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Heikles Thema "Arbeitsmarkt" und dessen Auswirkungen

DeletedUser

Hier mal wieder die neuesten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit.

Nach jüngsten Angaben des IAB lag das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot für den ersten Arbeitsmarkt im ersten Quartal 2010 bei 659.000 Stellen.
und

Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosigkeit belief sich in Deutschland für den Juni auf 2,81 Mio und die Erwerbslosenquote auf 6,6 Prozent
Hier sind Umschüler, Leute in irgendwelchen Maßnahmen oder Aufstocker nicht mitberechnet.

Alleine im Juli ist die Zu.- und Abgangsrate der Arbeitslosen schon höher als die offenen Stellen.

Quelle: Bundesagentur für Arbeit
 
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DeletedUser

Wenn Du meinst... An wen ist es denn Deiner Meinung nach gerichtet? And die Erdbeerpflücker aus Polen? "Dzendobre, du müssen verdienen 65000 € dieses Jahr oder du müssen wieder gehen. Du kriegen 3 € die Stunde, viel Erfolg!"
Natürlich geht es da um Studenten. Und wenn man auf deutschen Universitäten ausgebildete Ingenieure, Ärzte, Wissenschaftler und so weiter und so fort einfach ausweist, weil sie keine 65000€ im ersten Jahr verdienen, ist das totaler Schwachsinn. Es ist ausländerfeindlich und dumm.
Arbeitslosen gefällt es natürlich, wenn Politiker ihnen sagen: Guck mal, wir schmeißen die Ausländer wieder raus, damit wir wieder Arbeitsplätze für Euch haben.
Genau so sah es doch auch mit Hitler aus: Die Juden machen die Wirtschaft kaputt, blablabla, raus mit ihnen.
Das Problem ist, dass wir eben diese ausgebildeten Ingenieure etc. brauchen, da außer denen, die es studieren, es niemand machen kann. Wie viele arbeitslose Ingenieure gibt es in Deutschland? Ich würde auf eine Zahl tippen, die irgendwo um 0 liegt. Natürlich gibt es Professoren ohne Job, aber für welche Fachgebiete? Sprachen, Archäologie, Kunstwissenschaften etc.
Und die kann man nunmal nicht "einfach mal so" umschulen.
Das ist der Grund, warum wir diese Ausländer brauchen.
 

DeletedUser

Irgedn einen Sündenbock brauchte/brauch man halt immer, weil man seine igenen Fehler nicht einsehen wollte/will.
 

DeletedUser

Wenn Du meinst... An wen ist es denn Deiner Meinung nach gerichtet?

Soll ich es dir Buchstabieren "ausländische Arbeitskräfte" und hier bevorzugt Facharbeiter! Glaubst du die Firmen geben sich mit Leuten ab die gerade erst aus der Schule kommen? Die wollen Leute mit Berufserfahrung!

Es ist ausländerfeindlich und dumm.
Arbeitslosen gefällt es natürlich, wenn Politiker ihnen sagen: Guck mal, wir schmeißen die Ausländer wieder raus, damit wir wieder Arbeitsplätze für Euch haben.
Genau so sah es doch auch mit Hitler aus: Die Juden machen die Wirtschaft kaputt, blablabla, raus mit ihnen.

Hast du Komplexe oder warum kommst du jetzt wieder mit dieser braunen K..ke?

Wie viele arbeitslose Ingenieure gibt es in Deutschland?

Genau! Mach dich schlau, leg Zahlen vor mit Quellenangaben und dann sehen wir weiter!

Ich würde auf eine Zahl tippen, die irgendwo um 0 liegt. Natürlich gibt es Professoren ohne Job, aber für welche Fachgebiete? Sprachen, Archäologie, Kunstwissenschaften etc.

Haltlose Vermutungen wie sie die bekannten Politiker (Weterwave, Brüderle und sonstige Dummköpfe) von sich geben.

Und die kann man nunmal nicht "einfach mal so" umschulen.

Hätte man vorausschauend gehandelt, dann wäre das gar kein Problem gewesen.

Das ist der Grund, warum wir diese Ausländer brauchen.

Der Grund für die Ausländer liegt ganz wo anders, auch das kannst du nachlesen. Ich werde es dir nicht vorkauen.

...
 

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"Soll ich es dir Buchstabieren "ausländische Arbeitskräfte" und hier bevorzugt Facharbeiter! Glaubst du die Firmen geben sich mit Leuten ab die gerade erst aus der Schule kommen? Die wollen Leute mit Berufserfahrung!"

Ich finde Dich echt süß. Ich sagte: Es ist NICHT an ungelernte Fachkräfte gerichtet, sondern an ausgebildete Arbeiter (ich sagte Studenten) = Facharbeiter :D. Warum brüllst Du mir das jetzt ins Gesicht?


"Hast du Komplexe oder warum kommst du jetzt wieder mit dieser braunen K..ke?"

Wieso "wieder"? Wieso sind es Komplexe, wenn man das Wort "Hitler" in den Mund nimmt? Ich gebe hier nichts Braunes von mir... Es erinnert schon stark daran, würde ich mal sagen, wenn Ausländer außer Landes gewiesen werden - ohne triftigen Grund...

"Genau! Mach dich schlau, leg Zahlen vor mit Quellenangaben und dann sehen wir weiter!"

Erstmal: Die Zahlen, die Du vorgelegt hast, waren mal völlig sinnlos, weil sie kein Argument oder sonstwas unterstrichen haben; Du hast sie nur in den Raum gestellt.
48000 Ingenieure fehlen: http://www.eei.studium.uni-erlangen.de/studieninteressierte/ingenieurbedarf.shtml
Die Arbeitslosigkeit in allen Ingenieurwesen beträgt demnach durchschnittlich 3%, was extrem niedrig ist.

"Haltlose Vermutungen wie sie die bekannten Politiker (Weterwave, Brüderle und sonstige Dummköpfe) von sich geben."

Natürlich liegt die Arbeitslosigkeit nicht genau bei Null, aber sie gehört wie gesagt zu den niedrigsten in der Wirtschaft.
Und eine Arbeitslosenrate von 0.0 Prozent gibt es nicht - siehe strukturelle Arbeitslosigkeit, geografische Immobilität... Außerdem kann es sein, dass, wie in dem Artikel auch beschrieben wurde, in einer Region gerade zehn Maschinenbauingenieure arbeitslos sind, aber zehn Elektroingenieure gebraucht werden...

"Hätte man vorausschauend gehandelt, dann wäre das gar kein Problem gewesen."

Du weißt natürlich, wie man das alles hätte machen sollen.

"Der Grund für die Ausländer liegt ganz wo anders, auch das kannst du nachlesen. Ich werde es dir nicht vorkauen."

Der "Grund für Ausländer"
(nette Formulierung) ist der, dass es nicht genug ausgebildete Fachkräfte (um Deine Wortwahl zu benutzen) in Deutschland gibt. Der Grund dafür wiederum ist, dass diese Berufe, in denen Arbeitsplätze frei sind, mathematischer sind als die, die gerne gewählt werden (eben weil sie weniger mathematisch sind), wie z.B. die meisten Sozialwissenschaften. Weil also viele lieber ein einfaches Studium wählen, gibts zu wenige, die "wirklich was schaffen"... (damit meine ich die Gruppe der Studenten; außerdem gibt es natürlich auch innerhalb der Sozialwissenschaften wichtige Berufe)
Nichts davon ist ein Grund, ausländische Fachkräfte auszuweisen.

...
 

DeletedUser

Ich finde Dich echt süß. Ich sagte: Es ist NICHT an ungelernte Fachkräfte gerichtet, sondern an ausgebildete Arbeiter (ich sagte Studenten) = Facharbeiter :D. Warum brüllst Du mir das jetzt ins Gesicht?

Wenn ich süß sein soll, weiß ich nicht was du bist! Studenten sind Menschen die erst mal Facharbeiter oder ähnliches werden wollen und nicht sind!


Erstmal: Die Zahlen, die Du vorgelegt hast, waren mal völlig sinnlos, weil sie kein Argument oder sonstwas unterstrichen haben; Du hast sie nur in den Raum gestellt.

In dem Post, in dem ich Zahlen genannt habe, geht es um die Anzahl der Arbeitslosen im Vergleich zu den offenen Stellen. Diese haben also rein gar nichts mit Facharbeiter oder nicht Facharbeiter zu tun. Hättest du dieses Thema aufmerksam durchgelesen, wüsstest du das ich schon mal diese Zahlen verglichen habe.

Du weißt natürlich, wie man das alles hätte machen sollen.

Nein, aber ich stelle mich auch nicht vor die Kamera und tue so als wenn ich es wüsste! So wie unsere Politiker die eh nur noch handlungsfähig sind wenn sie Kommissionen gründen.

Der "Grund für Ausländer" (nette Formulierung) ist der, dass es nicht genug ausgebildete Fachkräfte (um Deine Wortwahl zu benutzen) in Deutschland gibt. Der Grund dafür wiederum ist, dass diese Berufe, in denen Arbeitsplätze frei sind, mathematischer sind als die, die gerne gewählt werden (eben weil sie weniger mathematisch sind), wie z.B. die meisten Sozialwissenschaften. Weil also viele lieber ein einfaches Studium wählen, gibts zu wenige, die "wirklich was schaffen"... (damit meine ich die Gruppe der Studenten; außerdem gibt es natürlich auch innerhalb der Sozialwissenschaften wichtige Berufe)
Nichts davon ist ein Grund, ausländische Fachkräfte auszuweisen.

An dieser Stelle zitiere ich einfach mal den Herrn Prof. Dr. Gerhard Bosch:

Auf der einen Seite wird dem deutschen Arbeitsmarkt ein Fachkräftemangel attestiert. Gleichzeitig gehen jährlich Zehntausende junge Menschen bei der Lehrstellensuche leer aus. Sehen Sie hier einen Widerspruch?


Das ist der größte Widerspruch überhaupt. In einzelnen Regionen Deutschlands haben wir noch starke Jahrgänge von Jugendlichen, so dass manche Unternehmen den Mangel noch nicht überall spüren. Das Defizit an Fachkräften ist zwar akademisch diagnostiziert. Die Unternehmen bemerken dieses Problem aber oft nur in Krisen. Aber dann ist es zu spät. Das Niveau der jetzigen Diskussion kann da nur pessimistisch stimmen.

Quelle: ARD
...
 

Deleted User - 14831

Es geht nicht um Studenten. Es geht um Arbeiter. Wenn es einem Berufseinsteiger gelingen sollte, soviel zu verdienen, dann Glückwunsch. In 99,9% der Fälle ist das aber utopisch.
Und ich sage das als Dipl Inf, der eigentlich eher besser bezahlt wird. Keiner meiner Kollegen (inklusive mir natürlich) hätte nur annähernd die Chance, 60K im Jahr oder mehr als Anfänger zu kriegen. Wenns gut läuft, dann vielleicht 50K - in München zB, wo die Lebenshaltungskosten höher sind und sie eh mehr zahlen müssen.
Und nochmal: Es stimmt: Es steht NIRGENDWO was von Studenten!
 

DeletedUser


Wenn ich süß sein soll, weiß ich nicht was du bist! Studenten sind Menschen die erst mal Facharbeiter oder ähnliches werden wollen und nicht sind!


DU HAST ES ERFASST!!! Und wenn man genau die aus dem Land schmeißt, heißt das, dass IN ZUKUNFT Fachkräfte fehlen werden. Studenten sind zukünftige Facharbeiter, wie Du noch einmal so nett erklärt hast, und das ist doch genau der Punkt, dass dann Fachkräfte fehlen werden.

In dem Post, in dem ich Zahlen genannt habe, geht es um die Anzahl der Arbeitslosen im Vergleich zu den offenen Stellen. Diese haben also rein gar nichts mit Facharbeiter oder nicht Facharbeiter zu tun. Hättest du dieses Thema aufmerksam durchgelesen, wüsstest du das ich schon mal diese Zahlen verglichen habe.

Ach was hatte das nichts mit unsere Facharbeiterdiskussion zu tun. So weit war ich auch schon. Trotzdem hattest Du keinen Zusammenhang zwischen vorherigen Posts und diesem hergestellt...

Nein, aber ich stelle mich auch nicht vor die Kamera und tue so als wenn ich es wüsste! So wie unsere Politiker die eh nur noch handlungsfähig sind wenn sie Kommissionen gründen.

Ich stimme dem ersten Teil zu, denke aber, dass sie auch in Kommissionen nichts taugen.

An dieser Stelle zitiere ich einfach mal den Herrn Prof. Dr. Gerhard Bosch:

Auf der einen Seite wird dem deutschen Arbeitsmarkt ein Fachkräftemangel attestiert. Gleichzeitig gehen jährlich Zehntausende junge Menschen bei der Lehrstellensuche leer aus. Sehen Sie hier einen Widerspruch?


Das ist der größte Widerspruch überhaupt. In einzelnen Regionen Deutschlands haben wir noch starke Jahrgänge von Jugendlichen, so dass manche Unternehmen den Mangel noch nicht überall spüren. Das Defizit an Fachkräften ist zwar akademisch diagnostiziert. Die Unternehmen bemerken dieses Problem aber oft nur in Krisen. Aber dann ist es zu spät. Das Niveau der jetzigen Diskussion kann da nur pessimistisch stimmen.

Ist echt interessant, der Herr Bosch.
Das Problem könnte daran liegen, dass diese Arbeitslosen
a) entweder gar keine Fachkräfte sind oder
b) Fachkräfte aus anderen, nicht gefragten Bereichen oder
c) die gefragten Fachkräfte, die aber in anderen Regionen leben,
usw.
Ich sehe in deisem Zitat also keinen Widerspruch.
@Vollstrecker:
Ich weiß, dass Studenten nicht ausdrücklich genannt sind. Aber genau sie trifft es doch: Wie Du gesagt hast, haben Studenten keine Chance, ein so hohes Anfangsgehalt zu verdienen. In dem Fall, dass eine Fachkraft nach Deutschland wechselt, kann es sein, dass es/sie soviel verdient.
Aber die Opfer sind die Studenten, und deswegen rede ich hier von denen.
 

Deleted User - 14831

Allerdings. Und nochmal ein Student ist keine Fachkraft. Erst Menschen mit mehrjähriger Berufserfahrung können so bezeichnet werden. Daher trifft es Studenten eben nicht! Sie können ja erst irgendwo zu dem dort normalen Tarif arbeiten und Erfahrung sammeln.
Und diese grenzen sind auch deswegen so hoch angesetzt worden, da man natürlich nicht jeden Pfosten mit Diplom haben will, sondern schon eine gewisse Elite.
 

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Allerdings. Und nochmal ein Student ist keine Fachkraft. Erst Menschen mit mehrjähriger Berufserfahrung können so bezeichnet werden.
"Fachkraft (aus Wikipedia)

Eine Fachkraft ist allgemein eine Person, die eine gewerbliche, kaufmännische oder sonstige Berufsausbildung erfolgreich absolviert hat."


Ein Student, der mit seinem Studium fertig ist, ist eine Fachkraft. Da gibt es nichts dran zu rütteln.

Daher trifft es Studenten eben nicht! Sie können ja erst irgendwo zu dem dort normalen Tarif arbeiten und Erfahrung sammeln.
Wie gesagt, da sie Fachkräfte sind (s.o.) trifft es sie. Und was genau meinst Du mit "irgendwo zu dem dort normalen Tarif arbeiten"? Ins Ausland gehen, oder in Deutschland? Nur zur Klarstellung...
Und diese grenzen sind auch deswegen so hoch angesetzt worden, da man natürlich nicht jeden Pfosten mit Diplom haben will, sondern schon eine gewisse Elite.
Wenn einer Dipl. Ing. ist, ist er denke ich in seinem Fach kein Vollpfosten, besonders nicht an einer deutschen Uni. Und einen deutschen Uniabsolventen, der halt kein Pfosten ist, rauszuwerfen... Hmmmm

Und zum Thema "na gut, aber es betrifft doch hauptsächlich ältere Fachkräfte aus anderen Ländern, die dann nach Deutschland kommen":
Haltet Ihr es wirklich für realistisch, dass jemand, der sowieso schon ein Gehalt von über 66000€ (das war der genaue Wert) verdient, d.h. in den 30ern, womöglich schon mir Familie, sich dann die Mühe macht, nach Deutschland zu kommen? Eher nicht, und deswegentrifft dieses Mindestgehalt für ausländische Fachkräfte hauptsächlich Studenten, die, wie Du selbst gesagt hast, keine Chance haben, ein solches zu verdienen.
 
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DeletedUser

"Fachkraft (aus Wikipedia)

Eine Fachkraft ist allgemein eine Person, die eine gewerbliche, kaufmännische oder sonstige Berufsausbildung erfolgreich absolviert hat."


Ein Student, der mit seinem Studium fertig ist, ist eine Fachkraft. Da gibt es nichts dran zu rütteln.
.....

Eventuell bewege ich mich nun auf dem Gebiet der Haarspalterei aber anhand deiner/Wikipedias Definition wäre ein "fertig Studierter" keine Fachkraft, da er (wir gehen hier mal den theoretischen Fall einer Schullaufbahn und sofortigem Studiums durch) eben keine abgeschlossene Berufsausbildung hat sondern ein abgeschlossenes Studium seine Qualifikation nennen darf und das lässt ihn nach dieser Definition eben nicht zu einer Fachkraft werden.
 

DeletedUser

Ok, stimmt, wenn man es wörtlich nimmt. Meiner Meinung nach sind Studenten mit Diplom bereits Fachkräfte, manche sagen, sie brauchen noch Berufserfahrung. Es läuft aber ohnehin darauf hinaus, dass fertig Studierte dieses Mindestgehalt vorlegen müssen, also vom Staat als Fachkräfte angesehen werden...
 

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Eventuell bewege ich mich nun auf dem Gebiet der Haarspalterei aber anhand deiner/Wikipedias Definition wäre ein "fertig Studierter" keine Fachkraft, da er (wir gehen hier mal den theoretischen Fall einer Schullaufbahn und sofortigem Studiums durch) eben keine abgeschlossene Berufsausbildung hat sondern ein abgeschlossenes Studium seine Qualifikation nennen darf und das lässt ihn nach dieser Definition eben nicht zu einer Fachkraft werden.

Setzen 6! (ungenügend)
Mik, ich muss dich leider hier belehren, weil du evtl. auch nicht weißt was ein Studium ist. Zumindest hat dein Post es so dargestellt.

Ein abgeschlossenes Studium ist ein berufsqualifizierender (wissenschaftlicher) Abschluss.PUNKT.




für die Freunde der Internetverweise dies hier (endlich mal kein Wikipedia wie sonst immer :rolleyes:)
http://www.bva.bund.de/nn_1456470/D...Entry/B/Berufsqualifizierender-Abschluss.html

"Berufsqualifizierender Abschluss - Abschluss eines Studiums, das zur Aufnahme einer entsprechenden Berufstätigkeit berechtigt."



Zum Begriff der "Fachkraft" dies hier auf die schnelle:
(http://www.bildungszentrum-nordost.de/index.php?id=50)

Die Bezeichnung Fachkraft ist nicht gesetzlich definiert und entsprechend vielfältig in der Bedeutung. Es gibt anerkannte Ausbildungsberufe mit der Bezeichnung Fachkraft, deren Qualifikationsgrad der Gesellen-, Facharbeiter- und Kaufmanns(gehilfen)ausbildung entspricht. Zuständig sind dafür in der Regel die Industrie- und Handelskammern.
Darüber hinaus gibt es aber auch Weiterbildungsgänge höchst unterschiedlicher Dauer, die ebenfalls mit der Bezeichnung Fachkraft abschließen, aber eher auf Spezialisierung bzw. Zusatzqualifizierung ausgerichtet sind.
Beispiele für Fachkraft-Berufe:

  • Fachkraft für Lagerlogistik (3 Jahre)
  • Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice (3 Jahre)
  • Servicefachkraft für Dialogmarketing (2 Jahre)
  • Fachkraft für Arbeitsschutz (Qualifikation)
Im allgemeinen Sprachgebrauch (Stichwort Fachkräftemangel) wird als Fachkraft bezeichnet, wer über eine spezifische berufliche Qualifikation vorzugsweise im gewerblich-technischen Bereich verfügt, erworben zum Beispiel durch eine Facharbeiter-Ausbildung oder entsprechend langjährige Berufserfahrung.




-----> entsprechend ist es eher müßig hier zu diskutieren wer oder wer nicht Fachkraft ist, aber bitte schießt euch gerne ein Eigentor wie ihr das so oft macht.;) Ein abgeschlossenes Studium vermittelt in den meisten Fällen ein speziallisiertes Wissen (evtl. auch Expertenwissen je nach Stufre des Studiums) welches u.U. weit über die Berufsausbildung hinausgeht.
Ferner werden Denkstrukturen/Arbeitsweisen vermittlet die in der Art nicht Bestandteil des Dualen Systems (Ausbildung nicht Studium) sind/ sein können. Entsprechend höher ist das Studium auch anzusehen und wird auch so wertgeschätzt!
 

DeletedUser

Setzen 6! (ungenügend)
Mik, ich muss dich leider hier belehren, weil du evtl. auch nicht weißt was ein Studium ist. Zumindest hat dein Post es so dargestellt.

Ein abgeschlossenes Studium ist ein berufsqualifizierender (wissenschaftlicher) Abschluss.PUNKT.
..

Kein Problem:)
Ich bemängelte je schon im Vorneherein meine eigene Haarspalterei.

Ich bezog mich auf das Wort "Berufsausbildung", hier eine abgeschlossene.
Und wenn man sich die Definition einer "Berufsausbildung" anschaut, fällt da eben ein Studium nicht drunter;)

Wie dem auch sei, das führt wirklich vom Kleinen zum Kleinsten.
 

DeletedUser

Kein Problem:)
Ich bemängelte je schon im Vorneherein meine eigene Haarspalterei.

Ich bezog mich auf das Wort "Berufsausbildung", hier eine abgeschlossene.
Und wenn man sich die Definition einer "Berufsausbildung" anschaut, fällt da eben ein Studium nicht drunter;)

Wie dem auch sei, das führt wirklich vom Kleinen zum Kleinsten.

Ein Studium ist, wie ich es schon in meinem Post angesprochen habe, sogar höher anzusiedeln auch wenn der Eine oder Andere es nicht gerne hören mag. Noch interessanter wird es wenn man diese unsäglichen Mehrfachpraktika vorzuweisen hat (Ich bemängle hier gleich und sofort die Validität dieser Praktika!). Diese Praktika werden von den meisten Arbeitgebern als eine Art "Berufserfahrung" angesehen.

Nochmals....das Wort "Fachkraft" ist nirgends geregelt aber wird gerne überall benutzt um (hoch)qualifizierte und speziallisierte Menschen zu betiteln.
 

Deleted User - 14831

Hast Du studiert? - Klingt nicht so.
Denn ein Studium mag wohl so bezeichnet werden, als "berufsqualifizierender (wissenschaftlicher) Abschluss" - aber de facto ist kaum ein Studienabgänger berufsfähig sondern muss erst nochmal im eigentlichen Beruf angelernt werden. Ist auch klar: Viele Studiengänge haben keinen klaren Beruf zum Ziel sondern die Erlangung grundlegender Kenntnisse. Selbst bei Studiengängen wie Informatik, wo eigentlich klar zu sein scheint, was man macht, muss man erst jeweils sich neu in die jeweilige Stelle einarbeiten bzw. eingelernt werden.
Auch zB bei einem Studiengang wie Lehramt, wo es NOCH klarer ist, was man wird, ist die Berufsfähigkeit mit dem Abschluss noch lange nicht erreicht! Es folgt noch das Refendariat, das eben nicht Teil des Studiums ist.
Insofern ist ein Lehramtsstudent mit Abschluss noch keine Fachkraft, mit abgeschlossenem Refendariat kann man sich frühestens darüber streiten.

Und genau deswegen sind eben keine Studenten frisch von der Uni gemeint!
 

DeletedUser

Genauso ist es. Die Firmen wollen 20 Jährige höchstqualifizierte Mitarbeiter, die eine 20 Jährige Berufserfahrung haben und sich auf spezial Gebiete weiter Qualifiziert haben. Das ganze für einen Appel ohne Ei.

Scherz beiseite. Auf N24 haben sie gerade einen Bericht gesendet, in dem Arbeitgeberverbände eine Verdienstgrenze von unter 50.000€ fordern. Am besten wären 40.000€. Das sind für mich keine Löhne für Mitarbeiter höchster Stufe.

Wir haben genug Qualifizierte Menschen in Deutschland. Einige arbeiten in Jobs für die sie überqualifiziert sind, die irgendeinen Job angenommen haben um zu arbeiten. Viele gehen ins Ausland weil sie hier keinen Job bekommen. Aber auch unter den Arbeitslosen gibt es genug Leute die entweder qualifiziert sind oder intelligent genug sind um qualifiziert zu werden.

Just in Time, ist bei den Firmen nicht mehr nur auf die Güter beschränkt die sie verarbeiten, sondern auch auf dem Bereich der Mitarbeiter wurde es ausgeweitet. Die meisten Firmen legen die Verantwortung in die Hände der Regierung. Wenn sie Mitarbeiter brauchen (gleich ihrer Qualifikation), müssen sie sofort greifbar sein. Sollten sie dann aber nicht mehr gebraucht werden, soll sich gefälligst der Staat (also wir) darum kümmern.
 

DeletedUser

Hast Du studiert? - Klingt nicht so.
Denn ein Studium mag wohl so bezeichnet werden, als "berufsqualifizierender (wissenschaftlicher) Abschluss" - aber de facto ist kaum ein Studienabgänger berufsfähig sondern muss erst nochmal im eigentlichen Beruf angelernt werden. Ist auch klar: Viele Studiengänge haben keinen klaren Beruf zum Ziel sondern die Erlangung grundlegender Kenntnisse. Selbst bei Studiengängen wie Informatik, wo eigentlich klar zu sein scheint, was man macht, muss man erst jeweils sich neu in die jeweilige Stelle einarbeiten bzw. eingelernt werden.
Auch zB bei einem Studiengang wie Lehramt, wo es NOCH klarer ist, was man wird, ist die Berufsfähigkeit mit dem Abschluss noch lange nicht erreicht! Es folgt noch das Refendariat, das eben nicht Teil des Studiums ist.
Insofern ist ein Lehramtsstudent mit Abschluss noch keine Fachkraft, mit abgeschlossenem Refendariat kann man sich frühestens darüber streiten.

Und genau deswegen sind eben keine Studenten frisch von der Uni gemeint!

Na scheint wohl so das gerade deine Uni oder auch meinetwegen FH nicht gerade wert auf eine Realitätsbezogene Ausbildung gelegt hat.
Ich wäre an deiner Stelle extrem vorsichtig hier von "de facto" und weiteren Generalisierungen zu sprechen. Nur weil es evtl. deine eig. Uni/FH nicht geschafft hat dich ordentlich auf einen Beruf vorzubereiten, muss dies nicht gleich auf das gesamte Bildungsangebot in Deutschland hinweisen.

Viele Hochschulen geben sich gerade sehr, ser viel Mühe ihre Abgänger auf das Berufsleben gut vorzubereiten. Nur muss man sich diese auch genau aussuchen.....schade Vollstrecker dass dies bei dir nicht der Fall war. Ich kann mich nur sehr positiv an meine ehemalige alma mater erinnern.

Dann noch zu em Thema "anlernen". Willst du uns / mir wiklich weiß machen dass man in einem neunen Beruf sich nicht einfinden / angelernt werden muss? Hattest du schon einmal einen echten Job? Hast du schon Erfahrung mit echten Arbeitgebern?...." - Klingt nicht so."
Auch beim Lehramsstudium scheinst du nicht gerade zu wissen wovon du sprichst, sonst wüstest du, dass es sehr wohl Bestandteil des Studiums ist und Praxisteile schon vor dem Referendariat absolviert werden. Klar gibt es hier regionale Unterschiede, jedoch bekommen die zukünftigen Pedagogen genau ihr Handwerkszeug an ihrer Universität vermittelt um andere auszubilden.

Alles im Allen rede ich natürlich von Beufen die dem Ausbildungsniveau entsprechen.

Aber wie wäre es Vollstrecker wenn wir mal wieder zum Thema zurück kommen ....hatte CM Mik ja drum gebeten ;)

Genauso ist es. Die Firmen wollen 20 Jährige höchstqualifizierte Mitarbeiter, die eine 20 Jährige Berufserfahrung haben und sich auf spezial Gebiete weiter Qualifiziert haben. Das ganze für einen Appel ohne Ei.

Scherz beiseite. Auf N24 haben sie gerade einen Bericht gesendet, in dem Arbeitgeberverbände eine Verdienstgrenze von unter 50.000€ fordern. Am besten wären 40.000€. Das sind für mich keine Löhne für Mitarbeiter höchster Stufe.

Wir haben genug Qualifizierte Menschen in Deutschland. Einige arbeiten in Jobs für die sie überqualifiziert sind, die irgendeinen Job angenommen haben um zu arbeiten. Viele gehen ins Ausland weil sie hier keinen Job bekommen. Aber auch unter den Arbeitslosen gibt es genug Leute die entweder qualifiziert sind oder intelligent genug sind um qualifiziert zu werden.

Just in Time, ist bei den Firmen nicht mehr nur auf die Güter beschränkt die sie verarbeiten, sondern auch auf dem Bereich der Mitarbeiter wurde es ausgeweitet. Die meisten Firmen legen die Verantwortung in die Hände der Regierung. Wenn sie Mitarbeiter brauchen (gleich ihrer Qualifikation), müssen sie sofort greifbar sein. Sollten sie dann aber nicht mehr gebraucht werden, soll sich gefälligst der Staat (also wir) darum kümmern.


Deshalb sind ja gerade die Zeitarbeitsfirmen so gefragt und der Mensch wird somit auch zu ienem handelbaren Gut. Ich will das Modell nicht verteufeln jedoch fehlen wirklich greifende Regeungen um perverse Auswüchse im Fall von Schlecker & co. zu verhindern.

Zum Bericht auf N24: Wenn alle Ebenen damit gedeckelt werden sollen sehr gut. Ich würde es gerne sehen wenn die Leitungsebene samt dem Wasserkopf sich mit max. 50.000EUR/Jahr zufrieden gibt. Dies wird jedoch nicht passieren und wir wissen doch alle wie es ausgehen wird.......
Alles im Allen darf sich Deutschland nicht wundern wenn mit solch famosen Idee die Facharbeiter auswandern und in Länder ziehen wo Arbeitgeber existieren die den Mitarbeiter wertschätzen und Leistung auch bezahlen.
 
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Deleted User - 14831

Nur um das zu beantworten: Ich habe an einer Uni studiert. Und Universität ist vom Konzept her gar nicht darauf ausgelegt, auf einen speziellen Beruf vorzuvereiten (universitas..). Daran, dass Du FH und Uni so in einen Topf schmeißt, sieht man, dass eher Du nicht umfassend informiert bist. Beides sind Hochschulen. Aber die Ausbildungsziele sind bei beiden unterschiedlich. Während die Universität eher zum Abstrakten und Allgemeinen tendiert, tendiert die FH eher zum Konkreten und zur Praxis. Ich rede von der Uni - auch das Lehramt wird vorzugsweise an der Uni erlernt.

Weiter habe ich bereits einige Berufserfahrung und zwar als Informatiker. Bei beiden Firmen hat mir meine Ausbildung natürlich genutzt. Sonst wär sie ja auch für den Eimer - Binsenweisheit. Aber wirklich konkrete lerninhalte von der Uni kann ich nur sehr selten anwenden. Wohl aber z.B., dass ich mich selbstständig in Sachen eiarbeiten kann und wie ich mich einem mathematischen oder informatischen Problem zu nähern habe.

Ich gebe Dir noch ein Beispiel zum Anlernen. Gerade aus der Informatik. Die meisten Kollegen sind damit befasst, Software zu bauen. An der FH lernst Du in der Regel eine (oder mehrere) Programmiersprache(n) und das detailliert. Damit bist Du bestens ausgerüstet, um Sachen damit zu basteln. Du lernst aber weniger über die abstrakten Konzepte.
An der Uni andersrum. Dort ist die Programmiersprache an sich nicht wichtig, sie ist Mittel zum Zweck um Algorithmen zu verdeutlichen oder abstrakte Konzepte anzuwenden.
Wenn eine bestimmte Programmiersprache in einem Beruf gefordert wird, dann ist ein FHler schnell eingelernt und insofern ja, es gibt Berufe, wo man kaum angelernt werden muss! Dem FHler sage ich: Das brauche ich und dann arbeitet er das vorgegebene Muster ab. Bei einem Uniler dauert das etwas länger - aber dafür ist der dann flexibel. Wenn sich der Betrieb entscheidet, die Programmiersprache zu wechseln, arbeitet sich der Uniler viel schneller neu ein.

Schön, wenn Deine Uni etwas mehr auf Praxisbezug geachtet hat (oder war es eine FH?) - der Normalfall bei den Universitäten sieht aber anders aus. Egal in welchem Bundesland. Ich bin hier an einer Universität gewesen, die sehr viele "Gaststudenten" anzieht, mit denen ich auch durchaus über so etwas gesprochen habe.

Ich gebe aber zu, dass das nicht so viel mit dem Thema zu tun hat...
 
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