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Religion

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ElDiabolo

Revolverheld
Ja, und so wie du dich hier äußerst hast du wohl eine ähnliche Einstellung. Zumindestens scheint das so durch, also vielleicht überdenkst du deine Einstellung nocheinmal, wenn dir bewusst wird, welch großen Einfluss die Erziehung haben kann.
 

DeletedUser

Vielleicht hat es einen Einfluss auf mich gehabt aber auf keinen Fall so gravierend ,aber in dieser Diskussion geht es ja nicht um mich oder ?

Tut mir leid, es ist einfach schwer über ein solches Thema zu diskutieren, nicht nur von der Thematik sondern auch von der Ausdauer. ;)
 

DeletedUser

I
In der Masse ist diese Auswirkung eine göttlichen Existenz sicherlich nicht auswendig zu machen. Aber in einem selber ist es durchaus belegbar...halt nicht wissenschaftlich. :p

Sorry, aber wenn irgendwas "belegbar, nur halt nicht wissenschaftlich" ist, dann ist es schlicht und einfach nicht belegbar. Es ist in dem Fall schlicht und einfach keine Tatsache, sondern eine subjektive Wahrnehmung, Vermutung, Einschätzung oder was auch immer.
 

DeletedUser5863

Dann hätte er mich ja nicht zu interessieren.

Doch schon. Jeder von uns trägt die Sehnsucht nach dem "Paradies" in sich - Einjeder möchte doch dauerhaft glücklich sein.

Wenn er außerhalb ist, ist er nicht innerhalb, also kann er mich auch nicht beeinflussen.

Nein, daß Eine schließt daß Andere doch nicht aus. Wenn Du sein Reich zu Dir kommen läßt, kann er Dich sehr wohl beeinflußen.

Und ich kann keine Signale nach draußen senden.

Doch schon. Wir sind mit ihm verbunden. Religion soll und kann den Kontakt herstellen.

Und selbst wenn es möglich wäre, so ist die Wahrscheinlichkeit für einen Gott dennoch genauso gering, denn ob er inner- oder außerhalb des Universums existiert verändert an der Rechnung nämlich nichts. Doch eines, es muss ein 'außerhalb' geben, was das ganze noch gleich mal unwahrscheinlicher macht.

WahrscheinlichkeitsRechnungen geben einem keine Gewissheit; daß kann allein die Weisheit ermöglichen. Für Weisheit braucht man wiederum zwingend Religion, ganz gleich ob sie bewußt oder unbewußt ausgeübt wurde/wird.

Muss ich dass, um sie zu erkennen, oder um von ihr sprechen zu können?

Nein, ist nicht erforderlich.
 

DeletedUser

Nein, daß Eine schließt daß Andere doch nicht aus. Wenn Du sein Reich zu Dir kommen läßt, kann er Dich sehr wohl beeinflußen.

Wenn irgendwas innerhalb des Systems wirksam sein kann, dann ist es innerhalb des Systems. Es liegt in der Definition des Begriffes, Chatos.

Für Weisheit braucht man wiederum zwingend Religion, ganz gleich ob sie bewußt oder unbewußt ausgeübt wurde/wird.

Das ist mal eine schlecht formulierte und oben drauf eine ganz weit herausgeholte Behauptung. Erstens kannst du keine Religion unbewusst ausueben (Religion ist nicht gleich Glaube, wohl gemerkt). Zweitens, was hat die Weisheit mit der Religion zu tun?
 

ElDiabolo

Revolverheld
Doch schon. Jeder von uns trägt die Sehnsucht nach dem "Paradies" in sich - Einjeder möchte doch dauerhaft glücklich sein.
Da ich aber nicht nach außen kommen kann, könnte ich auch nicht in das 'Paradies'. Außerdem bin ich glücklich, auch ohne Gott.

Nein, daß Eine schließt daß Andere doch nicht aus. Wenn Du sein Reich zu Dir kommen läßt, kann er Dich sehr wohl beeinflußen.
Siehe Bananenweizen.
Doch schon. Wir sind mit ihm verbunden. Religion soll und kann den Kontakt herstellen.
Kann? Hast du dafür Beweise? Vielleicht ist aber bei mir auch nur der Sat-Empfang gestört? Oder sind Gebete gar eine Form von Fax? Oder gar SMS?

WahrscheinlichkeitsRechnungen geben einem keine Gewissheit; daß kann allein die Weisheit ermöglichen.
Weißheit ermöglicht keine Gewissheit, höchstens das Gefühl der Gewissheit.
Für Weisheit braucht man wiederum zwingend Religion, ganz gleich ob sie bewußt oder unbewußt ausgeübt wurde/wird.
Also ich fand Daddls Aussage, dass er keiner 'Religion' angehört, schon ziemlich weise, du nicht?
Außerdem hast du auch hier wieder keine Beweise, im Gegenteil.
Nein, ist nicht erforderlich.
Eben, dann ist es auch kein Argument gewesen.
 

DeletedUser

Was mich mal persönlich interessieren würde ist, wenn ein verwandter von euch stirbt ( mit euch sind die Atheisten gemeint) wie werdet ihr der Person die letzte Ehre erweisen ?
Verbrennt ihr sie oder beerdigt ihr sie und geht in die Kirche ? Sollten ihr 2 teres tuen, so ist es doch wieder ein Religiöser Vorgang.

Nächste Frage, wenn ihr mal ein Kind habt oder ein Kind bereits habt, wie gibt ihr denen den namen ?
Tauft ihr es oder gebt ihr ihnen einfach so den Namen ? :confused:

Würd mich grade mal so interessieren ?
 

DeletedUser2217

Wie man einem Verstorbenen die letzte Ehre erweist bestimmt dieser selber. Wenn er/sie sich eine kirchliche Bestattung wünscht wird das eben so gemacht. Aus Respekt vor den letzten Wünschen der Verstorbenen, nicht um irgendwie irgendwas Religiöses zu machen. Einfach in der Kirche sitzen oder bei den "religiösen Vorgängen" mitmachen - das kann jeder für sich selbst entscheiden. Glaube und Religion kann man auch trennen.

Wenn ich entscheiden müsste würde ich diese Person bzw. mich selbst verbrennen lassen.

Taufen lassen würde ich mein Kind nicht. Das kann es selbst entscheiden, wenn es alt genug ist. Ehrlich gesagt würde ich aber beim Drängen der Mutter wohl sehr schnell nachgeben. Im Prinzip ist es mir nämlich vollkommen egal. Wenn ich davon ausgehe, dass zumindest das Christentum mehr oder weniger ausgedacht ist, sind dessen religiöse Handlungen auch für mich nicht von Bedeutung. Sie bewirken dann nämlich nichts, also ist es egal, ob man sie ausführt oder nicht.
Das kann man gerne inkonsequent oder sogar feige nennen. Stört mich nicht ;)
 

ElDiabolo

Revolverheld
Was mich mal persönlich interessieren würde ist, wenn ein verwandter von euch stirbt ( mit euch sind die Atheisten gemeint) wie werdet ihr der Person die letzte Ehre erweisen ?
Verbrennt ihr sie oder beerdigt ihr sie und geht in die Kirche ? Sollten ihr 2 teres tuen, so ist es doch wieder ein Religiöser Vorgang.
Religiöse Vorgang =|= Glaube, Religion. Ist die Person gläubig werde ich sie auch nach ihrer Religion beerdigen. Es ist einfach ein Zeichen des Respekts, auch wenn es ihm nichts mehr bringt.
Nächste Frage, wenn ihr mal ein Kind habt oder ein Kind bereits habt, wie gibt ihr denen den namen ?
Tauft ihr es oder gebt ihr ihnen einfach so den Namen ? :confused:
Müsste man mit der Frau absprechen, aber ich wäre dafur, sie erst einmal konfessionslos, also ohne Taufe, großzuziehen, um sie dann selber entscheiden zu lassen.
Würd mich grade mal so interessieren ?
 

DeletedUser

Weil manche Menschen nun mal glauben und gerne Kinder nass spritzen. Einen realen Grund gibt es nicht.

Liegt auch nicht im Sinne Gottes oder im Sinne Jesu, die Taufe. Die Taufe ist eigentlich nur ein Grund im die Kinder frühzeitig an die Kirche zu binden.
 

DeletedUser

Man kann wenn es einem "nicht" gefällt auch ohne Probleme aus der Kirche austreten, deshalb finde ich es richtig Kinder frühzeitig an eine Religion zu binden,
denn wer alles unbedingt hinterfragen möchte und keinen Sinn darin sieht kann austreten und ist nicht gezwungen darin zu bleiben.
 

DeletedUser23901

Klingt ja fast wie ne Club-Mitgliedschaft.

Laut Biebel soll ja vor der Taufe die Buße Kommen.
Wovon sollen Kleinkinder Buße tun?
 

DeletedUser

Klingt ja fast wie ne Club-Mitgliedschaft.

Laut Biebel soll ja vor der Taufe die Buße Kommen.
Wovon sollen Kleinkinder Buße tun?

Von der Suende, natuerlich. Denn laut Bibel sind alle Menschen suendig und muessen gerettet werden. Ist so eine eingeborene Eigenschaft von Homo Sapiens, wie Knochen oder Leber. Kann man sich gar nicht vor wehren.

PS: Taufe von einem Kleinkind ist "christentumtechnisch" nutzlos. Die Taufe soll ja als Symbol davon dienen, dass man den Glauben annimmt und Christentum leben moechte. Die muss also vom Getauften initiiert werden, sonst ist es nur ein schickes Baden im kalten grossen Raum: man kann schliesslich keinen Glauben aufzwingen.
PPS: Kann man ja auch auf Islam projetieren, um hier nicht nur die einheimische Religionslehre breit zu treten. Schahāda ist zwar ein eindeutiges und hinreichendes Glaubenbekenntenis, aber wenn mir jemand ein Zettel mit dem Satz auf arabisch zusteckt und ich es vorlese, ohne zu wissen, was es heisst, bin ich noch lange kein Muslim.

Man kann wenn es einem "nicht" gefällt auch ohne Probleme aus der Kirche austreten, deshalb finde ich es richtig Kinder frühzeitig an eine Religion zu binden.
Die Aussage steht und faellt mit der Einstellung, ob Glaube insgesamt und vor allem die organisierte Religion dem Menschen gut tut oder nicht. Und darueber kann man sich streiten.

Tatsache ist aber, dass ein Kind, was vom klein an in der Kirche (Moschee, Sinagoga...) ist, vorbelastet ist und die Situation nicht so frei einschaetzen kann, wie einer, der von draussen drauf schaut. Menschen sind nun mal fuer Propaganda sehr emfpaenglich, Kinder sowieso.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Titus Santana

Revolverheld
Religion ist Privatsache. Solange mich damit niemand belästigt kann er machen, lassen und glauben was er will. Sobald aber einer ankommt und mir seinen Glauben anpreist oder durch sein öffentliches Verhalten zeigt das er seinen Glauben verbreiten will gibts Feuer aus allen Rohren von mir.
 

DeletedUser2217

Wer von den Eltern zur Kirche mitgenommen wird und zusätzlich auch noch in der Schule jahrelang nur das Christentum behandelt kann sich nicht frei überlegen aus der Kirche auszutreten. Erziehung ist alles, und wer in seiner Kindheit so stark damit in Kontakt kommt tritt dann eher nicht im jugendlichen Alter aus der Kirche aus. Die Eltern können ihr Kind selbstverständlich mit in die Kirche nehmen, wenn es ihnen ein Anliegen ist. Aber den schulischen Religionsunterricht sollte man doch bitte dahingehend überarbeiten, dass er keine Propaganda für den christlichen Glauben ist. Ich hab das große Glück das mein Religionslehrer in Religion alles macht - Geschichte, Sozialwissenschaften, Ethik, Philosophie. Nur mit Religion wie ich es die Jahre davor erleben musste, also stumpfes Bibelgeschichtenlesen und über Gott philosophieren, hat das zum Glück wenig zu tun.
 

ElDiabolo

Revolverheld
Man kann wenn es einem "nicht" gefällt auch ohne Probleme aus der Kirche austreten, deshalb finde ich es richtig Kinder frühzeitig an eine Religion zu binden,
denn wer alles unbedingt hinterfragen möchte und keinen Sinn darin sieht kann austreten und ist nicht gezwungen darin zu bleiben.
Klar, lass die Kinder erst in der Religion erzogen werden und wenn sie dann glauben dürfen sie autreten. Die Kirche hat ja 14 Jahre Zeit für ihre Gehinrwäsche...der dann aufgezwungene Religionsunterricht tut sein übriges. Man kann ein Kind auch dauerhaft in zu engen Schuhen laufen lassen, später kann es zwar in der Größe wählen, doch weiß es nicht, dass seine Schuhe zu eng waren und der Schaden ist schon angerichtet. Das bei dir das nicht in Anführungszeichen steht halte ich für eine Propagandamethode, die aussagen soll, dass es einem gar nicht nicht gefallen kann.

Du findest es also richtig, ein Kind von vorneherein an eine Religion zu binden, weil es sich ja später anders entscheiden kann?
Ein Kind, das aus der Kirche austritt, wird es in der Schule meines Erachtens schwerer haben als ein von Beginn an konfessionsloses Kind. Und warum sollte einer, der "alles unbedingt hinterfragen möchte und keinen Sinn darin sieht" erst 14 Jahre lang in eine Religion gesteckt werden, die gegen seine Einstellung ist?

Oder wie wär's deiner Meinung nach mit einer weiteren kleinen Analogie zu deiner Aussage: "Ich finde es richtig, alle Kinder ersteinmal ins Gefängnis zu werfen, sie können später ja ohne Probleme hinaus."
 

Coensk

Entdecker
@Taufe
Archaisches Reinigungsritual. Wurde/Wird von verschiedensten Kulturen weltweit in einer ähnlichen Form praktiziert, zT lange vor und komplett unabhängig vom institutionalisiertem Christentum. Hat auch mit Jesus wenig zu tun sondern geht zurück auf Johannes den Täufer (in diesem Fall) zurück.Aber gut Religionen klauen untereinander sowieso ständig, vor allem dinge die sie nicht besiegen können werden später gern umgedeutet.

Der Witz ist, dass bei der Säuglingstaufe unmündige Mitglieder kostenlos aufgenommen werden, aber der mögliche Austritt später Geld kostet (zumindest in D). Is bei keinem Verein so, außer bei Kirchen.

Wie maneinem Kind nen Namen gibt? Namen aussuchen (idealerweise sollten sich die Eltern einig sein), zum Einwohnermeldeamt gehen, Namen eintragen lassen. fertig. Der Staat will halt gern wissen, wer bei ihm so rumläuft. Taufe ist da ziemlich überflüssig. Gott weiß ohnehin alles (angeblich) und muss das nicht mitgeteilt bekommen.

Was die "Reinigung" angeht, die mit der Taufe durchgeführt wird ist das natürlich auch Unsinn in Reinkultur. Babys haben schon die Sünde aufgeladen, weil Eva ne Frucht vom Baum der Erkenntnis gefuttert hat… Is klar. Und n paar Wasserspritzer reichen um einen davon zu reinigen…Sicher dat. Für die Behauptung hätte ich dann doch mal n paar hieb- und stichfeste Belege :p

deshalb finde ich es richtig Kinder frühzeitig an eine Religion zu binden
Wer gibt die denn vor? Wird das per Los entschieden, gibt ja doch n paar verschiedene Religionen. Und da ja jeder angeblich Rechthat, sollten auch zB katholische Eltern kein Problem damit haben ihr Kind muslimisch zu erziehen, vielleicht noch in der salafistischen Strömung^^. Könnte Lustig werden. Aber du meinst ja bestimmt nur, damit die (atheistischen) Kleinkinder christlich indoktriniert werden. Für den Rest der dieses "Glück" nicht hatte, gibts die Mission. Die werden später bequatscht bekehrt.

Ernsthaft: Der schöne Spruch "Catch'em when there young" wird in noch jedem autoritärem Weltanschauungssystem gern benutzt um sich die Unterstützung zu sichern. Bei den Christen sind es die Meßdiener und Rüstzeiten (und was da alles gibt), bei den Nazis gabs die HJ, bei den Kommis die Pioniere usw usf. Einfach früh indoktrinieren, dann rennen se später seltener weg. Und selbst wenn man sich dann aus der Umklammerung der organisierten Religion gelöst haben sollte (in D zB durch Kirchenaustritt) neigen religiös geprägte Menschen tendenziell eher dazu anderen Unsinn zu glauben, einfach weil sie es so mal beigebracht bekommen haben.

Nur mal so als aktuelle Leseempfehlung: http://www.zeit.de/2012/19/PS-Religion

Aber wie heißt es so schön:
Seelig sind die, die da so gefestigt in ihrem Glauben, dass sie sich mit Argumenten nicht beeindrucken und von Fakten nicht verwirren lassen.
 
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Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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