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Studiengebühren - nötig oder nicht?

DeletedUser

Mitgezahlt werden Studiengebühren im Allgemeinen nicht, aber es gibt zum Beispiel in NRW ein Modell, nach dem man einen gering verzinsten Kredit für die Studiengebühren bekommt und die Rückzahlung aus BAföG und diesem Kredit zusammen auf 10000€ gedeckelt ist.
Öhm, ja genau das meinte ich. (hab mich da wohl bisschen andersrum ausgedrückt^^)
Es gibt auch im Saarland sowie in Niedersachsen und Bayern dieses sogenannte Studienbeitragsdarlehen von der KfW Bank. Und das deckt ja nur die Studiengebühren und nicht den Lebensunterhalt. Aber stimmt, direkt vom Land kommts Geld halt nicht.



@LibertaS: Hö? Wäre nett, wenn du deine Aussage ein wenig präzisieren könntest.
 

DeletedUser

...aber in Zeiten einer Wirtschaftskrise riesigen Ausmaßes wirkt diese Aussage irgendwie etwas arg merkwürdig.

Absolut nicht, im Gegenteil. Da die Wirtschaftskrise staatsgemacht ist, ist daran nichts Merkwürdiges, sie bestätigt die These vielmehr. ;)


Zum Glück suchen Börse und co mittlerweile vermehrt Naturwissenschaftler statt Ökonomen. Ich hab mich einmal in eine BWL-Vorlesung gestzt, weil ich dachte, das gäbe ein gutes Nebenfach ab. Als der Prof dann 25 Minuten erklären musste, was es bedeutet, dass 2 Geraden sich schneiden, bin ich aber wieder gegangen.

Börse und Beratungsgesellschaften such nicht statt, sondern zusätzlich, um den Tunnelblick zu vermeiden. Außerdem solltest Du nicht BWL und VWL (Ökonomie) durcheinanderwerfen, auch wenn es fast gleich klingt und sich Überschneidungen ergeben. BWL bezieht sich auf einen einzelnen Betrieb / ein einzelnes Unternehmen und ist tatsächlich dem mathematischen Bereich sehr verwandt. VWL dagegen ist eine (Unter-)Wissenschaft der Philosophie.
 
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DeletedUser

@ Topic..

ich denke Studiengebühren sind notwenig und für jeden Bezahlbar!!

Ich halte das Deutsche Bafögsystem für seeeeehr fair - 643 EUR jeden Monat wer keine Unterstützung durch die Eltern bekommt.. das ist für ein Studentenleben meiner Meinung nach absolut genug.

Wer in einer WG oder im Studentenwohnheim wohlt zahlt max 200 eur Miete.
zusätzlich 250 EUR Lebenshaltungskosten.. bleiben fast 200 EUR für die Semestergebühren oder sonstige Extras über.

Ich selber kriege leider keinen einzigen Cent Bafög, dann ist es Sache der Eltern, bzw. bei einiger Motivation auch Sache eines Jobs wenn man seine Eltern nicht zu sehr in die Verantwortung ziehen will. Oder man holt sich einen Studentenkredit.. da gibt es auch sehr günstige Varianten - alles in allem sollte man meiner Meinung nach an der Bildung nicht sparen. Und man sollte merken, dass man das nicht zum Spaß macht - und beispielsweise "mal schaut wie es einem gefällt".
Sowas macht sich schlecht in der Vita und vergrößert die Chance auf einen guten Job nicht ansatzweise. Bevor man Geld investiert überlegt man eher und vor allem wenn es das eigene ist, ist man meiner Meinung nach viel mehr hinterher auch ein vernünftiges Ergebnis zu erlangen.

Ich selber studiere an einer Uni mit recht hohen Studiengebühren und muss sagen dass es jeden Cent wert ist. Je mehr Geld eine Uni zur Verfügung hat, desto besser ist die persönliche Betreuung, die Ausstattung und die Möglichkeiten an zusätzlichen Seminaren / Weiterbildungen.
 

DeletedUser359

@ Topic..

ich denke Studiengebühren sind notwenig und für jeden Bezahlbar!!

Ich halte das Deutsche Bafögsystem für seeeeehr fair - 643 EUR jeden Monat wer keine Unterstützung durch die Eltern bekommt.. das ist für ein Studentenleben meiner Meinung nach absolut genug.

Wer in einer WG oder im Studentenwohnheim wohlt zahlt max 200 eur Miete.
zusätzlich 250 EUR Lebenshaltungskosten.. bleiben fast 200 EUR für die Semestergebühren oder sonstige Extras über.

Das ist auch schön und gut, dass dieses BAFöG wohl anscheinend ausreichend ist. Bloß gibt es da ein Problem: BAFöG bekommt nicht jeder.

Beispielsweise wären da diejenigen Studenten, dessen Eltern beide einen Arbeitsplatz haben. Diese Studenten haben in keinster Weise Anspruch auf BAFöG und wenn dazukommend sich die Eltern quer stellen, etwas Geld zu bezahlen, dann sieht es sehr schlecht um die Mittel des Studenten aus.

Insofern bin ich nicht umbedingt der Meinung, dass das deutsche BAFöG-System ein faires System ist.
 

DeletedUser

....

Beispielsweise wären da diejenigen Studenten, dessen Eltern beide einen Arbeitsplatz haben. ....

BAFÖG berechnet sich nicht nach der Summe der Arbeitsplätze der Eltern, sondern dessen Einkommens. Nur weil beide Arbeiten, heißt das noch lange nicht das sie auch über der Bemessungsgrenze liegen.
Maßgebend ist das Bruttoeinkommen der Eltern.
 
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DeletedUser

Beispielsweise wären da diejenigen Studenten, dessen Eltern beide einen Arbeitsplatz haben. Diese Studenten haben in keinster Weise Anspruch auf BAFöG und wenn dazukommend sich die Eltern quer stellen, etwas Geld zu bezahlen, dann sieht es sehr schlecht um die Mittel des Studenten aus.
Da muss ich Mik Recht geben, siehe dazu auch die Links auf der vorherigen Seite. ;)

Wenn sich die Eltern quer stellen, kann man einen Antrag auf Vorausleistung beim BAföG-Amt stellen. Dieses zahlt dir dann den Betrag, den egtl deine Eltern zahlen müssen. Ist aber auch nicht so toll, wie es auf Anhieb klingt. Denn dein Unterhaltsanspruch geht damit auf das BAföG-Amt über und das klagt die entsprechende Summe bei den Eltern ein. Ist also nur bedingt zu empfehlen...
((§ 37 BAföG)

Insofern bin ich nicht umbedingt der Meinung, dass das deutsche BAFöG-System ein faires System ist.
Gundsätzlich finde ich das System durchaus nicht schlecht. Denn der Gundgedanke ist ja, dass solche Leute, die es sich nicht leisten könnten zu studieren, finanzielle Unterstützung bekommen. Und diese 'Hilfe' wird nur zur Hälfte als Darlehen betrachtet. Sodass die BAföG-Empfänger nicht hochverschuldet (und somit ja wieder benachteiligt) ins Berufsleben starten. Allerdings bleiben da wieder mal die 'Durchschnittsleute' dran hängen. Nämlich diejenigen, die zur Mittelschicht gehören und gerade so kein BAföG bekommen, weil da ein paar Euro zu viel im Monat verdient werden.

Ich glaub Vollstrecker erwähnte das irgendwo, dass man hier ja durchaus eine abgestufte Lösung finden könnte. Eine klare Grenze zu setzen, halte ich gerade beim BAföG für absolut sinnlos. Denn diejenigen, die kein BAföG bekommen, werden dann nochmals zur Kasse gebeten. Als Beispiel nenn ich nur mal die GEZ oder (zumindest gibts das bei uns) eine Mietminderung für BAföG-Empfänger.
 

DeletedUser

Wenn unsere Politiker - Frau Merkel mal ausgenommen - nur einen Bruchteil ihres aktuellen Engagements im Rahmen der (drohenden) Rezession für das marode Bildungssystem und damit für den Nachwuchs - die Zukunft(!) - unseres Landes übrig hätten, würde sich die Frage des Threads hier gar nicht stellen!
 

DeletedUser

also erst mal zu mir:
ich bin selbst student, aber an einer fh...
bei mir ist es z.b. so:
vater + mutter leben getrennt
vater und mutter neu verheiratet... vater verdient zu viel für bafög..
so nun hat mein vater mit meiner mutter mich und meine schwester und mit seiner neuen frau zwei neue kinder, die aber auf sie laufen... kindergeldtechnisch... normalerweise würden mir meine studiengebühren dadurch nicht erlassen werden, aber so mal vorweg: wir haben ein kind umschreiben lassen, somit muss ich ab dem 2ten semester keine studiengebühren mehr bezahlen. da meine mutter wegen eines sehr schlimmen unfalls (in der schweiz in einer gletscherspalte gefallen) einfach damals keine finanziellen mittel mehr zur verfügung gestanden haben und mein vater ja unterhalt für 2 kinder und 2 (noch kleine) kinder bezahlen muss, hätte ich die studiengebühren ohne arbeiten, großeltern und einer fondauflösung meiner mutter nicht stemmen können... und von allen dieses risiko eingehen zu müssen, obwohl ich nicht weiß wir mir mein ingenieursstudium gefällt bzw. wie es läuft, fand ich schon sehr hart und deswegen bin ich muss ich auch sagen sehr enttäuscht von unserem system...
natürlich hätt ich nen studienkredit von der KfW nehmen können, aber 9% zinsen minimum(abgesicherter max. zins bei ich glaub mind.!! 3 jähriger laufzeit)?? nein danke...

und ja, ich habe vor nach dem studium ins ausland zu gehen und zwar wg. des vaters von nem guten kumpel von mir... er ist dozent für BWL in Kufstein (teilweise auch rosenheim) und inzwischen auch torronto. leitet nebenbei noch eine firma (wirtschaftsprognosen etc. verdient sehr gut damit) hat aber 5 kinder und darf jedes jahr mehrere 100.000 euro steuernachzahlungen leisten, er arbeitet 24/7 (sie besitzen ein haus) und trotzdem müssen sie schauen wo sie mit dem geld bleiben und das kann und darf einfach nicht wahr sein..., deswegen werden sie auch bald nach kanada gehen, wo er eben nen hauptsitz dort kriegt und das doppelte an gehalt!!!

allg. zum topic: ich finde die studiengebühren trotzdem ok, aber 500 euro sind einfach zu viel und ja es gibt eltern für die sind das peanuts und man kann nicht jeden studenten einzeln überprüfuen, aber tun es 300 euro nicht auch? wenn dafür 100% an die fh/uni gehen..
 
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