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die Geschichte ohne Namen

DeletedUser

Der nächste Abschnitt, auch wenn er erwas kurz geraten ist, aber weiter bin ich noch nicht :rolleyes::o

Kapitel 3 Teil 5

Später am Abend klopfte es an der kleinen Tür ihrer ebenso kleinen Hütte, in der Cazie gerade das Feuer geschürt hatte und dabei war ihre Einkäufe zu verstauen. Sie hatte ihren Besucher schon von Weitem gehört. Trampel. Sie seufzte, hatte sie doch irgendwie gewusst, dass er noch kommen würde.
Langsam ging sie zur Tür, um sie zu öffnen.
„Guten Ab-…“
„Wo ist sie? Wo ist Sophie?“
Cazie konnte ihm ansehen, wie er sich zusammenriss ruhig zu bleiben.
„Wer ist … Ach so Ihr meint eure kleine Freundin?“ Ein fieses Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. Nun packte Aiden sie bei den Schultern und schüttelte sie. Aua. Kräftig der Bursche …
„Ihr wisst genau wen ich meine und ich bin sicher ihr wisst, wo sie ist!“
„Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr mich loslassen könntet …“
Einen Moment noch sah er sie finster an, bevor er sie endlich losließ. Cazie unterdrückte den Drang sich die Schultern zu massieren.
„Warum sollte ich wissen, wo sich dieses Gör herumtreibt? Bin ich ihre Mutter?“
„Sie sagte, sie wolle Euch suchen, um sich bei Euch für ihr Verhalten zu entschuldigen. Aber sie kam nicht wieder. Also: Was habt Ihr ihr angetan?“
Belustigt zog Cazie eine Augenbraue hoch. Anscheinend hatte Sophie ihr geglaubt. Kluges Mädchen …
„Ich befürchte, da kann ich Euch nicht helfen. Es ist wahr, sie hat sich bei mir entschuldigt, aber wo sie dann hingegangen ist weiß ich nicht.“
„Ihr lügt!“ Warum regt er sich denn so auf? Was liegt ihm denn an diesem Mädchen. Kann er sich nicht einfach ein anderes auf der Straße suchen gehen? Genug gibt’s ja …
„Nein. Ihr seid nicht bei Sinnen Aiden, ruht Euch aus und sucht morgen bei Tageslicht nach ihr. Aber vielleicht wollte sie auch einfach fort von Euch?“
„Warum sollte sie das wollen? Als ich ihr anbot mit mir zu gehen, sah sie so aus als wäre sie mehr als glücklich damit.“
Der spöttische Ausdruck wich von Cazie’s Gesicht. Sie war heute nicht in der Stimmung sich vollquatschen zu lassen, sie war ohnehin schon gereizt und war einmal mehr an diesem Tag nah daran endgültig die Geduld zu verlieren.
„Verschwindet und hört auf mich zu belästigen!“ Mit einem bedeutungsvollen Blick fügte sie hinzu: „Man weiß nie was sich des Nachts in diesem Wald herumtreibt. Einen schönen Abend noch!“
Ohne ein weiteres Wort schlug sie ihm die Tür vor der Nase zu. Dann lehnte sie sich von innen dagegen und als es nochmals klopfte, beachtete sie es nicht sondern musste plötzlich im Gegenteil ein fast schon bösartiges Kichern unterdrücken.
Wahrlich ein schlaues Mädchen. Sie hatte sich gegen ein Leben, einer Gefangenschaft gleich, entschieden und dafür den Tod gewählt.
Denn nichts anderes würde in dieser Nacht geschehen. Es war bereits zu kalt, um die Nächte im Freien zu verbringen und wenn es überleben wollte, musste das Mädchen sich eine warme Unterkunft suchen.
Aber wo konnte Sophie schon hin.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Uhhhh ok ich hab nichts gesagt. :D
Nicht dass es jetzt so aussieht als würde ich gegen Bezahlung oder sowas schreiben *hust* :rolleyes:
*Schreibt ihre eigene Bibel und beginnt eine neue Religion, passend zum Tempel*
[Das beleidigt keine Religionen, etc. bevor wieder jemand auf sowas kommen sollte]
 

DeletedUser

Schreib lieber mal weiter, ich brauche nämlich mehr heilige Texte um die Wände zu beschriften.
 

DeletedUser

Kapitel 3 Teil 6

Zornig hämmerte Aiden noch einige Male gegen die Tür. Schon vor einigen Minuten war das letzte Licht im Inneren des Häuschens gelöscht worden, aber er war sich sicher, dass sie noch nicht schlief. Er war fest davon überzeugt, dass Cazie etwas wusste. Mit einem letzten wütenden Schlag, drehte er sich ruckartig um und hastete auf den Waldrand zu. Dann musste er eben allein nach Sophie suchen. Am besten begann er im Dorf mit der Suche.
Endlich angekommen, machte er sich auf den langen Weg, klopfte an Haustüren, ging durch die alle noch so kleinen Seitenwege und fand trotz allem keine Spur von dem kleinen Mädchen.
Doch kein einziges Mal kam ihm die Frage in den Sinn, warum er sich soviel Mühe gab.
Was bedeutete sie ihm schon?
Als er niedergeschlagen und zudem vollkommen durchnässt die Hauptstraße entlang ging, hörte er plötzlich lautes Gegröle. Neugierig geworden wandte er sich in die Richtung und ging auf das Gelächter zu. Ein spitzer Schrei ließ in kurz innehalten.
Dann begann er zu laufen.
Aiden bog in eine winzige Gasse zwischen zwei schmalen Häusern ein und sah seine schlimmsten Befürchtungen bewahrheitet.
Eine Gruppe von drei Männern hatte sich im Halbkreis um zwei weitere aufgestellt, die eine ziemlich leblose Gestalt zwischen sich an die Hausmauer gedrückt hielten. Die kleine Gestalt bewegte sich und warf den Kopf zurück um einen der Männer zu beißen. Dafür kassierte sie eine heftige Ohrfeige, die ihren Kopf zur anderen Seite fliegen ließ und für einen Moment sah Aiden das Gesicht des Mädchens. Als sich ihr ein bärtiger Kerl mit anzüglichem Grinsen näherte, stieß sie einen weiteren spitzen Schrei aus und unbändige Wut stieg in ihm auf.
„SOPHIE!“
Einer der Männer drehte sich überrascht um und rief dann etwas, woraufhin alle ihre Waffen zogen, bis auf einen, der bereits versuchte sch unauffällig aus dem Staub zu machen, mit einer bewusstlosen Sophie unter dem Arm.
Es war besser für das kleine Mädchen, wenn es so wenig wie möglich hiervon mitbekam.
Mit altbekannter Routine rechnete Aiden sich seine Chancen aus. Vier gegen Einen. Trotzdem zog er sein Schwert und stürmte dann mit einem Satz los. Wenn er ruhig vorging und seine Wut im Zaun hielt, würde er spielend mit den Vieren fertig werden.
Die ersten beiden, die ihm entgegen gelaufen kamen schickte er jeweils mit einem Tritt in die Rippen und einem Schlag mit dem Knauf seines Schwertes gegen die Schläfe zu Boden. >Töte nie, wenn es nicht unbedingt sein muss< lautete seine Devise. Lächerlich in Anbetracht seines Berufs.
Dem Dritten brach er mit einem kräftigen Faustschlag die Nase und ließ auch ihn hinter sich zurück. Als er jetzt vor seinem letzten Gegner stand wurde ihm klar, dass das jetzt folgende wohl kaum so leicht werden würde, wie mit den anderen. Das war der Kopf der Bande, ihr Anführer. Und der war alles andere als blöd und ganz bestimmt nicht zimperlich. Unbeirrt lief Aiden weiter und holte zu einem Hieb mit seinem Schwert aus, dessen Klinge Haare spalten konnte, denn heute Nacht wollte er keine Risiken mehr eingehen. Seine Laune war definitiv auch so schon im Keller. Doch er hatte die Rechnung ohne seinen Gegner gemacht, der wich ihm gerade noch rechtzeitig aus und versetzte ihm seinerseits einen Tritt aufs Handgelenk, dass alles unterhalb Aiden’s Ellebogen taub machte und ihm sein Schwert aus der Hand riss. Innerlich fluchend wirbelte er herum.
Nun gut. Das hieß nicht, dass er wehrlos war. Er konnte immer noch gewinnen, denn ihm war trotz allem klar, dass sein Gegenüber ihm nicht ernsthaft gefährlich werden konnte.
Was auch soweit richtig war.
Das letzte was er spürte war ein starker Schlag auf den Kopf und wie ihm warm das Blut über das Gesicht lief. Vermutlich ein Stein …
Stimmt … es waren fünf.


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Ende des 3. Kapitels

Naja, ich bin nicht sonderlich gut im Kampfszenen beschreiben ...:o :rolleyes:
 

DeletedUser

Ohh, es ist trotzdem gut und wenn die folgenden Teile wieder so großartig sind wie die ersten, dann fällt der Kampf gar nicht ins Gewicht. Super, wie die bisherige Geschichte :):cool::).
 

DeletedUser

Ich verbeuge mich vor euch oh Göttin der Literatur.

Einsame Klasse Xeane, höre bitte nie auf zu schreiben.
 

DeletedUser

Kapitel 4 Teil 1

Sie sollte sich nicht so aus der Ruhe bringen lassen. Diese beiden Menschen sollten ihr bis jetzt plangemäß verlaufenes Leben nicht so durcheinander bringen. Sie sollte nicht zulassen, dass dies alles geschah und vor Allem sollten diese unbedeutenden Wesen nicht mit ihr machen können, was sie wollten. Dafür sollten diese kleinen Menschlein schon längst gestorben sein.
Soviel zur Theorie.
Die Wirklichkeit sah leider genau so aus und es schien, als könnte Cazie daran auch nichts mehr ändern.
Sie war nicht wütend darüber… Nein ...
Sie war außer sich vor Zorn.
Dabei war alles in bester Ordnung gewesen, sie hatte vorgehabt bald weiterzuziehen, wie sie es immer tat, wenn die Menschen in ihrer Nähe zu unruhig wurden oder es einfach Zeit war zu gehen und sich einen neuen Platz zum Leben zu suchen, bevor sie auch dort wieder würde weggehen müssen. Es war immer derselbe Ablauf gewesen, und sie war damit wenn nicht glücklich so zumindest zufrieden gewesen.
Ja, alles war bestens.
Bis zu dem Zeitpunkt, als sie zum ersten Mal von dem Dämonenjäger gehört hatte. Mitbekommen hatte, dass er hergekommen war, um „das Übel aus dem Wald“ zu vertreiben, und sie begonnen hatte Pläne zu schmieden.
Entnervt erhob sich die Vampirin von ihrem Bett, da sie jetzt wohl kaum weiterschlafen konnte und ging in ihrer Hütte auf und ab. Es juckte ihr in den Fingern, loszulaufen, ihn zu suchen und ihre Hände um seinen Hals zu legen, um dann ganz langsam zuzudrücken, bis er sie endlich in Frieden lassen würde und wahrscheinlich den Rest der Welt. Und ihm dann … vielleicht noch etwas von seinem Blut abzuzapfen … Cazie biss sich auf die Unterlippe und verschob den Gedanken mit einem wütenden Knurren.
Raus. Ich muss hier raus, sonst dreh ich noch durch und veranstalte ein Massaker.
Sie ließ ihren Blick beinahe hektisch durch das Zimmer schweifen und blieb bei dem Kamin hängen. Holz. Sie drehte sich mit einem Ruck herum und verließ ihr Haus, um trockene Äste und Zweige und alles andere Brennbare im Wald sammeln zu gehen.
Das würde sie sicher wieder beruhigen...
Trotz allem was Menschen von Vampiren zu wissen glaubten, waren diese „grausamen Geschöpfe der Nacht“ sehr naturverbunden. Ihr Volk achtete die Natur, besonders den Wald und dessen Bewohner, was vielleicht daran lag, dass sie hauptsächlich dort lebten, wenn sie nicht gerade durch die Gegend reisten. Meistens allein aber manchmal auch in kleineren Gruppen.
Vielleicht wäre es anders, wenn wir wie die Menschen Städte bauen und dort leben könnten. Ohne Angst haben zu müssen, immer wieder verjagt zu werden …
Vampire waren Raubtiere, vergleichbar mit den Menschen, doch auf einem wesentlich höheren Platz in der Hierarchie. Denn so gern Menschen beispielsweise Schwein oder Rind aßen, so war das bevorzugte Nahrungsmittel der Vampire nun mal … Menschenblut. Also sollte man vielleicht meinen eine Verwirklichung eines solchen Gedanken wäre nicht weiter schwierig, da es schließlich ein Leichtes wäre die Menschen zu vertreiben. Aber dafür waren es einfach zu viele.
Gerade lud Cazie den letzten Ast auf ihre Arme, als die ersten Sonnenstrahlen durch das dichte Blätterwerk fielen. Erst jetzt bemerkte sie wie still es um sie herum war und ihre Lippen zogen sich zu einem zynischen Lächeln, ehe sie sich mit einem beträchtlichen Packen Holz auf den Rückweg machte.
Sogar die Tiere verschwinden, wenn ich so bin …
Sie trat auf die Lichtung hinaus und wich eilig wieder in das dämmrige Licht hinter ihr. Leider zu spät, denn die Gestalt auf der Bank vor ihrem Haus hatte sie bereits gesehen und stand nun auf.
…können mich dann nicht auch die Menschen in Ruhe lassen?
 

DeletedUser

Der Tempel ist fertig. Wir brauchen aber noch eine Inquisitionstruppe:D

Zur Geschichte, ach wozu rede ich noch es ist doch eh wieder ungeschlagene klasse:)

Hast du dich eigentlich von irgendetwas inspirieren lassen? Oder ist dir dieses Thema von alleine gekommen?
 

DeletedUser

Hmm, wie bin ich drauf gekommen ... Also im Moment ist ja dieser ganze Vampirkram sehr aktuell, durch Twilight etc. Naja jetzt vielleicht nichtmehr so heftig wie noch vor ein paar Monaten.
Und dann hab ich einfach irgendwann den Lappi angemacht, Word geöffnet und den Prolog losgetippselt. Dsa erste Kapitel habe ich dann überwiegend in der Schule im Unterricht geschrieben *hust* :rolleyes:
 

DeletedUser

Was ist jetzt mit dem Verlag? Schon anfragen? Jedenfals super... wie immer:)
 

DeletedUser

Ich werde erst zu nem Verlag gehen wenn ich mehr als drei Kapitel und ein paar gequetschte habe. ^^
 
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