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Die verlorene Medizin

  • Themenstarter DeletedUser20454
  • Startdatum

DeletedUser20454

Jott - Die verlorene Medizin

Es war ein warmer Frühlingsmorgen und die Sonne beschien Jott, - So nannten ihn jedenfalls alle da fast niemand seinen Namen kannte - er hatte einen braunen Haarschopf, einen Vollbart
und eine Biberfellmütze,eine braune sehr robuste Jacke,eine schwarze ziemlich abgewetzte Hose und ein älteres modell Armeeschuhe an.

Er kam aus seiner Höhle und schlich, seine Büchse in der Hand durch den Wald.
Der Winter war gerade vorbei und Jott hatte Lust auf Fleisch.
Da raschelte es im Gebüsch hinter ihm, er fuhr herum und sah einen Rehbock davonhuschen, kurz entschlossen schoss er in die Richtung in die der Rehbock gelaufen war.
Schnell lief Jott hin und sah den Rehbock wieder davonlaufen, er hatte scheinbar ein wenig am ersten Gras geknabbert.
Nun schoß er dem Bock noch einmal nach, und hörte ein röhren, als Jott hinlief, sah er dass der Rehbock am Boden lag, und am Bein blutete.
Dann ging Jott zum Kopf, und gab dem Bock den Gnadenschuss.
Er schulterte den Rehbock, und pfiff :-)whistle:) voller Vorfreude auf den Braten ein Lied.
Nach einiger Zeit kam Jott an seine Höhle. Er lief bis an ihr vermeintliches Ende und blieb vor der Steinwand stehen, dann trat er neben einem großen Stein auf eine kleine Erhöhung durch den auf der anderen seite ein kleiner Stift hinunter gedrückt wurde, dadurch konnte man die Tür drehen bis sie wieder am Stift anstieß.
Jott stand nun auf einem kleinen Felsvorsprung.
Er drehte an einer Kurbel und setzte damit eine Dampfmaschine in gang, und schon schoben sich vier Steinwände aus der Tiefe und bildeten eine steile Treppe.
Nun kletterte Jott diese Treppe nach unten, und fing an einer anderen Kurbel an zu drehen die auf einem Stalagmiten angebracht war, dann verschwanden die Steine die als Treppe dienten wieder im Boden.
Jott lief weiter bis er zu einer Holztür kam, er schloss sie auf, ging hindurch, schloss sie wieder und entfachte an einer der drei Feuerstellen ein Feuer.
Die Höhle hatte oben ein Loch, aber es stand eine seit einigen Jahren nicht mehr benutzte Scheune darüber, und Bretter waren von Jott über das Loch gelegt worden, so dass Luft hereinkam aber keine Menschen.
Er nahm dem Bock Geweih und Haut ab und nahm ihn aus.
Dann spießte er den Rehbock auf einen hölzernen Bratspieß, legte ihn über die Feuerstelle und fing an ihn zu drehen, nach etwa 1. Stunde war er fertig.
Nach dieser Zeit löschte er das Feuer mit Sand und schnitt ein großes Stück Fleisch ab, dann legte er es auf einen der zehn geklauten Teller und fing an zu essen.
Er sah sich um: Der von ihm eingelegte Holzboden war noch ganz, die Regale nicht durchwühlt auch sein Steckbrief hing an einem der Regale:

-------------------

Robber

Jott

image.php

50.000$

Death or Alive
-------------------

Als er ihn sah grinste er hämisch, niemand würde ihn, Jott in der Höhle vermuten.
Nun zündete Jott eine zweite Feuerstelle an und gab Wasser aus einem Eimer an der Wand, in einen Topf über der Feuerstelle hinein.
Dazu noch ein paar Karotten,Kartoffeln,Erbsen und Kräuter „Die Beilage wird bald fertig sein.” dachte er sich, und fing schon einmal an zu essen.



Also Jott ist Räuber und ein Schlauer Mechaniker der die Mechanismusse in der Höhle gebaut hat.
Du hast gerade Zeit und möchtest einige Sätze in dieses Rollenspiel schreiben? Dann schick mir eine Nachricht, denn es gibt immer Nebenrollen! ;)
 
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totzy

Revolverheld
Mag eine spannende Geschichte werden, allerdings sind ein paar unlogische Elemente dabei (zB. der Knopf, der die Treppe verschwinden lässt, was nicht ganz in die Zeit passt).
Durch häufige Wiederholungen werden die Kettensätze recht monoton, nichtsdestotrotz freue ich mich auf eine ereignisreiche Fortsetzung.
 

DeletedUser13032

.. und mach vllt in der ersten zeile etwas deutlicher, dass es sich dabei um eine art "einleitungssatz" handelt - denn dann kommt ja direkt der anfang mit der "ich erzählung". ist etwas verwirrend
 

DeletedUser17700

Der Kritik von meinen Vorschreibern muss ich zustimmen...
Ich finde jedoch, dass die Geschichte großes Potenzial hat :)
 

DeletedUser20454

Als Jott fertig gegessen hatte schnitt er das Fleisch klein und legte es in seiner 'Salzkiste' ein, es war eine Blechkiste mit Salz gefüllt.
Jott hatte sie dem Metzger gestohlen um Pökelfleisch machen zu können.
Wieder von neuer Kraft durchströmt ging Jott aus der Höhle
"Sollte ich wieder was stehlen?" dachte er sich.
Jott überlegte es sich anders und durchstreifte den Wald, als er am besten Versteck des Waldes ankam, stieg der drang in ihm auf einmal zu schauen wie es jetzt aussah.
Es war ein von Bäumen gebildeter Platz der völlig mit Pflanzen überwuchert war.
Er kletterte auf einen Baum und sah in das Versteck hinein, fast hätte er gerufen: „Ein Indianer!” konnte sich aber beherrschen und kletterte in das Versteck hinein und schlich - er konnte es vom stehlen her ganz gut - an ihn heran.
Er zog seine zwei guten Revolver die er dem Sheriff abgenommen hatte und richtete sie auf den Indianer.
Nun entsicherte er sie und der Indianer schreckte vom Geräusch auf.
Er griff sofort zum Tomahawk aber als er meine Revolver sah überlegte er es sich anders.
„Wie heißt mein roter Bruder und warum ist er hier und nicht bei seinem Stamm?„ fragte Jott.
 
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DeletedUser17700

So, ich übernehme ab jetzt die Rolle des Indianers - habe jetzt eine längere Schreibpause hinter mir, also habt am Anfang ein wenig Nachsicht mit meinen Schreibkünsten :)


Der Rote, um den es sich handelte, war Nashoba vom Stamm der Tschotschonen, es fiel ihm jedoch nicht im Geringsten ein, es dem fremden Weißen zu verraten, stattdessen fuhr er ihn an:
„Wie kann es der weiße Hund wagen, mich seinen Bruder zu nennen? Haben wir etwa das Kalumet der Freundschaft geraucht? Nein!
Nimm also deinen rostigen Revolver runter, du wirst mir damit doch nichts anhaben können!“

Er gab daraufhin die Hände hinunter und nahm eine besonders stolze Haltung ein. Dies gelang ihm nur all zu gut – er war ein groß gewachsener Mann, breit gebaut und mit der traditionellen indianischen Tracht eingekleidet. Diese bestand aus einem Wildlederhemd, perlenbesetzten Leggins und einem Paar Mokassins, welche mit Stachelschweinborsten geschmückt waren.
Am Kopf hingegen hatte er nur eine kleine Feder eingearbeitet, die aber keinesfalls als Federschmuck bezeichnet werden konnte.
Das Bedeutendste war jedoch sein Skalpgürtel, auf dem es kaum noch Platz für neue Kopfhäute gab – er deutete darauf hin, dass man es hier mit einem erfahrenen Krieger zu tun hatte, den man als Feind fürchten musste.
 
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DeletedUser20454

Jott war zwar noch nie mit Indianern zusammen gewesen, wusste aber durch Bücher viel über sie.
Zum Beispiel wusste er dass Indianer ihre Medizin immer um den Hals hängen hatten.
Also fragte er: „Warum hast du keine Medizin um den Hals? Hat man sie gestohlen?”
Jott wusste das es die so ziemlich größte Schande für einen Indianer war seine Medizin zu verlieren.
„Ich würde dir helfen eine neue zu beschaffen.” sagte er deswegen.
„Auch sehe ichan den Skalps an deinem Gürtel das du ein großer Krieger bist, es wäre mir deshalb eine große Ehre dir zu helfen.”
Mich imponierte der Indianer wie er da stand und sein Haar wehte, hätte Jott doch gewusst dass es Nashoba wäre, er hätte ihn noch viel mehr bewundert.
 
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DeletedUser17700

Der weiße Mann hatte leider recht; Nashoba wurde vor vielen Monaten die Medizin geklaut.
Die Medizin ist für einen Indianer das Wichtigste auf der Welt, sogar noch wichtiger als sein Leben, denn nur mit einer intakten Medizin konnte man in die ewigen Jagdgründe auffahren.
Sie bestand aus mystischen Inhalten, die meist aus Tierteilen bestanden – so wurde Nashobas Medizin aus zwei kleinen Wolfspfoten zusammen gesetzt, deren Enden miteinander vernäht waren.

Nashoba war der Sohn des Häuptlings und bekam eines Tages die ehrenvolle Aufgabe, den Feind bei einem Kriegszug zu beschleichen. Er war stets vorsichtig und konnte wertvolle Informationen sammeln; er geriet jedoch durch die Unachtsamkeit seiner Begleiter in Gefangenschaft.
Ihm und seinen Gefährten wurde daraufhin alles abgenommen, auch ihre Medizinen...
Nashoba konnte sich jedoch mit viel List befreien und half seinen Gefährten zur Flucht. Natürlich holten sie sich vorher ihr Eigentum zurück, sowohl ihr Waffen und Pferde, als auch ihre Medizinen. Doch sie lagen nicht mehr da – sie wurden noch an diesem Tag von ein paar weißen Händlern gestohlen, die mit den Gegnern Tauschgeschäfte machten.
Alle Krieger besaßen also keine Medizinen und waren damit Ehrlose: sie besaßen ab jetzt nur noch die Sachen die sie bei sich trugen – selbst ihr Stamm war ihnen jetzt feindlich gesinnt.
Sie streiften lange Zeit gemeinsam umher, immer auf der Suche nach ihren Medizinen, doch sie fanden die weißen Händler nicht, stattdessen starben sie der Reihe nach, bis nur noch Nashoba übrig blieb. Er war in den Jahren noch erfahrener und stärker geworden, gleichzeitig fehltem ihm aber jeden Tag seine Gefährten - selbst im Traum begegnete er ihnen.
All das war von Weißen verursacht worden; es war ihm also nicht übel zu nehmen, dass er die weiße Rasse hasste.
Er war zu einem Leben der ewigen Suche verdammt, denn nur wenn er seine eigene Medizin wieder finden würde, könnte er zu seinem Stamm zurückkehren.

Nun stand ein Vertreter dieser Rasse vor ihm und bot ihm Hilfe an. Das war eine mehr als seltsame Situation, doch Nashoba wusste, dass er stets vorsichtig handeln musste:
„Ich kenne die weiße Rasse, ihre Zunge hat zwei Enden, wobei die eine lügt und die andere trügt. Wie soll ich einer solchen Zunge glauben schenken?“
 
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DeletedUser20454

„Ich und meine Eltern wir hatten mal einen Saloon, am Anfang lief alles wie am Schnürchen, wir hatten viel Kundschaft und verdienten viel.
Dann öffnete ein Saloon uns gegenüber, bei ihm war alles billiger, hatte aber die gleiche Qualität. Wir verloren unsere Kunden, und unsere Stammkunden wechselten zum Saloon gegenüber. Um wieder Kundschaft zu bekommen senkten wir die Preise unter die des anderen Saloons. Aber dann lohnte es sich nicht mehr, wir bezahlten für das Bier mehr als den Preis um den es verkauft wurde. Nach einigen Wochen gingen wir pleite, unser Saloon wurde vom anderen Saloon gekauft, und zu einer Herberge umgebaut. Da meine Eltern in Schulden versanken wurden sie ins Gefängnis gebracht, nun müssen sie ihre Schulden abarbeiten. Ich lebte auf der Straße und bettelte. Ich war sehr böse auf die Menschen die meine Eltern ins Gefängnis gebracht hatten.
Ich wurde Räuber, und stahl den Menschen die meine Eltern ins Gefängnis gebracht hatten alles was sie besaßen. Dann suchte ich mir einen Unterschlupf, und bewahrte dort alle meine Sachen auf. Ich wurde Trapper, fing an zu jagen, und verstand wie sich die Indianer fühlen mussten.
Sie wurden aus ihrer Heimat vertrieben und ihnen das Land gestohlen.
Ich kannte keinen Indianer aber langsam wurde mir das Leben in meinem Unterschlupf langweilig deswegen streifte ich jeden Tag durch den Wald.
Bis ich dich fand und nun erzähle ich es dir.
Du musst wissen ich hasse die weiße Rasse nun auch und wäre glücklich wenn ich ein Indianer wäre.
Wenn du mir nicht vertraust kannst du gerne deine Medizin alleine suchen.
Dann warte ich hier bis ich auf ein neues Abenteuer stoße und raube weiter die Weißen aus.” sagte Jott und sah traurig auf den Indianer.
 
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DeletedUser17700

Die kurze Geschichte des Weißen berührte den Indianer keineswegs, er empfand es sogar als Schande, dass ein Mann in Gegenwart eines Fremden Gefühle zeigte.
Es wurde dem Indianer von klein auf beigebracht solche Gefühle zu unterdrücken und höchstens im Kreise der Familie offen zu zeigen. Es war also nicht verwunderlich, dass er stets ernst war und ebenso sprach:
„Alles was die Weißen machen ist Raub an der roten Rasse, wenn sich die Weißen dann auch noch untereinander berauben, so ist das ihre Sache.“, er machte eine lange Pause und dachte darüber nach, was er auf das Angebot antworten sollte. Er wusste das er ihm in der Wildnis nur hinderlich sein konnte, doch Nashoba konnte sich in der Welt der Weißen nicht zurecht finden - dort konnte er ihm also hilfreich sein. Er entschied sich schlussendlich:
„Der weiße Mann darf mich begleiten; sollte er jedoch mein Leben gefährden, so hat er Seines verwirkt!
Wenn du also mitkommen willst, so hole deine Sachen – ich will noch heute aufbrechen!“

Er schob mit seiner linken Hand den Revolver des Weißen weg und verschwand ihm Busch, um sein Pferd abzupflocken und die nötige Ausrüstung zusammen zu packen...
 
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DeletedUser20454

Erstaunt über das schnelle verschwinden des Indianers blieb Jott noch stehen, nach etwa einer Minute ging er dann zur Höhle,
drückte die Felsentür auf, drehte an der versteckten Kurbel, kletterte die Treppe hinunter, drehte an der zweiten Kurbel schloss die Tür auf, ging hinein und suchte seine 7 Sachen zusammen.
Als Jott wieder herauskam waren keine 2 Minuten vergangen, nun er lief zu einem Pferdezüchter, der wusste das er Jott war.
Jott lief hastig in das Haus des Pferdezüchters und sagte zu ihm: „Mein Pferd!”
„Es steht vor`m Haus.” brummte der Züchter und zeigte nach draußen.
Schnell lief Jott vor das kleine Haus und stieg auf sein Morgan Horse, dann ritt er wieder zu Nashoba zurück.
Es waren fast 7 Minuten vergangen, und der Indianer erwartete mich schon mit grimmigem Gesicht.
 
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DeletedUser17700

Nashoba sah mit Entsetzen, welches Pferd der Weiße da anschleppte. Es war klein, dünn und hatte krumme Beine - er wusste, dass sich nach nur einer Meile Schaum vor seinem Maul bilden würde, denn es keuchte jetzt schon so, wie sein Mustang nach zwei Tagen Dauerritt.
Aber sein eigenes Pferd war ein Prachtexemplar, wie es sich für den Sohn eines Häuptlings gehörte. Es war schnell, stolz, wendig und würde selbst in der größten Gefahr nicht von seiner Seite weichen; deshalb kümmerte er sich mehr um seinen Nodin, als um sich selbst.
Eine Angewohnheit, die jeder gute Indianer und Westmann besaß...
 
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DeletedUser20454

Jott bemerkte nun auch dass das Pferd schon keuchte, er würde wohl irgend ein neues Pferd kaufen müssen.
Sie ritten eine weile durch einen lichten Mischwald in dem viele Vögel zwitscherten und Bäche rauschten, bis ein Dorf in sicht kam.
Jott wollte darauf zureiten aber Nashoba hielt ihn mit einigen kurzen Worten davon ab.
Als sie schon das Ende des Waldes bemerkten kam das zweite Dorf in Sicht, hier gab es - zum Glück - einen guten Morganzüchter, denn Jotts Pferd hatte schon Schaum vor dem Mund.
Der Indianer ritt im Schritt einen weiten Bogen um das Dorf, und Jott zum Pferdezüchter in das Dorf.
Kurz vor dem Dorf holte Jott einen zerknitterten Sombrero aus seiner Satteltasche, setzte ihn auf und zog ihn sich tief ins Gesicht.
So erkannte man ihn nicht und er hatte nichts mehr zu befürchten.
Dann ritt er auf ein kleines Holzhaus mit Weide zu auf der viele Pferde standen, hier wohnte der Pferdezüchter wie Jott wusste.
Nun klopfte Jott gegen die Tür des Holzhauses und der Pferdezüchter - ein kräftiger Mann mitte 40 - erschien.
Jott fragte ihn mit verstellter Stimme: „Wieviel kostet ihr bestes Pferd?”
„1500$”
„1500$? Ich gebe ihnen 500$!”
„500$ sind schon etwas wenig, im Angesicht eines solchen Prachttiers, wie wäre es wen wir uns auf halbem Weg entgegenkommen?”
„Also 1000$, abgemacht!” Jott schüttelte ihm die Hand und der Pferdezüchter führte ihn zu einem dunkelbraunem, fast schwarzem Morgan Horse mit einem Stern auf der Stirn.
So kaufte Jott es für 1000$ und verkaufte dem Pferdezüchter sein Pferd für 75$.
Dann lief Jott zurück und zog auf dem Rückweg 11 Passanten die Brieftaschen aus den Hosen, insgesamt erbeutete er damit 724.35$.
Jott kam an einem großem Stand vorbei an dem ein Händler stand, der ihn sofort ansprach: „Sie sehen aus als bräuchten sie einen neuen Hut, dieser... Sombrero ist ja schon fast schäbig.”
Etwas empört sagte Jott ihm mit verstellter Stimme: „Ja einen neun Hut brauche ich, allerdings auch neue Waffen, wissen sie wo man gute Waffen findet?”
Well!, das weiß ich, aber ich sage es ihnen nur wenn sie diesen Hut kaufen.” er hielt mir einen graubraunen ledernen Hut mit breiter Krempe entgegen.
„Na meinetwegen, wieviel kostet er?”
„15$” antwortete er.
„Gut, geben sie mir den Hut” Ich hielt ihm 15$ entgegen.
„Danke, Mister! Gute Waffen finden sie da hinten.” er zeigte auf ein kleines gebäude dass fast zwischen einer Bank und einer Ponyexpressstation zerquetscht zu werden schien.
„Danke, Händler.” antwortete Jott ärgerlich, da auf einem großen Schild vor dem Gebäude BÜCHSENMACHER stand.
Ich trat ein und schon fing eine kleine Messingglocke über der Tür zu bimmeln an.
Dies lockte einen kleinen alten Mann an, der mich sofort fragte: „Was wollen sie? Gewehre, Revolver, Pistolen, Wurfmesser, Bogen und auch Halfter finden sie bei mir, also suchen sie sich etwas aus.”
„Gut, ich brauche den besten Revolver den sie haben.” antwortete Jott.
Sofort wuselte der kleine Mensch an mir vorbei zu einem Regal und nahm eine silberne Schofield heraus: „Mein Meisterstück, es kostet 200$.”
„Okay, hier haben sie das Geld.” Ich nahm etwas des erbeuteten geldes aus der Tasche und legte es vor ihm auf die Theke.
Gierig steckte er das geld in die Kasse und überreichte mir den Revolver.
„Geben sie mir zwei Schachteln Patronen.” sagte Jott.
Der 'kleine' kramte nun etwas in der Theke herum und beförderte zwei verstaubte Metallschachteln zu Tage.
10$ kosteten sie und Jott lief hinaus, genauer gesagt er wollte es, denn mit seinem Halfter blieb er an einem rostigen Nagel der aus der Wand stand hängen.
Sein Halfter riss und der 'kleine' wuselte her und sagte: „Ich hätte da ein Halfter, besonders schön, mit Stickereien verziert...”
„Ja.” brummte er.
„Heute ist mein Glückstag.” murmelte der 'kleine' und holte ein braunes Lederhalfter das mit verschlungenen mustern bestickt war aus einem der 6 Regale.
Jott kaufte auch dieses für 70$ und verließ ein für allemal das Geschäft.
Nun ritt er dem Indianer nach den er aufgrund seines Tempos schnell einholte.
Sie ritten nun über eine kahle, öde Fläche auf der kein Busch, kein Gräslein wuchs.
 
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DeletedUser17700

Als der Weiße wieder zu Nashoba kam, fiel dem Indianer der neue Schofield auf; er hatte trotzdem keine Angst vor dem Weißen, denn sein Tomahawk war besser.

Sie ritten eine Zeit lang durch ebene, unbewaldete Fläche, die nichts außergewöhnliches bot. Nur ab und an kamen ihnen ein paar Weiße entgegen die Nashoba komisch ansahen, aber Keiner traute sich etwas zu sagen.
Der Indianer sagte übrigens während des ganzen Rittes kein Wort und starrte gebannt auf den Weg, als hätte er etwas verloren.
Gerade als sie an eine Weggabelung kamen hielt er an, sein Begleiter ebenso; der Weg der nach links abzweigte, führte durch eine enge Schlucht. Der weitergehende Weg zu einem kleinen Dorf...

Nashoba untersuchte eine halbe Ewigkeit die Spuren und schaute ab und an nach oben in den wolkenlosen Himmel - als er wieder auf sein Pferd stieg, sagte er zu seinem Begleiter:
"Es kommt Gefahr auf uns zu! Noch vor Einbruch der Nacht wird es einen heftigen Sturm geben...
Der linke Weg würde zu unserem Grab werden, wenn sich erstmal ein Steinschlag löst und bis wir das Dorf in gerader Richtung erreichen ist es zu spät. Wir werden uns also nach rechts wenden - dort hinten am Horizont liegt ein Gebirge, wo zufälligerweise ein verlassenes Pueblo liegt. Ich kenne es noch aus meiner Kindheit.
Wenn du dich jetzt fragst, wieso wir nicht in das vorherige Dorf zurück reiten, so kann ich dir sagen, dass es noch heute von zwilichtigen Personen besucht wird."
Ohne auf die Reaktion des Weißen zu warten, lenkte er sein Pferd nach rechts und ritt auf das Bergmassiv zu...
 

DeletedUser20454

Jott ritt dem Indianer schweigend nach, als der Indianer sagte dass es einen Sturm geben würde, schaute er nach oben, und bemerkte dass es bewölkt war.
Gegen Abend kamen wir ambesagten Pueblo an. Jott überließ dem Indianer die Entscheidung wo wir schlafen sollten, da der Indianer das Pueblo besser kannte.
Als Jott dem Indianer nachritt, da er einen guten Platz zum übernachten kannte, fing es an zu nieseln und der Indianer sah nach oben, kurz darauf donnerte es, und als hätte der Indianer es so gewollt regnete es plötzlich stärker.
 
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DeletedUser17700

Das Pueblo war kaum erreicht, als es zu regnen begann. Nashoba erklärt dem Weißen schnell das Prinzip des Pueblos:
"Wie du siehst hat das Pueblo vier Stockwerke, jedes kann man mit einer Leiter erreichen, die auf dem jeweils darüber liegenden Stockwerk lagert. Es ist wie eine Festung.
Ich klettere schnell rauf und reiche dir die Leiter runter; bringe du währenddessen dein Pferde in den kleinen Schuppen hinter dem Baum dort.
Nimm aber vorher den Sattel runter, man weiß nie welches Gesindel hier rumlagert."
Er kletterte auf den Rücken seines Pferdes und zog sich an der Hauskante empor, bevor er aber die Leiter holte, rief er seinem Pferd zu:
"Nick na-hoew", und nach einer kleinen Pause: "Rakiti so!"

Jedes indianische Pferd kennt ein paar Wörter, die ihm seit der Geburt eingeredet werden. Sie sind Befehle, die das Pferd ohne murren ausführt; so kann ein Indianer sein Pferd auch zu Höchstleistungen antreiben, obwohl es schon übermüdet ist - es würde solange weiterlaufen bis es umkippt.
Doch die Befehle, die er Nodin jetzt gab, befahlen ihm, dem anderen Pferd zu folgen und keinen anderen Menschen als Nashoba an sich ran zu lassen.

Erst jetzt holte er die Leiter runter und übergab sie seinem Begleiter; sobald dieser oben war, zog er die Leiter wieder rauf und lehnte sie an das nächste Stockwerk an, wo sie auch schlafen würden. Er selbst öffnete einen kleinen Deckel am ersten Stockwerk und kletterte in dieses hinein.
Da es an die Erde anschloss, war hier ein Brunnen, den er zuerst untersuchte, um dann Wasser zu schöpfen.
Mit den Kübeln in der Hand machte er sich schlussendlich zu dem zweiten Stockwerk auf und öffnete erneut eine Lucke um hinab zu steigen.
Die Leiter von vorhin nahm er ihn das Stockwerk mit...

Das Innere des Raumes war mit ein paar Holzmöbeln ausgestatten, die jedoch schon morsch waren. Seinen Sattel legte er auf den einzigen Tisch; danach holte er eine kleine Petroleumlampe aus der Ecke hervor und brannte sie an.
Erst jetzt konnte der Weiße das sehen, was der Indianer schon im halbdunklen gesehen hatte...
 

DeletedUser

John schaute sich um. Leere,Tristesse und nichts zu essen.Seit 3 Tagen saß er nun schon in dem alten Gefängnis fest und er wusste immer noch nicht warum.Angeblich soll er versucht haben Alkohol und Tabak über die Grenze zu schmuggeln.Dabei war er doch nur aus lauter Zufall in der Nähe der richtigen Schmuggler gewesen und dann wurde er festgenommen.Da in den größeren Gefängnissen in der Nähe kein Platz mehr war hatte man ihn in dieses alte,stinkende und verräucherte Gefängnis gesteckt.Zusammen mit 3 merkwüdig aussehenden Männern in der Zelle nebenan wartete er immer noch auf irgendetwas interessantes,aber nichts geschah.Wortlos wurde ihm sein Essen,irgendein komisch riechender Eintopf,der aussah als wäre er schon einmal gegessen worden,gegeben.Er hatte lange darüber nachgedacht,doch nun,nach 3 Tagen wurde es ihm nun endlich klar.
Wenn er nicht ausbrach,würde er hier verrecken!

Sein Plan war einfach.Der Steinboden in seiner Zelle war aus mehreren großen Schiefersteinen gemacht und darunter lag wahrscheinlich weicher,lockerer Boden.Perfekt um sich aus dem Gefängnis zu buddeln.Er suchte die Platten ab um einen eventuell losen Stein oder ähnliches zu finden und er hatte Erfolg.Eine lose Steinplatte konnte er abnehmen,aber das was darunter lag überrasche ihn.Nichts.Ein dunkeles schwarzes Loch lag direkt unter der Platte.Er schätze die Entfernung zum Boden auf ungefähr 3 Meter und fasste sich Mut.Er sprang und landete hart auf dem Boden.Vor ihm lag ein langer,finsterer Tunnel.John tastete sich vorran und merkte wie er allmählich höher ging bis er plötzlich vor eine Wand lief.Das muss das Ende sein,dachte er sich und schaute nach oben.Dort lag eine weitere Schieferplatte die er abnehmen konnte.Er zog sich nach oben und schaute sich um...
 

DeletedUser20454

"Wow!" rief Jott als er sah mit was das Pueblo ausgestattet war, er setzte sich auf einen Stuhl, der glücklicherweise noch nicht morsch war, und nahm aus seiner Satteltasche eine kleine Kiste, der Indianer schaute kurz darauf und wandte sich dann wieder mit desinteresse ab.
Als ich sie öffnete strömte mir der unvergleichbare Duft von Pökelfleisch entgegen, die Kiste war ganz mit Salz und Pökelfleisch gefüllt.
Das Fleisch stammte von einem Reh das Jott kurz bevor der erste Schnee fiel erlegt hatte.
Er nahm ein Stück Pökelfleisch heraus und fragte den Indianer: „Möchtest du auch ein Stück Fleisch?”
 
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DeletedUser

John schaute sich weiter um,aber sah nichts,außer die Wüste und das Bergmassiv im Süden.Er kletterte aus dem Loch heraus und sprang auf.Er nahm seine Beine ihn die Hand und lief in Richtung Bergmassiv.Dort entdeckte er sofort das Pueblo.Er wusste dass dort Indianer hausten und er kannte auch die schrecklichen Geschichten darüber,über Skalpierungen und Materpfähle.Er wollte sich gerade umdrehen um wieder zu gehen als er einen Schlag auf den Hinterkopf bekam und langsam bewusstlos wurde.Er hört noch ein paar unverständliche Sätze bis es schwarz vor seinen Augen wurde.
 

DeletedUser17700

Nashoba holte seinen eigene Sattel vom Tisch, schnallte die Sattaltaschen auf und holte ein großes Stück getrocknetes Fleisch heraus, dass schon fast ein Steak zu nennen ist, dennoch keins war:
"Um zu überleben braucht man Nahrung, als Krieger jagt man zwar Menschen, aber ich komme auch mit intilligenter Beute, wie Rehen, zurecht.
Hierbei handelt es sich jedoch um eine Bärentatze!"
Er kramte erneut in der Tasche rum und holte eine Kette hervor:
"Dies sind die Zähne und Krallen des Grizzlys. Sie werden als Zeichen von Mut getragen!"

Er wendete sich wieder ab und biss der Bärenpfote ein großes Stück ab; danach legte er sie aber wieder in die Tasche zurück und hörte dem draußen tobendem Sturm zu...
Plötzlich hörte er ein paar seltsame Geräusche - er sprang auf und lief zu der Wand um noch genauer zu hören und horchte erneut...

Nach ein paar Augenblicken war er sich sicher, dass draußen jemand sei und stürmte hinaus. Er legte sich flach auf das Stockwerk um nicht gesehen zu werden und beobachtete die Person. Als sie sich dem Pueblo näherte, rollte er sich geschickt vom Stockwerk und landete unbeschadet auf dem Boden; durch das laute Regengeprassel, musste er sich nicht anschleichen, sondern lief nur einen Bogen um die Person und kam schließlich dicht hinter ihr zu stehen.
Einen Faustschlag später, lag der Mann bewusstlos am Boden und wurde mit Riemen, an Händen und Füßen gebunden.
 
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