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German Wings Absturz und FK/Duelle

DeletedUser

Des weiteren habe ich den Thread wieder geöffnet damit ihr euch über die Geschehnisse unterhalten könnt. Ich möchte jedoch daran erinnern die Diskussion mit der nötigen Pietät und Zurückhaltung zu führen. Danke!

Überlesen danke :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

juni

Revolverheld
Ich verstehe deinen Wunsch, dennoch finde ich es falsch hier den Raum zum Austausch zu nehmen, nur weil sich einige nicht benehmen können.

Vielleicht bekommen wir das ja hin... so ganz ohne persönliche Anfeindungen.
Wir geben die Hoffnung nicht auf. :up:
 

DeletedUser

Absolut tragische Schicksale, aber nicht tragischer als die rund 300 monatlichen Verkehrstoten und andere Unfallopfer.

Falsch. Die Tragik eines Schicksales, lässt sich sehr wohl in mehr oder weniger beurteilen.
Beispielsweise war hier mit hoher Wahrscheinlichkeit 1 Person für den Tod von 149 Menschen verantwortlich, was bei Verkehrsunfällen meist nicht der Fall ist.

Ebenfalls führte der Pilot laut dem aktuellen Nachrichtenstand, den Absturz bewusst herbei und nahm in kauf das zu 100 % die Menschen starben,
die für sein Leben keine Verantwortung trugen und nichts für seine momentane Lage konnten. Das bei Verkehrsunfällen ein Selbstmörder verantwortlich ist, ist eher unwahrscheinlich.

Tragisch ist dies allemal, aber für uns Menschen gehören Tragik und Medienspektakel zusammen,
warum dies so ist, ist ein anderes Thema.

Abschließend will ich damit sagen, dass alles wo Menschen sterben die nichts für ihren Tod können eine Tragische Angelegenheit ist,
dennoch lässt sich die Tragik speziell in diesem Fall vom Germanwingsflug auf einem hohen Maße ansiedeln und ist wie ich finde eher weniger mit den jährlichen Autounfällen zu vergleichen...






also ich hab gehört, die MH370 war nur als passagierflugzeug auf den listen. eigentlich war das ganze ein geheimprojekt der nasa und der cia, den leuten in der area 51 ist es inzwischen gelungen, aus den zahlreichen alienproben die dort lagen einen menschen mit modifizierter dns zu erschaffen. dieser wurde dann speziell dadrauf trainiert super geheime flugzeuge zu fliegen, die bei bedarf ein ionen-triebwerk aktivieren können.


Da du früher schon zu solch unsachlichen Kommentaren geneigt hast, wundert es mich nicht das du hier wieder eines ablässt.

Was mich aber wundert ist, dass solche Kommentare nicht entfernt werden, sondern kommentarlos stehen gelassen werden...
;)
 

DeletedUser13827

Ich finde 1 Verkehrstoter ist genauso tragisch wie 1 Absturz toter.
Egal wie es passiert ist ein toter verschwindet immer. Angehörige trauern auch bei einem Verkehrstoten genauso viel wie bei einem Absturz Opfer. Jedoch sollte es wirklich ein Selbstmordattentat gewesen sein erinnert mich das ganze mehr an eine art Amoklauf als an Selbstmord.
 

DeletedUser27362

*fullquote unnötig*

Ich persönlich denke, dass Tod durch Flugzeugabsturz viel tragischer ist, als Tod durch einen normalen Verkehrsunfall. Verkehrsunfälle passieren täglich zu tausenden Weltweit, aber wann stürzt denn schon ein Flugzeug ab? Da passiert alle paar Jahre mal was größeres, obwohl täglich vermutlich zehntausende Flugzeuge starten und wieder landen.
Klar, Tot ist Tot und in beiden Fällen trauern die Angehörigen.
Aber allein im Hinblick auf die Häufigkeit ist der Absturztod tragischer.

Und Andreas L. als Amokläufer hinzustellen finde ich unerhört. Erstens ist es nicht zu 100% bewiesen, dass er das Flugzeug abstürzen lies, auch wenn vieles darauf hindeutet. Aber vor allem wegen seiner psychischen Erkrankung sollte man die Schuld vielleicht bei der Fluggesellschaft suchen.
Ich für meinen Teil werde mich jedenfalls nicht bei der Hetzjagt auf einen psychisch labilen Menschen beteiligen, egal was er gemacht hat - sei es absichtlich oder unabsichtlich.
 
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DeletedUser

Und Andreas L. als Amokläufer hinzustellen finde ich unerhört.

Sagt er auch gar nicht, es errinert ihn mehr an einen Amoklauf als einen ein Selbstmordattentat, wobei ich finde das dies fast dasselbe ist.


Erstens ist es nicht zu 100% bewiesen, dass er das Flugzeug abstürzen lies, auch wenn vieles darauf hindeutet.

Gerade eine solche Sache zu 100 % zu beweisen, ist wie ich finde unmöglich. Aber ab wann fängst du denn an zu glauben das er das Flugzeug abstürzen lies ? Ab 99,67 % ?

Aber vor allem wegen seiner psychischen Erkrankung sollte man die Schuld vielleicht bei der Fluggesellschaft suchen.

Sehe ich nicht so. Trotzt psychische Erkrankung weiss gerade ein Pilot was er tut und was nicht...




Ich für meinen Teil werde mich jedenfalls nicht bei der Hetzjagt auf einen psychisch labilen Menschen beteiligen, egal was er gemacht hat - sei es absichtlich oder unabsichtlich.

Keine macht eine Hezjagd, nur du musst verstehen das Angehörige nach Antworten suchen und wissen möchten wer am Tod ihrer geliebten verantwortlicht ist...es muss immer jemanden geben dem du die Schuld in die Schuhe schiebst.
 

DeletedUser27362

Sagt er auch gar nicht, es errinert ihn mehr an einen Amoklauf als einen ein Selbstmordattentat, wobei ich finde das dies fast dasselbe ist.

Ja, ob man 100 Leute erschießt und danach sich selbst, ob man sich in die Luft sprengt und 100 andere dabei sterben oder ob man ein Flugzeug abstürzen lässt beläuft sich aufs gleiche, letzteres ist halt eher selten.

Gerade eine solche Sache zu 100 % zu beweisen, ist wie ich finde unmöglich. Aber ab wann fängst du denn an zu glauben das er das Flugzeug abstürzen lies ? Ab 99,67 % ?

100% wirds nie bewiesen werden, aber es fehlen noch immer einige Faktoren, das werden wir schon noch erfahren.

Sehe ich nicht so. Trotzt psychische Erkrankung weiss gerade ein Pilot was er tut und was nicht...

Ein Pilot ja, aber ein psychisch erkrankter Pilot eben nicht.. Ich weiß zwar nicht was in dem vorgeht, aber wenn es seine Absicht war wird er wohl seinem Arbeitgeber nichts davon sagen, von daher wären schärfere Kontrollen gar nicht mal so schlecht.

Keine macht eine Hezjagd, nur du musst verstehen das Angehörige nach Antworten suchen und wissen möchten wer am Tod ihrer geliebten verantwortlicht ist...

Klar, aber versetz dich in die Lage der Eltern des Piloten, die sind sicher auch nicht glücklich über den Tod ihres geliebten Sohnes. Und noch dazu wird er als kaltblütiger Killer international unzensiert dargestellt, obwohl es noch keine offiziell Aussage gab. Das Leben der unbeteiligen Eltern so wie es jetzt war ist vorbei, wär wohl sogar am besten auszuwandern.

es muss immer jemanden geben dem du die Schuld in die Schuhe schiebst.

Diesen Satz wollte ich nochmal genauer betrachten.
Es ist eine Frechheit, dass man sich da genau jemanden sucht, der sich wohl nicht mehr wehren kann. Er wird jetzt wo er tot ist wohl keine Klage einreichen. Und anfangs wurde ja sogar einem falschen die "Schuld in die Schuhe" geschoben:
http://web.de/magazine/panorama/ger...ger-co-pilot-flug-u49525-verwechselt-30541130
 

DeletedUser

Es heißt Hetzjagd und das ist ja wohl nicht dein Ernst.

Danke das du sonst nichts sachliches zu dem Thema beizutragen hast....so nach dem Motto, ich hab zwar nichts beizutragen will aber auch Aufmerksamkeit.

Achja ? Wo ist es denn eine Hezjadttt ?





Ein Pilot ja, aber ein psychisch erkrankter Pilot eben nicht.. Ich weiß zwarnicht was in dem vorgeht, aber wenn es seine Absicht war wird er wohl seinem Arbeitgeber nichts davon sagen, von daher wären schärfere Kontrollen gar nicht mal so schlecht.

Eine Depression, lässt sich halt nicht wie symtome für Schnupfen festellen. Wenn ich sehr oft Niese oder eine verstopfte Nase habe, habe ich Schnupfen. Aber bei einer Depression, gibt es keine typischen Verhaltensmuster die einem Angehörigen sofort auffallen..Jetzt nur speziell auf den Piloten des Germanwingsflug bezogen, wurde ja gesagt das er stets fröhlich war, lustig war und es eben keine Anzeichen dafür gab.... Es ist genauso einfach die Schuld bei der Fluggesellschaft zu suchen wie bei diesem CO-Piloten.



Klar, aber versetz dich in die Lage der Eltern des Piloten, die sind sicher auch nicht glücklich über den Tod ihres geliebten Sohnes. Und noch dazu wird er als kaltblütiger Killer international unzensiert dargestellt, obwohl es noch keine offiziell Aussage gab. Das Leben der unbeteiligen Eltern so wie es jetzt war ist vorbei, wär wohl sogar am besten auszuwandern.


Das sehe ich alles auch so, nur der Begriff Hetzjagt ist für die Eltern nicht zutreffen und auch nicht für den Piloten zu treffend. Vielleicht liegt es an der Begriffwahl, aber eine Hetzjagd ist das nicht.


Diesen Satz wollte ich nochmal genauer betrachten.
Es ist eine Frechheit, dass man sich da genau jemanden sucht, der sich wohl nicht mehr wehren kann. Er wird jetzt wo er tot ist wohl keine Klage einreichen. Und anfangs wurde ja sogar einem falschen die "Schuld in die Schuhe" geschoben:
http://web.de/magazine/panorama/ger...ger-co-pilot-flug-u49525-verwechselt-30541130

Suchen ist der Falsche Ausdruck. Wenn er nunmal der Schuldige ist, muss er auch die Verantwortung übernehmen. Das er sich dazu nicht mehr äußern kann ist vielleicht sogar besser für ihn...
 
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DeletedUser27362

Eine Depression, lässt sich halt nicht wie symtome für Schnupfen festellen. Wenn ich sehr oft Niese oder eine verstopfte Nase habe, habe ich Schnupfen. Aber bei einer Depression, gibt es keine typischen Verhaltensmuster die einem Angehörigen sofort auffallen..Jetzt nur speziell auf den Piloten des Germanwingsflug bezogen, wurde ja gesagt das er stets fröhlich war, lustig war und es eben keine Anzeichen dafür gab.... Es ist genauso einfach die Schuld bei der Fluggesellschaft zu suchen wie bei diesem CO-Piloten.

Er musste die Ausbildung - laut Medien aus psychischen Gründen - unterbrechen.
Zudem war er am Tag des Fluges krankgeschrieben. Den Zettel fand man bei der Wohnungsdurchsuchung. Klar lässt es sich äußerlich für den Arbeitgeber nicht feststellen, aber man sollte gegebenenfalls über eine kleine Veränderung in der ärztlichen Schweigepflicht nachdenken.
 

DeletedUser

Er musste die Ausbildung - laut Medien aus psychischen Gründen - unterbrechen.
Zudem war er am Tag des Fluges krankgeschrieben. Den Zettel fand man bei der Wohnungsdurchsuchung. Klar lässt es sich äußerlich für den Arbeitgeber nicht feststellen, aber man sollte gegebenenfalls über eine kleine Veränderung in der ärztlichen Schweigepflicht nachdenken.

In den Reihen der Datenschützer sieht man beim Thema ärztliche Schweigepflicht keinen neuen Regelungsbedarf. Thilo Weichert, oberster Datenschützer in Schleswig-Holstein, warnte vor Populismus. "In Aktionismus zu verfallen, ist völliger Blödsinn." Schon jetzt zwinge das Strafgesetzbuch Ärzte dazu, bei Gefahr für Leib und Leben die Schweigepflicht zu ignorieren. Es sei problematisch, Gesetzesänderungen mit Einzelfällen zu begründen. Weichert gab zu bedenken, dass im Fall des Co-Piloten der behandelnde Arzt offenbar keinen Anlass gesehen habe, Informationen über den Patienten weiterzugeben.
 

DeletedUser

Der Kommentar find ich recht passend zu den Geschehnissen.

Germanwings-Absturz: Wo bleibt die Unschuldsvermutung?

In der Berichterstattung und den sozialen Medien tun sich Abgründe auf

In der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte steht, dass jeder Mensch, der einer strafbaren Handlung beschuldigt wird, so lange als unschuldig anzusehen ist, bis seine Schuld nachgewiesen ist. Diesen Artikel 11 kennt jeder. Am Stammtisch und im Internet wird er jedoch als nicht so wichtig erachtet.
Etwa bei der Debatte um den Absturz der Germanwings-Maschine 4U9525 am 24. März. Welche Abgründe sich zur Zeit in der deutschen und österreichischen Medienlandschaft auftun! Ob Schundblatt oder vermeintliche Qualitätszeitung, alle springen auf den Zug "Der Sündenbock muss ausgeschlachtet werden" auf. Wenige Tage nach dem Unglück sind die Ermittlungen selbstverständlich noch nicht abgeschlossen, jedoch entdeckt man beinahe sekündlich neue Hintergrundinformationen zum "Killerpiloten", wie ihn Zeitungen nennen. Sein vollständiger Name, Fotos seines Elternhauses, von ihm selbst und der Hausdurchsuchung werden publiziert und in der Öffentlichkeit breitgetreten. Es wurden sogar Bilder eines unbeteiligten Mannes als Copilot veröffentlicht. Hauptsache reißerische Schlagzeilen und Bilder eines Massenmörders, um die Sensationsgier und -geilheit des Volkes zu stillen. Wer den größeren Aufreger liefert, erhält die meisten Klicks. Darum geht es, sonst ist nichts, aber auch gar nichts, von Bedeutung. Es muss ein Schuldiger her. Die verbliebenen Angehörigen des Copiloten sind entschuldbare Bauernopfer. Ohne Rücksicht werden mit dem Konjunktiv Leben zerstört.

Vermutungen, so weit das Auge reicht

Mutmaßungen, wie schwer psychisch krank dieser Copilot war, häufen sich. Ob der Mann beim Hausarzt oder Psychologen war, weil er eine Spinnenphobie, eine Psychose oder eine Spielsucht hatte, ist nicht geklärt. Vermutungen über Vermutungen werden im Minutentakt gepostet. Immer wieder tun sich neue Quellen auf, aber eines bleibt allen Medien gleich: Der Schuldige ist der Copilot. Zweifel ausgeschlossen. Acht Minuten ruhiger Atem, eine versperrte Tür und der Sinkflug lassen niemanden an der Unschuld zweifeln. Dabei liegen noch nicht alle Ermittlungsergebnisse vor – und der Datenrekorder ist auch noch nicht gefunden.
Im Netz wird eine Hetzkampagne veranstaltet, die ihresgleichen sucht: Auf Facebook gibt es eine Gefällt-mir-Seite mit dem Namen des Copiloten, auf der sich jeder über ihn auslassen kann, wie es ihm beliebt. Was dort vom Pöbel zu lesen ist, ist unter aller Würde.

Tote Fische schwimmen mit dem Strom

Die Tote-Fische-Mentalität der Gesellschaft lässt einen staunen. Man schwimmt mit dem Strom, so wie es das Boulevardblatt, die Qualitätszeitung, das soziale Netzwerk will. Es muss ja seine Richtigkeit haben, wenn alle Journalisten dasselbe schreiben. Es kann ja gar nicht anders sein. Plötzlich ist jedermann und -frau Flugzeugtechniker oder Flugzeugtechnikerin und Profiflieger oder Profifliegerin. Zu wenige bedienen sich des eigenen Verstandes, und fast alle platzen mit Schuldrufen heraus. Ich kann absolut nicht verstehen, dass so wenig kritisch hinterfragt wird. Selbst wenn der Mann ein persönliches Problem hatte und dieses Unglück mit Absicht verursachte, weil er Aufmerksamkeit wollte, wie viele vermuten, muss man nicht mit virtuellen Heugabeln zu einem Mob zusammenlaufen und hetzen. Das ist dergestalt geschmacklos, dass man sich in Grund und Boden schämen könnte. Diese widerliche Hexenjagd, die niemand verdient hat, muss ein Ende finden. (Simone Gsell, derStandard.at, 30.3.2015)


http://derstandard.at/2000013640108/Germanwings-Absturz-Wo-bleibt-die-Unschuldsvermutung
 

Jigelp

Pubquiz-Champion
Ehemaliges Teammitglied
Sie nennt es Hexenjagd, ich nenne es Hetzjagd. Es ist beschämend.
 

DeletedUser27362

Liegt Großteils sicher daran, dass die Zeitungen immer mehr Online gelesen werden ;)
 
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