Leider hat sich das Szenario bewahrheitet, das ich befürchtet habe. Zwei Mitglieder des Teams „W10“ haben sich durch ehrliche Klickarbeit, das Ausnutzen diverser Bugs (wie dem unendlichen Überbauen bei offenen Fenstern zur Arbeitsanpassung), Schwächen im Meldungssystem (man wird bei vagen Anschuldigungen sofort gesperrt und verliert beim Einspruch wertvolle Zeit) sowie durch Unterstützung von Kollegen beim Erlangen des KO-Schutzes (es ist eigenartig, dass Duellanten bei einem Duell-Event sich gegen einen Sieg entscheiden) den Sieg gesichert. Für die beiden ist der Sieg nun unbestritten.
Man kann den beiden nun gratulieren und sagen, dass Cleverness und Skrupellosigkeit sich ausgezahlt haben. Mir war von Anfang an klar, dass ich nicht um den Sieg mitspielen kann oder werde, da ich im Reallife zu viele andere Interessen und Verpflichtungen habe, die einen solchen Aufwand nicht zulassen.
Es ist bedauerlich, dass das Event seit dem vierten Tag durch die Preisvergabe vollständig entwertet zu sein scheint. Nachdem die ersten beiden Plätze vergeben sind, möchte niemand mehr den wertlosen dritten Platz. Ich hatte bereits vor Beginn des Events die vollständige Wertlosigkeit des Gonzales-Teils erwähnt. Da die Plätze 4 bis 15 alle 10% XP erhalten, muss man nun nur noch darauf achten, nicht auf den dritten Platz "gespült" zu werden.
Dass es bei solchen Events immer wieder zu nicht nachweisbarem Teamplay kommt, ist meiner Meinung nach nicht zu vermeiden und im Grunde auch akzeptabel. Schade finde ich jedoch, dass durch die Preisvergabe der Wettbewerbsgedanke ausgehebelt wurde. Die Plätze 4 bis 15 sind gleichwertig, und der Inhaber des dritten Platzes ist der eigentliche Verlierer. Dies hätte leicht behoben werden können, indem man zum Beispiel den dritten Platz mit 20% XP prämiert hätte und die Prämien bis zum 15. Platz degressiv gestaltet hätte.