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Griechenland ist nur der Anfang

DeletedUser

Eben, wer eine Inflation will ist wenn dann ein Sozialist, Neonazi o.Ä. der sich dadurch den Zusammenbruch des Staates und damit "seinen" Wunschstaat erhofft oder ein Mensch, der nur auf seine Schuldentilgung bedacht ist und nicht den Rest beachtet.
BTW: Rein Theoretisch sind wir seit Jahrzehnten in einer Inflation, zwar pro Jahr normalerweise nur um 1-5%, allerdings gibt es auch mal mehr, 2010 könnten es wenn das so weitergeht mit der EZB auch gut und gerne 20% oder mehr werden, jedoch auf lange Zeit gesehen hat sich der Wert des Geldes in 45 Jahren stark veringert, gerade noch ein Viertel im Vergleich zu 1952, wobei wenn wir so weitermachen schaffen wir eine Inflationsrate von 400% auch mal in einem Jahr.:rolleyes:
 

DeletedUser

Eben, wer eine Inflation will ist wenn dann ein Sozialist, Neonazi o.Ä. der sich dadurch den Zusammenbruch des Staates und damit "seinen" Wunschstaat erhofft oder ein Mensch, der nur auf seine Schuldentilgung bedacht ist und nicht den Rest beachtet.

Die EZB strebt eine Inflation von 2% bewusst an.

Weil Inflation ist immer noch besser, als Deflation.

Auserdem fühlen sich 2% mehr Lohn, bei 5% Teurungsrate besser an, als 2% Gehaltskürzung bei Gleichbleibenden Preisen.
 

DeletedUser

Und du hast den Punkt vergessen, dass ohne eine gewisse Inflation, eben diese 2%, die man immer haben will, auch meist kein so großes Wachstum vorhanden ist wie mit einer kleinen Inflation.
 

DeletedUser

Jack redet von der geringfügigen, dauerhaften Inflation.
Du meinst mit Inflation den Zeitpunkt, an dem alles schon den Bach runter geht.
 

DeletedUser

Ich habe am Anfang anstatt Hyperinflation Inflation geschrieben, noch mal zum mitlesen:
Eine Hyperinflation mag keiner, außer eben die, die sich nen neuen Staat wünschen oder Mega viel Schulden haben.
Eine "normale" 2%-Inflation mag der Staat, da dadurch Wachstum entsteht und man als Unternehmen Löhne erhöhen kann, ohne dass sie eigentlich erhöht werden.
 

DeletedUser

Tja. Aber dass Problem ist aber, dass trotz Inflation immer noch keine Löhne erhöht werden.
 

DeletedUser

@Abbelboom:

1.Wenn deine Lohn nicht angepasst wird, solltest du mit Kündigung drohen, dann weißt du gleich, wie wichtig du für dein Unternehmen bist.
Schön wärs!
Aber so ein Arbeitgeber lässt sich davon nicht abschrecken, der holt sich dann Lieharbeiter o.Ä.:(
 

DeletedUser

Das heißt dann wohl, dass du weder wichtig für den Betrieb bist, noch das du irgendwelche Betriebsgeheimnisse kennst :p

Das heißt dann wohl, dass du weder eine Familie hast, noch für irgendjemanden die Verantwortung hast und Sorge um das Leben anderer tragen musst.
 

DeletedUser

Ich seh die Griechenlandgeschichte recht gespalten.
Erst wird ein Land ohne Sinn und Verstand niedergewirtschaftet und um es zu retten, holt man fremde Hilfe. Zum Glück für die Griechen, kamen sie -warum auch immer- in die EU. Sei´s drum, sie sind drin, also muss ihnen auch geholfen werden. Schließlich sind die Konsequenzen einer Staatspleite schlimmer (für alle in der EU), als diese "paar" Mrd.
Andererseits macht mir diese Geldverbrennerei sorgen. Nach dem Motto: "Geld spielt keine Rolle, wir haben eh keins", wird ja schon seit Jahrzehnten -auch von uns- gewirtschaftet, daher auch die Wirtschaftskrise. Allerdings bauen wir uns gerade die nächste Luftblase, die dann wieder Platzen wird und doppelt und dreifach auf uns niederschlägt wie schöner Napalmregen zum Abendbrot.
Außerdem werden die schlechter gestellten EU-Staaten riskanter wirtschaften, wenn sie sehen, dass bei eigenem Misserfolg der Große Helfer schon bereitsteht um aus der 500 Mrd.-Luftblase Geld zu spenden.
Es stehen ja bereits Länder mit der offenen Hand vor diesem Topf und warten darauf, dass was abfällt.

Ich hoffe nicht, dass es so kommt wie ich sage.
 

DeletedUser

Eine ORDENTLICH abgewickelte Insolvenz Griechenlands hätte uns einmal viel Geld gekostet. Allerdings wäre sie kalkulierbar gewesen.

Der jetzige Weg KANN, wenn alles gut läuft, günstiger ausgehen. Sollte es allerdings schief gehen, wird uns das ein vielfaches der Insolvenz kosten.

Was muss nun weiter passieren damit uns das zweite Szenario erspart bleibt?

Ganz einfach. Alle Länder in der EU müssen ihr Gewinne maximieren und Verluste minimieren. Jeder Staat muss also mehr Einnahmen und weniger Ausgaben realisieren. Um damit unter anderem die Schulden zu senken. Schulden sind der Ansatz um einen Staat (wie auch bei privat Personen) unter Druck zu setzen.

Und genau da ist das größte Problem. Alle stehen immer nur mit einer abwehrenden und einer fordernden Hand da.
 

DeletedUser

Man sollte nur aufpassen, wo man spart. Bei Bildung, Umweltschutz und alternativen Energien zu sparen würde sich später nur durch die Folgen schwer rächen. Meiner Meinung nach sollte man die Spekulanten und Banken zur Verantwortung ziehen und nicht weitere Einschnitte in das Sozialsystem machen.
 

DeletedUser

Das heißt dann wohl, dass du weder eine Familie hast, noch für irgendjemanden die Verantwortung hast und Sorge um das Leben anderer tragen musst.

Für mich führt aber gerade diese Verantwortung dazu, dass ich eine Lohnerhöhung für sinnvoll halte.

@Griechenland:
Euro ist mittlerweile auf 4 Jahrestief...
Wer also kräftig in den Dollar investiert hat, der freut sich jetzt.

Andererseits freut sich natürlich auch die Deutsche Wirtschaft, da der Export in nicht EuroLänder höchstwahrscheinlich zunehmen wird...
 

DeletedUser

Da sollen sie sich mal nicht zu früh freuen. Wer weiss wann Deutschland insolvent ist.
 

DeletedUser

Wie definierst du die Insolvenz eines Staates?

Und wie soll das geschehen?
Auserdem werden sich die großen exportierenden Unternehmen insgeheim über den sinkenden Euro freuen, je nach dem, wohin sie exportieren.
 

DeletedUser

Man sollte nur aufpassen, wo man spart. Bei Bildung, Umweltschutz und alternativen Energien zu sparen würde sich später nur durch die Folgen schwer rächen. Meiner Meinung nach sollte man die Spekulanten und Banken zur Verantwortung ziehen und nicht weitere Einschnitte in das Sozialsystem machen.

Mit dem ersten Teil hast du Recht. Man muss wirklich weiter in die Bildung und die Umwelt investieren.

Aber warum man die Spekulanten jetzt stärker belasten sollte, weiß ich nicht.
Ich bin gegen eine Börsenumsatzsteuer. Zumindest auf Aktien und Staatsanleihen sollte es keine Börsenumsatzsteuer geben. Man sollte allerdings die Gewinne aus Lebensmittel-Spekulationen (ja, so etwas perverses gibt es) zu mindestens 100% versteuern, wenn nicht sogar mehr. Das besorgt dem Staat einerseits kräftige Einnahmen, andererseits wird dadurch auch ein stabiler Lebensmittelpreis erleichtert.

Man sollte am Militär sparen. Warum in einem Land, dass ewig weit weg liegt, einen unnützen Krieg führen, wenn man auch die eigene Wirtschaft vor dem Absturz retten kann?



Wichtig wäre es außerdem, dass der Bürger ehrlich informiert wird. Nur dadurch kann eine große Panik verhindert werden.

In den sieben Monaten Biene-Maja-Koalition gibt es mindestens zwei riesige Fälle, in denen die Bevölkerung von der Regierung belogen wurden: Das Bombardement auf die Tanklaster am 04. September 2009 in Afghanistan und (darüber reden wir hier) die Griechenland-Krise.

Ich habe das Gefühl, unsere neue Regierung macht eine Bäumchen-wechsel-dich-Politik. Und da wird über die Linkspartei und die Piraten gesagt, sie seien nicht regierungsfähig.

Sie sind zumindest fähiger als schwarz-gelb.
 

DeletedUser

Erstmal würde der Staat durch eine Finanzmarktsteurer beträchtliche Einnahmen erzielen, Außerdem muss man Druck auf die Spekulanten machen, da von diesen lieder unsere Wirtschaft abhängt und Griechenland hat auch gezeigt, was so ein paar Spekulanten anrichten können.
 
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