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Heikles Thema "Arbeitsmarkt" und dessen Auswirkungen

DeletedUser

Hallo Community,
ich möchte an dieser Stelle mal ein Thema ansprechen, mit dem ich und auch viele andere, sich jetzt schon über Jahre hinweg beschäftigen!

Es handelt sich um ein sensibles Thema und deswegen möchte ich euch bitte, dass ihr euch dementsprechend verhaltet oder einfach mal versucht eure unsinnigen Kommentare zu unterlassen.

Mir geht es hier um unseren Arbeitsmarkt und deren Probleme die wir in Deutschland haben und kriegen werden.

Es lässt sich nicht vermeiden hier über Statistiken zu reden, bedenkt aber bitte, dass Statistiken von unterschiedlicher Quelle, unterschiedliche Ergebnisse hervorrufen werden! Dies ist auch nicht verwunderlich, wenn man bedenkt das es sich bei Statistiken um eine Lehre handelt!

Hier mal ein paar Zahlen:

Wenn 2005 noch ca. 180.000 offene ungeförderte Stellen gemeldet waren, stieg die Zahl bis 2007 auf ca. 400.000 an. Von 2007 bis Ende 2009 sank diese Zahl um ca. 100.000 auf 300.000 offene ungeförderte Stellen!

Die Erwerbslosenquote sank von ca. 11,5% im Jahre 2005 bis Ende 2009 um ca. 3,5% auf jetzt immer noch ca. 8%. EU weit standen wir Ende 2009 auf dem 10. Platz.

Quelle: http://www.pub.arbeitsagentur.de/hst/services/statistik/000000/html/start/monat/aktuell.pdf

Hier meine Fragen:
Was haltet ihr von diesen Zahlen?
Was stellt ihr für Zahlen aus nachlesbaren Quellen dagegen?
Was haltet ihr von dem Umgang mit Arbeitslosigkeit, sowohl von den Erwerbslosen als auch von den Erwerbstätigen?
Was haltet ihr von dem Umgang mit Arbeitslosigkeit von den Arbeitgebern und unsere Politik?
Was können sowohl die Erwerbslosen als auch die Erwerbstätigen unternehmen um etwas zu ändern?
Was können die Arbeitgeber und unsere Politik unternehmen um etwas zu ändern?
Was glaubt ihr wie sich das Ganze in Zukunft entwickeln wird?
An dieser Stelle möchte ich mich noch nicht weiter zu dem Thema äußern und sehen wie eure Kommentare zu dem Thema sind!

Bitte denkt daran dass hier diskutiert werden soll und nicht dumm kommentiert wird!
 

DeletedUser15725

sehr schwieriges thema. ich denke das die arbeitslosenzahlen in naher bzw mittlerer zukunft nicht oder nur unwesentlich sinken. weil man mittlerweile ja nicht mehr von einem nationalen problem sprechen kann. die internationale verstrickung der wirtschaft und der finanzwelt, lässt eine rein nationale lösung nicht zu. je höher die automatisierung in der z.b. industrie fortschreitet und das wird sie, um so weniger arbeitsplätze werden in traditionellen gewerken vorhanden sein.
es müsste von seiten der politik angefangen werden, die vorraussetzungen zu schaffen neue jobs im z.b. dienstleistungsgewerbe zu erstellen.
wenn ich mir anschaue was heute von jemandem verlangt wird wenn dieser ein gewerbe anmelden will. wieviel steine man aus dem weg räumen muss und diese ganzen zwangsmitgliedschaften in ihk und handwerkskammer. jeder will sofort ersteinmal geld haben noch bevor man überhaupt eine müde mark verdient hat.
ich könnte mir vorstellen das es viele gibt die durchaus ideen haben etwas zu starten aber an den startvorraussetzungen in unserem land verzweifeln.
 

DeletedUser10539

sehr schwieriges thema. ich denke das die arbeitslosenzahlen in naher bzw mittlerer zukunft nicht oder nur unwesentlich sinken. weil man mittlerweile ja nicht mehr von einem nationalen problem sprechen kann. die internationale verstrickung der wirtschaft und der finanzwelt, lässt eine rein nationale lösung nicht zu. je höher die automatisierung in der z.b. industrie fortschreitet und das wird sie, um so weniger arbeitsplätze werden in traditionellen gewerken vorhanden sein.
es müsste von seiten der politik angefangen werden, die vorraussetzungen zu schaffen neue jobs im z.b. dienstleistungsgewerbe zu erstellen.
wenn ich mir anschaue was heute von jemandem verlangt wird wenn dieser ein gewerbe anmelden will. wieviel steine man aus dem weg räumen muss und diese ganzen zwangsmitgliedschaften in ihk und handwerkskammer. jeder will sofort ersteinmal geld haben noch bevor man überhaupt eine müde mark verdient hat.
ich könnte mir vorstellen das es viele gibt die durchaus ideen haben etwas zu starten aber an den startvorraussetzungen in unserem land verzweifeln.


nun ja die arbeitslosen zaheln werden sowieso gefaked.

die REELLEN "jobsuchenden" (mehr oder weniger) sind deutlich höher. abzüglich mini-jobs, abzüglich bedarfsgemeinschaften, wo der partner zuviel verdient(denn die werden auch nicht als arbeitslos gewertet) welche die sich gar nicht erst arbeitslos melden(solls auch geben) und und und.

dann gibts wiedr die, die arbeit suchen/wollen und die die keine arbeit wollen. lebt sich ja normal ganz gut. wenn man sich einige vergleiche anschaut.
jetzt soll ja irgendwie(wie ich gehört habe) zum bsp ein alg II empfänger bis zu 400 euro dazu verdienen können. bezweifle, das die dann als arbeislos gezählt werden. nun denn. wie dem auch sei. deutschland ist schon gut darin [ironie]
ändern kann man kaum etwas. warum??? große konzerne produzieren im ausland-BILLIGER
große konzerne(quelle) wo man nie geglaubt hätte das sowas passiert gehen pleite. weil eben manche armen schlucker sich mit fetten löhnen abfinden müssen. ( der letzte gab sich mal eben 10 millionen) der arme kerl
usw usf
viele preise steigen, jedoch die löhne bleiben gleich. das geht auf dauer nicht. es gibt dumpinglöhne, wo man nahezu "genötigt" wird solche jobs anzunehmen, sonst würde ein arbeitsloser/algII ne sperre bekommen.
zeitarbeitsfirmen, verdienen sich ne goldene nase mit ebensolchen machenschaften.
private arbeitsvermittler sind in meinen augen die größten abzocker usw usw usw

man kann es ellenlang so weiterstricken.

die mentalität in deutschland ist nun mal so.

in der art: " warum soll ich was machen, macht doch sicher irgendwann ein anderer" wenns aber um die kohle geht, dann sind (fast) alle dicke da.

was wünschen wir uns alle??: einen gutbezahlten job,dienstwagen, 30-40 tage urlaub, natürlich bezahlt, büroartikel zur freien privaten verwendung, vielleicht auch von zu hause arbeiten.... und und und.. stimmts???? :D

jaja illusion. wie sieht die realität aus:
teilweise mieser lohn, dienstwagen nur in bestimmten fällen8wenn überhaupt) 26 tage urlaub, wobei samstag mit als arbeitstag zählt und reingerechnet wird, im büro darf man nicht mal sein handy laden, weil das diebstahl ist.......

man sollte sich ein kleines beispiel an der schweiz nehmen.

in diesem sinne
 

DeletedUser

darf ich kurz eine kurze Frage stellen? Wie will ein Hochlohnland wie Deutschland in einem globalen Wirtschaftskampf gegen Konkurrenzländer aus Asien oder Osteuropa auf Dauer bestehen wollen?


Hier liegt der eigentliche Hase im Pfeffer. Seit China uns als Exportweltmeister abgehängt hat kann man die Floskel von "Made in Germany" und "die deutsche Gründlichkeit" nun auch endlich beerdigen.

Umso enger und leichter Eurasien miteinander verknüpfft ist umso leichter wird es für Firmen sein ihre gesamte Firmenproduktion in Billiglohnländer umzulegen. Hier wird doch alles "outgesourced". Da sollten wir uns mal drüber unterhalten denn wie Borusse schon sagte... das Problem ist kein nationales mehr.
 

DeletedUser

Hier meine Fragen:
Was haltet ihr von diesen Zahlen?
Gefaked. 1€-Jobber und Hausmänner/frauen die Arbeiten wollen sind rausgerechnet. Jugendliche im "Berufsbildungsjahr" oder in sonstigen Arbeitsamtprojekten sind auch nicht dabei. Jugendliche nach der Schule sind auch rausgerechnet.

Was stellt ihr für Zahlen aus nachlesbaren Quellen dagegen?
Arbeitslosenzahlen x 2 würd ich sagen. Quellen such ich vielleicht noch.

Was haltet ihr von dem Umgang mit Arbeitslosigkeit, sowohl von den Erwerbslosen als auch von den Erwerbstätigen?
Ich war noch nie aufm Amt, will mir auch gar nicht vorstellen wie man da behandelt wird.

Was haltet ihr von dem Umgang mit Arbeitslosigkeit von den Arbeitgebern und unsere Politik?
?

Was können sowohl die Erwerbslosen als auch die Erwerbstätigen unternehmen um etwas zu ändern?
Scheinbar gehts manchen Arbeitslosen noch zu gut, wenn Sie sich nicht bewerben obwohl sie einen Jobvorschlag von der Agentur bekommen.
Ich seh hier ständig Zettel vom Amt reinflattern. "Herr XY bewirbt sich in den nächsten Tagen für den und den Job". Nur 50% bewerben sich auch wirklich.

Was können die Arbeitgeber und unsere Politik unternehmen um etwas zu ändern?
Statistiken fälschen scheint am einfachsten zu gehen. Neue Arbeitsplätze zu schaffen, wenn die Arbeitgeber steuerlich entlastet werden und Förderungen für arbeitslose/suchende Fachkräfte oder sinnvolle Weiterbildungsmaßnahmen wär wohl der bessere Ansatz

Was glaubt ihr wie sich das Ganze in Zukunft entwickeln wird?
Ich HOFFE, dass sich die Situation verbessert. Die Frage ist allerdings, inwiefern sich da was tut und welche Rolle Schwarz-Gelb dabei hat.


...
 

DeletedUser

Das Problem ist, dass man die Situation am Arbeitsmarkt nicht von vielen anderen Problemen unseres Wirtschaftssystems getrennt betrachten kann. Fässt man ein Problem an, und versucht etwas zu ändern, ergibt sich ein anderes.

Als Beispiel:
Es gäbe deutlich weniger Arbeitslose, wenn die Sozialversicherungsbeiträge und die Lohnsteuer nicht so hoch wären. Bei einer Halbtagskraft, die 1.400 EUR/Monat verdient, drückt man als Unternehmer 1000 EUR Nettolohn an den Arbeitnehmer ab und nochmal knapp 800 EUR an Sozialversicherung und Steuer. Sogar bei Minijobs (400 EUR) und Aushilfen (unter 400 EUR) muss man als Unternehmer irgendwelche ominösen Beiträge an die Minijobzentrale/ Knappschaften zahlen. Und diese Beiträge kommen zudem auch noch niemandem zugute.

Für jeden Kleinunternehmer oder den Mittelstand wird die Beschäftigung von Angestellten so massiv erschwert bzw. unmöglich gemacht. Aber auf der anderen Seite werden die Beiträge nunmal von unserem Renten-, Arbeitslosen- und Krankenversicherungssystem benötigt. Das ist echt ein Teufelskreis...
 

Deleted User - 14831

Hat damit auch zu tun: Ich finde Koch hat schon Recht, wenn er von den Arbeistlosen mehr Engagement fordert. Es darf nicht sein, dass Leute Jobangebote vom Arbeitsamt ablehnen, die seit längerem arbeitslos sind. Sprich die, die Alg II beziehen.
Wir können uns das als Staat einfach nicht mehr leisten, arbeitsunwillige Schmarotzer durchzufüttern. Lieber mehr Unterstützung für die, die wirklich arbeiten wollen (und es nicht schaffen oder können).
 

Elianne

Goldgräber
Kurzes OT@Volli:
Lass dir als Volljurist mal Arbeitsangebote vom Amt vorlegen. Selbst wenn du über 2 Jahre ausschließlich im Sozialrecht tätig warst, wird einem nahegelegt sich im Wirtschafts-/Baurechtsbereich mit 2 VBs (die man natürlich nicht hat) zu melden. Sie tun es dann mit einem Schulterzucken und mit dem Kommentar "Sie müssen sich halt bewerben". Das ist frustrierend für alle Beteiligten und trifft leider nicht nur auf den diesen Sektor zu.
Weiterhin ist es bekannt, dass mehr als 90% der Hartz IV-Bezieher da gern wieder rauswollten, schmarotzen ist da also ein unverhältnismäßig boshafter Begriff.

Zum Thema als solchem, man kann sich da je nach Menschenauffassung fürstlich streiten, aber heute kannste nichtmal mehr in Frieden Straßenkehrer werden und für stinknormale Jobs ist man zuweilen gezwungen seine Rechte am Tor abzugeben - man ist ja ersetzbar.

Ich bin großer Befürworter des bedingungslosen Grundeinkommens und damit mein ich sicherlich nicht Hartz IV und damit meine ich auch kein Bürgergeld, so wie die fdp das gerne mit Variationen adaptieren möchte (liebevoll Hartz V genannt). Leider bin ich im Rechnen ziemlich schlecht und die Zeit für ein BG ist vermutlich noch lange nicht gekommen, aber es lohnt sich jetzt schon darüber nachzudenken.

Wenn wir davon ausgehen eine Gesellschaft zu sein und grundsätzlich jeder als Gesellschaftsmitglied geachtet wird, lohnt es sich auch ab diesem Punkt weiterzudenken.

Fakt ist auch, es gibt nicht genug Arbeit für alle, nicht für alle Dummen und auch nicht für alle Klugen. Die Frage ist wie wir uns damit arrangieren.

Ich werde mich mit den Zahlen beschäftigen, man darf erstmal annehmen, dass die Statistik geschönt ist und daher eigentlich nur als Anhaltspunkt verwendet werden kann. Oder wir haben dort offenkundig den Fachkräftemangel, den man sich mühselig selbst herangezüchtet hat - man weiss es nicht ;)
 

DeletedUser

Hat damit auch zu tun: Ich finde Koch hat schon Recht, wenn er von den Arbeistlosen mehr Engagement fordert. Es darf nicht sein, dass Leute Jobangebote vom Arbeitsamt ablehnen, die seit längerem arbeitslos sind. Sprich die, die Alg II beziehen.
Wir können uns das als Staat einfach nicht mehr leisten, arbeitsunwillige Schmarotzer durchzufüttern. Lieber mehr Unterstützung für die, die wirklich arbeiten wollen (und es nicht schaffen oder können).


Ich hatte mich schon gefragt wann und vorallem von wem die alte dumme Stammtischfloskel das erste mal abgesondert wird, Volli war auf meiner Liste erst auf Platz 3.

Was können wir uns als Staat nichtmehr leisten? Das marode Gesundheitssystem das jährlich 30 Milliarden Euro Verluste einfährt, oder vielleicht den Bankenrettungsfond für 200 Milliarden. Man weiß es ja nicht...die 22 Milliarden für Hartz 4 die kann sich Deutschland natürlich nicht leisten, ist ja klar dann hätte man ja keinen mehr den man für sein politisches Versagen verantwortlichen machen könnte.

Ich weiß das es schwarze Schafe gibt. Vielleicht 5-10% aller Empfänger, das sind die die immer bei Britt am Talktisch stehen, an denen geilt sich der Durchschnittsdeutsche dann auf. Eine persöhnliche Frage Rächer die ich gerne zu 100% ehrlich beantwortet haben möchte von dir. Wenn du Hartz 4 Empfänger wärest... so ganz normal 340 Euro im Monat oder wieviel es da gibt (bitte verbessert mich) + Wohnungsgeld + Betriebskostenzuschläge und insgesamt 750 Euro im Monat hättest. Und dann schickt dir das Arbeitsamt ein Jobangebot, 40 Stunden die Woche für 1100 Brutto im Monat. Das entspicht ja so 830 Euro Netto in Lohnsteuerklasse 1. Würdest du diesen Job annehmen? Würdest du es fair finden für 80 Euro mehr Vollzeit arbeiten zu gehen als einer der garnix macht? Ja? Das ist für dich die soziale Gerechtigkeit in Deutschland?

Sag bitte nicht das es diese Jobs nicht gibt in Deutschland. Ich geb dir sogar Beispiele. Zugwäscher bei der Bahn... 800 Netto für 38,5 Stunden. Hatte erst Letzte Woche einen in der Kanzlei. Oder Vollzeitangestellte bei Drogerien 900 Euro (Schlecker) bei Rossmann immerhin 970 Euro.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Hat damit auch zu tun: Ich finde Koch hat schon Recht, wenn er von den Arbeistlosen mehr Engagement fordert.

Koch hat nicht mehr getan, wie ER-gleich alle in einen Topf zuschmeissen und alle Hartz IV Empfänger als arbeitsfaule Schmarotzer darzustellen.

Erst wenn die Politik es schafft, genügend Arbeit für die Menschen zu schaffen und kein Mensch mehr Hartz IV beantragen muss, weil der Lohn noch unter der lebenserhaltungsgrenze liegt, erst dann darf sich so jemand wie Koch solche Sprüche heraus nehmen.

Alles andere, ist nur polemisch ...

Übrigens hat mir letztens ein sehr intelligenter Mann mal gesagt, wir sollten das Hartz IV lieber höher setzen und es nicht denen geben die schon genügend Geld haben.
Denn ein Hartz IV Empfänger gibt jeden Pfennig hier in Deutschland aus und dort bleibt das Geld in unserer Wirtschaft - einer der schon genügend hat, wird den Mehrgewinn den er durch die Politik erhält immer ins Ausland schaffen.

Den Gedankengang fand ich witzig ^^
 

DeletedUser

na klar...was denkst du wieviel deutsche es im ausland gibt die sich krankschreiben und dabei noch hartz4 kassieren??? Haben sie schon öfters im Fernseher dokumentiert. Logo...das der Hartz4 Empfänger sein geld dann in deutschland läßt :D

Wie willst du raus bekommen wer genug geld hat? Wohnungen durchsuchen? Dann schreit ihr wieder das man vom Staat zu sehr kontrolliert wird.


Der staat ist selber schuld. Wieso mußten solche geringfügige und 400 euro jobs her?
Ohne zu übertreiben...kenne persönlich bestimmt 20 leute die mit diesen methoden ein haufen kohle machen.
Sagen beim amt das sie auf 160 euro basis eingestellt sind. Das amt läßt sie in ruhe, zahlt denen noch zusätzlich kohle und sie bekommen dort wo sie auf 160 euro angestellt sind noch schwarz was dazu. Also verdient so einer genau soviel, wenn nicht sogar mehr als jemand der ehrlich arbeiten geht.
 

DeletedUser

Übrigens hat mir letztens ein sehr intelligenter Mann mal gesagt, wir sollten das Hartz IV lieber höher setzen und es nicht denen geben die schon genügend Geld haben.
Denn ein Hartz IV Empfänger gibt jeden Pfennig hier in Deutschland aus und dort bleibt das Geld in unserer Wirtschaft - einer der schon genügend hat, wird den Mehrgewinn den er durch die Politik erhält immer ins Ausland schaffen.

Den Gedankengang fand ich witzig ^^

Ja - sehr witzig, dass die Hartzer alles ausgeben müssen.

Sehr witzig, dass es in der Politik diskutiert wurde, weg diskutiert wurde und lieber eine Abwrackprämie und die CDU/FDP als Alternativen gewählt wurden.

Sehr witzig, dass jetzt genau das Gegenteil passiert und Steuergeschenke fürs Anlegen im Ausland gemacht werden.

Sehr witzig, dass bald die Mehrwertssteuer steigt (ist so eine Ahnung) und damit dann die Hartzer/Geringverdiener noch mehr belastet werden.

Sehr witzig, dass die nominale Grenze für Armut gesenkt wurde, 1-Euro-Jobber, Zeitarbeiter und Geringverdiener aus der Statistik rausgenommen wurden, damit insgesamt weniger Prozente rauskommen.

Sehr witzig, dass man sich eher um die Millionen Schmarotzer ärgert, als über den Verfall des Sozialstaates.

Gleich nachher gehe ich zu meinen faulen Hartz-Bekannten und wir werden bis tief in die Nacht feiern und laut lachen.
 

DeletedUser15725

Erst wenn die Politik es schafft, genügend Arbeit für die Menschen zu schaffen

also die politik schafft keine jobs oder macht die merkel jetzt irgendwo nen werk auf? sie können max die vorraussetzung schaffen,wenn sie den wollten.
und das die offiziellen statistiken alle nix taugen, dürfte jedem mit einem gesunden menschenverstand klar sein. die werden auch frei nach dem motto erstellt: glaube keiner statistik die du nicht selber gefälscht hast.
 

DeletedUser

die Politik schaft mehr arbeitlose als Arbeitsplätze.

die Firmen müssen mehr steuern bezahlen um den minus auszugleichen. Werden Arbeiter entlassen und die anderen Arbeiter müssen die arbeit übernehemen.

mann kann noch andere dinge einbringen wie doppelte steuer für benzin oder die mautanlagen oder die gesamt steuer erhöhung.

jedes Jahr braucht der Staat ein gewissen haushalt. wenn weniger arbeiten müssen die Arbeiter und Firmen auch höhere Steuern zahlen.^^

hätten sie es nicht mit der einführung der Subventionen angefangen oder besser nicht jeden das Geld geschenkt so wären wir wo anderen. Eine Firma kann nur kaput gehen ,wenn die nicht richtig wirdschaftet und abgaben leisten muss.
 

DeletedUser7731

Hat damit auch zu tun: Ich finde Koch hat schon Recht, wenn er von den Arbeistlosen mehr Engagement fordert. Es darf nicht sein, dass Leute Jobangebote vom Arbeitsamt ablehnen, die seit längerem arbeitslos sind. Sprich die, die Alg II beziehen.
Wir können uns das als Staat einfach nicht mehr leisten, arbeitsunwillige Schmarotzer durchzufüttern. Lieber mehr Unterstützung für die, die wirklich arbeiten wollen (und es nicht schaffen oder können).


Nun, es ist sehr schwierig und muss in einzelfall begutachtet werden.
Bei mir war es so, das ich vor meiner Ausbildung im Sozialen Bereich, IT-Assi gelernt habe. Nach der Ausbildung aufs Amt. Dort habe ich damals (lass mich nicht lügen) 20 Seiten ausgefüllt, mit Dingen die ich wärend der Ausbildung alles gemacht habe. Dann kamen Stellenbeschreibungen per Post unter anderm "Spezi in Delphi-Programmierung". Hatte ich bis dato nicht mal von gehört das es so etwas gibt. Gut das ich die 20 Seiten ausgefüllt hatte ;)
Auch nach meiner zweiten Ausbildung war es nicht besser. Man denkt ja, ok jung, männlich, kräftig gebaut, motiviert und kein schlechtes Zeugniss, prima, dann kann es ja losgehen mit Jobsuche. Knackpunkt, Kirchliche Träger. "Tzja Herr Mördog, sie sind nicht in der Kirche, daher kein Job. Wenn sie in die Kirche eintreten sieht es anderst aus" Oder was noch viel schlimmer ist "Wir stellen nur über unsere Hauseigene Zeitarbeitsfirma ein". Hallo??? Hier ist jemand der arbeiten will, der arbeiten kann, der 100% gibt und die Kirche ist ein Hinderniss? Wie im Mittelalter.

Gut sind nicht alle so, also arbeite ich nun 38,5 Stunden. Laut Vertrag 2Überstunden mit eingerechnet. Habe 24 Tage Urlaub, arbeite gute 40h die Woche (ohen die 2h). Egal ob Mo-Fr. Sa.+So. Früh-Spät- oder Nachtdienst. Bekomme einen Witz an Zulagen. Feiertage zählen als zusätzlichen freien Tag. Und das Gehalt reicht grade dafür über die Runden zu kommen (Und dann soll ich noch weniger Verdienen über die Leiharbeitsfirma?). Mit dem Gehalt kann ich aber keine Familie Ernähren = Geburtenrückgang.

Ähnlich in Altenheimen. Aussagen von Heimleitungen: "Ich habe keine Mittel für mehr Personal, wenn ihr die Arbeit nicht machen könnt, müsst ihr gehen. Es gibt genug die Arbeit haben wollen" => Ost-Europär werden eingestellt.

Und hier sehe ich das Problem unter anderem in der Politik. Wie kann es sein das Politiker Versetzungsgelder im 5stelligen Bereich bekommen für 2Jahre Pobacken in den Stuhl pressen? Natürlich + fette Abfindung etc.
Ohja, ganz vergessen. Da werden für Hotel und Gaststättengewerbe 7% angesetzt und keine 19% wie bisher, und schwub, findet man eine Spenden-Quittung über mehrere Millionen Euro einer Hotelkette. ABER!!!! Ohne Zusammenhang ;)

CDU/CSU, seit jeher eine Partei. Nun meint die CSU sie müsse einen Parlamentsplatz bekommen. Wieso? Weil sie plötzlich eine Schwesternpartei ist? Klar, jeder posten bringt Geld. Wer bezahlt, der Steuerzahler.

Das gleiche geht bei den großen Konzernen weiter. Da kommt einer daher, setzt sich in den Vorstand, meldet dann nach 6 Monaten Konkurs an, und bekommt 10Millionen Abfindung. Der kleine Lagerrist, hofft das er überhaupt noch seinen Lohn der letzten 4Monate bekommt (etwa 5000€).

Die Bahn beschäftigt Leiharbeiter zum Schneeschieben die für unter 4€/h arbeiten. UPS, das war unser Vertragsparter, haben wir nix mit zutun.

Sie sind Postbankkunde? Oh, sehr schön, wir haben mit dem Verkauf ihrer Spionierten Daten Millionen gemacht. Schön für uns, sie bekomme nix davon.

Du bist nicht in der Lage in Wirtschaftlichen schwierigen Zeiten beim Autohändler den Preis runter zu handeln? Nein, manche haben 2Autos zum Preis von 1 Angeboten. Nein, es muss erst die Abfrackpremie erfunden werden. Wofür, das du 1. das du ein neues Auto kaufst welches dich letztlich mehr kostet als wenn du gehandelt hättest, 2. die ganzen guten Ersatzteile zum einen Verschrottet zum anderen nach Ost-Europa gewandert ist (oh das war ja ausgeschlossen, aber die frage ist wie???) und 3. was machen die Berufsanfänger nun? Gebrauchtest Auto kaufen weil das gesparte Geld aus der Schulzeit nicht für ein neues auto reicht? Mhm...dann aber schnell. Aber am besten Kredit aufnehmen. Wo sonst gibt es 14,5% Zinsen ;)

Nicht zu vergessen die Schulbildung, die für alle mit den gleichen Chancen behaftet sind. Studiengebühr? Kann sich doch jeder Student leisten, hat doch wärend der Schule genug verdient.

Sehr gut, wir haben das NowHow eine MagnetBahn in Asien zu bauen. Können damit Arbeitsplätze sichern und Millionen verdienen. ACH SCHEIß DRAUF, wir Verkaufen lieber unser Wissen, stecken uns Milliarden in die eigene Tasche und machen Urlaub auf Lebenszeit, scheiß auf die kleinen Arbeiter"

Kommen wir zurück zum Arbeitsamt.
"Oh, sie sind Arbeitslos? Dann machen sie erstmal ein Bewerbungscothing" und schon ist man nicht mehr in der Arbeitslosenstatistik.

Also, egal wo man hinschaut solange der Moralische Verfall in der Boss-Ebene anhält, Politiker in ihre eigene Tasche wirtschaften und für ihre Handlungen nicht einstehen müssen und Politik für die Reichen gemacht wird, kann und wird sich für den "normal" Bürger nichts ändern.

Und solange der Staat das Volk so verarscht, und die großen Konzerne mitmachen, mit "Steuererleichterungen" die keine sind. + Mit dem ELENA-Verfahrensgesetz vom 28. März 2009 wurde vom Gesetzgeber ein Verfahren beschlossen, das Anträge auf Sozialleistungen künftig wesentlich vereinfacht und beschleunigt. (Auszug aus § 99 SGB IV - Aufgaben und Befugnisse der ZSS

(1) Die Zentrale Speicherstelle erhebt die vom Arbeitgeber nach § 97 Abs. 1 in verschlüsselter Form übermittelten Daten. Sie darf diese Daten nur verarbeiten, soweit dies zur Erfüllung ihrer Aufgaben nach diesem Gesetzbuch erforderlich ist.) Frage, Wieso muss der Arbeitgeber den Entlassungsgrund angeben? "Herr Mördug wurde Entlassen wegen dem Diebstahls einer Frikadelle", oh nein ich bin ein Schwerverbrecher, habe ich nun kein Anrecht auf Sozialleistung? Vielleicht sollte ich mich an die Medien wenden, bei DSDS, Ich bin ein Nört holt mich hier raus und BigBruder wird das geistige Niveau deutlich angehoben und damit sehr dienlich für die jugentliche Volksverblödung.

Willkommen gläserner Bürger, Willkommen stiller Bürger.

Hier ein Beispiel (leider nicht ganz passend zum Thema)
Aber so siehts doch in Wahrheit bei allem aus was die Politiker auf den Weg bringen. Gesagt wird nur das was sich gut anhört.

Bedingungsloses Grundeinkommen wäre mal ein Versuch, Meschlisch zu denken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Sehr Komplexes Thema , wo man niemals auf einem vernünftigen Konsens kommen wird, da meiner Meinung Deuschland im Arbeit/Sozialen Bereich eine talfahrt angetreten hat die rasanter ist als vorher angenommen!!!

Und wenn ich sehe das alle 3 monate ein andrer vollpfosten,in diesem Falle die Fr. von der layen mit ihren unwissenden kommentaren was zu sagen hat, dann gute nacht marie!!!:p

aber so ist das in der politik,gestern noch familien ministerin,heute arbeitminister,und morgen???
aussenpolitik??

Bundesminister für Arbeit:
Franz Müntefering (Vizekanzler bis November 2007) [SPD] November 2005 bis November 2007
Olaf Scholz (nur BMin für Arbeit) [SPD] November 2007 bis October 2009
Franz Josef Jung [CDU] October 2009 bis November 2009
Ursula von der Leyen [CDU] seit December 2009


das sind 4 stück in ca. 2 jahren,das doch alles nur noch lachhaft,und schuld mal wieder die finanzkrise etc,was als ausrede ja gerne genommen wird!
 

DeletedUser

Zwischenfrage!!!

Hat damit auch zu tun: Ich finde Koch hat schon Recht, wenn er von den Arbeistlosen mehr Engagement fordert. Es darf nicht sein, dass Leute Jobangebote vom Arbeitsamt ablehnen, die seit längerem arbeitslos sind. Sprich die, die Alg II beziehen.
Wir können uns das als Staat einfach nicht mehr leisten, arbeitsunwillige Schmarotzer durchzufüttern. Lieber mehr Unterstützung für die, die wirklich arbeiten wollen (und es nicht schaffen oder können).

Wie meinst du, sollte das Engagement der Arbeitslosen aussehen die der MP Koch und viele andere fordern?
 

DeletedUser

Hat damit auch zu tun: Ich finde Koch hat schon Recht, wenn er von den Arbeistlosen mehr Engagement fordert. Es darf nicht sein, dass Leute Jobangebote vom Arbeitsamt ablehnen, die seit längerem arbeitslos sind. Sprich die, die Alg II beziehen.
Wir können uns das als Staat einfach nicht mehr leisten, arbeitsunwillige Schmarotzer durchzufüttern. Lieber mehr Unterstützung für die, die wirklich arbeiten wollen (und es nicht schaffen oder können).

aber genug Steuergelder zu verschwenden und dem Ausland(eu,etc) in den Arsch stecken das ist erstmal richtig,von den Mrd der verschwendung mal nicht zu reden!!!

Aber das kann der staat sich ja leisten,den ami tief in den hintern zu kriechen und immer schön ja zu sagen!!
 

DeletedUser7731

aber genug Steuergelder zu verschwenden und dem Ausland(eu,etc) in den Arsch stecken das ist erstmal richtig,von den Mrd der verschwendung mal nicht zu reden!!!

Aber das kann der staat sich ja leisten,den ami tief in den hintern zu kriechen und immer schön ja zu sagen!!


Versuch mal mit deinem Kopf im Ami's Arsch Nein zu sagen. Ein Ja ist kürzer und du frisst nicht so viel Scheiße, dafür hast du ja die Untertanen ;)
 
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