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Frage zu Links

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DeletedUser

Also kurze Frage wenn jemand Links ist oder eben "die Linke" wählt ist derjenige Kommunist gibt es da einen Unterschied? Was ist ein Kommunist?
 

Jigelp

Pubquiz-Champion
Ehemaliges Teammitglied
Nein, Die-Linke-Wähler sind nicht unbedingt Kommunisten.
Gaaanz grob gesagt, wollen Komunisten oder Marxisten eine utopische Gesellschaft ohne Privateigentum und Klassenunterschiede.
Solche Bestrebungen werden in Deutschland aber vom Verfassungsschutz beobachtet, wer die Linke wählt tut das entweder aus Protest, wegen der beeindruckenden Parteichefs, oder weil er mehr soziale Wärme haben möchte. Das heißt dann mehr Geld, mehr Jobs, mehr Schulden und mehr gemeinsame Schulzeit.
 

DeletedUser11339

Natürlich gibt es da Unterschiede und zwar gewaltige. In der Partei "Die Linke" sind die meisten Mitglieder SozialistInnen und nur wenige KommunistInnen, daher gibt es innerhalb dieser Partei auch die "Kommunistische Plattform".

Der Kommunismus ansich ist auch noch mehrfach unterteilt (Marxismus, Trotzkismus, etc.).

Allgemein kann man höchstens sagen, dass der Kommunismus eine klassenlose Gesellschaft zum Ziel hat.
 

DeletedUser

Ähm: im prinbzip kann man sagen, das "Die Linke" eher eine Art "hardcore-SPD" ist. Zum einem großen Teil besteht sie noch aus Mitgliedern, die ihr aus Frust vor der damaligen Rot-Grünen Bundesregierung beigreten sind und die die Nasicht vertreten, dass die SPD inzwischen zu konservativ und rechts geworden ist und das "S" in ihrme Namen nicht mehr so ernst nimmt.
 

DeletedUser

Und warum mögen viele Leute Kommunisten nicht? (Kommunisten sind doch das Gegenteil von Patrioten oder?)
Gibt es einen großen Unterschied zwischen Linke und Kommunismus?

Was haltet ihr von Links und Kommunismus?
 

DeletedUser

Kommunismus funktioniert nachgewiesenermassen nicht. Wie Abbel schon gesgt hat Linke=Hardcore-SPD und Kommunisten=Hardcore-Linke. Ich halt nix von, ist halt sehr Proletarisch und so. Kommunismus besagt halt, dass alles allen gehört, was bedeuten würde, dass jeder Hab und Gut verliert und das Land verarmt, da sich keiner Mühe gibt beim Arbeiten, weil er ja sowieso das Gleiche wie der Nachbar bekommt, egal ob er das doppelte schafft. Dazu waren/sind kommunistische Länder meistens Diktaturen.

Also nochmal als Faustregel:

Links=Pro Gleichverteilung der Güter (Wird klassisch von Arbeitern/Unterschicht gewählt) Rechts=Konservativ, Jeder bekommt ads was er leistet (Wird klassisch von Bürgertum gewählt)

Je weiter es in eine Richtung geht, desto stärker wird es. Geht es zu stark nach rechts wird es rechtsextrem (Nazis....), geht es nach links, wird es linksextrem (Kommunismus....)
 

DeletedUser

Kommunisten sind doch das Gegenteil von Patrioten oder?

Das ist richtig.

Unterschiede zwischen Links und Kommunismus gibt es natürlich nicht, denn der Kommunismus ist eine linke Strömung. Es gibt aber Unterschiede, zwischen dem, was man in Parlamenten als "links" versteht und dem Kommunismus. Wurde entsprechend schon dargelegt.

Man kann noch festhalten, dass das heutige linke Umfeld, sprich SPD, Grüne und DIE LINKE sowie auch DKP und MLPD aus dem Kommunismus des 19. Jhd. entstanden ist.

Kommunismus funktioniert nachgewiesenermassen nicht.

Quelle?



Ich persönlich bezeichne mich als linksliberal. Als Endziel finde ich den Kommunismus sehr sinnvoll, aber ich denke, dass die Zeit dafür noch lange nicht reif ist, den Kommunismus wird es im Jahr 20xx nicht geben, und im Jahr 21xx wohl auch noch nicht. Vielleicht in the year 2525, if man is still alive, if woman can survive, dann wird es vielleicht eine Welt geben, die reif ist für den Kommunismus. Aber jetzt, im Jahr 2011, sind das alles bloß theoretische Gedankenspiele. Jetzt, hier und heute bin ich zwar für den Kommunismus, finde aber grundsätzlich auch eine vorübergehende Beibehaltung des Kapitalismus mit einer linksliberalen Regierung für sinnvoll.
 

DeletedUser

Schau dir doch mal z. B. die Sowjetunion an. Hat das funtioniert?
 

DeletedUser

Das war kein Kommunismus. Den gabv es eighentlich noch nicht wirklich. Das waren Diktatturen deren Herrscher sich selbst als Kommunisten bezeichnen und ihr System Kommunismus nannten, um sich beim Proleteariat beliebt zu machen.
 

DeletedUser

Wenn ein Land so lebt (Kommunistisch) also sich erstmal umstellen müsste wäre es doch eine große Hilfe für arme Menschen aber reiche Menschen verlieren dann doch viel aber ist ja für ein besseres Gemeinschaftsleben es ich denke es könnte irgendwann mal funktionieren
 

DeletedUser11339

Ich auch nicht.

Außerdem lebt es sich im Kapitalismus doch ganz gut. Wenn man den Neid auf die Reichen weglässt, dann würde man vielleicht erkennen, dass die Armen hier im Gegensatz zum Rest der Welt gar nicht so arm sind.

Auch zieht man Vergleiche zur UDSSR, wo der Kommunismus abgeschafft wurde und der allgemeine Wohlstand gestiegen ist. In China zieht mit dem Kapitalismus auch der vermehrte Wohlstand ein.

Der realexistierende Kommunismus hatte auf der Welt bisher nur dafür gesorgt das alle Menschen in dem Land mehr oder weniger gleich arm waren.
 

DeletedUser

Ich mein irgendwann könnte sowas passieren hatte simpson auch schon gesagt da die Stimmen für Linke auch steigen
 

DeletedUser

Schau dir doch mal z. B. die Sowjetunion an. Hat das funtioniert?

War sie kommunistisch? Darauf gibt Abbel eine exakt richtige Antwort:

Das war kein Kommunismus. Den gabv es eighentlich noch nicht wirklich. Das waren Diktatturen deren Herrscher sich selbst als Kommunisten bezeichnen und ihr System Kommunismus nannten, um sich beim Proleteariat beliebt zu machen.

Genau richtig. Obwohl man Lenin noch nachsagen könnte, er hätte zumindest kommunistische Gedanken, war das Thema Kommunismus spätestens mit Stalin vom Tisch.

Außerdem lebt es sich im Kapitalismus doch ganz gut. Wenn man den Neid auf die Reichen weglässt, dann würde man vielleicht erkennen, dass die Armen hier im Gegensatz zum Rest der Welt gar nicht so arm sind.

Wer sich immer nur mit ärmeren vergleicht, der erlangt natürlich die Illusion, er sei reich.

Aber analysieren wir mal deine Aussage:
WARUM sind die Menschen im Rest der Welt arm? Weil der globalisierte Europa-USA-Kapitalismus diese Menschen brutalstens ausbeutet. Jeden Tag, heute, morgen, gestern. Niemanden interessiert es. Stattdessen wird Geld dorthin gespendet, dass niemals was bewirkt. Geld, um Schulen zu bauen. Was bringt eine gute Bildung, wenn man nachher doch den gleichen Job und vor allem den gleichen Hungerlohn bekommt?

Auch zieht man Vergleiche zur UDSSR, wo der Kommunismus abgeschafft wurde und der allgemeine Wohlstand gestiegen ist.

Das sehe ich anders. Kommunismus war da gar nichts.

In China zieht mit dem Kapitalismus auch der vermehrte Wohlstand ein.

Das sehe ich anders. Ganz im Gegenteil. Schau dir die Arbeitsbedingungen an, und den Verbraucherschutz. Verletzungsschutz? Brauch ich nich, ist dann halt ein Chinese weniger, egal, gibt ja genug davon! Schutz vor Giften im Beruf (z. B. Handschuhe)? Geldverschwendung, Hauptsache, ich kann nachher schön billig produzieren! Kindergeld? Find ich scheiße, Kinderarbeit ist viel besser!


Zum sozialen Aufstieg empfehle ich auch die heutige Folge von Anne Will. Mal sehen, ob das was interessantes zu dem thema ist oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Merkzt euch das: Jeder bekommt, was er verdient, und wenn jemand zu faul oder dumm ist, um was gescheites zu arbeiten bekommt er halt auch einen dementsprechenden Lohn. Die Schere zwischen arm und reich geht auseinander? - Wen interessierts, solange du zu den Reichen gehörst. Wenn jemand 6h am Tag fernsieht statt sich weiterzubilden/zu arbeiten hat er es nicht verdient das gleiche zu haben, wie jemand der den Tag durcharbeitet und am Abend sich noch weiterbildet.
 

DeletedUser

Und was ist mit denen, die die Stütze unserer Konsum- und Wegwerfgesellschaft bilden? Warum bekommt der unentbehrliche Müllmann weniger Geld als der Manager, der eine Bank in die Pleite führt?
 

DeletedUser

Weil der was macht, was viele können, jeder kann Müllmann sein, während es für einen Manager schon mehr braucht. Müsste amn Müllmann studieren und bräuchte nen Doktortitel, würde der Müllamm auch mehr bekommen, bis dahin bekommt er nicht sonderlich viel, kann aber davon leben.
 

DeletedUser11339

Aber analysieren wir mal deine Aussage:
WARUM sind die Menschen im Rest der Welt arm? Weil der globalisierte Europa-USA-Kapitalismus diese Menschen brutalstens ausbeutet. Jeden Tag, heute, morgen, gestern. Niemanden interessiert es. Stattdessen wird Geld dorthin gespendet, dass niemals was bewirkt. Geld, um Schulen zu bauen. Was bringt eine gute Bildung, wenn man nachher doch den gleichen Job und vor allem den gleichen Hungerlohn bekommt?
Und der Kommunismus kann und will daran auch nichts ändern, denn der ist lokal beschränkt :whistle:

Aber das hatten wir ja auch schon beim Sozialismus. Der Sozialismus muss an die lokalen Gegegebenheiten angepasst sein, um das Ideal darstellen zu können und sich optimal zu entfalten. Jede Nation sollte daher ihren eigenen Sozialismus haben, ihren eigenen Nationalsozialismus.
 
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