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Ist man homosexuell oder wird man homosexuell

DeletedUser

Das sich gleich der lynchmob zusammenrottet machts aber auch nicht besser...
 

DeletedUser

Nun ich denke nicht dass es von der Erziehung abhängt denn es gibt ja auch homosexuelle Tiere. Es kann sicher sein dass es man durch bestimme Faktoren in der Vergangenheit homosexualität auslösen können aber ich denke nicht dass das die Regel ist. Ich Tippe auf genetische Auslöser.

/: Mein Beitag hat sich doch verdammt klug angehört fürn 15 Jährigen. :p
 

DeletedUser

ach ja und warum hat den keiner von euch auf meinen ersten Kommentar geschrieben ja Pädophile und Menschen die gerne Sex mit Tieren haben sind auch Menschen
vielleicht hätten man die letzten Seiten dann mit etwas sinnvollerem
beschreiben können:mad:
wobei auf dem hättet ihr dann wohl auch rumgehackt:cool:

Erstmal greif nicht die Menschen an, die verstanden haben, was du noch nicht kapiert hast.

Ich habe nämlich darauf geantwortet, aber auch für dich nochmal ...

Sex mit Tieren = vom Gesetzgeber verboten
Sex mit Kindern = vom Gesetzgeber verboten

So warum ist das vom Gesetzgeber verboten - weil keiner seine Zustimmung für die sexuelle Tat geben kann und Kinder zusätzlich noch Schäden jeglicher Art von sich tragen.

Sex mit gleichgeschlechtlichen Partnern ist einmal nicht verboten und zweitens eine Angelegenheit zwischen diesen zwei Menschen.

Ob du das nun pervers findest, ist jetzt mal dahin gestellt ... es gibt auch Praktiken im Sexleben zwischen zwei Partnern, die ich persönlich als abstossend empfinden würde, aber das ist nicht meine Angelegenheit.

Was ich aber eine Frechheit und eine Anmaßung von dir finde, ist das du zwei Menschen die sich lieben auf eine Stufe stellst mit Pädophilen, die sich an kleinen Kindern vergehen und diese missbrauchen - und du tust dies nur, weil sie gleichen Geschlechtes sind.

Das ist wirklich die Höhe und du hast das nicht mal verstanden!
 

DeletedUser

Ich muss Smoker recht geben, dass el war hier von allen vorschnell verurteilt wird. Vor allem glaube ich das die Beiträge nicht sorgfältig genug gelesen wurden.

Worauf er hinaus wollte, und was einmal kurz angedeutet wurde war dass es aus rein biologischer Sicht kein rationeles Verhalten darstellt. Die meißten Lebewesen sind um ihr Fortbestehen zu sichern, dazu gezwungen ihr eigenes Leben zu erhalten und anschliessend das Fortbestehen ihrer Art durch Vermehrung zu sichern. (Darwinismus)
Es wird hier doch jedem einleuchten das homosexuelle Tiere zum Beispiel nicht zum Erhalt der Art beitragen.

(Er hatte auch von Pädophilie geredet, und nicht von gewaltsamen sexuellen Taten. Das ist ein grosser Unterschied wenn man zum Beipiel bedenkt das Menschen sich deswegen in Behandlung begeben, nur um nicht erst zum Straftäter zu werden)

(Das Wort Perversion ist auch passagenweise gerchtfertigt wenn man bedenkt das Perversion eine ursprüngliche zweckemtfremdung beschreibt. Das heisst auch das nicht nur Homosexualität dem entspricht, sondern auch jegliche Praktiken die dieses Ziel verfehlen.)

(Und bitte nicht immer mit Einzelzitaten, manchen Beiträgen den Sinn nehmen)
 

DeletedUser

(Er hatte auch von Pädophilie geredet, und nicht von gewaltsamen sexuellen Taten. Das ist ein grosser Unterschied wenn man zum Beipiel bedenkt das Menschen sich deswegen in Behandlung begeben, nur um nicht erst zum Straftäter zu werden)

Oh doch ein Einzelzitat:

Es geht mir einzig und allein um die Gleichstellung von Pädophilen und Homosexuellen - Pädophile begeben sich in behandlung um keine Straftat zu begehen, richtig und was hat das mit Homosexualität zu tun?
Ein Homosexueller braucht keine Behandlung und begeht mit seinem ausgelebten Sexualleben keine Straftat.

Also was soll der unsägliche Vergleich?
Das hat auch nichts mit vorschnell verurteilen zu tun oder das wir unter Umständen noch was falsch verstanden haben - klar merkt man das die geistige Reife bei el war noch nicht so ausgeprägt ist, aber das ist noch lange kein Grund, so diffamierend zu werden.

Ich will ja nicht mal das er plötzlich Schwule ( und darum geht es doch nur) plötzlich ganz toll findet, aber er soll erkennen, dass gerade solche Aussagen einfach falsch sind.
Die Bestätigung seiner Aussagen oder der Versuch diese zu relativieren ist dem sicher nicht dienlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Worauf er hinaus wollte, und was einmal kurz angedeutet wurde war dass es aus rein biologischer Sicht kein rationeles Verhalten darstellt. Die meißten Lebewesen sind um ihr Fortbestehen zu sichern, dazu gezwungen ihr eigenes Leben zu erhalten und anschliessend das Fortbestehen ihrer Art durch Vermehrung zu sichern. (Darwinismus)
Es wird hier doch jedem einleuchten das homosexuelle Tiere zum Beispiel nicht zum Erhalt der Art beitragen.

Genau genommen leuchtet mir das nicht ein.
Ein exemplar einer spezies kann zum erhalt seiner spezies beitragen ohne sich selber fortzupflanzen, bzw. es gibt durchaus konstellationen in denen homosexualität einzelner mitglieder einer gruppe der gesamten gruppe zuträglich sein kann.
Im regelfall ist es zumeist so, das ein männchen mehrere weibchen befruchten kann, während ein weibchen nur von einem männchen befruchtet werden kann.
Sagen wir, die gruppe der männchen besteht aus stärkeren und schwächeren exemplaren.
Dadurch wäre es z.b. wünschenswert(abgesehen davon das es sich auch so ergibt) das die stärkeren exemplare mehr nachwuchs zeugen.
Um resourcen aufwenidge auseinandersetzungen zu vermeiden wäre es durchaus nicht unnütz wenn die unterlegenen männchen zum triebabbau auf den homosexuellen verkehr zurück greifen.
In diesem szenario würde es konflikte sparen, den frieden der gruppe aufrecht erhalten und gleichzeitig schützen die homosexuellen exemplare nach wie vor die gruppe nach aussen und versorgen sie gleichermaßen.
(Das beispiel soll keinesfalls zeigen das homosexuelle männer die unterlegenen sind, geht wirklich nur um nen hypotetisches szenario)

Alternativ könnte man auch darauf verweisen, das grade beim menschen die aufzucht der jungen extrem langwierig ist.
Auch hier könnten konflikte und probleme reduziert werden wenn zum triebabbau praktiken angewandt werden, die nicht zu einer schwangerschaft führen um nicht gleich einen haufen auf lange zeit hilflose junge zu haben.

Die beispiele sind zugegeben etwas schlampig, aber der punkt ist, das nur weil ein exemplar einer spezies nicht selber nachwuchs zeugt, heißt es nicht das es nutzlos für den erhalt seiner art wird, teilweise sogar im gegenteil weil grade physische konflikte das resourcen intensivste aller szenarien stellen.

Was el war sagt halte ich tatsächlich für unangebracht.
Ich denke nur nicht das dieser überzogene sturm der entrüstung irgendwo hin führt.
Grade den begriff der perversion halte ich für mehr als fraglich, weil es echt dahin gestellt ist was "normales" menschliches sexualverhalten ist.
Der aspekt, den man tatsächlich als fakt hinstellen kann bleibt, das homosexualität unabhängig davon ob eine gesellschaft diese gefördert oder unterdrückt hat zu jeder zeit aufgetreten ist, und dementsprechend halte ich es, abgesehen von dem vorangegangenen aspekt, für fraglich diese als "unnormal" oder "pervers" zu bezeichnen.
 

DeletedUser

Sex mit Tieren = vom Gesetzgeber verboten
S


das mußte ich googlen :)

Wieso ist das aber verboten? Wenn eine frau z.b. gern mit tieren sex hat...was ist daran schlimm? Gut es ist pervers...aber mehr auch nicht. sie zwingt ja keinen dazu.


das habe ich im www gefunden :)

as geht ganz bestimmt. Meine Frau praktiziert es und es macht ir tollen Spaß. Diejenigen die es als pervers oder als krank bezeichnen sind meiner Meinung nach voreingenommen durch vermeintliche ethische und moralische Werte. Dies ist Unsinn, da jeder Mensch nicht in seiner Freiheit eingeschränkt werden darf, solange er andren oder seiner Umwelt keinen Schaden zufügt. Sex mit Tieren gab es schon immer, auch vor 5000 Jahren, damals hat niemand abfällig darüber gesprochen. Ich darf an die griechische Mythologie erinnern. Meine Frau genießt es mit Tieren Sex zu haben


 
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DeletedUser

just for info... Sex mit Tieren ist in Deutschland seit 1969 nicht mehr strafbar.
Das einzige was da noch strafrechtlich relevant ist, ist der Sex mit "fremden" Tieren.
Auch reglementieren einige Passagen des Tierschutzgesetz diese Sexpraktik.


Edit:
ER, den Link aus deinem Post habe ich entfernt. Was da teilweise in deinem verlinkten Forum bzw. Thread zu lesen ist, ist mehr als grenzwertig und das möchte ich hier keinem vorsetzen.
 

DeletedUser

ok sorry.

hmm...jetzt wo du es sagst das es nicht verboten ist...wird es noch perverser. aber gut...wer sowas mag den soll man nicht aufhalten.
 

DeletedUser

wie wärs wenn wir einfach beim Thema Homosexualität bleiben? die Diskussion über Sex mit Tieren ist hier glaub ich fehl am Platze :>
 

DeletedUser

Genau genommen leuchtet mir das nicht ein.
Ein exemplar einer spezies kann zum erhalt seiner spezies beitragen ohne sich selber fortzupflanzen, bzw. es gibt durchaus konstellationen in denen homosexualität einzelner mitglieder einer gruppe der gesamten gruppe zuträglich sein kann.
Im regelfall ist es zumeist so, das ein männchen mehrere weibchen befruchten kann, während ein weibchen nur von einem männchen befruchtet werden kann.
Sagen wir, die gruppe der männchen besteht aus stärkeren und schwächeren exemplaren.
Dadurch wäre es z.b. wünschenswert(abgesehen davon das es sich auch so ergibt) das die stärkeren exemplare mehr nachwuchs zeugen.
Um resourcen aufwenidge auseinandersetzungen zu vermeiden wäre es durchaus nicht unnütz wenn die unterlegenen männchen zum triebabbau auf den homosexuellen verkehr zurück greifen.
In diesem szenario würde es konflikte sparen, den frieden der gruppe aufrecht erhalten und gleichzeitig schützen die homosexuellen exemplare nach wie vor die gruppe nach aussen und versorgen sie gleichermaßen.
(Das beispiel soll keinesfalls zeigen das homosexuelle männer die unterlegenen sind, geht wirklich nur um nen hypotetisches szenario)

Alternativ könnte man auch darauf verweisen, das grade beim menschen die aufzucht der jungen extrem langwierig ist.
Auch hier könnten konflikte und probleme reduziert werden wenn zum triebabbau praktiken angewandt werden, die nicht zu einer schwangerschaft führen um nicht gleich einen haufen auf lange zeit hilflose junge zu haben.

Die beispiele sind zugegeben etwas schlampig, aber der punkt ist, das nur weil ein exemplar einer spezies nicht selber nachwuchs zeugt, heißt es nicht das es nutzlos für den erhalt seiner art wird, teilweise sogar im gegenteil weil grade physische konflikte das resourcen intensivste aller szenarien stellen.

Was el war sagt halte ich tatsächlich für unangebracht.
Ich denke nur nicht das dieser überzogene sturm der entrüstung irgendwo hin führt.
Grade den begriff der perversion halte ich für mehr als fraglich, weil es echt dahin gestellt ist was "normales" menschliches sexualverhalten ist.
Der aspekt, den man tatsächlich als fakt hinstellen kann bleibt, das homosexualität unabhängig davon ob eine gesellschaft diese gefördert oder unterdrückt hat zu jeder zeit aufgetreten ist, und dementsprechend halte ich es, abgesehen von dem vorangegangenen aspekt, für fraglich diese als "unnormal" oder "pervers" zu bezeichnen.

eigendlich wollte ich hier zu nichts mehr schreiben aber ich kann nur sagen super einfach ein super kommentar auch wenn du anderer Ansicht bist wie ich
es würde mich freuen wenn die anderen hier auch mal so einen beitrag schreiben würden
also auf dem niveau
 

DeletedUser

Kann sein, dass das schon jemand erwähnt hat, aber Homosexualtität bei Tieren ist ja nun nichts schlimm neues.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,444512,00.html

Auszüge:
... zeigt, wie bei Giraffen, Pinguinen, Walen und Delfinen Männchen mit Männchen, Weibchen mit Weibchen verkehrt. Die These der Ausstellungsmacher: Die Tiere wollen Spaß - in welcher Konstellation auch immer. ...

Bei mindestens 1500 Tierarten sei homosexuelles Verhalten bisher beobachtet worden. Und bei rund 500 davon seien die Befunde auch sehr gut dokumentiert.

In letzter Zeit hatten Forscher von den Elternfreuden homosexueller Flamingos, Geier und Störche berichtet. Von "One Night Stands" bei verschiedenen Vogelarten berichtet Söli, und von geborgten Eiern. Und davon, dass manche gleichgeschlechtlichen Verbindungen ein ganzes Tierleben lang halten.

Ausgerechnet Flamingos! :D Egal ...

Soviel nur als kleiner Denkanstoß von wegen unnatürlich und für nichts gut. Irgendwas wird schon dahinter stecken und sei es nur in Richtung Gruppendynamik oder Sozialverhalten. Das hatte SmokersDelight ja schon angedeutet.
 

DeletedUser15877

Ob man Homosexuell oder nicht ist, ist eine Geisteshaltung, und nicht
etwas durch körperliche Veranlagungen betriebenes. Es ist ja auch
nicht durch ein Gen ebstimmt, ob man rechts oder links ist. ;)

(Ich hab jetzt sehr viel dazu geschrieben. Unten kommt n Fazit, für alle die, die nicht das ganze lesen wollen ;) für die, die es interessiert, bitte lest das ganze :D)


Ich muss gestehen, ich hab mir jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen (interessiert mich zwar, ist doch aber etwas spät am Abend^^).

Ich bin weiblich, 21 Jahre alt, komme aus der Schweiz und "weiss" seit ich 16 bin, dass ich doch wohl auf Frauen stehe. Ich selbst habe für mich die Lösung folgendermassen gefunden (deswegen zitiere ich auch diesen Ausschnitt, da er meiner Meinung nach gut dazu passt):

Es kann nicht angeboren sein, denn wenn es angeboren wäre, meiner Meinung nach, würde man nicht so lange Zeit herumlaufen und niemals auch nur auf die Idee kommen, dass man "anders" ist. Es gibt ja auch Frauen (oder Männer), die merken das erst nach 10 Jahren heterosexueller Ehe.

Auch gefällt mir folgende Aussage (die irgendwo auf der 1. Seite glaube ich stand), dass man doch auch niemals fragt, wieso denn jemand Heterosexuell ist. Da komme ich auch schon zum nächsten Punkt. Man wird geboren, man kriegt vorgelebt, dass heterosexuell sein "ist". (Ich sage bewusst hier nicht "normal ist", denn man wird geboren und sieht, man ist ein Mensch und nicht ein Affe.) So geht man die ersten Lebensjahre wohl damit um. Man kommt erst gar nicht gross in Berührung mit diesem "anderen" und wächst mit dem Gedanken auf, dass dies das einzig richtige und logische ist. Auch mit der Aufklärung wird das weiterhin bestätigt. Bienchen und Blümchen und all dies.

Dann kommt man in ein Alter, in dem man sich für solche Dinge wenn nicht grade interessiert, dann doch damit zumindest konfrontiert wird.

Bei mir war es so, dass ich immer auf der Suche nach nem Freund war. (Ich wollte lange sogar einfach nur einen, um "dabei" zu sein, um meinen Freundinnen sagen zu können, hey, guckt, ich hab nen Freund!) Dann so ungefähr also ich 13 war (ich kam gerade in eine Mädchenschule, Sekundarschule, also 7. Schuljahr), fand ich grossen Gefallen an einem Mädchen. Aber ich wusste damals, und weiss es auch noch heute, dass ich nicht sexuell an ihr interessiert war oder in sie verliebt war. Was mich an ihr so faszinierte, war ihr wunderschöne Stimme. (Ich war in der Musikklasse und die ganze Schule war schon sehr musikalisch eingestellt.)
Da geschah es, ich war nicht gerade eine der Beliebtesten, da ich zu der Zeit auch noch Depressionen hatte, und mich mehr versteckt hielt als dabei zu sein, dass mich genau dieses Mädchen und ihre zwei guten Freundinnen mit der Vermutung konfrontierten, ob ich denn lesbisch sei. Es gab vorher schon so Getuschel und ich begann, regelrecht angst davor zu haben. Ich sagte mir selbst, ich habe nichts gegen homosexuelle, aber ich gehöre definitiv nicht dazu. Als sie mich damit konfrontierten, war ich auch noch nicht homosexuell, ich rannte auch weinend davon und versteckte mich erstmal.

Gut, etwa 1-2 Jahre später lernte ich im Internet eine "Frau" kennen. Ich freundete mich mit ihr an und sie meinte dann, ob ich mir jemals überlegt hätte, ob wohl auf Frauen stehen könnte. Durch meine Depressionen war ich eine sehr nachdenkliche Person geworden und schloss grundsätzlich nichts aus ohne nicht gut darüber nachgedacht zu haben. Ich verurteilte niemanden mehr, hatte grosse Abneigung gegen Vorurteile und so weiter. Also setzte ich mich ernsthaft hin und begann, mir das alles vorzustellen. Und ich stellte fest, es ging.

So begann das alles. Ich definierte mich nach einiger Zeit vorerst als Bisexuell. Nach etwa weiteren 3 Monaten dann als lesbisch.

Übrigens, diese Frau war ein Kerl und hat mich verarscht. (haha... toll, was?)

Meine Idee ist nun folgendes: Es gibt für jeden Menschen die Möglichkeit Homosexuell / Heterosexuell. Das sind die Extreme. Dann gibt es in der Mitte noch Bisexuell.

Überlegen wir uns das wie im Zitat doch mal mit der Politik. Es gibt ganz links, ganz rechts und einiges dazwischen. Man guckt sich das alles an und sagt sich dann, mir gefällt diese und diese Einstellung am besten.

So, denke ich, könnte es mit der sexuellen Ausrichtung auch sein. Es gibt, so weiss ich jetzt, alle möglichen Arten davon. Von vollkommen Hetero zu vollkommen Homo und alle möglichen Zwischenstufen. Eine Freundin von mir zum Beispiel sagt, sie stehe eher auf Frauen, wenn ihr aber ein netter Kerl begegnen würd, würd sie wohl nicht nein sagen. Also hier haben wir schon mal etwas, was nicht in homo, hetero oder bi passt.

Das bringt mir zu folgendem Fazit: In jedem von uns steckt grundsätzlich mal beides. Man kommt auf die Welt und ist neutral. Da hat man noch nicht gewählt. Man wächst auf und entscheidet. So ähnlich wie in Prozent. Ich für meinen Teil sage, dass ich mittlerweile wohl so zwischen 90 und 100 prozent lesbisch bin, wobei ich schon mehr zu 100% tendiere.

Aber! Wie wir auch wissen, aus Erfahrung oder aus Gehörtem usw. Man kann die Meinung ändern. Das ist so. Es gibt Änderungen. Nicht nur von Heterosexuell zu Homosexuell. Nein. Sondern auch von Homosexuell zurück zu heterosexuell. Also kann es nicht angeboren sein. Das würde das erfahrene nicht möglich machen.

Das grösste Problem bei der ganzen Thematik homo oder hetero ist meiner Meinung nach die aktuell herrschende Meinung. Oder Einstellung. Es wird zwar langsam besser, doch es ist immer noch so, dass homosexuell sein einfach nicht akzeptiert wird. Oder nicht gut. Ich selbst habe es da wohl noch gut getroffen. Meine Mutter geht sehr gut damit um, mein Vater hat zwar Mühe, liebt mich aber nach wie vor und lässt sich nichts mir gegenüber anmerken (finde ich richtig toll, wie er Rücksicht auf mich nimmt). Meine Oma hat zwar Mühe damit, zeigt es auch ab und zu aber auch sie liebt mich immer noch und sagt mir das auch. Sie sagt mir auch, ich soll glücklich werden so wie ich bin und sie sagt, ich solle ihr verzeihen, sie sei aber einfach eine andere Generation. Mein Opa hat die grössten Probleme damit, aber auch er lässt sich mir gegenüber nichts anmerken.

Meine erste Freundin war in der gleichen Schule wie ich und konnte nicht zu mir stehen. Sie war in einer Klasse, die sie fertig gemacht hätte dafür. Meine zweite Freundin wurde von ihrer Mutter ständig "beschimpft" deswegen und durfte nichts in der Öffentlichkeit zeigen. Die Familie (also Onkels usw) hätten sie verachtet und kein Wort mehr mit der Mutter gesprochen. Meine dritte Freundin war glaube ich unter anderem lesbisch, weil sie damit interessanter war und sie hat es auch ausgenutzt und hat mit allen möglichen Frauen rumgeknutscht. Und meine aktuelle Freundin hat eine Mutter, die sich selbst als Bi bezeichnet, aber manchmal mit der eigenen Tochter was dies betrifft, nicht so zufrieden ist.



Fazit von allem: Man wird als "Tabula Rasa" geboren was das betrifft. Neutral also. Man hat aber beide Seiten schon in sich und kann für sich selbst sagen, was man lieber mag. Es gibt nicht nur entweder oder, sondern alle Zwischstufen.
Das grösste Problem ist das Umfeld, die Gesellschaft. Sie zwängt einen in die "normale" Rolle, in die Heterorolle und je nach Ort, "Stand" (Berufsstand z.B.), Religion usw. wird man zum Teil extremst ausgestossen, beschimpft und fertig gemacht (ihr wisst das bestimmt alle). Die Akzeptanz ist wichtig. aber nicht nur das. Wenn alle erstmal denken würden, es ist beides normal, jeder kann auswählen, was denkt ihr, wie viele würden dann sagen, ja doch, eigentlich stehe ich eher auf x, aber etwas auf y stehen tu ich eben auch.

Die Auswahl macht doch erst die Freiheit aus. Ohne sich rechtfertigen zu müssen und ohne sich ständig schützen zu müssen.

"Kampflesben" gibt es doch nur deshalb, weil, als das ganze aufkam, das Extreme mehr "ernst" genommen wurde als so was wischiwaschiges... Ihr zwängt uns in Rollen.
Ist doch ähnlich wie bei der Emanzipation.



Edit: Ich hab noch was erwähnen / ansprechen wollen, und zwar das Thema Fortpflanzung. Diese Diskussion würde mit meiner Theorie auch hinfällig werden. Wenn wir nämlich wirklich davon ausgehen, dass jeder Mensch beides in sich hat, dann kann sich jeder weiterhin fortpflanzen und will es vielleicht auch. (Zumindest all diejenigen, die nicht zu 80 oder mehr prozent homosexuell sind.) Ich selbst zum Beispiel will keine Kinder bekommen. (BEKOMMEN) Aber mit meiner jetzigen Freundin würde ich gerne welche haben. Denn sie würde gerne Kinder "austragen" und ich kann sehr gut mit dem Gedanken, Kinder mit ihr grosszuziehen. (gutes Arrangement, denke ich^^)
Wobei ich der Meinung bin, in der heutigen Zeit wäre es vernünftig, nicht mehr als 2 Kinder zu bekommen. Es gibt sowieso schon so extrem viele Menschen, und es werden immer mehr. Mit zwei Kindern pro Paar würde ich keine zusätzlichen Menschen in die Welt setzen, sozusagen, sondern nur mich und meine Partnerin weitergeben ;)
 
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DeletedUser

so ohne mir alles jetzt durch zu lesen ( aber bis zur hälfte )
du bist lesbisch und finde ich auch nicht schlimm genau das gegenteil
kenne selber einige lesben
aber es ist dennoch angeboren denke ich
selbst im kindergarten zeigt sich ob du eher mit jungs oder mädchen spielst
jaklar mädchen spielen auch lieber mit puppen und jungs nicht werden einige jetzt sagen

schwachfug aber du hattes mehr interresse an mädchen und nicht an jungs

du hast mit 13 glaub ich ? gemerkt das du nicht umbedingt nur auf jungs stehst
das doch inordnung jeder das was er will sag ich nur aber du hast schon im kindergarten anziehungen gehabt und das ist meiner meinung nach angeboren



ich kenne viele schwule bisexuelle und lesben und alle sagen sie wären es schon in der schule bzw im kindergarten gewesen aber waren sich darüber noch nicht bewusst
 

DeletedUser15877

stimmt nicht ganz. Also das Alter. Ich war 16. Ausserdem hab ich im Kindergarten meines Erachtens eh nicht die Auswahl Puppen oder Autos gehabt (ich nehm jetzt einfach mal Autos) sondern da waren Kapla (diese Holzstäbe, mit denen man Türme bauen kann oder auch das Spiel spielen kann, so viele Stäbe wie möglich aus den hohen Klotz rauszuziehen, ohne dass er umkippt). Dann habe ich zu Hause am liebsten mit meinen Plüschtieren gespielt und ich hatte eine Barbie, die ich über alles geliebt habe. Mit meinen Brüdern (ich hatte als Geschwister 2 Brüder) habe ich allerdings was anderes gespielt. Vor allem Lego kommt mir in den Sinn. Mit meiner besten Freundin habe ich aber auch am meisten mit den Plüschtieren gespielt und ab und an noch Playmobil.
Und jetzt mal ganz im ernst. Zeigt es sich wirklich schon da, ob man eher homosexuell ist? So ein quatsch sage ich dir. Guck dir doch jetzt bitte mal die Heterodamen an. Was haben die früher gespielt? Meine beste Freundin ist etwas älter als ich und stockhetero. "Dank" mir hat sie sich auch bestimmt viel mit dme Thema auseinandergesetzt und ist sich sicher, dass sie Hetero ist. Aber sie hat oft auch Lego und Playmobi gespielt, von denen ich behaupte, dass man sie eher Jungs zuordnen würde.
Dann meine Cousine. Auch stockhetero. Die spielt jetzt noch ab und an mit Legos.

Ich denke, Spielzeug hat nur bedingt wenn überhaupt mit späteren Präferenzen zu tun und soweit ihc informiert bin, konnte man das in Studien (also deine Theorie, dass es was damit zu tun hat) bereits widerlegen.

Zu deinem Abschnitt, viele deiner bekannten schwulen und lesben hätten es schon früh gewusst, kann ich einerseits sagen, ich kenne auch einige, die das sagen, (meine erste Freundin zb.) aber genauso kenne ich auch die anderen. Hausfrauen, die es jahrzehnte nicht "wussten" bzw nicht waren. Definitiv nicht waren. Wie ich. Ich war es bis 16 (oder kurz davor) definitiv auch nicht. Wenn ich zurückdenke an die Zeit, ich wollte nicht mal in irgendwelchen Fantasien oder Träumen was von Frauen. Und Frauen im Fernsehen fand ich auch nicht sexuell anziehend sondern ganz "normal" hübsch.

ah, hab grad noch was gelesen. Ich hatte schon im Kindergarten anziehungen? Ich versteh das nich ganz. Ich hab nix über Kindergarten geschrieben im ersten Post. Und wie ich oben bereits schrieb, in meiner Kindergartenzeit gab es keine Auffälligkeiten. Also weder total auf Puppen noch total gegen Puppen. Meiner Meinung nach war ich ein ganz normales aufgewecktes Kind.
 

DeletedUser

ich würde sagen es ist nicht angeboren sondern durch der erziehung wenn z.b. ein junge die meiste zeit mit der mutter verbringt einkaufen fährt oder so könnte man feminine gedanken bekommen des ist meine meinung.
 

DeletedUser

Ich bin da der Meinung von Theopium auf der 1. Seite:
...Ich denk mal jeder Homosexuelle hat nen eigenen Grund warum er/sie so geworden ist. Da gibts keinen verallgemeinernden Auslöser.
Und Sheriff Peace auf Seite 3:
Nein back to topic: Jeder mensch ist unterschiedlich, folglich ist bei jedem Mensch auch die Entstehung einer Homosexualität verschieden...wäre mal mein Meinung.:D

Ich bin selber lesbisch (ich steh ganz offen dazu...bis jetzt ohne Probleme). Bei mir selbst ging das eher "schleichend". Ich hab früher als Kind kaum mit Jungs gespielt.
Ich hatte immer nur Freundinnen.
In der Berufsschule hab ich mich dann nach und nach in meine beste Freundin verliebt (hatte keinen besonderen Grund...wie man(n)/frau sich halt verliebt :)).

Dazwischen hatte ich aber schon 2 Beziehungen zu Männern die beide nach kurzer Zeit zu ende gingen.

Danach hab ich mich ausschließlich für Frauen interessiert. Und hab dann auch, nachdem ich mich ernstaft damit auseinader gesetzt hab, gemerkt, das mir Frauen schon immer besser gefallen haben. Ich bin keine "Männerhasserin" um Gottes Willen ;)...ich weiß einfach nicht viel mit Männern anzufangen. (egal auf welcher Ebene!!)

Ein Bekannter von mir hatte lange Zeit nur Beziehungen zu Männern, weil er sehr oft von Frauen verletzt wurde. Mittlerweile interessiert er sich aber auch wieder für Frauen.

Ich denke also auch, das es die Erfahrungen und Erlebnisse ausmachen.(Welche ja nicht zwangsläufig schlecht sein müssen...)

Und was das rein sexuelle angeht: Von wegen "...es liegt in der Natur des Menschen sich fortzupflanzen und eben diese Fortpflanzung findet nicht statt..." oder "...Homosexuelle Menschen wollen sich nicht fortpflanzen..." (oder so)...
Homosexuelle haben auch Sex (schockierend aber wahr :p)...und in dem Fall würde ich jetzt mal behaupten das man das durchaus vom evolutionären Standpunkt aus sehen kann...nur aus einem anderen Blickwinkel.
Denn die Natur hat sich ja verschiede Tricks ausgedacht um die Fortpflanzung zu "erleichtern" (ich geh jetzt nicht ins Detail :D) und dieser Vorgang findet ja statt.
Meiner Meinung nach ist es dann völlig egal ob man sich tatsächlich Fortpflanzt oder nur "so tut". Die Vorgänge die dafür nötig sind passieren ja. Und dem Hirn (bzw. den Hormonen oder was auch immer) ist es glaub ich piepegal ob es jetzt "wirklich passiert" ist, oder nicht.
(Ich hoffe ihr versteht was ich meine... ;))
LG
 
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DeletedUser

Wenn man homosexuell wird, ist man homosexuell. Frage beantwortet.
Und nein, Homosexualität ist nicht natürlich. Aber auch nicht unnatürlich. Sexualität ist nämlich zu einem hohen Punkt kulturell bestimmt.
 

DeletedUser

interessanter Denkanstoß
du denkst also man wird durch den kulturellen Einfluss in seiner Sexualität geprägt.
könnte ich mir gut vorstellen das das ein Rolle spielt.
 
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