@who cares : Danke für Deine lobende Erwähnung! Das Kompliment muss ich aber ehrlicherweise auch zurückgeben. Ich lese Dich wirklich sehr gern!
@Birdie : Danke ... glaub ich ... !?!
@-HEL- : Ja, was muss ich denn noch machen, damit Du es endlich auch tust???
Aber kommen wir zum eigentlichen Superstar dieser Ausgabe, und das ist die TW-Times selbst! 15 Jahre ... jetzt muss ich mal kurz zurückdenken, was vor 15 Jahren ... ich glaub, vor 25 Jahren habe ich mir irgendwie eingeredet, dass LARPen auf der Domplatte eine superwitzige Idee sei, und so einige anderen fanden das auch ... heute weiß ich, wissen wir, dass die Rennleitung es nicht gerne sieht, wenn man seltsam kostümiert, brüllend und eine Gummiaxt schwingend auf nicht minder seltsame Kostüme Tragende zurennt. Und eine Rennleiterin mit
"Schweig stille, plaudere nicht, Weib, hinfort mit Dir!" anzublaffen, kam jetzt auch nicht so gut an. Das war vor 25 ... aber was war vor 15 Jahren? Ich glaub, da haben wir in einer Kneipe einen Geburtstag gefeiert, dann ging es auf Mitternacht zu, und das Geburtstagskind bestellt für uns drei Übriggebliebene allen Ernstes noch ein Pittermännchen (10 Liter Fass) Kölsch ... es war ein Sonntag, am nächsten Tag musste ich zur Arbeit ... japp, hätte ich doch damals lieber die Times gelesen, dann hätte ich zwar einen Freund weniger, aber mir wären auch die immer noch schmerzhaften Erinnerung an die Mutter aller Kater erspart erspart geblieben. Tja, hinterher ist man klüger!
Liebe TW-Times'ler, liebe akute und ehemalige Redakteure, Schreiberlinge, und Mitwirkende: Ihr habt sie doch echt nicht mehr alle!
15 Jahre steckt Ihr Herzblut, Engagement, Eifer, Enthusiasmus und nicht zuletzt ein gerüttelt Maß Eurer Freizeit in ein Projekt, das es so eigentlich gar nicht geben dürfte, weil niemand anderes auf diese fast schon hirnrissige Idee gekommen wäre, für ein Online-Spiel eine Zeitung herauszugeben. Und wenn sich mal doch so ein verirrtes Schäfchen an ein solches Projekt wagt, ist das nach spätestens einem Jahr auch wieder geschoren (das Schäfchen) oder entwagt (das Projekt), weil weg.
Ihr nicht! Ihr zieht das durch, Monat für Monat, Schaltjahr um Schaltjahr, und ich trau Euch ein
"Millennium um Millennium" auch sofort zu. Ich sehe schon, wie Gevatter Tod bei Euch sturmklopft, und Ihr ruft
"Nix da! Komm im Jahr 3001 wieder, wir haben keine Zeit zu sterben!" Trau ich Euch ohne weiteres zu.
Ich weiß nicht, wie es vor 15 Jahren war, aber als ich dazugekommen bin, so als ab-und-an-mal-was-Einbringer ... ich habe wirklich selten erlebt, wie so viele Menschen (und vier ist für so etwas schon "viel") auf einem Haufen hocken und - als sei es das normalste der Welt - für den Fortbestand einer ... ich muss es nochmal sagen: für eine Zeitung in einem Online-Spiel wirken, arbeiten, werkeln und auch kämpfen. Ich weiß nicht, warum Euch das Spiel sooo sehr ans Herz gewachsen ist, ich kann aber mit Fug und Recht sagen, dass, so sehr mir das Spiel mittlerweile auch wichtig ist, es wäre es aber ganz bestimmt nicht, gäbe es die TW-Times, gäbe es Euch nicht!
Und wer schonmal daran gescheitert ist, eine Verbeugung in Worte zu fassen - oder wie ich, dreißigmal daran scheiterte - der wird verstehen, warum ich das auch gar nicht erst versuche. Abgesehen davon besitze ich nicht annähernd so viele Daumen, wie ich sie Euch gerne hochhalten würde. Von Worten, die Euch schmeicheln könnten, wie Ihr es verdient, ganz zu schweigen. Drum lass ich das jemand anders tun: und zwar die einzig verbliebene Stimme, die sich geweigert hatte, sich für den Artikel in mein Kleinhirn zu begeben, weil Donald Trump anwesend war, nämlich die Queen of Rock 'n' Roll:
Gratulation, Ihr Wahnsinnigen! Und tausend Dank, dass Ihr so bekloppt gewesen seid, nachwievor seid, und auch immer sein werdet! Denn ohne Euch wäre The West "nur" ein Online-Spiel! Ihr seid das "The" in The West, der sonst nur eine Richtung auf dem Kompass wäre!