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US-Rettungspaket abgelehnt

DeletedUser

Gold wird aber nicht produziert, sondern ist eine natürliche Ressource, die wie alle anderen irgendwann zu Neige geht.

Und wie unsinnig eigentlich die Gold-Geld-Bindung ist hatten wir im Studium ;)
 

DeletedUser

Studier weiter. Solche Leute wie dich braucht das Land. Je mehr es davon gibt, desto höher ist das Vertrauen in das Papier und umso weniger krisenanfällig das Land. Das ist ja auch der Sinn der Sache, was sie euch im Studium lehren. Du glaubst nicht wirklich, dass es gewollt ist, dass ihr die Wahrheit in einer Vorlesung erfahrt? Wenn doch, dann glaubst du sicher auch an den Osterhasen.
 

DeletedUser

Erstens bin ich fertig,was dir aufgefallen wäre, wenn du die Threads richtig gelesen hättest, zweitens arbeite ich in der Bankenwelt und habe auch schon an der Börse gearbeitet, ich weiss von was ich rede.

Ich glaube im Gegensatz zu dir nicht einer xbeliebigen Quelle im Internet, sondern dem, was ich erlebt habe.
Und Gold ist schon lange keine so sichere Anlage, wie behauptet wird und die Loslösung der Geld-Gold-Bindung ist schon seit Jahrzehnten ein Thema. Aber Entschuldigung, dass darf ich ja nicht wissen, weil meine Profs nie die Wahrheit erzählten.
Schön , dass du mein Studium und meinen Beruf besser kennst als ich *top*
 
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DeletedUser

Lass nur. Soll doch jeder glauben was er will. Es tut ja nicht Not, dass wir uns einig werden. Ich habe meine Ansichten und du hast deine. War nicht meine Absicht, mich mit irgendwem hier zu bekriegen zumal das hier eh der falsche Ort wäre.
 

DeletedUser

Ist doch klar, daß ein Banker das Scheingeld (Schein im doppelten Sinne) verteidigt - die Banken profitieren schließlich ebenfalls davon. ;)

PS: Daß Gold eine endliche natürliche Ressource ist, ist ja genau das Positive daran, es ist halt im Gegensatz zum staatlichen Falschgeld nicht beliebig vermehrbar...


Edit: Fast vergessen - ich bin ebenfalls Wiwi-Akademiker (Diplom-Wirtschaftsjurist, um genau zu sein).
 

DeletedUser

Aktien lohnen sich jetzt zu kaufen, sind sind gerade im Sonderangebot siehe die Bewertung (Kgv) Tyssen, Daimler, Henkel, BP, Gasprom, BMW, General Electric, Alcoa, aber lasst die Finger von Volkswagen (Die Leerverkäufe hören demnächst auf.).
 

DeletedUser

Am Samstag während der Halbzeitpause kam die Tagesschau. Der Sprecher begrüßte die Zuschauer mit folgenden Worten: "Guten Abend, meine Damen Herren. Die Talfahrt der Märkte ging heute nicht weiter.", woraufhin ich gerufen hatte: "Juhu, endlich eine gute Nachricht!". Dann machte der Sprecher weiter: "Die Märkte blieben geschlossen!", darauf ich "D'oh! Nein, Verdammt!" Das war nur ein persönliches Beispiel, wie wichtig die Börse doch für uns ist. In Frankreich ist jetzt ein Europaweites Rettungspaket ausgetragen worden, ich weiß aber nichts über sein Inhalt.
 

DeletedUser

Existiert überhaupt ein materieller Gegenwert zu dieser Summe?
Nö, hat es nicht und wird es auch nie.
Von allem Geld, das eine Bank lagert, exestieren als wirkliches Geld nur 10%, also wenn alle kommen und das Geld abheben, können die nur 10% auszahlen.
Die FRB (die amerikanische Bundesbank*) hat das Previleg, Geld zu drucken.
Und dieses Geld leiht sie dem Staat und der Staat gibt es den Bürgern, gelihen, natürlich.
Zur Finanzkriese: Nicht alle Banken gehen Pleite, nur die kleinen.
Die Großen Banken können nun die ganz GROßEN Geschäfte mit den kleinen Banken machen, sie kaufen sie zu Bruchteilen des eigendlichen Wertes auf.
Nach ner Weile Wirtschaftszusammbruch und Depression tauchen die Großen Banken auf und retten die Welt**, indem sie mit Geld um sich werfen...ich meine, das sie verleihen, natürlich ;D

*Die auch noch in Privathand liegt
**Wie geplant
 

DeletedUser

Die FRB (die amerikanische Bundesbank*) hat das Previleg, Geld zu drucken.

*Die auch noch in Privathand liegt

Das wird immer wieder behauptet, daß die FED in Privathand liegen würde, dem ist aber nicht so. Die FED ist eine staatliche Organisation. Ansonsten korrekt. :)
 

DeletedUser

Zur Finanzkriese: Nicht alle Banken gehen Pleite, nur die kleinen.

Nunja, das ist nur zum Teil richtig.

Die Finanzkrise fängt ja bei den faulen Hypotheken an.
Diese wurden in Paketen dann, um Geld kurzfristig zu retten verkauft.
Dass dabei alle kleinen Banken pleite gehen stimmt nicht! Es gibt eine
gewisse Zahl Banken, welche keine Pakete gekauft hat, und somit auch
keinen kurzfristigen Verlust.
Ein gutes Beispiel dafür sind die Kantonalbank, oder die Raiffeisenbank

www.raiffeisen.ch , bzw. www.kantonalbank.ch


Andere Banken wie die UBS, da gebe ich Recht, haben sich auf das Spiel
mit den Hypotheken eingelassen, und benötigen, in ebenjenem Fall, eine
Finanzspritze, die kurzfristig die Liquidität erhalten wird.

www.ubs.com

Doch wer jetzt meint, die Kredite und damit verbundenen
Grundstücke/Gebäude, seien nichts mehr wert, der hat sich
verrechnet. Kurzfristig, da hat er recht, sind die Gebäude zuwenig
wert, als dass man Gewinn machen könnte. Doch mit der Zeit wird,
ja muss sogar der Wert der Immobilien steigen, was zumindest Teile
des aufgewendeten Geldes wieder wettmacht. ;)

Und jetzt noch etwas zum einen schönen Abgang zu haben ^^

Und nö, nix fake ^^



Einen schönen Abend wünscht ein Wirtschaft&Recht-Gymnasiast aus der Schweiz :cool:

PS. wer verwirrt ist: http://de.wikipedia.org/ :D
 
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DeletedUser

Ein aktuelles Gedicht zur Situation
*bitte erst lesen und DANN schauen wann es geschrieben wurde!!*


Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.

Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen - echt famos!

Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.

Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.

Trifft's hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken -
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!

Soll man das System gefährden?
Da muss eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.

Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.

Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und - das ist das Feine ja -
nicht nur in Amerika!

Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen -
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.

Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.











Kurt Tucholsky, 1930, veröffentlicht in "Die Weltbühne"
 

DeletedUser

ganz geils Gedicht.Grad mal go luege was Kurt Tucholsky für ein Typ ist .
 

DeletedUser2217

Ich habe mal eine andere Frage:

Wofür brauchen wir Börsen?

Das ist eine ernstgemeinte Frage.Abgesehen davon,dass sich ein paar hunderttausend:-)D) Leute eine goldene Nase verdienen und jedes Unternnehmen auf der Börse doppelt so viel wert ist wie der Besitz der Firma,bringt sie allen nur schlechtes.

Also,was würde passieren,wenn di eBörsen von heute auf morgen abgeschafft werden.Unternehmen sind dann nur noch das Wert,was wirklich in ihnen steckt.
Der Ölpreis(Zur Info:Ein Liter Öl zu fördern kostet 3 Cent!) würde fast nur noch aus Steuern bestehen(in Deutschland knapp 90 Cent,wenn ich mich nicht irre)
Gold und andere Rohstoffe haben eben wieder auf der ganzen Welt unterschiedliche Preise.

Ein großes Problem dabei wären natürlich die verschiedenen Währungen.
Am besten wäre es natürlich,eine einzige Weltwährung einzusetzen,aber das ist ja nicht realisierbar,da einige Länder so etwas auf gar keinen Fall wollen(warum auch immer).

Zwar würde es die Wirtschaft in Chaos stürzen,aber mit den richtigen Vorbereitungen meine ich,dass das das:-)D) kleinere Übel wäre,im Gegensatz zum Bankrott vieler Banken,Privatpersonen oder inzwischen sogar Staaten.

Ich freue mich über ernstgemeinte Gegenargumente,und bitte keine "Du bist verrückt" Postings oder so.
 

DeletedUser

Die Börsen dienten eigentlich hauptsächlich dazu, den Unternehmen finanzielle Mittel zu verschaffen. Eine Kapitalgesellschaft gibt Anteilsscheine (also Aktien) aus und der Käufer wird Miteigentümer des Unternehmens. Als Gegenleistung zahlt das Unternehmen eine Dividende, welche gewinnabhängig ist. Bei Fremdkapitalaufnahme im Rahmen eines Kredites werden grundsätzlich Zinsen und Tilgung fällig, unabhängig von der Ertragssituation.


...kleinere Übel wäre,im Gegensatz zum Bankrott vieler Banken,Privatpersonen oder inzwischen sogar Staaten.

Dafür sind aber die Börsen nicht (bzw. nur zu einem sehr kleinen Teil) verantwortlich.
 

DeletedUser2217

Stimmt,an Kredite habe ich dabei gar nicht gedacht.Dann schafft man Kredite eben gleich mit ab:D
 

DeletedUser

Ein aktuelles Gedicht zur Situation
*bitte erst lesen und DANN schauen wann es geschrieben wurde!!*

---Gedicht---

Kurt Tucholsky, 1930, veröffentlicht in "Die Weltbühne"


Welch Glück, dass ich das Heute in Geschichte hatte ;)

Dieses Gedicht wurde von einem Leser der Weltbühne zugeschickt, als Leserbrief.:cool:

Dieser hatte es von einer Internetseite rauskopiert. ;)

Da nach diesem Gedicht eines von Tucholsky kam, nahm er an, es sei von ihm.

Allerdings ist es ein erst neuerdings geschriebenes, also nicht 1930 :rolleyes:
 

DeletedUser

Könntet ihr mal den Spam woanders hin schreiben?!? In euer Stadtforum, sofern es da eine Kategorie "Spam/Fun" gibt? Ich denke nicht, dass die Gedicht hier rein passen. Ihr könnt ja ein eigenen Thread erstellen: "Gedichte zum Börsencrash"

Damit dieser Post nicht auch Spam war:
Was haltet ihr eigentlich von der Abgeltungssteuer.

Hat einer einen Link, der einem genau erklärt, was abgegolten wird, mit der Steuer, wie hoch die ist usw.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Nunja....es zeigt eine subjektive Meinung zur Finanzkrise. Und um das geht es doch in diesem Thread, oder nicht?
 

DeletedUser

Schon. Aber ich habe das Thema (eigentlich) nicht angesprochen, um Gedichte zu lesen. Aber wenn ihr Börsenverse lesen wollt, kann ich auch noch ein paar raussuchen.
 
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