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Frauenqoute: Was haltet ihr davon?

DeletedUser

Gute Idee, aber beim bewerbunggespräch nützt das dann auch nicht mehr viel.

@Joshua die Assassine:
Ich bin gegen die Frauenqoute
 

Deleted User - 14831

Ich sehe die Frauenquote als ein Relikt der Gleichmachereiversuche aus den 68er Bewegungen.

Fakt ist einfach, Frauen und Männer sind verschieden voneinander. Das heißt nicht, dass sie nicht gleichberechtigt sind, das schon. Aber sie sind niemals gleich. Ein Mann kriegt nunmal keine Kinder und ist damit nunmal nicht für eine längere Zeit nicht am Arbeitsplatz. So einfach ist das. Und da verstehe ich den Arbeitgeber wenn er sagt
1. Die Frau ist weniger da, also kriegt sie weniger. Jede Fehlzeit ist nicht nur verlorene Arbeit in genau dieser Zeit sondern es gibt auch vorher und Nachher noch Übergangsanstrenungen (erst Arbeit auf die anderen verteilen, danach sich wieder einarbeiten.)
2. Selbst wenn eine Frau behauptet, sie ist nicht und wird nicht schwanger, das gleiche. Zum einen ist das eh Privatsache und geht den Arbeitgeber nichts an und zum anderen kann man so eine Entscheidung auch ändern. Plötzlich kommt die betreffende Frau auf den Geschmack und kriegt 5 Kinder.

Also, DASS die Gehälter unterschiedlich sein MÜSSEN, daran darf es keinen Zweifel geben und das KANN NIEMALS als eine Diskriminierung angesehen werden. Worüber man diskutieren kann, ist nur die Höhe des Unterschieds.

Um also keine Diskriminierung zu haben, versucht man nun eine Frauenquote zu haben. Finde ich Schwachsinn. Warum?
1. Man zwingt Unternehmen u.U. von staatlicher Seite schlechter zu sein, als sie müssten, nämlich dann, wenn ich bloß wegen einer Quote die eigentlich schlechtere Frau einstellen muss.
2. Wenn eine Frau weiß, dass sie einen Job bloß wegen der Quote hat, dann wird sie sich eh nie so richtig wohl fühlen - und auch ihre Kollegen werden entsprechend reagieren. Nicht so tragisch, aber auch ein Faktor.
3. Man nimmt überhaupt nicht in Betracht, welcher Beruf überhaupt vorliegt. Werden wir jetzt bald 50% männliche und weibliche Kindergärtner haben? (oder Prostituierte o_O?) Oder ebenso verteilt BauarbeiterInnen?

Und streng genommen müsste es ja 51:49% stehen für die Frauen, schließlich gibts mehr Frauen als Männer auf dieser Kugel.

Also hier kann man nichts verordnen.
 

DeletedUser

Also, DASS die Gehälter unterschiedlich sein MÜSSEN, daran darf es keinen Zweifel geben und das KANN NIEMALS als eine Diskriminierung angesehen werden. Worüber man diskutieren kann, ist nur die Höhe des Unterschieds.


Ehhhm.

DAS meinst Du jetzt aber nicht ernst.
Nur weil jemand ein Körperteil aussenliegend hat statt eingebaut, soll das heissen, dass "der" per se mehr Geld zu verdienen hat als "die"?

ANFANGS müss(t)en beide exakt gleich bezahlt werden und die Entwicklung des Gehaltes darf dann nur von den persönlichen Leistungen des Mitarbeiters abhängen.

Wenn die Frau dann entgegen früherer Aussagen sich entscheidet 3 Kinder zu bekommen und den Anschluss verpasst oder nur noch (zeitlich oder räumlich) begrenzt einsetzbar ist, dann ist es gerechtfertigt, hier weniger zu bezahlen.

Genauso kann sich der Mann aber als fauler Hund entpuppen, der genau seine 8 Stunden abreisst, sich keinen Deut um weiterbildung schert, gerne mal krankfeiert und es mit Arbeitsmoral und Ergebnisssen nicht so genau nimmt.

Und DER sollte dann besser bezahlt werden als sein Auch-Vollzeit-Kollegin (die ohne Kinder, oder die ihre Betreuung geregelt hat undgenauso zeitlich und räumlich verfügbar ist), die objektiv gesehen im direkten Vergleich die bessere Arbeitsleistung bringt ?

Wie gesagt, ich sehen absolut keinen Sinn in einer Frauenquote.
Ich hab bisher meine Jobs alle aufgrund meiner Qualifikation bekommen und ich wusste meist sehr genau, was die Kollegen verdienen. Deswegen habe ich denen teilweise nicht sagen können, was ich bekommen habe, die wären sofort heulend zum Chef gerannt.

Aber das was Du da behauptest, dass man ganz sicher Männer und Frauen per se unterschiedlich bezahlen muss, weil ja die Frau eh immer ausfällt und der Mann eh immer das Arbeitstier ist, das ist Schwachsinn hoch 3.
 

DeletedUser

Marny du sprichst mir aus der Seele.

Ich halte auch nichts von einer Frauenquote. Alle sollten für gleiche Arbeit auch das gleiche Geld bekommen. Das gilt auch für andere Beireiche wie: Leiharbeiter und Festangestellte, Leute in Ost und West und erst recht für Mann und Frau. Wenn eine Cheffin/Cheff hergeht und eins der beiden Geschlechter einstellt, soll Sie/Er den selben Lohn zahlen wie alle anderen auch bekommen.
 

Deleted User - 14831

weil ja die Frau eh immer ausfällt und der Mann eh immer das Arbeitstier ist, das ist Schwachsinn hoch 3.

Hab ich nicht behauptet. Ich habe gesagt, dass im Allgemeinen ein Mann wesentlich zuverlässiger an der Arbeit erscheint. Das liegt einfach in der Natur der Sache. Z.B. eben Schwangerschaft.
Daher wird ein Mann für gewisse Positionen einfach eher eingestellt, weil gerade in höheren Positionen eine gewisse Zuverlässigkeit und Präsenz nötig ist. Bitte: Im Allgemeinen. Frauenquote ist auch etwas Allgemeines, also dürfen wir hier auch pauschalisieren.

Außerdem, ob der Mann jetzt faul ist, das hat absolut nichts mit meiner Argumentation zu tun. Das ist Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Es gibt faule Mänenr und Frauen. Und in beiden Fällen kann das Konsequenzen beim Gehalt haben. Die von mir genannten Dinge sind aber wirklich geschlechtsspezifisch.
 

DeletedUser

Hab ich nicht behauptet. Ich habe gesagt, dass im Allgemeinen ein Mann wesentlich zuverlässiger an der Arbeit erscheint. Das liegt einfach in der Natur der Sache. Z.B. eben Schwangerschaft.

Okay...

Dann nehmen wir unsere FussballFreaks, die wochenlang ausfallen, die bekannt riskanter fahrenden Autofahrer, die statistisch erwiesen häufigere und schwerere Unfälle verursachen und sich ins KH legen, die Karrieristen, die auf das erste besser Angebot der Konkurrez anspringen, weg sind und jede Menge Wissen und im dümmsten Fall auch noch Kunden mitnehmen.

UInd das sind alles unplanbare, plötzliche Ausfälle; eine Schwangerschaft kündigt sich rechtzeitig an und lässt Zeit einen Ersatz einzuarbeiten.

Deine Pauschalierung "Männer erscheinen zuverlässiger zur Arbeit" ist einfach nur lächerlich und falsch. Für jede Statistik, die die eine Richtung "beweist", weil sie den "richtigen" Personenkreis auswählt, wirst Du dieselbe genau anderesherum finden, bei der die Beobachtungsgrundlage "richtig" für das andere Ergebniss ausgewählt wurde.

Und eines kannste mir glauben; eine Frau, die Karriere machen will, die hat auch genug Grips im Kopf, sich (falls sie wirkich noch Kinder will) rechtzeitig um eine angemessene Kinderbetreuung zu kümmern.

Mit Deinen Stammtischargumenten kannste heutztage keinen Blumenpott mehr gewinnen, ausser vielleicht dem Einen, dass es einfach so ist, dass Männer auf gleicher Ebene lieber Männer einstellen oder befürworten und füe "untergeordnete" Tätigkeiten lieber Frauen (Ein Schelm, der böses dabei denkt)

Und DAS ist das Problem.

Nicht die Leistungsfähigkeit oder Präsenz der Frau, es sind die Betonköpfe unter den Männern, die alles blockieren.

TROTZDEM bleibe ich dabei:
Das lässt sich nie und nimmer durch Frauenquoten lösen, da müssen sich die Frauen schon persönlich auf die Hinterbeine stellen und zwar jede Einzele für sich das klären.

P.S.
Wir beziehen unsere persönlichen Informationen übrigens aus demselben beruflichen Umfeld, ich bin seit 1982 in der IBM-Grossrechnerwelt unterwegs, Systemprogrammierung, Consulting, Schulung, Warehousing, Softwareentwicklung und seit 2 Jahren Software Design / Spezifizierung und auch teilweise (die interessanteren, kniffligeren Teile) Developing.
 

DeletedUser

Könntest du villeicht ein bisschen weniger polemische Argumante bringen.
 

DeletedUser

Ohne mich jetzt auf eine Seite stellen zu wollen bin ich jetzt doch neugierig auf deine Quelle.

Klischee.
Da war ein "gewisser Hauch" Ironie dabei, und persönliche Erfahrung. Und ich habe - nicht ohne zumindest in Gedanken zu zwinkern - auf eine Sendung angespielt, die kürzlich auf Sat.1 oder RTL kam, und in der Frauen deutlich mehr luststeigernde Mittel ("Krümmeltee vom ALDI") kauften als Männer. Ich weiß, RTL und Sat.1 ist BS, war aber ganz lustig.
 

DeletedUser

darüber kann mensch ja reden

Ist das jetzt wieder so eine faschistische Feministinnen-Gleichmacherei?

Es gibt das Wort "Bürgerinnen", aber das Wort "Vergewaltigerinnen" existiert nicht. Und das, obwohl die Frauen im Kollektiv "Bürger" schon impliziert sind, "Bürger" ist ein geschlechtsneutraler Begriff.
 

DeletedUser

Hier werden zwei Dinge vermischt:

1. der Anteil der Frauen unter den gesamt Erwerbstätigen (Quote)
und
2. der noch immer bestehende Lohnunterschied

1. Die Quote

Meiner Meinung nach kann eine Quote, wie auch immer sie genannt wird, nie zu einem vernünftigen Ergebniss in der Wirtschaft führen. Einzig die Qualität der Arbeitnehmer ist ausschlaggebend.
Eine Quote, in diesem Fall eine Frauenquote, würde bewirken das zum Beispiel 50% aller Arbeitnehmer weiblich sein müssen, bzw. bei gleicher Eignung müssen bis zur "Quotenerfüllung" vornehmlich Frauen eingestellt werden (wäre eine gerechte Verteilung)
Das ist genauso unmöglich wie das Gegenteil, denn es gibt nach wie vor Berufe die eher von Frauen oder eher von Männern ausgeübt werden. Jetzt werden QuotenverfechterInnen aufschreien und sagen: "Genau DAS soll ja nicht so sein!" Alles klar. Aber genau das ist so und bleibt wohl auch so. Ich sehe da auch nichts schlimmes bei.

Ein extremes Beispiel (und wir reden ja eher über die Ränder der BErufswelt denke ich, denn in den gängigen Berufen sollte es kein Thema sein): Der Inhaber doer die Inhaberin einer Baufirma sucht will eine Ausbildungsstelle zum Maurer besetzen. Es melden sich 10 Männer und eine Frau. Wen nimmt er bei gleicher intellektueller Eignung? Wohl den der den robustesten Eindruck macht, oder? (Das KANN eine Frau sein, muss aber nicht! Was dann die Frage aufwirft ist Robustheit eine zu berücksichigende Eigenschaft?) Kann man es verübeln? Der Grund für die besetzung der Ausbildungsstelle ist ja unteranderem auch das eine Arbeitskraft später für den Betrieb bereit steht.

Ein Beispiel für das Gegenteil: Eine gut gehende Praxis für Geburtshilfe bildet neue Hebammen aus............
Ähm...schon mal versucht als Mann eine Ausbildungsstelle als Hebamme zu bekommen? Nein? Ich schon! 1997, nach der Geburt meines 2. Kindes, bei der ich aufgrund der Umstände mit meiner damaligen Frau alleine war, habe ich mich ernsthaft dafür interessiert meinen Beruf zu wechseln und Hebamme zu werden. No Go! Nach ca. 200 Bewerbungen und diversen Briefen sowei Anrufen an diverse Gleichstellungsbeauftragte habe ich aufgegeben. Ich habe Absagen, wütende Briefe, Hohn und sogar die Drohung einer Anzeige bekommen, aber nichtmal einen Vorstellungstermin!
(Quote sinnvoll?????)

Es gibt immer noch Berufe die eher von Frauen und eher von Männern ausgeübt werden, ich sehe da auch nichts schlimmes drinn.

Gut das sind zwei extreme Beispiele, aber Quoten müssen, wenn sie eingeführt werden auch für ALLE und ÜBERALL gelten.

2. Der Lohnunterschied

Das kann man eigentlich sich selber beantworten: Wenn Person X in einer Stunde 100 Äpfel erntet, putzt und verpackt, bekommt sie dafür 10,- Euro. Wenn Person Y in der gleichen Zeit ebenfalls 100 Äpfel erntet, putzt und vepackt, warum soll sie mehr oder weniger bekommen? Dafür gibt es keinen Grund.
Wenn als Argument angeführt wird "Frauen bekommen Kinder und fallen daher länger oder eher mal aus" so stimme ich Klapperschlange zu, Männer können auch in Erziehungsurlaub gehen und die Zeit des Mutterschutzes...ok dafür kann man eine Regelung finden.






Mal abgesehen von meiner Meinung fände ich es gute wenn die Diskussion sachlich bleibt! Vielen Dank!
 

DeletedUser

Borodan du vermischt jetzt aber auch zwei unterschiedliche Sachen.

Die rede ist von einer Frauenquote in Toppositionen und nicht für Berufe wie Maurer oder Hebamme. Das es in einigen Berufen immer mal mehr Frauen oder Männer gibt ist ganz klar. Obwohl sich auch in diesem Bereich schon ziemlich viel verändert hat (Beispiel: KFZ, Bundeswehr oder Reinigungsgewerbe).
 

DeletedUser16919

Die rede ist von einer Frauenquote in Toppositionen und nicht für Berufe wie Maurer oder Hebamme.

Ich hab jetzt neulich bei einer Talkshow im ZDF (oder ARD, ich weiß es nicht mehr genau) gehört, dass sich durch diese Frauenqoute nur für 300-500 Frauen in ganz Deutschland etwas verändert...:rolleyes:
 

DeletedUser

Nee sehe ich nicht so, ich habe die Top-Positionen bewusst ausgelassen, da es in der Top-Wirtschaft mittlerweile sehr viele Frauen gibt! Das ist aber nicht erst seit Gestern so, ich kann mich erinnern als an die Spitze von HP eine Frau kam, das hat niemanden gewundert damals und das ist hmm...lass mich überlegen...ich glaube 12 Jahre her ;)

Man kann nicht sagen: Hier muss ne Quote her, aber da ist es egal...entweder überall oder garnicht, finde ich ;)
 

DeletedUser

Borodan hier mal für dich einen Link damit du dir einen Eindruck von dem machen kannst, was hier eigentlich das Thema ist!
 

DeletedUser

cfcStinger, ich habe den Artikel gelesen und die Diskussion (genau wie die im letzten Jahr) ebenfalls verfolgt. Das sich diese Diskussion hier am Board lediglich auf den Artikel bezieht war mir entgangen.

Ich halte es dennoch für falsch lediglich Top-Positionen mit einer Quote zu belegen und andere Berufe nicht, das wäre meine Meinung nach diskriminierend.

Außerdem was bringt eine gesetzliche Quote? Mal angenommen eine Firma MUSS um eben diese Quote zu erfüllen eine Frau einstellen die in dem Fall aber evtl. nicht ganz so qualifiziert ist? Ok, dann wird es das "Hintertürchen" geben das man sagt "bei gleicher Qualifikation" das wiederum führt dazu das entweder die Stellen entsprechend auf den Bewerber zugeschnitten werden, also zuerst wird der Bewerber vom Headhunter quasi unter der Hand ausgesucht und dann wird die Stelle ausgeschrieben nach Kritierien die eben nur dieser Bewerber erfüllt. (öffentliche Ausschreibungen werden schon immer so gestaltet, warum dann nicht auch Stellenausschreibungen?)

Ändert man von Anfang an die Voraussetzungen für Frauen bei Ausbildung, Berufswahl, Kinderbetreuung, finanzieller Förderung während Schwangerschaft und Mutterschutz, sowie auch nicht zu vergessen die Aktzeptanz innerhalb der Gesellschaft das Männer mal 1 Jahr zuhause bleiben, so wird sich auch der Anteil an Frauen in so genannten Top-Positionen ändern. Ich denke der Grund warum in Norwegen der Anteil so hoch ist, ist nicht unbedingt die Quote, auch wenn es in dem Artikel so dargestellt wird, sondern andere soziale Strukturen die dort lange eingeführt sind. Norwegen und soweit ich weiß auch Schweden sind uns da um einige Jahre voraus.
 

DeletedUser16919

die außerkörperlichen unterschiede zwischen männlein und weiblein werden doch nur anerzogen. die kinder werden früh geprägt. so zum beispiel bekommen mädchen puppen und jungen autos. oder noch früher das weibliche baby bekommt nen rosa strampler und das männliche nen hellblauen. es wird schon im frühen kindesalter ein unterschied geschaffen. denn männlein und weiblein dürfen in keinem falle gleich sein! - warum eigentlich nicht?!
es geht aber nicht nur um spielzeug und kleidung, sondern auch um verhalten der kinder. einem jungen wird "stärke" anerzogen und gefühle aberzogen. wie oft habe ich gehört "ein indianer kennt kein schmerz" oder ähnliches. einem mädchen wird sauberkeit und ordnung anerzogen und gefühle werden akzeptiert.
durch erziehung wird der eigentliche unterschied zw. weiblein und männlein erzeugt.
was hat das jetzt alles mit der frauenquote zutun? ganz einfach durch diese erziehung gibt es vorherrschaften der einzelnen geschlechte in gewissen berufsgruppen.
Männlein und Weibslein sind ja auch verschieden:o

Du tust so als ob alle Eltern ihren Kindern gegen ihren Willen so behandeln. Die Geschlechter unterscheiden sich eben nicht nur äußerlich sondern auch innerlich. Und wenn sie deshalb anders großgezogen werden ist das völlig logisch. Jeder wird in seinen positiven Eigenschaften und Fähigkeiten gefördert und die sind nunmal oft etwas unterschiedlich.

Oder warum gibt es dauernd diese Statistiken, dass z.B. Jungen besser in Mathe sind und Mädchen besser Sprachen beherrschen?

Man darf eben nur nicht zu diesem "femininen" Verhalten gezwungen werden, wenn man ein Mädchen ist oder zu einem "maskulinen" Verhalten, wenn man ein Junge ist.
 

DeletedUser

Vollstrecker schrieb:
Ein Mann kriegt nunmal keine Kinder und ist damit nunmal nicht für eine längere Zeit nicht am Arbeitsplatz. So einfach ist das. Und da verstehe ich den Arbeitgeber wenn er sagt
1. Die Frau ist weniger da, also kriegt sie weniger. ...

Einfach nur unglaublich. Aber ich meine, so denken die meisten Arbeitgeber.
Und das ist genau die Kurzdenke in unserer Gesellschaft die mir so auf den Zeiger geht. Alles muss stupide quantifiziert werden. Dabei reicht die Voraussicht von jetzt auf gleich.

Dass Kinder und Kinder betreuen eine unbezahlbare Investition in die Zukunft sind, geht so schwer in die Köpfe rein (obwohl es mehr als offensichtlich ist), weil es nicht oder nur schwer bilanzierbar ist. Der Markt denk nur bis zum nächsten Quartal, einfach abartig. Eltern-Sein = lästige Fehlzeit, lächerlich.

Dabei wälzen die meisten Firmen diese Verantwortung an den Staat/Steuerzahler ab. Der soll sich um Anreize fürs Kinderbekommen, Betreuungs- und Erziehungsmöglichkeiten kümmern - ja keine Firmenbilanzen damit beschmutzen. Aber letztendlich "ernten" oder sich um irgendwelchen Arbeitskräftemangel beschweren.

Anstatt in die Kinder der Angestellten selbst zu investieren, um sich deren spätere Arbeitskraft größtenteils zu sichern, werden die dafür bestraft.

Aber zum Glück gibts auch positiv Beispiele, die es verstanden haben.

Klapperschlange schrieb:
die außerkörperlichen unterschiede zwischen männlein und weiblein werden doch nur anerzogen.

das ist so nicht ganz richtig und eindeutig. http://de.wikipedia.org/wiki/Gender_Studies

zB hier Imitationstheorie: http://books.google.de/books?id=53GA_iu_QYkC&pg=PA403&lpg=PA403&dq=psychologie+erzieht+junge+als+m%C3%A4dchen&source=bl&ots=aJ950Psf_3&sig=v840TNgfcDbrVqkFzw4GWON-xTY&hl=de&ei=dm5yTcuaD86DhQfm8-A0&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=9&ved=0CFIQ6AEwCA#v=onepage&q=imitationstheorie&f=false

Der Einfluss von Erwachsenen auf die Entwicklung des geschlechtstypischen Verhaltens wird meist überschätzt. Die spezifische kulturelle Form des geschlechtstypischen Verhaltens wird erlernt, aber die meisten Geschlechtsunterschiede können durch Lernprozesse allein nicht erklärt werden.

und hier ist alles schiefgegangen: http://www.welt.de/print-wams/article110438/Der_Junge_der_ein_Maedchen_sein_sollte.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Zunächst einmal halte ich die Quote als solche für nicht durchführbar.
Aber, solange es Männer gibt, die der Meinung sind, Frauen fallen ja doch nur aus, sind häufiger krank, haben weniger Geld zu bekommen (um die Fehlzeiten schon mal zu kompensieren) und per se nicht so leistungsfähig wie männliche Mitstreiter, solange wird sich nichts ändern.

Ich kenne zum einem die Seite, die per Gehaltstabelle und Rang keinen Unterschied macht zwischen Mann und Frau (ok, die Beurteilung um die Beförderug zu bekommen ist da auch nicht ganz rauszunehmen) und zum anderen die Seite der "freien" Marktwirtschaft die eben angeblich nach Leistung vergütet.

Sowohl die eine als auch die andere Seite hat Vor- und Nachteile.
Drückeberger, Faulenzer etc. gibt es überall. Im einen System werden sie "gnadenlos" mit durchgezogen und derjenige der sich den Pöter aufreisst wird genauso entlohnt wie der, der morgens erst mal in aller Ruhe seine Zeitung liest, frühstückt und dann iiiirgendwann mal zum Kopierer schlurft...
Im anderen bliebe er rein theoretisch auf der Strecke.

Es gibt Firmen, die machen sehr viel für ihre Mitarbeiter (und auch Mitarbeiterinnen). Ein Kindergarten, der sich an die Arbeitszeiten anpasst und direkt im Firmengebäude untergebracht ist.
Die Möglichkeit bei Krankheit der Kinder von zu Hause aus zu arbeiten (gut, das geht nun mal nicht in jedem Tätigkeitsfeld). Angebote für die Schulferien etc.
Und stellt Euch vor...
Die Gewinner sind beide Seiten...

Auf der anderen Seite höre ich dann sowas in einem Bewerbungsgespräch:
"Wollen Sie Kinder?"
"Ich kann durch einen Unfall keine Kinder bekommen."
"Nee nee, dann fallen Sie mir hier hinterher aus, weil Sie damit nicht klarkommen oder adoptieren eins. Das kann ich hier nicht brauchen."

Ja geht´s denn????
Oh, nur um es gleich vorweg zu nehmen.
Kein Hören/Sagen, ich sass persönlich mit in diesem Gespräch.

Und nur mal zum Anstoss, es gibt auch eine Schwerbehinderten-Quote...
 
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