Schwer ist es Mobbing zu rechtfertigen....was ich früher immer in der Schule tuen musste.
Ich gebe es zu, ich war damals der Verarscher schlechthin und wurde auch oft wegen solche Sachen als Klassenclown, Mobber oder ARschloch betitelt.
Mein Spruch damals: " Es muss auch Arschlöcher auf der Welt geben sonst wäre die Welt nur halb so schön ".
Heute bin ich dieser Meinung zwar auch noch aber was das Mobben angeht nicht mehr.
Nach dieser MobbingPhase stand ein Schulwechsel für mich an, also ich war mit der Schule fertig hatte einen Realschulabschluss und ging auf eine weiterführende Schule.
Doch da fing es genau andersherum an. Ich wurde gemobbt, verarscht und betitelte andere als Arschloch, Klassenclown oder Mobber ^^.
Nach einer kurzen Zeit von ungefähr 3 Wochen passte ich mich meinen Mobbern an und verarschte zurück mit einem Freund . Aber dennoch.
Wenn man mal aus beiden Sichten einen Einblick hatt, ist es immer einfacher so etwas zu beurteilen.
Ich beschreibe mal nun kurz meine Gefühle:
Als Mobber:
Überlegenheitsgefühl, Glücksgefühl, Machtgefühl. Wenn die anderen Lachten, fühlte ich mich, als wenn ich recht hätte und als wenn es richtig wäre, was ich tue.
( Vielleicht auch ein Fehler der anderen).
Meine Unsicherheit wollte ich eben damit überspielen indem ich die Unsicherheit bei anderen suchte und sie auch meistens fand.
Als Gemobbter:
Unsicher, Einsam, traurig, Depressiv, schulangst.
Ich verstand diese Ungerechtigkeit nicht und verstand auch nicht die nicht vorhandene Zivil(Schüler)Courage meiner Mitschüler.
Also sehe ich mich als angehender Psychologe und Spezialist für Mobbing. Und kann ohne Übertreibung sagen das ich weiß wo von ich rede