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Ausländische Mitbürger

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Ausländische Mitbürger

Ich habe mich seit kurzem mit dem thema beschäftigt und bin oft zur erkenntnis gekommen das wir Deutsche vorurteile gegen andere Mitbürger vor allem Türken bzw. Kurden haben.
Oft ist mir der grund bekannt und den verstehe ich auch aber manchmal verstehe ich nicht was manchmal bei ein paar Menschen im Kopf vor geht wie z.B. Ich war am Bahnhof und da kamen 2 Deutsche auf einen Türken zu und haben auf ihn eingeschlagen, ich bin darauf hin eingeschritten und durfte mir selbst noch paar schläge abholen und habe mich dann halt verteidigt und fragte dann die beiden Männer wieso die dies tuen und da bekam ich die antwort: Deutschland gehört uns und nicht den Türken.

Ich war sehr schockiert darüber das manche Menschen immer noch so wie "Hitler" denken aber naja.
Ich möchte gerne euere meinung und erfahrungen hören und ein kleines statement zu diesem Video: http://www.youtube.com/watch?v=QzWEt3QmjsM
 

DeletedUser

Wenn ich mir diesen Schwachsinn in der Politik anhöre, ist es nicht mehr weit auf der Straße:
http://www.csu.de/partei/unsere_koepfe/dobrindt/92611116.htm

Um diese Argumente zu entkräften reicht ein kurzer Blick auf die Kunstgeschichte. Als Hinweis soll hier Byzanz und das Osmanische Reich dienen. In ganz Europa sind zahllose Verflechtungen vorhanden. Auch nach Süden und Osten.

Eine deutsche Leitkultur ist so sehr Illusion, wie es einer europäische Geschichte nicht gerecht wird. Exemplarisch sei hier ein "Tscheche" genannt, einer der bedeutendsten europäischen Herrscher, der römisch-deutsche Kaiser Karl IV. http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_IV._%28HRR%29 usw. usf.

Was soll dieser "neue" Nationalismus? - das ist Hirnmus.

Recep Tayyip Erdoğan machts auch nicht anders. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,748080,00.html

Du kannst nix dafür - es soll so sein. Klasse Aktion, dazwischen zu gehen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Ich frage mich, inwiefern das Lernen der deutschen Sprache den Migranten hilft? In meinen Augen erhöht es nur die 'Erwerbstüchtigkeit', da sie dem Migranten hilft, erfolgreicher in der Schule zu sein.
Wenn ich ins Ausland gehen würde, würde ich meinem Kind zuerst die Muttersprache beibringen, als die andere.

Es sind mehr die Unterschiede in den Kulturen.
 

DeletedUser

Also ich finde, dass Deutsche mit Migrationshintergrund auf jeden Fall gutes Deutsch lernen sollen. Ich hasse keine Ausländer oder so, ich finde es sogar gut, wenn sich möglichst alles vermischt, aber ein er der nach Deutschland kommt und kein Deutsch kann sollte er es lernen oder wieder dahingehen, von wo er kommt, würde ich ja auch. Ich habe keinerlei nationalastolz oder sowas, aber wenn man in einer Gesellschaft lebt, sollte man sich verständigen können.
 

DeletedUser

Ist doch immer wieder die gleiche Leier... es gibt beschissene Deutsche & es gibt beschissene Ausländer. Es gibt Deutsche die auswandern und sich da scheisse verhalten und es gibt andere Nationen die nach Deutschland kommen und sich hier beschissen verhalten. So ist es und nich anders. Wenn es nicht so wäre, gäbs auch keine Vorurteile.

Solange jeder die Spielregeln einhält und sich ganz normal verhält gibt es keine Probleme. Sofern sich aber Gangs zusammen rotten und meinen in einem fremden Land die Inländischen zu terrorisieren kommt es zu Konflikten.
So wie du, Statisfight, Gewalt von Deutschen gegen Ausländer mitbekommen hast, kommt es auch täglich andersrum vor. Es ist leider nicht besonderes mehr, sondern alltäglich geworden.
Wenn man sich die Großstädte wie Berlin anguckt und teilweise einen Ausländeranteil von über 90% an den Schulen hat - sich die Schulhöfe und die Gewalt anguckt... dann frage ich mich einfach wie es soweit kommen konnte. Da sind Deutsche die Minderheit und müssen schon Angst haben Deutscher zu sein, weil sie sonst auf die Fresse bekommen. Da wird sich dann geschützt indem man behauptet mein Ururururgroßvater kam aus Polen, also bin ich Pole und kein Deutscher.
Leck mich fett ey... kanns das sein?
Das schlimme ist ja noch, sobald du als Deutscher irgendwas gegen Ausländer ablässt wirst du direkt als Nazi abgestempelt.
Teilweise sind ganze Stadtteile nurnoch von ausländischen Läden geprägt. Da musst du dich echt zweimal fragen, in welchem Land du grade bist.

Ich weiß ja nicht... das is ja alles schön und gut, aber irgendwo gehts einfach zu weit. Es gibt einfach Leute die meinen hier tun und lassen zu können was sie wollen. Das Schlimme ist, teilweise stimmt das sogar. Da wären wir wieder beim Thema deutsche Gerichte bzw. viel zu lächerliche Strafen nach Gesetzesverstößen.

Naja, was solls... bringt sowieso nix darüber zu diskutieren, weil es ne never ending story ist...
 

DeletedUser

Völlig richtig, Systemintegrator. Völlig. richtig. Völlig richtig.


Es gibt sogar bescheißende Deutsche. Die bescheißen nicht nur sich selbst, wenn sie andere bescheißen mit ihrer Meinungsscheiße bei scheiß-unglücklich-gewählten-Themen, was am Ende ziemlich beschissen aussieht, sondern die fühlen sich beim Bescheißen beschissen, weil die Welt so ungerecht beschissen zu ihnen ist. Und als Erstes scheißt man so beschissene Werte wie Respekt und Demut an. Scheiße.
Und wenn man sich fragt, wie es soweit kommen konnte, dann habe ich eine sinnfreie Antwort mit der Metapher "Fußball" parat.

“Was erlauben Strunz?” - Wer nicht mal eine gerade, rhetorische Frage formulieren kann... oh je, wie soll da jemand eine deutsche Fußballmannschaft trainieren. Das Ende ist bekannt. Ach, war ja die bayerische Nationalmannschaft. Fußball: nach dem deutschen Reinheitsgesetz gebrautes Kulturgut Nummer 1. Da ist man doch gerne Deutscher im Ausland: in der Landessprache gerade mal ein Bier bestellt bekommen und dann vor der Bar kotzen. Qeulle surprise.
Grafite ist nicht nur schwarz, sondern sprechen auch so. Trotzdem Torschützenkönig gewesen. Find ich auch nicht richtig. Mit Königen kennen wir uns ja aus seit dem heiligen römischen Reich deutscher Nation! (Danke Magister, toller Post!) Wer König werden will, sollte auch Deutsch sprechen können.
Als Deutscher Angst haben, ist ja wohl eine Farce sondergleichen. Eher sollten alle vor uns Angst haben. Respekt, ey! Ja, wir Deutschen können einiges, nicht nur Fußball, Autos und so. Guckt mal Geschichte. Nicht alles war schlecht. Autobahn haben WIR erfunden. Ja, wir.
Richtig scheiße, daß dort wo es andere Deutsche durch Misswirtschaft oder aus privaten, vielleicht geschäftlichen Erwägungen nicht mehr als Ladenmieter gibt, sich nur noch die “anderen” niederlassen. Der Italiener um die Ecke ist uns heilig. Ok, die Doenerbude auch und das portugiesische Fischrestaurant. Nur Spanier sieht man nicht mehr so oft. Aber wer braucht bitte den Asia-snack-Laden oder den Orient-Lebensmittel-Shop? Genau, niemand. Ich kauf eh alles im Discounter. Und esse auch nur deutsche Bananen. Die sind da manchmal im Angebot.

Angefangen hat die Scheiße doch ´mim Fußball. Erst nehmen wir die ganzen Gastarbeiter bei uns auf. Die Griechen in Frankfurt, die Türken im Pott, die Spanier in München, die Italiener überall... Malochen in der Zeche, machen Eiscreme, kochen Paella und so. Alles schön und gut. Aber jetzt, wo sind wir jetzt? Ok, es gibt Ausnahmen: Jetzt exportieren wir deren Kinder sogar in´s Ausland zurück. Ein Türke spielt in Spanien und für die deutsche Fußballnationalmannschaft. Und er is´ ja nicht einzige. So sieht doch perfekte Integration aus! Der Vater macht Doener, der Filius spielt Fußi für Schland und die polnische Krankenschwester pflegt unsere senile Verwandtschaft im Seniorenstift. Wer nicht gut Fußball spielen kann ODER Fußballspielen nicht richtig sagen kann, geht bitte wieder in´s Ausland zurück. “Madrid oder Mailand? Egal, Hauptsache süd-östlich von Bayern.” Und der Fußball beweist eindrucksvoll, daß Einbürgerung und Anspassung gelingt, weil die (Spiel-)Regeln klar sind. Jawolla!




[...]




Die Integrationspolitik ist kollossal gescheitert. Die Familienpolitik ist epochal gescheitert. Wir sind als Nation bereits geschichtlich gescheitert. Wir sind einer der jüngsten Flächenstaaten in Europa (und schön ab 1990 rechnen). Wir profitieren mehr als jedes andere Land in Europa vom Euro.
Und hier, im TW-Forum, soll nun vielleicht ganz sachte angeschnitten werden, wie wir mit Ausländern umgehen? Schon beim Lesen des Themas überkommt mich ein flaues Gefühl. Und Wigbold ist nur zuzustimmen, daß er von Hirnmus schreibt, wenn es uns (Deutschen) um nationale Identität - oder deren versuchte Definition geht. Ich halte es da mit Henryk M. Broder und seinem Begriff der deutschen Leidkultur.

Bestes Rezept ist und bleibt die Hippie-Parole 4.0G: wenn alle mit allen schlafen und es nur noch rassische Bastarde gibt, dann -verfickt nochmal- erledigt sich jedes Problem, das man damit haben kann. In diesem Sinne: f*** on! Sollte Herr Sarrazin hier vorbeischauen, möge er sich mal kräftig durchnudeln lassen. Von einer rassigen Spanierin. Einer lasziven Italienerin. Einer eleganten Französin. Einer feurigen Türkin. Einer langbeinigen Tschechin. Und. Noch. Mehr Klischees, bitte. “Thilo SZ. goes wild -Führer´s cut”. Aber der jungen Griechin auf den Arsch glotzen, die rumänische Klofrau um ihr Trinkgeld bringen, nach Thailand fliegen ohne eine Silbe der Landessprache zu können und bei der Russin im Hardcore-Porno ordentlich schrubben. Und. So. Weiter. Au Backe, sind wir alle ressentimentgeladen, wenn so ein Spassti solchen Furor auslösen kann.


Will sagen: alle Probleme sind hausgemacht! Wer nach dem starken Staat kräht, soll mal mit dem Hahn aufstehen und seinen Teil zu einer besseren Gesellschaft beitragen. Jeden Tag. Das hat schon der große JFK als Imperativ für den modernen Staatsbürger wunderbar formuliert. Und auf Facebook “i like” zu “Ärzte ohne Grenzen” setzen, zählt leider nicht dazu. Aber mit der Wahlbeteiligung, dem Ehrenamt, gemeinnütziger Arbeit und sozialem Engagement ist das ja so eine Sache... wenn Fortkampf ist. Pff.

Wer sich nicht der Cooltur.de anpasst, wird halt passend abgestempelt. Wie uncool.org Dat is never ending, escht jetzt.

Bisou.
 

DeletedUser

Toller Text... warum erinnert mich das jetzt an den Film "Good Will Hunting"? Achja, bestimmt weil ich zwar Wählen gehe, aber da ich kein Ehrenamt ausübe, geschweige denn gemeinnütziger Arbeit nachgehe und sich somit mein soziales Engagement in Grenzen hält, habe ich einfach viel zu viel Freizeit und kann mir sogar abends um 20:15 Uhr, wo sich Andere den Arsch aufreissen um die Welt zu verbessern, Filme wie Diesen angucken.

Das ist schon bemerkenswert - Du schaffst es wahrscheinlich bei Vielen, mit Zeilen wie Diesen zu punkten. Anscheinend kennst du mich aufgrund meiner Bemerkung nun so gut, dass du mich in die Schublade unten rechts neben dem Sideboard stecken konntest. Aber naja, wie sagtest du so schön? "Man" wird halt passend abgestempelt.
Nenn mich doch Nazi, dann hast du den Nagel auf den Kopf getroffen.

Dieses Thema nennt sich "Ausländische Mitbürger" und beginnt mit einem Post, wo von Gewalt Deutscher gegen Diese gesprochen wird.
Hast du schonmal mitbekommen, dass (pass auf, ich nenne sie jetzt nurnoch "Menschen", aber du weißt sicherlich, wann und wo ich diese bösen bösen Ausländer meine, weil ich ja alle hasse und abschieben will)
viele Menschen einen einzigen Menschen umkreisen und solange auf ihn einschlagen bis er nurnoch am Boden liegt und sich nicht mehr bewegt?
Hast du schonmal mitbekommen wo sich große Gruppen von Menschen treffen und ihren kompletten Tag mit kriminiellen Inhalten füllen?
Hast du schonmal mitbekommen, dass Menschen auf öffentlichen Plätzen rufen "Menschen raus!"?

Du weißt einfach nicht wie es in vielen Regionen dieses Landes zugeht. Vll. weißt du es doch - alles OK so, oder? Durch soziales Engagement lässt sich dieses Problem (ach, gibt es überhaupt ein Problem?) in den Griff bekommen.


Ich setze noch einen drauf: Du sagst, alle Probleme sind hausgemacht. Na, wer denkt also indirekt das Ausländer ein Problem darstellen?

Ich nicht mein Freund, also pack dich mal an der eigenen Nase. Mir ist Hautfarbe, Herkunft, Religion und jeder denkbare Unterschied sowas von egal - jeder Mensch wird gleich geboren. Was die Umgebung dann daraus macht, ist eine andere Geschichte. Wenn sich hier Clans bilden um ihren kriminiellen Machenschaften nach zu gehen, ist das für mich was anderes, als wenn eine Fußballmannschaft namens "Turkspor HasteNichGesehen" gegen die "Nazideutschland 88" spielt. Na, was steckt da schon wieder drin? Vorurteile!
Kriminalität ist das Problem - nicht der Herkunft der Menschen!


Pass auf, ich lege mal die Karten auf den Tisch damit du dir wieder einen ach so tollen Text zusammenbauen kannst um die Realität anders aus zu drücken:
Ich wohne auf dem Land und nicht in einem "Problemviertel" - ich war lange Zeit CDU/FDP-Wähler und bin zur SPD gewechselt - ich bin Deutscher mit deutschen Wurzeln, aber trotzdem vielen Freunden mit russischer Herkunft - ich kenne sogar den Dönerbudenbesitzer aus dem Industriegebiet und den Pizzamann, der ein paar Kilometer weiter leckere Pizzen bäckt - und ja, ich stand vor vielen Jahren schomal alleine am Bahnhof umzingelt von 7 Menschen die meine neue Uhr + Handy sehr interressant fanden und gefühlte 100 andere Menschen weggeguckt haben - ich gehe trotzdem fröhlich durchs Leben, ohne alle Menschen, die die gleiche Herkunft oder Hautfarbe dieser 7 Menschen haben, zu hassen - ich hasse die 7, aber nicht Alle.
 
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