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Gamer sind keine Amokläufer

DeletedUser

also bitte, solche diskussionen gibt es so oft ._.
einen vernünftigen menschen kann das killerspiele zocken nicht im geringsten dazu veranlassen amok zu laufen da gehört viel mehr dazu. es gibt übrigens so viele gewaltverherrlichende filme, hier sagt auch niemand was...und wenn jetzt wieder der riesige unterschied aufgerollt wird das man beim zocken ja selbst handelt und schießt:
wenn es darum geht das man durch das hocken vor einem bildschirm anfangt sich eine richtige knare zu schnappen und richtige menschen umzubringen, mal im ernst, der sprung is so groß das das mausklicken oder nur hingucken völlig unbedeutend wird.
ich denke die amokläufer hatten ganz andere probleme, sie wurden von ihrem umfeld nicht akzeptiert, werden gemobbt, sind zu schüchtern, ziehen sich zurück und finden ihr leben beschissen und stauen wut über alles an..und wer nicht am sozialen leben teilnimmt, was soll der denn machen? computerspiele sind nunmal der zeitvertreib nr. 1 der jugendlichen, killerspiele mit abstand am angesagtesten...
außerdem is amoklaufen ja ne art mode geworden, vor ein paar jahren wär noch keiner auf die idee gekommen, jetzt alle paar monate irgendwer,irgendwo...

ich hab hier mal sehr direkt und radikal meine meinung gesagt. ich hoffe ich bin damit niemandem zu nahe getreten

lg
 

DeletedUser

hm. typisches "argumentationsschema" von leuten, die in der materie nicht drinstecken. mich würde es wirklich wundern, dass du jemals einen ganzen Tag nen Egoshooter gezockt hast (wenn überhaupt). Denn dann wüsstest du, dass man dann andere Bedürfnisse hat, als mit ner echten Waffe zu schießen, noch weniger auf Menschen, die man laut deiner Aussage nach dem Zocken nicht mehr von Computerpixeln unterscheiden kann. Mal salopp gesagt: so eine Sichtweise tut meinen Ohren weh.
egoshooter hab ich genug gezockt, vll nicht nen ganzen tag lang aber trotzdem
@ San Feliz
Eine etwas brutale Sichtweise.
Wieso bezeichnest du Amokläufe als in die Mode gekommen?
Kannst du das auch irgendwie begründen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

ja, dann schau dir doch die entwicklung von amokläufen an. gabs sowas vor 30 jahren schon? und wie der sanfeliz bereits meinte, über die gewaltverherrlichenden filme sagt niemand was.
beginn dieser szene war wohl die terminatorreihe. Da rennt jemand im Amokzustand durch die gegend, der (spätere) held der jugend. genauso bei rambo. verleitet das nicht eher? denn in den filmen werden/sind die personen Helden, weil sie andere töten.

und wenn du, obwohl du schon zu genüge egoshooter gezockt hast, der meinung bist, dass man dann sehr wohl den menschen nicht mehr von pixeln unterscheiden kann, dann ist das recht bedenklich. dann solltest du dir wirklich mal gedanken machen. aber nicht über andere, sondern über dich selbst.
 

Deleted User - 14831

Sorry Sig, aber das ist doch genau die gleiche Argumentationsweise. Böser Film => Amok.

Nein ich habs schon oft gesagt und San Feliz hats auch erfasst: Es geht viel weniger um die Art der Medien. Es geht um die Häufigkeit. Wenn einer nur vor dem Bildschirm sitzt und a) keine Freunde und (realen!) sozialen Kontakte hat und b) in seiner eigenen virtuellen Welt lebt, dann verliert er einfach den Bezug zur Realität und die Grenzen verschwimmen und die Wahrnehmung wird schief.

Ich bin mir sicher, dass es hier, wie auch bei anderen Sachen wie dem Alkohol um das Maß geht und darum, an wen man es abgibt. So sind sich ja auch alle einig, dass "Killerspiele" in den Händen eines Kindes ganz anders wirken als in den Händen eines Erwachsenen.
Alkhol in Maßen ist ja auch nichts Schlechtes. Aber in Massen schon.

Was kann man tun? Gefordert sind in aller erster Linie die Eltern, dass sie sich gefälligst mehr um ihre Schratzen kümmern - aber auch die Freunde und das Umfeld.
Zweitens müssen sich wirklich alle an die Freigaben halten. Und hier sind auch besonders die Jugendlichen gefragt, die Geduld aufzubringen, zu warten, bis man so ein Spiel legal spielen darf und auch den Erwachsenen zu vertrauen, die sagen, das ist was für Euch und das nicht. Die waren selber mal Jugendliche und wissen, wovon sie reden.
Drittens ist Politik und Gesellschaft gefordert, die Spieler zu entkriminalisieren und sie vom Generalverdacht der potenziellen Amokläufer zu befreien, das Thema offen zu diskutieren und ohne diese Platitüden und Vorurteile. Gerade dass es die Aura des Verbotenen hat, macht es doch für viele Jugendliche noch interessanter und cooler. Wir brauchen klare Grenzen aber keinen Generalverdacht.
Viertens sollte man sich viel mehr mit den direkten Todesursachen bei Amokläufen beschäftigen: Den Waffen. Feuerwaffen und Munition haben nichts in einem Privathaushalt verloren. Punkt. Oder wollen wir alle solche Verhältnisse wie in den USA haben wo sich jeder Depp ein Waffenarsenal anlegen kann? Ich persönlich kann auch nicht nachvollziehen, dass man Schießsport mit Feuerwaffen zulässt. Und wenn dann mit so laschen Sicherheitsbestimmungen. Um das eigentliche, die Konzentration, die Beherrschung des Körpers und die Feinmotorik gehts zB beim Luftgewehrschießen auch. Bei ner Feuerwaffe machts halt noch Bumm und es gibt einen Rückschlag und sie reicht weiter. Toll. Für den sportlichen Effekt irrelevant. Und bevor jemand fragt: Ich war beim Bund, ich kenne das Schießen mit beiden Waffen.
Aber natürlich: Die Waffenhändler haben halt eine größere Tradition und Lobby als die Medienschaffenden. Drum sind halt die der Sündenbock.
 

DeletedUser

ja, dann schau dir doch die entwicklung von amokläufen an. gabs sowas vor 30 jahren schon? und wie der sanfeliz bereits meinte, über die gewaltverherrlichenden filme sagt niemand was.
beginn dieser szene war wohl die terminatorreihe. Da rennt jemand im Amokzustand durch die gegend, der (spätere) held der jugend. genauso bei rambo. verleitet das nicht eher? denn in den filmen werden/sind die personen Helden, weil sie andere töten.

und wenn du, obwohl du schon zu genüge egoshooter gezockt hast, der meinung bist, dass man dann sehr wohl den menschen nicht mehr von pixeln unterscheiden kann, dann ist das recht bedenklich. dann solltest du dir wirklich mal gedanken machen. aber nicht über andere, sondern über dich selbst.
oh keine sorge ich kanns unterscheiden ich steiger mich aber in das spiel auch ncith rein sondern weiß, dass es nicht real ist...
 

DeletedUser

Wenn Gamer Amokläufer wären,würde fast ganz Deutschland Amoklaufen^^
Ich spiele auch Ego-Shooter,und habe schon Probleme jemanden zu schlagen,der mich auch ärgert oder schlägt^^

Über Filme kann ich nichts sagen ;)
 

DeletedUser

Nein ich habs schon oft gesagt und San Feliz hats auch erfasst: Es geht viel weniger um die Art der Medien. Es geht um die Häufigkeit. Wenn einer nur vor dem Bildschirm sitzt und a) keine Freunde und (realen!) sozialen Kontakte hat und b) in seiner eigenen virtuellen Welt lebt, dann verliert er einfach den Bezug zur Realität und die Grenzen verschwimmen und die Wahrnehmung wird schief.

Ich bin mir sicher, dass es hier, wie auch bei anderen Sachen wie dem Alkohol um das Maß geht und darum, an wen man es abgibt. So sind sich ja auch alle einig, dass "Killerspiele" in den Händen eines Kindes ganz anders wirken als in den Händen eines Erwachsenen.
Alkhol in Maßen ist ja auch nichts Schlechtes. Aber in Massen schon.

Was kann man tun? Gefordert sind in aller erster Linie die Eltern, dass sie sich gefälligst mehr um ihre Schratzen kümmern - aber auch die Freunde und das Umfeld.
Zweitens müssen sich wirklich alle an die Freigaben halten. Und hier sind auch besonders die Jugendlichen gefragt, die Geduld aufzubringen, zu warten, bis man so ein Spiel legal spielen darf und auch den Erwachsenen zu vertrauen, die sagen, das ist was für Euch und das nicht. Die waren selber mal Jugendliche und wissen, wovon sie reden.
Drittens ist Politik und Gesellschaft gefordert, die Spieler zu entkriminalisieren und sie vom Generalverdacht der potenziellen Amokläufer zu befreien, das Thema offen zu diskutieren und ohne diese Platitüden und Vorurteile. Gerade dass es die Aura des Verbotenen hat, macht es doch für viele Jugendliche noch interessanter und cooler. Wir brauchen klare Grenzen aber keinen Generalverdacht.
Viertens sollte man sich viel mehr mit den direkten Todesursachen bei Amokläufen beschäftigen: Den Waffen. Feuerwaffen und Munition haben nichts in einem Privathaushalt verloren. Punkt. Oder wollen wir alle solche Verhältnisse wie in den USA haben wo sich jeder Depp ein Waffenarsenal anlegen kann? Ich persönlich kann auch nicht nachvollziehen, dass man Schießsport mit Feuerwaffen zulässt. Und wenn dann mit so laschen Sicherheitsbestimmungen. Um das eigentliche, die Konzentration, die Beherrschung des Körpers und die Feinmotorik gehts zB beim Luftgewehrschießen auch. Bei ner Feuerwaffe machts halt noch Bumm und es gibt einen Rückschlag und sie reicht weiter. Toll. Für den sportlichen Effekt irrelevant. Und bevor jemand fragt: Ich war beim Bund, ich kenne das Schießen mit beiden Waffen.
Aber natürlich: Die Waffenhändler haben halt eine größere Tradition und Lobby als die Medienschaffenden. Drum sind halt die der Sündenbock.

*zustimm*
 

DeletedUser

Amokäufe gab es auch schon bevor Fernseher und PC auftauchten, schon sehr viel früher.
 

DeletedUser

ich zock seit ich 12 bin ego-shooter(zwar wissen meine eltern das nicht) und ich habe keinerlei Aggressionen, im Gegenteil, dabei bau die Aggressionen aus der Schule ab.
 

DeletedUser

[...]
Nein ich habs schon oft gesagt und San Feliz hats auch erfasst: Es geht viel weniger um die Art der Medien. Es geht um die Häufigkeit. Wenn einer nur vor dem Bildschirm sitzt und a) keine Freunde und (realen!) sozialen Kontakte hat und b) in seiner eigenen virtuellen Welt lebt, dann verliert er einfach den Bezug zur Realität und die Grenzen verschwimmen und die Wahrnehmung wird schief.
[...]

Richtig. Es ist nie eine einzelne Aktion oder ein einziges Medium an einem Amoklauf "Schuld".
Fehlende Soziale Kontakte und eine dadurch hervorgerufene innere Loslösung von der Gesellschaft stellen vielehr Gründe hierfür da. Meistens ist das exessive Konsumieren von Gewaltviedos, -spielen oder musik nur ein Symptom, aber nicht die Ursache.
Das Aufbauen einer eigenen "Schein-"realität ist wirklich bei einigen Amokläufern diagnostizierbar gewesen. Sie wurden in dem Moment zu Tätern, als ihre "Wirklichkeit" mit der Realität kollidierte und sie sie, auch für sich selbst, nicht mehr aufrecht erhalten konnten.

Eine andere Ursache, die sich zur Zeit häufig bei kleineren Amokläufen (so um die drei bis vier Toten (ich weiß es ist zynisch in Toten zu rechnen)) oder "Shootouts" in den USA finden lässt ist PTBS (Post traumatische Belastungsstörung). Sie tritt häufig bei Kriegsheimkehrern auf und kann zu Flashbacks führen, bei denen der Betroffene nicht mehr zwischen Realität und Einbildung unterscheiden kann und sich in das Kriegsgebiet zurückversetzt fühlt.
Es gab auch mehrere dieser Fälle in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Einer lief sogar mit einem Flammenwerfer Amok.

Man muss allerdings zwischen den beiden Formen unterscheiden. Die erste kann selbsterzeugt sein, oder durch ein genetisches Manko erzeugt werden.
Die Zweite ist auf ein konkretes Erlebnis zurückzuführen und kann behandelt werden. Daher ist es auch so wichtig Traumata aufzuarbeiten.
 

DeletedUser

Mal kurz zum Titel:

Keine Frage, Gamer sind keine Amokläufer.

Ich würde eher sagen, dass die Gesellschaft dies Schuld ist.

Früher sagen wir 1910 wäre nicht ein Jugendlicher auf die Idee zu kommen "Wo fett darf ich mal halten" zu sagen wenn er eine Waffe sieht.
Oder auch nur im Entferntesten dran zu denken seine Mitschüler einfach so abzuknallen weil alles scheiße ist.
Geschweige denn auf die Idee zu kommen dies irgendwie in den Schulen zu verbreiten.
Gewalt und Waffen werden in unserem Jahrhundert ganz anders gehandhabt als früher, daher würde ich sagen sind Jugendliche die auf solche Gedanken kommen, generell ein wenig geschädigt sind und keines Falls irgendein EgoShooter dafür der Auslöser ist.
Sondern die Gesellschaft, diese ist die die Amokläufer erzieht und möglich macht, denn wenn dich keiner in der Schule war nimmt, jeder dir das Gefühl gibt ein Nichts zu sein - ich spreche hierbei nicht aus eigenen Erfahrungen -
Und dann du im Fehrnsehn hörst "Amokläufer spielen zu 90% Killerspiele" und dann fällt dir auf, du hast ja auch solche Spiele im Schrank stehen hast.
Und dann kommen die ersten Gedanken und irgendwann siehst du im Fehrnsehn das irgendwer Amok gelaufen ist und dann kommt dir der Gedanke "Hm.. wenn der das kann, kann ich das schon lange" und langsam bastelst du dir einen Plan - wen wann und wie - wie du an eine Waffe ran kommst weisst du auch schon (...)

Ich denke so kommt es zu soetwas grausamen zu stande, keine Frage Kinder sind gemein - doch dies ist schon immer so - und wann gab es 1910 Amokläufer ? Oder 1980 ? Ich schiebe die Schuld auf die Gesellschaft da dies für mich die nachvollziehbarste Theroie ist, soetwas kann natürlich nicht 100% gesagt werden und warscheinlich wussten die Amokläufer nicht wieso sie dies getan haben, "Alles ist scheiße" ist kein Grund um sein Leben und das 20 andere Menschen einfach so zu beenden. Man kann auch mit einer harten Kindheit etwas aus seinem Leben machen. Ich denke da können einige aus Erfahrung sprechen.

Liebe Grüße
 

DeletedUser

und wann gab es 1910 Amokläufer ? Oder 1980 ?

Amokläufe gab es schon immer und wird es immer wieder geben

Am 11. Juni 1964 überfiel ein Weltkriegsveteran eine Kölner Volksschule. Mit einem Flammenwerfer und einer Lanze tötete der Attentäter acht Kinder und zwei Lehrerinnen. Die Überlebenden leiden noch heute an den Folgen des Amoklaufs - der wie ein unheilvoller Vorbote der Taten von Erfurt, Dunblane und Littleton erscheint.

http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,303519,00.html

Aber und das ist auffallend, weltweit steigen die Amokläufe und die Täter werden immer jünger.
Ich glaube es ist zu einfach es auf die Ego-Shooter zu schieben - ich denke diese sind nur ein teil des Puzzel.
Ich persönlich gebe der Gefühlskälte unserer gesellschaft die größte Schuld, an diesen taten.
 

DeletedUser

Zu dem Thema gibt es einen (meiner Meinung) nach sehr guten Blogeintrag und einen noch besseren Kommentar auf dem Blog von gbo.
http://german-blog.org/autsch/premi...chaos-illuminati/comment-page-2/#comment-1746
Da wurden viele Wahrheiten auf den Punkt gebracht. Damit behaupte ich nicht mit allen Aussagen 100% d'accord zu sein. Nicht das mit daraus noch ein Strick gedreht wird.

Aber diese Abschnitte sind echt lesenswert:
die heutige jugend wächst in eine arschlochgesellschaft auf in der man nur denjenigen respekt entgegen bringt von denen man ausgehen kann dass sie einem wirtschaftlich weiterbringen. jeder ist nur nett zu demjenigen der ihm etwas bringt, der höher in der sozialen leiter steht, der etwas zu sagen hat…gegenüber denen die unter uns stehen, uns nichts zu sagen haben oder uns nicht weiterbringen verhalten wir uns wie ein arschloch…
Genau den selben Gedanke habe ich in oft in der Schule. Es ist einfach traurig. Respektlosigkeit und Arroganz im Quadrat.

die jugend wird tagtäglich mit mord, verbrechen und gewalt konfrontiert (realer!) sie haben angst! vllt explodiert ja eine bombe wenn ich das nächste mal durch die fussgänger zone einer stadt meiner wahl laufen…
die jugend wird tagtäglich mit sozialen problemen konfrontiert, sie haben angst irgendwann als arbeitsloser totalversager zu enden weil sie keine 1 in mathe schaffen…
Das diese Angst real existiert beweißt wohl die hohe Präsenz solcher Themen in Foren!


kein wunder das manch ein jugendlicher unter diesen extremen umständen irgendwann zerbricht…
dieser amoklauf ist nur die spitze des eisberges…die jugendkriminalität steigt von jahr zu jahr, gewaltbereitschaft der jugendlichen ist nahezu auf maximalem lvl angekommen, wenn man in eine disko kommt fühlt man sich wie in einem kriegsgebiet…
Und wieder ein sehr treffender Punkt. Sind wir mal ehrlich - wo kann man noch in die Disko und sich wirklich sicher fühlen. Habe dazu schon genug Erfahrungen gemacht.


also ihr da drausen nehmt euch in acht! behandelt eure mitmenschen egal wie unwichtig sie für euch erscheinen mit respekt und setzt euch für die ein für die sich niemand anderst einsetzt, denn wenn ihr das nicht tut wird vllt eines tages jemand mit einer waffe bei euch zuhause/auf der arbeit/ in der schule eurer kinder auftauchen und rache üben an eben denen die ihm das leben so schwer gemacht haben….
Ich denke der wichtigste Satz überhaupt. Wer hier nicht zum Denken kommt dem fehlt wohl ein Teil Mensch.

Wen ein Mensch als Mensch behandelt wird dann handelt er auch selbst wie einer!


Die Zitate sind alle aus dem genannten Kommentar, der Blogeintrag beschäftigt sich mehr mit dem Verhalten der Politik und der Presse. Ist aber auf jeden Fall gelungen.
 

DeletedUser

Amokläufe gab es schon immer und wird es immer wieder geben

Am 11. Juni 1964 überfiel ein Weltkriegsveteran eine Kölner Volksschule. Mit einem Flammenwerfer und einer Lanze tötete der Attentäter acht Kinder und zwei Lehrerinnen. Die Überlebenden leiden noch heute an den Folgen des Amoklaufs - der wie ein unheilvoller Vorbote der Taten von Erfurt, Dunblane und Littleton erscheint.

http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,303519,00.html
SPIEGEL ONLINE schrieb:
An diesem heißen Sommertag 1964 dringt der Weltkriegsveteran Walter Seifert, 42, bewehrt mit einem selbst gefertigten Flammenwerfer und einer Lanze, in die Kölner Grundschule ein.

Dieser Amokläufer, ist nicht ein solcher wie ich sie meine, dieser Mensch war ein Terrorist, kein Amokläufer der aus Gründen wie Mobbing, Schulverweiss etc. Amok gelaufen ist.
Und solche Menschen gibt es sicherlich nicht erst seit 1900.
Und solche Menschen sind in der Regel nicht wie die Amokläufer die durch die Gesellschaft provoziert werden, sondern einfach die die irgendeiner "Organisaton" angehören.
Und auf Grund ihrer "Überzeugung" Amok laufen, damals mit Flammenwerfer und Lanze, heute mit Pumpgun und Pistole. Das Alter sing schlicht und ergreifend weil die Gesellschaft solche Sachen duldet, duldet dass Minderjährige rauchen, duldet dass Minderjährige auf der Intensiv mit 3 Promille liegen. Durch eine solch "undisziplinierte" Gesellschaft, kann man auch "unbeliebten" Kindern einreden dass diese oft Amok laufen nur weil sie Killer-Spiele spielen. Früher - keinerlei Anspielung auf die braune Zeit - wäre nicht ein Schüler auf die Idee gekommen Amok zu laufen nur weil er schlechte Noten schreibt, keine Freunde hat und die Lehrer in nicht mögen.
Um ehrlich zu sein, weiss ich keine Lösung für dieses Problem, außer die Verbreitung von solchen "Gesellschafts-Gesetzen" zu verhindern.

Wenn die Bild druckt "Amokläufer wohnen in grünen Häusern" würde keiner der in der Schule gemobbt wird usw. usv. und in einem blauen Haus wohnt Amok laufen, solang dieses "Gesellschafts-Gesetzt" auch genug verbreitet ist.

Dies ist meine Meinung zu diesem Thema - Terroisten gab es schon immer und wird es leider Gottes auch immer geben.

Liebe Grüße
 

DeletedUser

Dieser Amokläufer, ist nicht ein solcher wie ich sie meine, dieser Mensch war ein Terrorist, kein Amokläufer der aus Gründen wie Mobbing, Schulverweiss etc. Amok gelaufen ist.

ähm, das war aber kein Terrorist und hat auch keiner Organisation angehört.
 

DeletedUser

ähm, das war aber kein Terrorist und hat auch keiner Organisation angehört.

Wie würdest du dann einen Kriegsveteranen, der in einer Grundschule 8 Kinder und 2 Lehrer töter nennen ?

Im Prinzip gehört er in die "kategorie" Amokläufer, doch ist dies nicht so ein Amok läufer wie ein Schüler, der Amok läuft weil er einen solchen Hass auf die Mitschüler hat.

Er war ein verrückter der durch einen Pastor noch zusätzlich angestachelt wurde, ich würde ihn daher eher als WahnsinnigenKiller einstufen, als einen Amokläufer, da dies nicht ein Mord aus Hass an bekannten Mitschülern war, sondern ein Mord an kleinen Kindern - welche ihr Leben noch vor sich hatten.

SPIEGEL ONLINE schrieb:
wie der evangelische Pastor Hülser in dem Buch von Barbara Peter betont. Ihm hatte Seifert sechs Wochen vor dem Attentat eine Mappe überreicht, die das Unrecht belegen sollte, das ihm seiner Meinung nach angetan wurde. Der Amokläufer sei "sozusagen staatlich instruiert" gewesen -

Liebe Grüße
 

DeletedUser

Die geschichte des amoklaufs ist tatsächlich insgesamt relativ jung.
Im gegensatz zu den schülern der jüngsten geschichte, die im regelfall nicht als geisteskrank zu betrachten sind, waren die ersten amokläufer mitte des 20 jahrhunderts tatsächlich wahnsinnig.
Frustrierte postbeamte o.ä. in den usa die relativ willkürlich einfach nen bus beschossen haben o.ä..
Erst relativ spät kam es zu amokläufen an schulen.
Hierbei gibt es tatsächlich ein phenomen das die soziologie "soziale bewehrtheit" nennt.
Grob gesagt heißt das: "In entscheidungssituationen verhalten sich menschen so, wie andere menschen, die sie als sich ähnlich empfinden.".
Darum cutten sich z.b. emo kids, dies bei anderen emo kids gesehen haben, darum verhalten sich assis wie anderer assis und darum saufen jugendliche wie ihre klassenkameraden.
(Es gibt da sicherlich noch mehr gründe und die beispiele sind nicht unbedingt so glücklich gewählt, aber es ist ein wesentlicher aspekt)
Daraus ergeben sich auch ähnliche täterprofile, kleidungsstil etc. bei jüngesten amokläufen.
Insgesamt, hat der wahnsinn das konzept des amoklaufs vorgestellt, zu irgend einem zeitpunkt haben es frustrierte schüler übernommen und wer ist letztendlich wahrscheinlicher sich mit einem frustrierten und zurückgewiesenen schüler zu identifizieren, als ein anderer frustrierter und zurückgewiesener schüler.
Ich denke nicht, das es sich häuft, weil unsere gesellschaft heute so gefühlskalt wäre, sondern weil eben dieses konzept erst von jemandem der sich ausserhalb des gesellschaftlichen regelwerks bewegt, sprich einem wahnsinnigen, erdacht werden musste.
 

DeletedUser

Ich kann den totalen Frust über die Gefühlskälte der Gesellschaft, den einige von euch ansprechen, sehr gut verstehen.

Ich selbst bin zwar ein guter Schüler und habe vielleicht bessere Zukunftsaussichten als viele andere, aber ich glaube niemand denkt heute nicht darüber nach, ob er nicht selber einmal arbeitslos sein wird oder unter der Armutsgrenze leben muss. Denn trotz Sozialstaat usw. sind wir eine Gesellschaft, wo es letztendlich nur drauf ankommt, wer den härtesten Ellbogen hat.

Dazu kommt noch dass in den Schulen -das kann ich aus eigener Erfahrung sagen- Mobbing leider an der Tagesordnung ist. Es reicht schon aus, dass man kleiner ist als die anderen oder dass man vielleicht irgendwie "behindert" spricht und schon ist man ein "Opfer". So etwas in der Art ist mir auch schon passiert und auch wenn ich deswegen nicht zu Ballerspielen greife oder gar selber zum Amokläufer werde, kann ich verstehen dass einige Leute dann keinen anderen Ausweg sehen.

Es stimmt auch nicht, dass nur Außenseiter und "Emos" Ballerspiele spielen würden. Auch die Klassenstars, die oft genug erst dafür sorgen, dass es Außenseiter gibt, sind oft eifrige Killerspiel-Zocker, zumindest in meiner Klasse und bei einigen Freunden.
 

DeletedUser

Das Gamer keine Amokläufer sind, dürfte hier so ziemlich jedem klar sein. Das Hauptproblem an der ganzen Sache ist. Das viele andere dass nicht wissen.

Ich diskutiere mit meinen Eltern öfters über dieses Thema - die haben es mittlerweile auch eingesehen. Das Problem sind vielmehr die, zumeist älteren Menschen, die nur in der Tagesschau sehen: "Aha Amoklauf, Kerl hat Killerspiele gespielt." Die logische Folge? Wenn jemand sagt wir verbieten die Spiele, sind sie glücklich. Gründe dafür liegen meines Erachtens nach vor allem darin, dass bis auf die wachsende Gemeinde von Gamern die meisten keine Ahnung von der Materie haben.

Ich erinnere da gerne an einen deutschen Politiker, der sagte, dass in Deutschland Spiele verboten werden müssste, in denen man Frauen vergewaltigen, abschlachten, zerstümmeln etc kann. Dass solche Spiele seit langem auf dem Index stehen, ist ihm scheinbar entgangen. Ich nenne absichtlich keinen Namen, weil ich momentan den Link zu dem Artikel auf Spiegel Online nicht finde.

Das ganze ist nur populistischer Schwachsinn der Politiker, die sich vor der Wahl in gutes Licht rücken wollen. War vor den letzten Wahlen genauso. Dass Ottonormalverbraucher dabei von der Politik gnadenlos über den Tisch gezogen wird, wird leider zu oft übersehen.

Selbst wenn sich alle Jugendlichen Zusammentun würden, wäre das maximal ein Signal an die Politiker - was höchst wahrscheinlich komplett ignoriert werden würde, weil sie dabei den "guten" Ruf verlieren könnten.

Das Computerspieler keine Amoköläufer sind, sehe ich bei mir in der Klasse. Das allseits bekannte Counterstrike ist bei uns sogar auf den meisten Schulrechnern (wir sind ein technsiches Gymnasium, also ca 500 Rechner mit CS) installiert. Amoklaufen tut bei uns trotzdem keiner. Das sieht man halt nicht. Aber sobald einer mit der Waffe kommt sehens alle und denken: "Wie schlimm!"
 

Deleted User - 14831

Ok das letzte ist sehr interessant - wer hat das installiert, wissen die Lehrer davon? Oder spielen die gar mit?
 
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