balken hervor. "Vielen Dank, Mike. Ohne dich wäre ich hier wohl verreckt ! Komisch, dass du Bill erwähntest - ich habe vorher an ihn gedacht, wegen dem Unfall.."
Jack seuftze, strich sich über den kurzen Bart und fuhr sich dann durch die schwarzen, glatten Haare. "Was ich hier tue, nun .. ich habe von einem lukrativen Geschäft gehört. Kannst du ein Geheimnis für dich behalten ?"
 

DeletedUser13032

Mike befeuchtete seine Lippen mit der Zungenspitze.
"Ein Geschäft? Was solls denn sein?"
Er verlagerte das Gewicht und bot Jack seine Hand an, um ihm aufzuhelfen.
"Dass ich still bin weißt du doch! Ich habe nicht gesungen!"
 

Jigelp

Pubquiz-Champion
Ehemaliges Teammitglied
Ob er morgen von hier verschwinden würde?
"Das kann ich jetzt noch nicht mit letzter Sicherheit sagen. Vielleicht gefällt es mir hier ja so gut, dass ich gar nicht mehr weg will, all die netten Menschen und so..."
Dass sein Lachen deplatziert war, merkte Steve schon unmittelbar danach. Deshalb fügte er schnell hinzu: "Nun, erst einmal müssen wir die Nacht überstehen, bevor ich vielleicht als Bote behilflich sein kann. Und alle müssen dafür sein, wenn sie informiert sind, kann ich auch kurze Briefe mitnehmen."
 

DeletedUser

Jack nahm Mike´s Hand und zog sich vorsichtig hoch. Dann stützte er sich bei einer unversehrt gebliebenen Metallstange ab und schaute ihm in die Augen. "Danke nochmals. Ich weiß, dass du nicht gesungen hast, dafür bin ich dir auch sehr dankbar, und ich bin dir noch etwas schuldig dafür.
Also, ich habe gehört, dass jemand in diesem Zug sitzt, der eine Menge Geld hat. Von wo weiß ich nicht, aber das ist mir auch egal - Hauptsache, ich krieg wieder Kohle ! Der Kerl soll etwa so groß sein wie ich, und noch dazu blond. Sollte also auffallen, viele blonde Leute gibts hier ja nicht. Allerdings kann es auch sein, dass er tot ist", flüsterte Jack seinem alten Freund zu. "Vielleicht sollten wir uns draußen mal umschauen, er wird schon noch da sein.. Das ist ne richtig große Sache, ich spür das, Mike. Es könnte wie in alten Zeiten werden - nur mit noch viel mehr Geld, hahaha !"
 

DeletedUser13032

Mikes Augen leuchteten auf. Er hatte schon so eine Ahnung, wen Jack meinen könnte. Er war sich sogar ziemlich sicher, dass sie nach ein und der selben Person suchten. Nur das diese Person nicht Geld bei sich trug.
"Nun, eehm, wir sollten raus gehen. Warte, ich stütze dich".
Mike schlang Jacks Arm um seine Schulter und half ihm so, diesem so sein verletztes Bein zu entlasten.
"Hrmmm warst du schon immer so dick oder war das letzte Jahr nur einfach gut zu dir?"
 

DeletedUser17700

Als die Sonne die Gegend nur noch schwach beleuchtete, beschloss Ouray, sich aus seinem Versteck zu schleichen und mehr über die Weißen zu erfahren.
Da inzwischen schon mehrere große Feuer entfacht wurden, zogen sich dicke Rauchschwaden durch die Luft. Das alles war zwar für die Indianer kein Problem, aber den Pferden machte der Rauch zu schaffen, weshalb sie anfangs leise und mit der Zeit immer lauter schnauften und somit die Beiden verraten konnten. Vor seinem Weggang bat er daher Set'tainta, die Pferde weiter weg zu führen, während er alleine fort schlich.

Da er auch jetzt nicht seinen treuen Jagdspeer aus der Hand gab, dauerte es viel länger als gewöhnlich, um sich so durch das Gebüsch zu schleichen, dass kein Ast bewegt oder abgebrochen wurde.
Sein Ziel war der komisch gekleidete Mann mit dem großen dünnen Bart im Gesicht, der nach seinem vorherigen Auftreten zu urteilen der Anführer der Gruppe war.
Der Mann hatte seinen Rücken einem Baum zugekehrt, bei dem Ouray glücklich ankam. Er musterte den Mann lange und mit jeder weiteren Sekunde wusste er, dass er genau so einen Mann gesucht hatte.

Seit dem Goldrausch vor ein paar Jahren, kamen lauter Weiße in die Gegend seines Stammes, der Miwok. Anstatt friedlich nebeneinander zu leben, wurden scheinheilige Verträge zwischen der amerikanischen Regierung und den ansessigen Stämmen geschlossen, die den Indianern einredeten, unabhängig und von weißen Siedlern geschützt zu sein. In Wirklichkeit finanzierten sie unwissentlich die Goldschürfer, die zu allem Übel auch noch begangen sich unter den Indianern Sklaven anzuschaffen, weshalb der Schwindel aufflog. Doch wehe die Miwok hätten sich dagegen gewährt! Dann wären die Soldaten gekommen und hätten sie gar zwangsumgesiedelt, so wie schon viele Stämme zuvor.
Auch wenn Ourays Unterstamm bisher verschont wurde, so war es nur eine Frage der Zeit, bis auch dort die "weißen Teufel" ankommen und ihnen alles nehmen würden. Aus diesem Grund wurde Ouray zur Ostküste geschickt um dort einen neuen Vertrag aufzusetzen, der seinen Stamm wirklich schützen sollte. Zu diesem Zweck war er der erste seines Stammes, der die englische Sprache soweit beherrschte, dass er auch kompliziertere Verträge aushandeln konnte. Da er jedoch noch nie mit den Weißen zusammengetroffen war, kannte er nicht deren Mentalität und deren Ziele. Dieses Wissen wollte er sich auf seiner Reise aneignen, um eine gute Verhandlung führen zu können. Nun sah er endlich den Zeitpunkt gekommen, es durch diesen seltsamen Mann zu erlernen, der so typisch „anders“ als die Indianer aussah. Doch wie sollte er das anfangen?

Nachdenklich wartete er ab und wie das Schicksal es wollte, war plötzlich niemand in der Nähe des Mannes. Der Jäger packte diese Gelegenheit am Schopfe, weshalb er eine Schachtel aus der Innentasche seines Lederschurzes nahm und sie ein paar Mal auf und ab schüttelte. Aus der Schachtel kam ein Klang, der dem Geräusch einer aufgebrachten Klapperschlange zum Verwechseln ähnlich schien. Auf größere Entfernung ging das Geräusch im Knistern des Feuers unter, doch ein in der Näher stehender Mann musste aufpassen, dass ihn nicht plötzlich zwei Giftzähne in die Ferse beißen. Nun hoffte Ouray, dass der Mann vorsichtig genug war, um sich nach der Schlange umzusehen.

Auf eine Reaktion wartend saß der Jäger im Gebüsch und holte abermals einen Gegenstand aus der Innenseite seines Lederschurzes. Es war die älteste Waffe, die die Indianer kannten: ein Stein, der auf ein Stück Holz gebunden war und somit eine primitive Steinkeule bildete. Diese hielt er im Notfall bereit um sich geräuschlos des Mannes bemächtigen zu können, falls er an eine Flucht gedacht hätte, doch zuvor musste er erst herkommen.
 
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