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DeletedUser

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btw. Den Absatz über die Beschreibug eines Greenhorns würde ich an deiner Stelle mit einem Vermerk auf Karl Mays Winnetou I erklären. Denn das ist einfach nur ein kopierter Text aus dem schon hier im Thread erwähnten bzw. vermuteten Buch.

ja da hst du recht, ich wiess. aber mir ist noch nix gutes eingefallen und ne lücke ina geschichte sieht immer blöd aus. in meiner pdf-datei hab ich die fußnoten ja alle drin, aber hier geht das nich so gut :D also muss man sich wohl oder übel gedulden bis ich fertig bin un den ganzen kram zum verlag bringe und es i-wann drucken lasse zum verkaufen.
 

DeletedUser

man, du hast echt talent!!!

Ich schreibe auch gerne geschichten, aber ich kann noch nicht allzu gut schreiben! (geschichten)

Ich werde noch so ein paar dicke bücher durchlesen und versuchen mir da was abzugucken und dann fang ich auch mal an^^
 

DeletedUser

gute idee;) hab schon in der grundschule mit dem geschichten schreiben angefangen und da war ich auch immer unter den besten 5 :D

bin ma auf deine char beschreibung gespannt ;)
 

DeletedUser

Ich will das Buch auch kaufen. OldDearleather, kannst du das uns dann mitteilen wenn es so weit ist?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

nein hab noch keinen verlag, das buch is ja noch nich mal fertig:D

ja ihr bekommt bescheit, wenn ich nen verlag hab und ihr bekommt bescheit, wenn ichs dann endlich aufem markt hab
 

DeletedUser

Kann es kaum erwarten. Ich bin so gespannt das ich kein Auge mehr zukrieg.:D
 

DeletedUser

:D das kann noch lange dauern. ich hab grad mal 80 a6 seiten von den 300, die ich schreiben will :D und ich schreib schon 2 jahre an dem ding. ich muss zugeben da war nen jahr pause zwischen, zusammengerechnet
 

DeletedUser

hier wirds demnächst auch mal ne fortsetzung geben. dann stelle ich Kapitel 2 hier rein. ihr könnt gespannt sein ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

2. Richtung Hartford


Ich erwachte am anderen Morgen ungewohnt früh, das heißt, ich erwachte nicht von alleine, sonder ich wurde von Bill geweckt. Ich bekam auch sogleich den Grund dafür zu hören.
„Es tut mir leid, wenn ich sie schon um fünf Uhr wecke, aber Mr. Deerleahter ist gerade angekommen und da wollte ich sie wecken um euch bekannt zu machen.“
Pshaw. Ihr braucht euch nicht zu entschuldigen.“
„ Wenn ihr meint. Ich gehe jetzt um das Essen vorzubereiten. Unterhaltet euch in der Zwischenzeit mit Mr. Deerleahter. Können ihm übrigens die Geschichte mit dem Roten selber erzählen. Von mir hat er sie noch nicht gehört.“

Ich ging also nach unten ins Esszimmer. An dem Tisch saß ein gut gebauter etwa Einmeterachtzig großer Mann. In seinen Gesichtszügen steckte etwas entschlossenes, – –* was ich damals noch nicht zu deuten vermochte. – –* Am Tisch lehnte sein Gewehr. Eine Kentuckybüchse, mit der wohl niemand anders als sein Besitzer das Ziel treffen würde, weil sie mehr einem Knüppel glich, den man sich an jedem Baum abschneiden konnte, wenn man nur wollte. Ich setzte mich zu ihm und fragte.
„Darf ich wissen mit wem ich das Vergnügen habe an diesem Tisch sitzen zu dürfen?“
„Das dürft ihr, aber nur unter der Bedingung, dass sie mir auch ihren Namen verraten.“
„Mit dem größten Vergnügen“
„Ich werde Old Deerleather genant.“
„Ich heiße William Schneider.“
„Also, William Schneider heißen sie. Bill erzählte mir, dass ihr gestern einen Indianer Heimwerts geschickt habt. Erzählt mir doch einmal, wie ihr, ein Greenhorn, dass seit ihr ja schließlich, das fertig gebracht habt.“

Ich erzählte ihm also, was gestern abend passiert war. Und als ich geendet hatte fügte ich hinzu,
„ Ich fülle mich aber keineswegs wie ein Held, sondern wie ein Mörder. Ich hoffe sie können mich verstehen.“
„ Man merkt halt doch, dass sie ein Greenhorn sind. Sie können von Glück sagen, dass sich der Häuptling nicht um gedreht, hat als sie so von hinten auf ihn zu gerannt sind. Aber ich bewundere ihre Kraft, denn es ist mir noch kein Indianer, sei es egal von welchem Stamm, oder Präriejäger unter die Augen gekommen, der solche Bärenkräfte Besitz wie ihr Sir.“
„ Bill meinte, da ich sehr gut schießen und zuschlagen kann, würde ich sicher mal ein guter Westmann werden. Sehen sie das genauso, Mr. Deerleahter?“
„ Nun ich habe sie noch nie schießen sehen. Und zu einem guten Westmann, gehört auch das Lautlose Anschleichen und das Spurenlesen.“
„ Würde es ihnen etwas ausmachen, wenn ich mit ihnen in die Prärie ginge, um von ihnen zu lernen, oder wäre ich ihnen eher lästig?“
„Nein ganz im Gegenteil, es würde mich sogar freuen ihr Lehrer zu sein. Aber da kommt ja auch schon Bill mit dem Essen.“
Und was für ein Essen. Es hätte gereicht den ganzen Hofstaat eines Padischahs satt zu bekommen. Ich fragte mich, wo er das ganze essen er geholt hatte. Ich hatte zwar noch nie einen Blick in seinen Vorratsraum gewagt, aber ich glaube er muss dem eines Palastes gleichen.
Es belustigte mich ein wenig, Bill beim essen zuzuschauen, denn er stopfte das Essen regelrecht in sich hinein. Und Old Deerleahter, er langte auch ordentlich zu. Und da ich auch Hunger hatte und noch was von dem Essen haben wollte tat ich genau so.
Nach dem Essen machte ich unter aufsiecht von Old Deerleather meine täglichen Schießübungen. Nach einer Weile meinte er.
„ Ihr schießt wirklich nicht übel, Mr. Schneider. Und das ihr gut zuschlagen könnt, habt ihr mir dadurch bewiesen, dass ihr Starke Faust gestern niedergeschlagen habt. Doch möchte ich noch euren Scharfsinn testen.“
„Nur zu, ich will mein möglichstes geben.“
„Also,“ begann Old Deerleather, „Nehmen wir einmal an, sie hätten den Häuptling nicht getötet, sondern nur bewusstlos geworfen. Was glauben sie, hätte er gemacht, wenn er wieder zu sich gekommen wäre?“
„Nun ich glaube er hätte sich fürchterlich an mir rächen wollen.“
„Gut, gut. Und wie würde er das machen?“
„Hmmm,“ brummte ich, weil ich wirklich keine Antwort auf diese Frage hatte.
„Vielleicht würde er mich mit seinen starken Händen erwürgen oder tot schlagen.“
„Nun nicht ganz.“ ‚Lachte er. „Er würde sie an den Marterpfahl binden und solange Martern, bis sie tot sind.“
„ Sie haben recht, Sir. Ich bin Wirklich noch ein Greenhorn. Aber ich hoffe es wird sich bald ändern.“
„ Nun, da haben sie wiederum recht, denn ich werde sie mitnehmen, denn sie gefallen mir.“
„Danke, sehr freundlich.“
„Aber erst müssen sie etwas vernünftiges zum anziehen haben. Denn so wie sie jetzt herum laufen, würde ich mich bei jedem Westmann blamieren.“
„Gut ich werde mir etwas neues kaufen.“
Gesagt, getan. Ich ging also, um mir neue Kleidung zu kaufen. Doch wusste ich nicht welche ich brauchte. Da kam mir ein glücklicher zustand zu Hilfe, denn gerade als ich dabei war meine Kleidung aus zu suchen trat, ein Mann in das Geschäft ein der mir sofort seine Hilfe anbot. Er trug einen ähnlichen Hut wie Bill. Auch bei ihm hing die Krempe nach allen Seiten herab, nur vorne war sie abgeschnitten, damit sie seinem Träger nicht ihm Gesicht hing und ihm am sehen hinderte. Er trug einen jener Jagdröcke, die über Jahre mit allerlei Flicken ausgebessert war, und einen jeden Präriejäger auszeichnete. Die Flicken waren nebenbei bemerkt alle aus echtem Hirsch Leder. Auch seine Leggins war aus Hirschleder, genau wie sein Hut. An den Füssen steckten keine Stiefel, was mir unbegreiflich war, denn er trug Mokassins aus echtem Büffelfell. Aus seinem Gürtel, der auch aus Hirschleder war, guckten die Griffe zweier Revolver und eines Messers hervor. Es war Old Deerleather. Er kam lachen auf mich zu und fragte.
„So nun wisst ihr also nicht was man als Westmann anzieht, he?“
„Nein, wenn sie so freundlich wären, mir zu helfen?“
Er willigte ein und schon nach einer Viertelstunde, sah ich aus, wie ein echter Westmann.
„Nun braucht ihr nur noch ein gutes Pferd, und Waffen. Was sollen wir zu erst aussuchen?“ Fragte Old Deerleather.
„Zuerst das Pferd, die Waffen können wir ja bei Bill besorgen.“, antwortete ich ihm und bezahlte meine neue Trapper Kleidung. Bis wir endlich einen guten Pferdehändler ausfindig gemacht hatten, dauerte es ca. eine weitere Viertelstunde. Old Deerleather betrachtete das Pferd, das der Händler uns brachte und meinte misstrauisch.
„Das ist also dein bestes Pferd?“
„Ja, Sir.“
„Nun Joe, du hattest auch mal bessere Pferde da. Dürfte ich mir einmal deinen Stall anschauen?“
„Ja, Sir.“
„Gut, Mr. Schneider, folgen sie mir nur getrost, ich kenne Joe schon seit längerem, aber wenn ihnen der Gestank, zuviel wird, können sie auch ruhig hier warten.“
„Nein, nein. Ich komme mit, schließlich bin ich nicht zum ersten mal in einem Pferdestall.“
„So, dann ist ja gut.“ Lachte er.
Im Stall standen weit bessere Pferde, als das Pferd, das uns Joe angeboten hatte. Darum stellte Old Deerleather ihn jetzt zur Rede.
„Schöne Pferde hast du und weit besser als das, was du uns gezeigt hast.. Warum wolltest du mir nicht dein bestes Pferd zeigen Joe?“
„Ich wollte mir einen kleinen Spass machen. Mr. Deerleather.“
„Daraus ist ja wohl nichts geworden, nicht wahr mein lieber Joe?“
„Ja, Sir“
„Also, willst du mir nun endlich das Pferd zeigen oder nicht“ Dies sagte Old Deerleather etwa nicht als Befehl, sondern als Erinnerung, weil Joe vor lauter Betroffen-heit gar nicht daran gedacht hatte, uns sein bestes Pferd zu zeigen. Als er es brachte schaute ich es mir zu erst an und meinte,
„Es ist ein schöner Rappenhengst, er kostet bestimmt ein Vermögen. Was meint Ihr, Mr. Deerleather?“
„Was das Pferd betrifft, bin ich ganz ihrer Meinung, aber was den Preis angeht, nicht. Oder Joe, du wirst uns das Pferd für den halben Preis geben?“
„Warum, ich habe für das Pferd dreihundert Dollar bezahlt und nun soll ich es für den halben Preis loswerden, da mache ich ja keinen Gewinn bei.“
„Das Pferd ist nicht einmal zweihundert höchstens einhundertfünfzig Dollar wert. Wir werden es für einhundertsiebzig kaufen.“
„Wie ihrer meint Mr. Deerleather.“ Antwortete Joe zaghaft. Nachdem wir das schöne Tier gekauft hatten, besorgte Old Deerleather noch einen Sattel, samt Decke und Zaumzeug. Dann ging es zurück zu Bill, der schon auf uns wartete. Seit ich gegangen war, war etwa eine Stunde vergangen und es war jetzt elf Uhr abends. Als Old Deerleather ihm sagte, dass er noch ein Gewehr und zwei Pistolen für mich brauche, ging Bill um dies zu holen. Als er wieder kam, brachte er zwei Revolver und eine Doppelläufige Kentuckybüchse und ein Messer, das er mir schenkte.

Am anderen Morgen wollte Old Deerleather wieder gehen, und Bill fragte deshalb,
„Wollt ihr nicht noch ein bisschen in unserer Stadt bleiben Mr. Deerleather?“ „Nein, Bill. Es treibt mich wieder hinaus in die Prärie. Und was Mr. Schneider betrifft, da fragt ihr ihn am besten selber.“
„Nun Mr. Schneider?“
„Bill, ich werde auch hinaus in die Prärie gehen und von Mr. Deerleather lernen, ein Westmann zu werden.“
„Das freut mich, wenn ihr wieder einmal in diese Gegend kommt, besucht mich einmal, und erzählt mir was ihr alles erlebt habt.“
„Natürlich Bill. Also macht es gut alter Junge.“
Nach diesem Abschied bestiegen Old Deerleather und ich die Pferde und Ritten der unberechenbaren Prärie entgegen.
 
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