Diese Art und Weise wie hier gegen unsere Polizei gespottet wird, finde ich nicht in Ordnung. Klar, es gibt überall Schatten (besonders da, wo Licht ist). Aber grundsätzlich sind das Leute, die für uns den A..... hinhalten. Ich hätte keinen Bock rund um die Uhr irgendwelche Flughäfen oder Bahnhöfe oder was nicht alles zu bewachen. Das mit einer Knarre und mit Schutzweste. Bei jedem Wetter und zusätzlich zum normalen Dienst, der auch nicht immer ein Zuckerschlecken ist. Warum soll da ein Überstundenabbau nicht gerechtfertigt sein?
Ich kanns langsam nicht mehr hören, dieses "Der Staat ist böse und die Polizei ist böse und alle wollen nur eines, mich fertigmachen." Es gibt immer wieder Einzelpersonen, die Mist bauen. Aber ich würde auch mal darum bitten, dass man den Leuten zutraut, Experten zu sein und auch evtl mehr zu wissen als wir alle. Ja, natürlich sind Bildartikel und Galileobeiträge besser als der gesunde Menschenverstand und ein gewisses Urvertrauen... (Ironie/Sarkasmus..)
Ich bin jedenfalls froh, dass ich hier lebe und nicht einem der vielen Staaten dieser Welt, wo es soetwas wie eine Staatsgewalt gar nicht gibt und alle Macht in den Händen von irgendwelchen Bandenchefs liegt.
Diese Haltung, dass einem der Staat nur ans Geld und an die Rechte will, wird uns eines Tages ruinieren und nicht retten. Denn: Der Staat sind wir alle und Demokratie funktioniert eben nicht, wenn sich alle nur berieseln lassen und die Segnungen des Staates einsacken wollen. Denn dann passiert eben genau das, was viele ja kritisieren und meinen, dass es jetzt schon der Fall wäre, nämlich, dass es einige wenige gibt, die sich engagieren und damit die Macht in Händen halten. Wir haben eine sehr gute Verfassung (bzw GG) und eine solide Demokratie. Die einzigen, die dieses System wirklich aushöhlen und zerstören können sind wir selber! Demokratie bedeutet eben Volksherrschaft. Jede und jeder kann und soll mitmachen. Zumindest vom aktiven Wahlrecht soll man Gebrauch machen.
Wenn wir das Feld einigen wenigen überlassen, dann kann es eben wieder legal passieren, dass die falsche Partei an die Macht kommt wie eben NPD oder die Kommunisten (sprich Linke).
Das will natürlich keiner - aber es scheint uns Deutschen eben mehr zu liegen, gegen alles zu sein und rumzustänkern als seinen Hintern hochzukriegen und mal aktiv zu werden. Wer anpackt, macht sich halt die Hände schmutzig. Da ist es wesentlich eleganter daneben zu stehen und alles zu kritisieren. DeMaizière verschärft die Kontrollen: Er wird kritisiert. Er lockert die Kontrollen wieder: Er wird kritisiert. Von daher - man kann ja machen was man will: Kritik gibts immer. Und Verschwörungstheorien. Aber gerade die helfen für die politische Realität nicht weiter sondern schaffen nur ein Klima der Angst und des Misstrauens.
Vertrauen ist schwer, besonders, weil es immer wieder einzelne Leute gibt, die Dinge tun, um dieses Vertrauen in die Politik zu zerstören. Trotzdem hat das System nicht versagt und die meisten Politiker machen - auch wenn sie unterschiedlicher Meinung sind, denn auch das gehört zur Demokratie! - einen guten Job. Und wir alle wären besser dran, sie dabei zu unterstützen als ihnen dauernd ans Bein zu pinkeln. Denn sonst gibt es vielleicht irgendwann keinen mehr, der den Job machen will - außer ein paar Extremisten. Und das will ja nun wirklich kein normaler Mensch!
