Ja klar, und dann sind zwar die Amerikaner weg, aber der Gottesstaat kommt, alle müssen nach einer Mittelalterform des Islam leben und wer böse ist, wird entweder eine Hand kürzer gemacht oder gleich umgebracht.
ja, und? wo ist das problem?
Sehe ich anders. Das Oberhaupt und der höchste Führer Al Kaidas ist tod. Und somit auch der letzte Glaubens und Antriebspunkt der Terrorgruppe.
al qaida ist keine terrorgruppe! das sind schlicht falsche vorstellungen. eine terrorgruppe könnte niemals so erfolgreich agieren wie es bei al qaida der fall ist.
al qaida ist ein dachverband aus verschiedenen terrorgruppen, zu vergleichen mit dem DGB oder ähnlichem. vielleicht auch ein bisschen wie eine bank. aber: nur weil ich ein konto bei der sparkasse habe, ist die sparkasse dann mein chef?
das wird von den medien oft verschwiegen, weil die medien den durchnittlichen europäer/nordamerikaner erreichen sollen, und der westliche mensch ist nunmal dumm. sachverhalte wie die organisationsstruktur des terrorismus im 21. jhd. sind schlicht zu komplex für den durchschnitt, erst recht, wenn man sich selber eine magische genze von 10 oder max. 15 minuten setzt. enternewsment halt. nachrichten sollen nicht informieren (wie gesagt, der durchschnitt ist informationsresisten und zu dumm für die infos), sondern bloß unterhalten.
Ich denke ein faires Gerichtsverfahren hätte viel mehr Nutzen gehabt.
sicher. es hat verdammt viel nutzen, zehn oder zwanzig jahre in einem zelt in guantanamo zu hausen, täglich von gefängniswärtern (also soldaten) vergewaltigt und verprügelt zu werden, sich schon die ganze auf die wöchentliche ration wasser in form von waterbording zu freuen, mit anderen terroristen nackt auf einem haufen zu liegen, während stockschwule wärter dich mit einem hochdruckreiniger "duschen". das hat stil, das hat wirklich stil.
das alles nur, um dann im einem hetzerischen strafprozess mit unglaubwürdigen entlastungszeugen (falls überhaupt entlastungszeugen kommen), durch folter hervorgerufenen falschaussagen der belastungszeugen und schlechten pflichtverteidigern darauf zu warten, dass der voreingenommene richtereinen zum tode verurteilt, woraufhin man dann grausam von schmerzenden stromschlägen langsam von innen gegrillt wird.
Es war ER, der den USA und dem Westen den Krieg erklärt hat.
Der Afghanistankrieg - bei aller Kontroverse - kam NACH SEINEM Angriff.
nächstes mal besser in geschichte aufpassen. der westen hat - wie bin laden völlig richtig gesagt hat - dem islam den krieg erklärt! erst nach dem golfkrieg (1990-91), an dem die usa sehr wohl maßgeblich beteiligt war, entwickelte sich osamas antiamerikanismus. am 23. februar 1998 erklärte er den "
Dschihad gegen Juden und Kreuzritter", also hat es von der us-kriegserklärung an den mitleren osten bis zur reaktion osamas in form der dschihad-ausrufung fast acht jahre gedauert.
"
Die arabische Halbinsel war noch nie - seit Allah ihre Flächen schuf, ihre Wüste erzeugte und sie mit Meeren umschloss - erstürmt worden durch irgendwelche Kräfte wie die Armeen der Kreuzfahrer. [...] All dies geschieht in einer Zeit, in der die Nationen Muslime angreifen, wie hungernde Menschen um einen Tellern Nahrung kämpfen."
Osama Bin Laden, Dschihad gegen Juden und Kreuzritter, 1998
Ob das jetzt besonders christlich ist, sei mal dahingestellt.
osama war muslimisch und die usa sind zumindest offziell säkular, also ist es irrelevant.
bin Laden hat sich eh schon größtenteils am ende herausgehalten, seine Millionen brauchen sie auch nicht mehr, weil sie es andersweitig verdienen.
al qaida fungiert wie eine sekte, zumindest in finanziellen aspekten.