Ich denke jeder hat da einen Punkt.
Fakt ist: Die Krise ist real. Sie ist da und wir werden dafür zahlen, ob wir wollen oder nicht. Denn wenn es heißt, der Staat springt hier und da ein - das sind wir Steuerzahler.
Allerdings, so wie ich das verstehe, heißen Bürgschaften nicht zwangsläufig, dass auch gezahlt werden muss.
Fakt ist aber auch: Es wurde viel hochgespielt und übertrieben. Von Massenarbeitslosigkeit merke ich jetzt noch nichts. In meinem Betrieb merke ich nichts, beim Einkaufen merke ich nichts. Allenfalls sogar positiv: Das Benzin ist so billig wie schon lange nicht mehr...
Ich denke, es ist falsch, in Panik zu verfallen. Es ist falsch, jetzt komplett anders zu handeln, obwohl es keinen offensichtlichen Grund dazu gibt.
Was allerdings schon eine Lehre ist, die viele mit teurem Lehrgeld bezahlt haben und die - denke ich - alle ziehen sollten, ist, den Banken nicht mehr so blind zu vertrauen. Wer viel oder genug Geld hat, wird das auch weiter anglegen. Aber ich denke, man wird das in Zukunft nicht mehr so risikobereit machen und vielleicht nicht mehr so einseitig. Besonders geschädigt waren meines Wissens die, die ihr gesamtes Geld auf ein Pferd gesetzt haben.