Allerdings ist es auch keinesfalls gerechtfertigt, solche Leute dann nicht zu schützen und von Linksradikalen auf eigentlich friedlichen Demo´s verprügeln zu lassen. Sicherlich gibt es auch militante Nazi´s, aber wenn man die rechte mit der linken Szene vergleicht, wird einem auffallen, dass die Linken bei Demo´s generell gewaltbereiter sind als die Rechten - entweder, man toleriert beide Seiten oder man toleriert keine. Ein Zwischending ist mE wieder eine zu beschränkte Perspektive, um irgendetwas zu erreichen.
Sicherlich muss man etwas gegen Rechtsradikale tun - aber wenn etwas komplett falsch ist in der Sache, dann ist es das Gebahren der Antifa und der extremen Linken. Und eben das will Bobah nicht verstehen, lies dir mal ein paar andere Threads von ihm durch, dann wirst du sehen, was ich meine, zB:
http://forum.the-west.de/showthread.php?t=18700
http://forum.the-west.de/showthread.php?t=19222 etc
Wer das Anzünden fremden Besitztumes als politischen Protest ansieht und die Linkspartei, welche sich aus der SED entwickelte, als "gute Partei" hinstellt und bei jeder Gelegenheit die Polizisten schlechtmacht, der ist einfach nur extrem voreingenommen - und eine solche Ordnung will ich in keinem Land dieser Erde haben, in dem Menschen - gleich welcher Religion, welcher (politischen) Gesinnung und welcher Herkunft - verfolgt werden.
Das ist ehrlich gesagt, wirklich anstrengend so überhaupt zu diskutieren.
Du vertrittst doch überhaupt keinen standpunkt, mit dem man irgendwie arbeiten kann.
Seis drumm:
1. Von der "Linken" kann man halten was man will(Ich persönlich schätze sie nicht sonderlich), jedoch ist es
fakt, das es sich bei der linken nicht um eine neuauflage der SED handelt.
2. Es kommt nicht selten vor, das die polizei bei demonstrationen gewalttätig vorgeht und ich kenne viele leute, die mir bereits zuverlässig von repressalien durch die polizei berichtet haben.
Natürlich sind polizisten auch nur menschen, aber eben tendenziell rechts gerichtet.
Das soll kein vorwurf sein, aber das liegt in der natur des jobs.
3. Es gibt gravierende unterschiede zwischen links und rechts, und aussagen wie "entweder beide oder keine" sind einfach hohle phrasen.
Die grundidee der meißten linken strömungen sind ein gutes leben für alle, gerechtigkeit, gleichberechtigung und politische mitbestimmung.
Natürlich kommt es vor, das diese idee entartet gelebt wird, bewusst oder unbewusst, aber die grundidee ist "ein besseres leben für alle".
Faschismus hingegen, wird genau so gelebt, wie er gedacht ist.
"Privilegien für wenige, vernichtung für den rest"
Es handelt sich um zwei komplett unterschiedliche weltbilder.
4. Deutschland würde heute sehr anders aussehen, ohne die linken einflüsse der nachkriegszeit.
Von den grünen, über feministen/innen bis hin zu eben auch antifaschistischer arbeit, hat die linke(nicht die partei...) einiges bewegt über die letzten jahrzehnte.
5. 18% der jugendlichen empfinden sich nach ihrer selbsteinschätzung als rechts, bzw rassistisch.
Die rechten sind heutzutage straff organisiert und gefährlich.
Das deutsche volk versucht seit 1945 alles zu vergessen, was im und um den zweiten weltkrieg vorgefallen ist.
Die mitte hatte ihre chance und hat versagt.
Faschismus ist doch nahezu wieder salongfähig und auch teurer holocaustdenkmäler können nicht überdecken.
Ansonsten geb ich yukum recht.