Ich weiß auch, dass er Gewinn gesagt hat, aber da er keine Quelle hat für diese Aussage, glaube ich nicht, dass es um Gewinn geht, sondern Umsatz (s.o.). Ist echt nicht so schwer.
Doch, es geht um Gewinn. Und 20% weniger Gewinn, da haben die meisten Aktionäre gleich Tränen in den Augen.
Es kann sein, dass du nicht verstehst, warum (das verstehen viele nicht), darum erkläre ich es mal:
1. Die Geschäftszahlen werden meisten mit einer anderen Zahl zusammen bekannt gegeben, der Analysteneinschätzung. Das klingt dann so: "Das Unternehmen XYZ hat im vergangenden Quartal einen Gewinn von 3 Milliarden Dollar gemacht. Analysten erwarteten dagegen einen Gewinn von nur 1 Milliarde Dollar."
Der Aktionär geht normalerweise davon aus, dass die Analysten Ahnung haben darum freut er sich wie ein Schnitzel, wenn die Erwartung übertroffen wurde. Liegt der Gewinn aber niedriger, als es prognostiziert wurde, dann laufen die Aktionäre alle mit Trauerbinden rum.
2. Der Aktionär geht im Normalfall davon aus, dass ein sinkender Gewinn gleichbedeutend ist mit sinkenden Einnahmen. Daher sieht er gleich die Firma in Gefahr, wenn der Gewinn sinkt. Gleichzeitig verbindet er einen steigenden Gewinn mit steigenden Einnahmen, was der Vorbote für einen Boom sein könnte.
Diese Einschätzung ist falsch, es gibt noch andere Faktoren. Verändert sich zum Beispiel der Zinssatz für die Verbindlichkeiten des Unternehmens, dann verändert sich der Gewinn. Verändern sich die Produktionskosten, dann verändert sich auch der Gewinn. Usw.
3. Die meisten Unternehmen zahlen ihren Aktionären eine Dividende aus, also einen bestimmten Anteil des Gewinns. Diese Dividende steigt natürlich, wenn der Gewinn steigt, und sie sinkt, wenn der Gewinn sinkt.
Verändern sich die Gewinne also, dann merkt der Aktionär das auch an seinem Geldbeutel/Kontoauszug.