• Howdy, Freund! Du scheinst neu hier zu sein. Warum erstellst du dir nicht einen Forenaccount, um mitdiskutieren zu können? Du kannst dich hier registrieren.
    Du hast schon einen Forenaccount? Dann kannst du dich hier einloggen. Viel Spaß!

    Was denkst du zum Beispiel über diese Themen?

Wehrpflicht - Ja oder Nein?

DeletedUser

Zu Afghanistan haben wir einen eigenen Thread;)

@Abbelboom: Es geht in der AGA eindeutig um Disziplin und Gehorsam, auch in der restlichen Dienstzeit, aber das entscheidende ist die Kameradschaft. Ich war selber Ausbilder und ZgFhr in der AGA und als solcher achtet man dadrauf Kameradschaft entstehen zu lassen. Man sorgt dafür das die Rekruten verstehen das sie aufeinander angewiesen sind, das sie zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen. In meiner eigenen Grundausbildung war es nicht anders. Ich habe mit Leuten zusammengelebt, zusammengearbeitet und auch meine Freizeit verbracht mit denen ich sonst nie was zu tun gehabt hätte. Mal als Beispiel: außer mir waren ein Berliner Hip-Hopper, ein 1er Abiturient, ein Muttersöhnchen aus Hessen, ein Kfz-Mechaniker aus Dresden und gelernter Dachdecker aus Bayern auf der Stube. Das Interessante ist das es funktioniert hat. Nicht immer reibungslos, aber man wächst zusammen. Man hängt sich 24h am Tag auf der Pelle, hat dieselben Probleme und ist, im Prinzip konstant, hohen Belastungen ausgesetzt. Das schweißt zusammen. Und das kann der Zivildienst schlicht und ergreifend nicht leisten.
 

DeletedUser

Ja. Aber nur für keurze Zeit. Und im Ernst. Die Bundeswehr iwst eiugentlich keine Organisation, die Freundschaften vorbereiten soll. Und im Militär ist Zusdammenhalt auch nur in der Infanterie wirklich wichtig.
 

DeletedUser

Darf ich dich jetzt fragen wie lange du beim Bund warst, oder hast du dein Wissen aus Filmen oder ähnlichem?

In jeder Truppengattung ist der Zusammenhalt mehr wie wichtig. Es geht darum dem Nebenmann im Einsatz sein eigenes Leben anzuvertrauen und gleichzeitig dessen Leben zu schützen.
 

DeletedUser

Nein. Ich wra nicht dort. Na ja. Aber, wenn man im Kampf in Lebensgefahr ist, wird man wohl eher erst mal an sich denken:rolleyes:
 

DeletedUser

Aus eigener Erfahrung: Nein, tut man erstaunlicherweise nicht. Man denkt kaum an die Gefahr selbst, man funktioniert einfach und versucht die Leute um einen herum zu schützen.
 

DeletedUser

Gibt es auch nicht, aber ich war nicht nur Wehrdienstleistender;) Im Übrigen haben wir, während meines regulären Wehrdienstes, US-Kasernen bewacht. Dabei hat es mehr als einen besonderen Vorfall und auch mehr wie einen abgefeuerten Schuss gegeben.
 

DeletedUser

kenn ich auch mun lager mitten im wald,hast dinge gehört die es nicht gab aber hat alles auch spass gemacht und finde die wehrpflicht sollte beibehalten werden!
Prägt auch für das leben irgendwie!

finde man wird dadurch auch irgendwie selbstständiger als immer nur zuhause gut behütet und den hintern geschmiert zu bekommen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

finde man wird dadurch auch irgendwie selbstständiger als immer nur zuhause gut behütet und den hintern geschmiert zu bekommen!

Man muss ja nicht nur durch die Wehrpflicht selbständig werden :blink:
Ich ziehe auch mit 20 aus ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Klar für die Wehrpflicht, zum einen kann man diese auch Teil einer Erziehungsmaßnahme sehen und zum anderen sollten unsere Holzköpfe wissen wie man mit einem Gewehr umgeht. Kann ja nicht sein das wir bald keine Bundeswehr mehr haben und jeder Terrorist Deutschland erobern will :p
 

DeletedUser

Klar für die Wehrpflicht, zum einen kann man diese auch Teil einer Erziehungsmaßnahme sehen und zum anderen sollten unsere Holzköpfe wissen wie man mit einem Gewehr umgeht. Kann ja nicht sein das wir bald keine Bundeswehr mehr haben und jeder Terrorist Deutschland erobern will :p

Natürlich :rolleyes:
 

DeletedUser

Klar für die Wehrpflicht, zum einen kann man diese auch Teil einer Erziehungsmaßnahme sehen und zum anderen sollten unsere Holzköpfe wissen wie man mit einem Gewehr umgeht. Kann ja nicht sein das wir bald keine Bundeswehr mehr haben und jeder Terrorist Deutschland erobern will :p
Ähm. Es gibt auch Beruffssoldaten:rolleyes:
@Shut:
Selbstständigkeit muss man nicht in der Bundeswehr lernen. Man lernt dort auch nicht, wie man einen Haushalt führt und wie man Verständniss zeigt, ich denke man lernt soziales eher als Zivi.
 

Darthmikewalker

FK-Meister 2023
Also ehrlich Abbelboom, bei Dir fällt mir nur eins ein...
"Meine Meinung steht fest - bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen."

Ich glaube nicht das das Zimmer eines Zivis so sauber war, wie die Stube beim Bund und bestimmt waren auch die Hemden nicht so akkurat auf DIN A4 gefaltet, soviel zum Thema Haushalt.

Ich glaube auch nicht das man sagen kann das ein Zivi sozialer als ein Soldat ist kommt auf den Menschen an.

Allerdings wenn ich mir den Fahrstiel mancher Zivis ansehe...
 

DeletedUser

@Shut:
Selbstständigkeit muss man nicht in der Bundeswehr lernen. Man lernt dort auch nicht, wie man einen Haushalt führt und wie man Verständniss zeigt, ich denke man lernt soziales eher als Zivi.

Oder daheim, von den Eltern. Ich kann bügeln und hab weder Bund noch Zivi gemacht.
 

DeletedUser

nur kriegen immer mehr diese "selbstständigkeit" von daheim nicht mehr mit. bin selbst "beruflich" beim heer - kein GWD mehr - und seh jeden tag, wie unbeholfen da 75% der GWD sind. selbstständigkeit 0, eigenes denken 0, motivation bei den meisten auf 0. und ich glaub kaum, dass sie sich nur für die 6 monate GWD extra so "dumm" stellen. die meisten sind im zivilen leben genauso auf verlorenem posten.
 

DeletedUser

Arbeit geh weg oder ich krieg dich!

Oder stell dich dumm dann gehts dir gut!

Nur wie du so schön sagst sind sehr viele sehr unbeholfen und unselbstständig!
 

Deleted User - 14831

Wenn nichts sinnvolles zum Thema mehr kommt, kömmer auch schließen.
Aber bloß für irgendwelche Belanglosigkeiten oder Geflame/Beleidigungen brauchen wir den Thread nicht.
 

DeletedUser

Habe den Thread grade gefunden und wollte mich auch einmal zu Wort melden ;)

Ich war 2005 Zivildienstleistender und verfolge die Debatte mit Spannung. Ich habe mich damals bewusst für die Betreuung behinderter Menschen in einem Wohnheim entschieden. - Rückblickend eine tolle Erfahrung, die mich persönich weit gebracht hat.

Ich würde niemals jemanden verurteilen der zum Bund geht (rechtlich gesehen waren wir "Zivis" auch beim Bund, wenn mich nicht alles täuscht - nur halt ausgeliehene/zurückgestellte Arbeitskräfte). Und genauso wenig mag ich auch nicht das Klischee Zivis würden auf der faulen Haut liegen. Denke es gibt auf beiden Seiten solche und solche. Beim Bund genauso wie im Zivildienst gibt es "Posten"/Jobs/Positionen wo man sich etwas mehr zurücklehnen kann, und beim andern weniger. Ich denke hier sucht sich auch jeder ein wenig sein "eigenes Steckenpferd" aus.

Zum Punkt Abschaffen, oder nicht abschaffen: Ich würde aus Sicht eines Zivildienstleistendes definitiv Nein sagen. Ich halte es für einen Fehler. In vielen sozialen Einrichtungen würden etliche Arbeitskräfte wegfallen. Sei es nun im Fahrdienst, bei Botengängen, Hausmeister-Tätigkeiten oder in der Pflege und Betreuung. Diese würden und werden irgendwann gestopft. Wahrscheinlich ist es jedoch, dass diese Stellen durch Zeitarbeitsfirmen und/oder Hartz-IV-ler besetzt werden. Hier gibt es sicherlich auch vernünftige Leute. Leider ist es jedoch so, dass hier die Fluktuation oft höher und die Motivation oft niedriger ist. Darunter wird die Qualität jeder einzelnen Arbeit definitiv leiden.
Einen freiwilligen Dienst sehe ich als gute,wenn die Wehrpflicht abgeschafft wird, notwendige Maßnahme – allerdings muss dieser attraktiv, sowohl auf Seiten der BW als auch des ZD gestaltet werden.
Denkbar wären hier: Längere Einsatzzeit, höhere Besoldung, klar definierte Zukunftsaussichten (Dualstudiengänge, Ausbildungen mit teilweiser Anrechnung der Einsatzzeit) bei den oder vergleichbaren Institutionen/Abteilungen/Einheiten,...
Wobei ich angesichts der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung die Befürchtung habe, dass dann in ein paar Jahren nur noch wirkliche Idealisten einen der Dienste antreten und Unternehmen, jeglicher Art, eher ein direktes Studium und die Aufnahme der Arbeitstätigkeit propagieren werden.
Fazit von meiner Seite: Pro Wehrpflicht - da ich das aber leider schon bedrohlichst wackeln sehe bin ich klar pro sinnvolle Alternative.
Gruß,

Hallelujah
 

DeletedUser

außer mir waren ein Berliner Hip-Hopper, ein 1er Abiturient, ein Muttersöhnchen aus Hessen, ein Kfz-Mechaniker aus Dresden und gelernter Dachdecker aus Bayern auf der Stube. Das Interessante ist das es funktioniert hat

hmmm ich hatte komischerweise 1 berliner,1 Potsdamer und einen Brandenburger die alle berlinerisch gequatscht habenxD

danach hat ichs auch bissi drauf :p
 

DeletedUser

ohne jetzt ewig alles zu lesen auch mal mein Senf dazu...

ok man lernt bei der BW zwangsläufig mit fremden, völlig verschiedenen Leuten klar zu kommen (Stichwort Stube)
das wars dann aber auch schon

mir fallen sofort 2 Leute ein die mit mir Abi gemacht haben, vorher Sportskanonen waren...gesund leben und so
Die sind dann beim Bund zu Rauchern und Säufern geworden
Als in meinem Freundeskreis die ersten zum Bund gingen, brach die grosse Kiffzeit los
soviel zum Thema gute Erziehung beim Bund
ob das Hemd im rechten Winkel im Schrank liegt ist doch (mal ehrlich) nur für Idioten wichtig
Und den eigentlichen Zweck erfüllt die BW auch nicht...jeder Mulla mit seiner AK macht doch locker 5-10 Leute weg die mal iwann die AGA "genossen" haben, die sind im Ernstfall nur Kanonenfutter (ich kenne keinen Ex-Bundi der mir das nicht bestätigt hat)

ich bin trotzdem für die Wehrpflicht (natürlich inklusive Ersatzdienst) weil wir uns sonst ne Truppe von hirnlosen Rambos ranzüchten...vgl. USA
durch die Wehpflicht hats wenigstens noch n paar vernünftige Leute in den Reihen
Das sollte meiner Meinung nach auch für die Damen gelten, die könnten dann von mir aus ohne KDV-Antrag ankreuzen ob Bund oder Ersatzdienst

Ich selbst war Zivi in nem Heim für Schwerstpflegfälle, mit Scheiße von der Wand kratzen und allem drum und dran
Ich habe das Gefühl damit ein guten und ehrenvollen "Dienst am Vaterland" geleistet zu haben
Es gibt auch ne Menge Lebenserfahrung wenn man mal mit Menschen arbeitet/zu tun hat, den es wirklich schlecht geht (sowas kann man natürlich nicht an konkreten Beispielen wie Oma füttern oder Windeln wechseln fest machen)

so genug gelabert
n8
 
Oben