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Deutsches Gesundheitssystem

DeletedUser

Ist Fußball auch Extremsportart ?

Dumme Statistik. Auf jeden Base Jumper kommen Zehntausend Fußballspieler. Popularität ist nicht Gefährlichkeit.

Außerdem ist Extremsport mit einer gewissen Lebensgefahr verbunden, bei Fußball hat man nur eine Gesundheitsgefahr.

Im Falle vom Fußball könnte ich mir vorstellen, das sobald man in einem Verein spielt über die Monatliche Mitgliedergebühr einen kleinen Betrag in die Krankenversicherungen einfließen lässt.

Dann hört man eben auf, sich in "Vereinen" zu organisieren. Das kriegst du nie in den Griff. :)

Anstelle über weitere Beitragserhöhungen zu diskutieren, sollte man lieber Leistungskürzungen in absolut unnötigen Bereichen in Betracht ziehen. Und nein, Unfallverletzungen zu behandeln ist nicht unnötig, auch wenn die Unfälle selbstverschuldet sind. Aber bei jedem Husten gleich jede Menge wirksamen und unwirksamen Schund zu verschreiben ist definitiv nicht zielführend.
 

DeletedUser

Dann hört man eben auf, sich in "Vereinen" zu organisieren. Das kriegst du nie in den Griff. :)

Ich weiß nicht ob die bestehenden Vereine da genau so denken!


Anstelle über weitere Beitragserhöhungen zu diskutieren, sollte man lieber Leistungskürzungen in absolut unnötigen Bereichen in Betracht ziehen. Und nein, Unfallverletzungen zu behandeln ist nicht unnötig, auch wenn die Unfälle selbstverschuldet sind. Aber bei jedem Husten gleich jede Menge wirksamen und unwirksamen Schund zu verschreiben ist definitiv nicht zielführend.

Das halte ich doch für sehr gewagt! Wer, wenn nicht der Arzt, will den bitte schön feststellen wann jemand welches Medikament nehmen soll?
 

DeletedUser

Ich weiß nicht ob die bestehenden Vereine da genau so denken!
Ich dachte an Hobbyvereine. Dass es Profifußball gibt, ist mir erst später eingefallen. :)
Für die kommt sowas sicher nicht in Frage, aber die dürften auch kein Problem haben, eine Krankenversicherung zu bekommen.

Das halte ich doch für sehr gewagt! Wer, wenn nicht der Arzt, will den bitte schön feststellen wann jemand welches Medikament nehmen soll?
Die wissenschaftliche, medizinische Forschung selbstverständlich. :)
Wenn ein Arzt der Meinung ist, er müsste ein Medikament einsetzen, das beim Durchschnittspatienten nicht wirkt - soll ja vorkommen, dass die Statistik keine Relevanz für den Einzelpatienten hat - dann soll er das tun.
Und der Patient möge diesen Luxus dann selbst zahlen oder sich mit der konventionellen, verbilligten und wirkungsvollen Therapie begnügen.

Übrigens, im Pharmabereich gibt es die nette Regel, dass der Wert eines Medikamentes überhaupt nicht davon abhängt, wie teuer die Rohstoffe, Entwicklung, Herstellung und der Vertrieb des Medikamtes sind. Der Marktpreis eines Medikaments hängt im Prinzip nur davon ab, wie ernst das Leiden ist, das damit behandelt wird, mit anderen Worten, wie viel der Patient bereit ist, für das Medikament zu bezahlen.
Von daher würden bei so einer "Kauf dir deine wirkungslosen Placebos selber"-Regelung die Preise für den Patienten nicht explodieren, sondern sich den realen Gegebenheiten anpassen. (Sie wären natürlich trotzdem höher als heute.)

Aber es gibt auch heute schon genug Medikamente, die vom Arzt empfohlen, aber von den Krankenkassen nicht übernommen werden. Manche von denen sind sogar wirksam. :)
Das scheint niemanden zu stören. Nur bei bewiesenermaßen wirkungslosen Therapien macht man einen Wirbel drum.

Das führt an sich alles sehr weit weg von den strukturellen Problemen der Krankenkassen, aber das musste auch mal angesprochen werden.

Ach ja, ich spreche übrigens nicht davon, privaten Versicherungen zu verbieten, ihren Klienten wirkungslose Alternativmedizin zu verbilligen. Aber ich finde es erstaunlich, dass der ganze Zauber vom Steuerzahler übernommen werden muss. Armer Steuerzahler. :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Dumme Statistik. Auf jeden Base Jumper kommen Zehntausend Fußballspieler. Popularität ist nicht Gefährlichkeit.

Außerdem ist Extremsport mit einer gewissen Lebensgefahr verbunden, bei Fußball hat man nur eine Gesundheitsgefahr.
das stellt sich nur die Frage, was die Kassen mehr kostet.
Ein Base Jumper mit Schädel-Hirn-Trauma oder 1000 Fußballer mit Kreuzbandrissen, Meniskusschäden, Wadenbeinbrüchen und luxierten Schultergelenken ?

und überspitzt gesagt, ein toter Base-Jumper kostet die Kasse gar nichts.
 

DeletedUser

Ein toter Basejumper zahlt aber auch keine Beiträge.

:D
Das wäre dann aber eine böse Milchmädchenrechnung.
Demnach müsste jeder potenziel vom Tode bedrohte Mensch (sei es nun aus natürlichen Gründen oder aufgrund von Unfällen) der in den pauschal nächsten 10 Jahren sterben könnte, einer höheren Beitragsbemessung unterliegen.
Denn im Falle eines Todes zahlt diese Person ja nicht mehr in die KK ein...dem muss natürlich vorgesorgt werden...also doppelte Beiträge für alle ;)
 

DeletedUser

Wenn es soweit ist gründe ich die eV der RISK (Risiko Suchende Kartoffelköppe) mit interner Vereinskrankenkasse. Eine private KV dessen Beitragssatz sich nicht nach dem Alter sondern nach der Lebenserwartung richtet :D
 

Deleted User - 14831

Wer tot ist braucht aber auch keine Leistungen ;)
(Und das ist ja derzeit das Problem, dass viel zu viele Leistungen berechnet werden!)
 

DeletedUser

Wer tot ist braucht aber auch keine Leistungen ;)

Das würde ich nicht so laut sagen sonst kommen die KVs noch auf die Idee in Zukunft 2 schwarzgekleidete Mitarbeiter vorbeizuschicken (Health Guards) die bei schlimmen Fällen den Stecker ziehen bevors zu teuer wird für die Kasse :p
 

DeletedUser

Denn im Falle eines Todes zahlt diese Person ja nicht mehr in die KK ein...dem muss natürlich vorgesorgt werden...also doppelte Beiträge für alle ;)

Ein Toter bekommt keine Rente.

Belastung für die einen, Entlastung für die anderen.
 

DeletedUser

Das halte ich doch für sehr gewagt! Wer, wenn nicht der Arzt, will den bitte schön feststellen wann jemand welches Medikament nehmen soll?

Also ich habe gerade selbst die Erfahrung bei meinem neuen Hausarzt gemacht. Der hat einen sogenannten CRT gemacht. Ein enzymbasierter Test der erkennt ob eine virulente oder bakterielle Infektion vorliegt bzw. wie stark die bakterielle ist und damit Antibiotika notwendig oder nicht sind. Den Test musste ich mit 5 Euro selbst bezahlen, Kinder kriegen ihn umsonst. Die Frage ist, lohnt sichs für die Kasse mehr wenn ich Antibiotika schluck und eine Resistenz dagegen immer wahrscheinlicher ist. Oder diesen Test machen und dann Sicherheit haben. In meinem Fall brauchte ich keine Antibiotika, bin mir aber sicher dass ich die bei meinem alten Hausarzt bekommen hätte.
 

DeletedUser

Das Versicherungssystemm wird immer mehr zweckentfremdet! War der sinn der Versicherungen nicht folgender:
Wenn einer weniger hat gleicht es der Aus der Meer hat. Dank diesem System waren die Chancen gesund zu bleiben zumindestens annähernd für alle gleich. Aber nach diesen Reformen kann von Sozialausgleich keine Rede mehr sein!
 
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