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ISAF - Der Einsatz in Afghanistan

DeletedUser

So, nachdem in dem Thema über die Bundestagswahl auch der Afghanistaneinsatz der Bundeswehr angesprochen wurde und ich auch das Forum durchsucht habe (und nichts dazu gefunden habe), dachte ich mir es könnte interessant sein sich hier über diese Thematik auszutauschen.

Zum Einsatz:

Nach den Anschlägen auf das WTC in New York und das Pentagon in Washington am 11.09.2001 stellte die NATO das Eintreten des Artikels 5 des NATO-Vertrages, kurz den Bündnisfall fest. Ebenso legitimierte die im Anschluss folgende Resolution 1368 des UN-Sicherheitsrates die kurz darauf anlaufende Operation Enduring Freedom die bis heute andauert und an der sich auch Einheiten der Bundeswehr beteiligten. In Afghanistan waren dies vor allem Verbände des KSK sowie der Fernspäher. OEF war und ist eine Kampfoperation deren Ziel das Aufspüren und Bekämpfen von Taliban- und al-Kaida-Kämpfern in Afghanistan sowie deren Ausschaltung ist.
Nach dem Fall von Kabul, Kandahar und Kunduz (den ehemaligen Talibanhochburgen) war der Offensivkrieg der NATO und ihrer afghanischen Verbündeten der Nordallianz beendet und die Taliban zogen sich in den Untergrund und den Süden des Landes zurück.

Um dem Land beim Wiederaufbau zu helfen sowie es politisch zu stabilisieren wurde die NATO-geführte Mission ISAF aufgestellt. Auf Beschluss der Bundesregierung und des Bundestages am 22.12.2001 beteiligte sich auch Deutschland an dieser Operation und tut dies bis heute. Zuerst waren die deutschen Truppen auf den Raum Kabul konzentriert, aber dies hat sich geändert. Mittlerweile leitet die Bundeswehr das Regional Command North und stellt die Hauptteile der QRF. Hinzu kommen Tornados zur Luftaufklärung und verschiedene weiter Missionen, wie zum Beispiel die Ausbildung der ANA (Afghanische Nationalarmee).

Bilanz bis heute:

-48 gefallene deutsche Soldaten (Unfälle, Anschläge, Feuergefechte)
-über 1400 gefallene NATO-Soldaten
-hohe Verluste in der Zivilbevölkerung besonders im Süden durch Luftangriffe und Einsatz schwerer Artillerie
-Wiederanstieg der Einschulungsraten
-Frauen dürfen Schulen besuchen
-Kartographierung des Landes weit fortgeschritten
-PRT (Provincial Reconstruction Teams) helfen beim Aufbau von neuen Wirtschafts- und Verwaltungsstrukturen
-Verbesserung der Sicherheitslage (trotz Anschlägen) für die Zivilbevölkerung in weiten Teilen des Landes durch die Abschaffung von Behördenwillkür und der Scharia
-Verbesserung der medizinischen Versorgung
-Aufbau demokratischer Strukturen
-Wiederanstieg des Mohnanbaus in Teilen Nordafghanistans
-auch in Nordafghanistan werden nun schwere Waffen von der Bundeswehr eingesetzt (unter anderem 5 Pzh 2000)
-die Bundeswehr unterhält dort mittlerweile mehrere befestigte Außenposten im so genannten "Indianerland"
-mehrere deutsche Offensiven im Jahr 2010 haben die Provinz Char Darreh fast vollständig von den Taliban befreit
-dabei wurden hunderte Taliban getötet oder gefangen genommen.
-der Konflikt weitet sich leider auch auf die Nachbarländer, insbesondere Pakistan aus

Entwicklungen in letzter Zeit:

Die USA haben ihr Engagement in Afghanistan deutlich verstärkt. Besonders mit dem neuen Kommandeur General Stanley A. McChrytal hat eine Änderung der Strategie eingesetzt. Die USA setzen nunmehr auf gezielte Bodenoperationen und den Einsatz von Spezialtruppen in verstärktem Umfang, anstelle von massierten Luftschlägen. Diese Methode zeigte Erfolg (Verminderung ziviler Verluste) und führte zum Ausweichen von kampferfahrenen Taliban-Kräften in den Norden des Landes und nach Pakistan. Im Norden hat sich dadurch eine angespanntere Situation ergeben bei der es in letzter Zeit verstärkt zu Gefechten zwischen Soldaten der BW und den Taliban gekommen ist. Mit Toten und Verletzten auf beiden Seiten.

Natürlich sind diese Informationen stark zusammengefasst und enthalten bei weitem nicht alle Fakten, aber sie sollen ja auch nur zum Einstieg dienen.
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Was sagt ihr zu dem Einsatz?
Sollte er fortgeführt werden?
Wenn nicht, wie könnte eine gescheite Exit-Strategie aussehen?
Was würdet ihr von einem verstärkten deutschen Engagement halten?

Was mich aber am meisten interessiert: Was haltet ihr von der Berichterstattung und vom Wissen der Bevölkerung um den Einsatz?




Also ich persönlich befürworte den Einsatz nach wie vor, würde mir allerdings eine klarere Exit-Strategie und ein deutlicheres Bekenntnis der Politik zu dem Einsatz wünschen. Getreu dem Motto "Ganz oder gar nicht". Ich meine hier nicht die Worte die zu dem Thema verloren werden, sondern das Bereitstellen besserer Ausrüstung (Stichwort Hubschrauber / Sky Guard / Mungo / Dingo A2 etc.) und die Abschaffung bürokratischer Hindernisse (TÜV-Überprüfung von Gefechtsfahrzeugen:eek:/Mülltrennung) seitens unserer Politiker.
Zudem würde ich mir eine klarere Darstellung des Einsatzes in den Medien und eine bessere Aufklärung der Bevölkerung über Ziele, Umfang und Erfolge des Einsatzes wünschen.




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Noch was: Ich möchte jeden bitten sich hier "taktvoll" zu äußern. Man kann über das Thema streiten und auch gerne geteilter Meinung sein, aber man sollte berücksichtigen das jeder (und ich meine wirklich jeder) der dort gestorben ist ein Mensch war!

EDIT: Reduzierung ziviler Verluste durch geänderte US-Strategie durch neue Formulierung hervorgehoben.

EDIT 2:

06.03.2002 OFw Thomas Kochert
06.03.2002 OFw Mike Rubel
21.12.2002 H Friedrich Deininger
21.12.2002 Olt Uwe Vierling
21.12.2002 HFw Heinz-Ullrich Hewußt
21.12.2002 HFw Bernhard Kaiser
21.12.2002 HFw Thomas Schiebel
21.12.2002 SU Frank Ehrlich
21.12.2002 HG Enrico Schmidt
20.03.2003 H Holger Nippus
17.05.2003 M Alexander Julius Hofert
29.05.2003 SG Stefan Kamins
07.06.2003 OFR Andreas Beljo
07.06.2003 OFw Carsten Kühlmorgen
07.06.2003 Fw Helmi Jimenez-Paradis
07.06.2006 SU Jörg Baasch
17.10.2004 HG Silvio Schattmann
25.06.2005 HFw Andreas Heine
25.05.2005 OFw Christian Schlotterhose
07.08.2005 HG Boris Nowitzki
14.11.2005 OLT d.R. Armin Franz
17.12.2006 OFw Christian Kopp
19.05.2007 H d.R. Matthias Standfuß
19.05.2007 OFw d.R. Michael Diebel
19.05.2007 OFw d.R. Michael Neumann
04.12.2007 ~Suizid~
06.08.2008 SG Patric Sauer (verstarb an den Folgen des Anschlag jenes Tages am 04.10.2009)
25.08.2008 ~Suizid~
27.08.2008 HFw Mischa Meier
20.10.2008 SU Patrick Behlke
20.10.2008 SG Roman Schmidt
11.02.2009 L Alexander Janelt
14.03.2009 HG Conrad Hötzel
23.06.2009 HG Alexander Schleiernick
23.06.2009 HG Oleg Meiling
23.06.2009 OG Martin Brunn
02.04.2010 HFw Niels Bruns
02.04.2010 SG Robert Hartert
02.04.2010 HG Martin Kadir Augustyniak
15.04.2010 M Jörn Radloff
15.04.2010 HFw Marius Dubnicki
15.04.2010 SU Josef Kronawitter
15.04.2010 OSA Dr. Thomas Broer
07.10.2010 OFw Florian Pauli
17.12.2010 HG Oliver Oertel
18.02.2011 HFw Georg Missulia
18.02.2011 SG Konstantin Menz
18.02.2011 HG Georg Kurat
25.05.2011 H Markus Matthes
28.05.2011 M Thomas Tholi
28.05.2011 HFw Tobias Lagenstein
02.06.2011 OSG
 
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DeletedUser6486

Ich denke zu der Billanz sollte der Mohn anbau ebenfalls hinzugefügt werden..
Edit: Ebenfalls gehen die Verluste in der Zivilbevölkerung zurück. Danke General McChrytal
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser11667

Habe mal einen älteren link zum Thema "Mohnanbau in Afganistan": http://www.tagesschau.de/ausland/meldung54034.html

Exit Plan: Die Afghanische Nationalarmee muß massiv gestärkt werden,das problem dabei: Sollten die Taliban nach abzug der NATO doch gewinnen dann hätten sie natürlich denne die Neuste Waffentechnik zur verfügung:(
 

DeletedUser

-35 gefallene deutsche Soldaten (Unfälle, Anschläge, Feuergefechte)
-über 1200 gefallene NATO-Soldaten
dafür das die einsätze nun schon fast 8 jahre dauern find eich beide zaheln nicht sehr hoch, wenn man bedenkt das im süden ein richtiger krieg herscht

-Wiederanstieg der Einschulungsraten
-Frauen dürfen Schulen besuchen
-Kartographierung des Landes weit fortgeschritten
-PRT (Provincial Reconstruction Teams) helfen beim Aufbau von neuen Wirtschafts- und Verwaltungsstrukturen
-Verbesserung der medizinischen Versorgung
-Aufbau demokratischer Strukturen
alles punkte hinter die man ruhig ein paar !!! machen könnte ;)

-Verbesserung der Sicherheitslage (trotz Anschlägen) für die Zivilbevölkerung in weiten Teilen des Landes durch die Abschaffung von Behördenwillkür und der Scharia
ist die scharia nicht teilweise wieder eingeführt?

-Wiederanstieg des Mohnanbaus in Teilen Nordafghanistans
hier würde ich gerne anmerken das es den mohnanbau schon immer gab, in den medien wird es manchmal so dargestellt als hätten die taliban diesen verhindert oder gar bekämpft, das stimmt ja so nicht, die taliban haben den mohnanbau auch als sehr gute geldquelle genutzt und das machen sie ja bis heute zusammen mit russischen mafiosis und ortansässigen warlords


Was sagt ihr zu dem Einsatz?
find ich gut, ich halte ihn für richtig, nachdem afghanistan jahrzente im stich gelassen wurde wird dort endlich mal für ein bisschen lebensqualität gesorgt
ich fände auch einen reinen kampfeinsatz der bundeswehr richtig
allerdings muss die ausbildung von polizisten intensiviert und stark verbessert werden, ich würde auch eine ausbildung von führungskräften der afghanischen polizei und von spezialeinheiten in deutschland befürworten, ich denke das gibt einen ganz hervorangenden effekt wenn die polizisten sehen wie es hier aussieht und was man mit einer ruhigen und stabilen demokratie aufbauen kann


Sollte er fortgeführt werden?
Wenn nicht, wie könnte eine gescheite Exit-Strategie aussehen?
auch wenn er fortgeführt wird sollte natürlich eine exitstrategie vorhanden sein, aber ich denke hier kann man nicht von weniger als 10 weiteren jahren ausgehen, ausbilder für armee und polizei sollten noch deutlich länger vor ort bleiben

Was würdet ihr von einem verstärkten deutschen Engagement halten?
kommt auf die bereiche an ;)
man soltle auch die nicht-militärischen bereiche beachten, ich denke wichtig wären vor allem stipendien die jugnen afghanen das kostenlose studieren in deutschland ermöglichen, mit dem ziel den aufbau des landes vor allem der eigenen bevökerung zu überlassen

Was mich aber am meisten interessiert: Was haltet ihr von der Berichterstattung und vom Wissen der Bevölkerung um den Einsatz?

beides schlecht ;D
 

DeletedUser

Es ist bisher bestimmt noch nie oder zumindest nicht oft vorgekommen:D, aber hier stimme ich Stasi mal hundertprozentig zu.
 

DeletedUser

Damit haben wir wirklich ein Novum. Stasis Aussagen decken sich auch komplett mit meinen Ansichten:D

Zur Scharia: Ja, in einigen Provinzen ist sie leider wieder eingeführt worden. Auf Druck der Taliban, teilweise aber auch auf Druck der Warlords.
 

DeletedUser

jo das is schon scheise auch in anderen länder war krieg deutchland(wiessen wir alle)und kroatien aber an aller schlimmsten ist afgahnistan!!!!!!
 

Hubsing

Entdecker
Selbst wenn man den Kampfeinsatz in Afghanistan schlecht findet, kann man sich jetzt nicht zurückziehen. Die Bundesrepublik hat in dem Augenblick Verantwortung übernommen, in dem sie sich an dem Einsatz beteiligt hat. Sich aus der Verantwortung herausstehlen, weil man in einem Krieg Verluste hat halte ich für untragbar. Das kann erst geschehen, wenn stabile Verhältnisse geschaffen wurden.
In Afghanistan stehe ich sogar generell zu dem Einsatz - an anderer Stelle sollte man sich aber in Zukunft genau überlegen, inwieweit man sich in Unruheherden militärisch beteiligt. Es gibt genügend davon, die erst künstlich durch unsere Verbündeten geschaffen wurden. Das sollte man dann doch vorher etwas genauer betrachten und notfalls auch einmal ein deutliches Wort sprechen (...wird aber wohl kaum passieren...)
 

DeletedUser11667

Selbst wenn man den Kampfeinsatz in Afghanistan schlecht findet, kann man sich jetzt nicht zurückziehen. Die Bundesrepublik hat in dem Augenblick Verantwortung übernommen, in dem sie sich an dem Einsatz beteiligt hat. Sich aus der Verantwortung herausstehlen, weil man in einem Krieg Verluste hat halte ich für untragbar. Das kann erst geschehen, wenn stabile Verhältnisse geschaffen wurden.
In Afghanistan stehe ich sogar generell zu dem Einsatz - an anderer Stelle sollte man sich aber in Zukunft genau überlegen, inwieweit man sich in Unruheherden militärisch beteiligt. Es gibt genügend davon, die erst künstlich durch unsere Verbündeten geschaffen wurden. Das sollte man dann doch vorher etwas genauer betrachten und notfalls auch einmal ein deutliches Wort sprechen (...wird aber wohl kaum passieren...)

Natürlich wird das nicht passieren...Das würde unseren Boss ( Uncle Sam ) doch eh nicht großartig interessieren was "das alte Europa" so meint...das wird zur Kenntnis genommen und abgeharkt:(
 

DeletedUser

Natürlich wird das nicht passieren...Das würde unseren Boss ( Uncle Sam ) doch eh nicht großartig interessieren was "das alte Europa" so meint...das wird zur Kenntnis genommen und abgeharkt:(

Auch da hat sich einiges geändert;)
Nicht erst seit Obama da ist, aber es hat sich was geändert. Die Amerikaner würden sehr viel mehr europäische Beteiligung und auch Mitarbeit befürworten.
Allerdings sollten wir dabei auch mal die Realitäten sehen.
Wir haben uns in der Irak-Frage damals sehr sehr deutlich gegen die amerikanische Politik gestellt, aber ob das richtig war oder nicht wird erst die Geschichte zeigen.

Was Afghanistan angeht: Rein militärisch ist der Konflikt nicht zu gewinnen, dass ist klar. Aber er ist auch nicht rein "zivil" zu gewinnen. Vielmehr ist eine Mischform erforderlich, die uns von den bisherigen Invasoren unterscheidet (daher verbietet sich auch der Verweis auf die russische oder britische Besatzungszeit).
Der zur Zeit dort geführte und auch geforderte "Three-Block-War" ist allerdings sehr personalintensiv und teuer. Unsere Regierung hat seinerzeit beschlossen das wir uns beiteiligen. Was mich, auch und vor allem, als Betroffenen am meisten stört ist die mangelnde Konsequenz mit der dies geschieht.
Es wird an Prestige-Rüstungsprojekten festgehalten (Eurofighter, A400M), deren Einführung in die Truppe andauernd verschoben werden muss und die wahnsinnig teuer sind. Auf der anderen Seite wird dringend benötigtes Material für die Einsätze nur zögerlich oder unzureichend zur Verfügung gestellt, weil das Budget erschöpft ist. Siehe hierzu die Sky-Guard Systeme zum Feldlagerschutz vor Raketen und Mörsergeschossen. Davon sollen jetzt zwei bestellt werden. Für ganz Afghanistan! Nicht, wie es sinnvoll wäre, für jedes Feldlager 2.
Das nächste Problem ist der Verzicht auf schwere Waffen um nicht unser "Image" zu gefährden. Wir verleihen Panzer vom Typ Leopard 2A6 an die Kanadier die diese mit Erfolg im Rahmen von OEF einsetzen, aber unsere eigenen bleiben schön in ihren Kasernen in Deutschland.
Nächstes Problem: Die Bundesregierung möchte sich auch zukünftig an Stabilisierungsoperationen beteiligen, nicht nur in Afghanistan. Allerdings ist die dafür benötigte Truppengattung, die Infantrie, in den letzten Jahren immer weiter ausgedünnt worden. Daher gehen jetzt Panzermänner, Fernmelder oder Pioniere dort Streife. Leicht wiedersinnig das Ganze.

Ich unterstütze den Einsatz nach wie vor, aber ich sehe einfach Probleme bei der Umsetzung, besonders in zukünftigen Missionen und der Fortführung des Afghanistaneinsatzes.
 

DeletedUser

Natürlich wird das nicht passieren...Das würde unseren Boss ( Uncle Sam ) doch eh nicht großartig interessieren was "das alte Europa" so meint...das wird zur Kenntnis genommen und abgeharkt:(

wir europäer sehen uns irgendwie immer nur die zweite geige spielen, das stimmt jedoch definitiv nicht, spätestens nach einer gesamteuropäischen militär-reform, stehen wir mit den usa seite an seite, also nicht so bescheiden ;)


Es wird an Prestige-Rüstungsprojekten festgehalten (Eurofighter, A400M), deren Einführung in die Truppe andauernd verschoben werden muss und die wahnsinnig teuer sind. Auf der anderen Seite wird dringend benötigtes Material für die Einsätze nur zögerlich oder unzureichend zur Verfügung gestellt, weil das Budget erschöpft ist.
hier fehlt mir ein verweis darauf das beispielsweise der eurofighter recht nutzlos ist für bestehen und wohl auch für kommende konflikte, da die kriege immer assymetrischer werden sollte wohl mehr augenmerk auf infaterie usw. gesetzt werden

Das nächste Problem ist der Verzicht auf schwere Waffen um nicht unser "Image" zu gefährden. Wir verleihen Panzer vom Typ Leopard 2A6 an die Kanadier die diese mit Erfolg im Rahmen von OEF einsetzen, aber unsere eigenen bleiben schön in ihren Kasernen in Deutschland.
haha, klasse, ist das erstemal das ich das höre
 

DeletedUser11667

Na ihr wisst doch: Die Bundeswehr ist dazu da den Feind solange aufzuhalten bis Militär kommt:rolleyes::p
 

DeletedUser

Vorsicht mit solchen Sätzen;)

Aber leider scheint eine derartige Haltung auch in unserer Politik vorzuherrschen. Besonders die Linke und die Grünen betrachten die Bundeswehr scheinbar ehr als eine Art bewaffnetes THW.
 

DeletedUser11667

Nee echt jetzt die Bundeswehr verfügt nur über 50 Leo´s:eek: .Ich hätte gedacht doch mindestens 1000:(


Zum vergleich: Die Army verfügt über insgesamt 7.870 Kampfpanzer vom Typ M1 Abrams....was für Welten!

Na bei nur 50 Leo´s könnte man aber jetzt mal ehrlich von einem Bewaffneten THW ausgehen....das hätte ich nie und nimmer geglaubt wenn mir das jemand erzählt hätte....das war doch wohl nicht ein schreibfehler....oder:confused:
 
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DeletedUser

Nee echt jetzt die Bundeswehr verfügt nur über 50 Leo´s:eek: .Ich hätte gedacht doch mindestens 1000:(
:confused:

Ähhh nö, hab mal mit nen Freund darüber geredet. Der ist in nen Lehrbat. in Munster. Es sollen etwa 350 Leopard unterhalten werden, in Ausführung 2a6, sie hat aber bisher nur 225 davon der Rest ist ist noch auf 2a5.

Du hast übersehen das die neuste Version die 2A6M Variante ist. Davor gibts noch andere A6 Varianten;)

Aber davon ab will die Bundeswehr sowiso mehr Gewicht auf neue Kampfsysteme legen, wie den Puma oder den Boxer;)
 
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