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The Giving Pledge

DeletedUser

Worüber regt ihr euch eigentlich auf? Besonders du Simpson?

Da haben Leute mit ihrem Gehirn und ihrem Talent Milliarden verdient und sind nun bereit einen Großteil davon zu spenden (ja, sie können das von der Steuer absetzen...aber egal). Sie übernehmen auch nicht die Aufgaben der US-Regierung.
Ich würd sagen man sollte sich einfach darüber freuen das hier so viel Geld mobilisiert wird. Diese Leute werden auch dafür sorgen das ihr Geld gescheit genutzt wird. Warum? Weil sie nicht zu so einem solchen Vermögen gekommen wären wenn sie nicht auf ihre Kohle geachtet hätten. Das ist mir schon zig mal lieber als irgendwelche wilden Hilfsorganisationen bei denen am Ende nur Organisation rauskommt aber keine Hilfe.

Die "Dritte Welt" ist wieder so ein Thema für sich. Viele der dort existierenden Probleme wären vermutlich nicht vorhanden, wenn die einzelnen Staaten damals nicht die Kolonialherrschaft abgeschüttelt hätten. Erst der Rückzug der Kolonialmächte führte zu einem Zusammenbruch der Organisationsstrukturen die schlussendlich der effektivste Weg zur Kompensation der sozialen Probleme aller Art sind und waren.
 

DeletedUser

Zur Sache mit den Spenden stimme ich dir 100% zu.

Zum Thema Kolonialisierung bin ich der Meinung, nicht der Rückzug hat zum Zusammenbruch geführt, sondern die Kolonialisierung an sich. Diese Länder wurden ihrer eigenen Entwicklung beraubt und unter Verwaltung gestellt.
 

DeletedUser

Bitte jetzt keine Diskussion über Linux gegen Windows anfangen!

Ay ay, Captain!

Worüber regt ihr euch eigentlich auf? Besonders du Simpson?

Hast du überhaupt einen meiner Posts gelesen?

Ich rege mich nicht über die Spenden an sich auf, sondern über das Spendenwesen. Wer dort helfen will, der soll dem imperialistischen Kapitalismus den Krieg erklären (natürlich nicht in echt ...).

In Nigeria gibt es Afrikaner, die von Shell gezwungen werden, für einen Hungerlohn die Zerstörung ihrer Umgebung mit Waffengewalt zu verteidigen, selbst wenn sie dafür ihre eigenen Mitmenschen umbringen müssen.

McDonalds zerstört den Regenwald, damit das Rind, aus dem die Burger gemacht werden, nicht die Gräser der USA abfressen. Das geht natürlich auf Kosten der Bevölkerung. Dadurch wurden hunderte Menschen arbeitslos und ihrer Existenz beraubt.

In beiden Beispielen (!) habe ich noch gar nicht angefangen, von den Folgen für die Umwelt zu sprechen. Man würde den Afrikanern mehr helfen, wenn man mindestens 100% (oder mehr) Steuern auf Gewinne erhebt, die aus afrikanischen Rohstoffen stammen.

Und weil ich nur von Afrika rede, jetzt hier noch ein Beispiel aus Südamerika:
Da kommen einfach europäische und amerikanische Holzverarbeitungsunternehmen nach Brasilien, kaufen örtliche Firmen auf, entlassen dort die meisten Angestellten und ersetzen sie durch Maschinen, die dann gigantische Flächen des Regenwaldes abholzen, ohne dass die örtliche Bevölkerung davon profitiert. Die Mitarbeiter, die bleiben dürfen, bekommen dann gerade ein paar Cent pro Stunde.

Zum Thema Kolonialisierung bin ich der Meinung, nicht der Rückzug hat zum Zusammenbruch geführt, sondern die Kolonialisierung an sich. Diese Länder wurden ihrer eigenen Entwicklung beraubt und unter Verwaltung gestellt.

100% w0rd!
 

DeletedUser

Hi zusammen.

Ich lese jetzt schon ne Weile hier mit, aber ich hab auch noch nicht so ganz verstanden, worüber sich manche hier aufregen...

Die Spender entscheiden, wofür ihre Spenden ausgegeben werden? Ganz normal, allein durch die Wahl, wem man etwas spendet, macht das jeder (auch kleine) Spender genauso.

Extrem hohe Steuern auf Waren oder Gewinne aus Afrika, simpson?
Super Idee, aber meinst Du nicht, dass dann keiner mehr etwas aus Afrika importiert bzw. dort fertigen lassen wird, wenn kein Gewinn mehr winkt?
Und dann kommt gar nichts mehr dorthin, und wer genau hat dann gewonnen? Ich meine finanziell; dass die Umwelt durch die dann fehlende/zurückgehende "Ausbeutung" gewinnt, ist klar.

Allgemein: Hey, ist doch toll, wenn die Leute, die es sich leisten können, etwas spenden! Warum also drüber aufregen? Unterstützen!
 

Jigelp

Pubquiz-Champion
Ehemaliges Teammitglied
Extrem hohe Steuern auf Waren oder Gewinne aus Afrika, simpson?
Super Idee, aber meinst Du nicht, dass dann keiner mehr etwas aus Afrika importiert bzw. dort fertigen lassen wird, wenn kein Gewinn mehr winkt?
Und dann kommt gar nichts mehr dorthin, und wer genau hat dann gewonnen? Ich meine finanziell; dass die Umwelt durch die dann fehlende/zurückgehende "Ausbeutung" gewinnt, ist klar.

Wenn dadurch bewirkt werden würde, dass keine Euroäer/Amerikaner sich mehr in Afrika niederlassen, wäre es schon vorteilhaft.
Denn so könnten heimische Bauern ihre Ware verkaufen und müssten nicht mit ansehen, wie alles von dort verschifft wird. Allerdings müsste dann auch verhindert werden, dass europäische Waren den afrikanischen Markt überschwemmen, weil se billiger sind. Jedoch ist das ein anderes Thema.
 

DeletedUser

Ich denke her, dass man die Globalisierung allgemein ausbremsen sollte. Wenn Afrika dann nicht zum Ausbeuten mehr verfügbar ist, kann man dann ja einfach in Asien weitermachen.:(
 

DeletedUser

Asien(China) beutet jetzt schon Afrika aus bzw. ist auf dem bestem Weg dahin.
Wie willst du die Globalisierung ausbremsen ?
 

DeletedUser

Hmm. In dem man villeicht die macht der Firmen einschränkt, und andere massnahmen ergreift.
 

DeletedUser

Super Idee, aber meinst Du nicht, dass dann keiner mehr etwas aus Afrika importiert bzw. dort fertigen lassen wird, wenn kein Gewinn mehr winkt?

Das ist der Sinn der Sache. Deswegen ja auch 100% oder mehr.

Davon profitiert die Bevölkerung. Gut, die Reichen wahrscheinlich nicht, die müssen ihre Plasma-Fernseher wohl aufgeben, weil es keinen Strom mehr gibt. Aber ansonsten würden alle profitieren.
Und wenn Shell trotz den 100% Steuern noch was verseucht, geht das Geld zumindest an den Staat.

Dieser sollte sich dann verpflichten, das Geld für Krankenhäuser ect. auszugeben. Wenn die Großkonzerne erst mal aus Afrika raus sind, kann man auch wieder Brunnen bauen.
 

DeletedUser

Zum Thema Kolonialisierung bin ich der Meinung, nicht der Rückzug hat zum Zusammenbruch geführt, sondern die Kolonialisierung an sich. Diese Länder wurden ihrer eigenen Entwicklung beraubt und unter Verwaltung gestellt.
word.

Was Arminius da geschrieben hat, ist an Zynismus nicht zu überbieten.
 

DeletedUser

Das ist der Sinn der Sache. Deswegen ja auch 100% oder mehr.

Davon profitiert die Bevölkerung.

Du fändest es also gut, wenn die Bevölkerung nicht mal mehr die geringste Chance bekommt, auch nur ein kleines bißchen was zu verdienen?
Interessanter Ansatz.

Vor allem, wenn man bedenkt, dass Du über die Idee von einigen Leuten (die es sich wirklich leisten können), zu spenden, darauf kommst, den Armen ihren Lebensunterhalt auch noch zu nehmen. Grandios.
 

DeletedUser

Es reicht nicht allein Afrika zu helfen. Leider suchen sich Firmen wie Shell dann andere orte zu ausbeuten(China, Südamerika und alle anderen Länder in denen es möglich ist).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Du fändest es also gut, wenn die Bevölkerung nicht mal mehr die geringste Chance bekommt, auch nur ein kleines bißchen was zu verdienen?
Interessanter Ansatz.

Vor allem, wenn man bedenkt, dass Du über die Idee von einigen Leuten (die es sich wirklich leisten können), zu spenden, darauf kommst, den Armen ihren Lebensunterhalt auch noch zu nehmen. Grandios.

Mag sein, das in solchen ländern die ausgebeuteten noch die priveligierten sind, aber das macht es nicht moralisch richtiger oder stellt ein tatsächliches pro argument eines solchen abhängigkeitsverhältnisses dar.
Es ist sicherlich soweit fortgeschritten, das "einfach die sachen packen und abziehen" viele probleme mit sich bringt, aber das heisst nicht, das man nicht generell kritik an diesem verhältnis üben kann.
 

DeletedUser

Du fändest es also gut, wenn die Bevölkerung nicht mal mehr die geringste Chance bekommt, auch nur ein kleines bißchen was zu verdienen?

Ja. Die Afrikaner (und weil es angesprochen wurde: Ich meine auch andere Gebiete, z. B. Südamerika, China braucht aber imo keine Hilfe) können doch (diese Möglichkeit sollte man ihnen lassen, und nicht irgendwelche riesigen NATO-Draht-Zäune in Afrika errichten) zu uns kommen, wenn sie am Kapitalismus profitieren wollen. Aber warum zum Teufel soll ich dabei zusehen, wie ein ganzer Kontinent (Bevölkerung, Umwelt, soziales Umfeld, ...) leidet, nur damit ein verrückter Konzern Milliardeneinnahmen verbucht?

Die US-Ureinwohne haben bis vor 518 Jahren nicht einmal geahnt, dass es Europäer und den Kapitalismus gibt (Leiff Erikson und seine Gang lasse ich mal außen vor, davon wusste ein paar Jahrzehnte später kein Indianer mehr was), trotzdem hatten sie ein schönes Leben. Vergleiche das dann mal mit dem Leben der Native Americans heute. Amerika ist ein typisches Beispiel, wie der Kapitalismus für Trauer, Armut, Verzweiflung und Tod sorgt!
 

Coensk

Entdecker
Naja, wenn du den Text gelesen und verstanden hättest, wäre dir klar warum er vermutlich kaum einen Verlust gemacht hat. Bei der derzeitigen Lage am Immobilienmarkt sicher nicht die schlechteste Lösung.
21999 Lose x 99€ =2.177.901€
 

DeletedUser

Genau das habe ich doch gemeint. Der hat seine Villa bestimmt (man beachte den leicht sarkastischen Unterton) nicht für nur 99 Euro verkauft.
 
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