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Tierliebe leicht gemacht

DeletedUser

Ich kann doch ein Tier nicht verurteilen weil es seinen angeborenen Instinkten folgt und es mit einem menschlichen Mörder vergleichen, der seinerseits voll bewußt diese Entscheidung trifft...

Für dich sind also Tiere konsequente Automaten, die lediglich die eingeborenen bzw. angelernten Programme ohne denen bewusst zu sein ausführen, und Menschen hingegen Wesen, deren Verhalten vom mitgebrachten Genmaterial und durchlaufenen Erziehung komplett unbeeinflusst ist?
 

DeletedUser

und Menschen hingegen Wesen, deren Verhalten vom mitgebrachten Genmaterial und durchlaufenen Erziehung komplett unbeeinflusst ist?
Hm? Das hatte ich nicht geschrieben, sicher sind Menschen beeinflußt, aber Erziehung nimmt einem keine Entscheidungen ab.
Nun könnte man natürlich fragen was mit einem Hund ist, der darauf abgerichtet wurde Menschen zu töten, der hätte ja theoretisch auch eine Entscheidungsfreiheit. Allerdings ist der Hund nicht mit dem Bewußtsein von Moral und Ethik aufgewachsen bzw. könnte das auch kaum verstehen. Also tut er das was ihm anerzogen wurde.
Die meißten Menschen -sind- in diesem Bewußtsein aufgewachsen (Vorsicht, ich habe extra geschrieben "die meißten")

Für dich sind also Tiere konsequente Automaten, die lediglich die eingeborenen bzw. angelernten Programme ohne denen bewusst zu sein ausführen
Das ist garkeine uninteressante Frage...
Ist sich eine Katze darüber "bewußt" was sie tut wenn sie eine Maus tötet?!
Das kann ich nicht beantworten.
Aber sie hat definitiv den instinktiven natürlichen Drang dazu.
Wenn der jedoch durch schon frühe Prägung verändert wird, kann auch eine Katze zusammen mit Mäusen leben.
Aber sie wird sich wohl nie bewußt darüber sein, daß das was sie tut eigentlich nicht ihrer Natur entspricht.
Wir Menschen dagegen -können uns- so etwas bewußt machen.
 

DeletedUser

Hm? Das hatte ich nicht geschrieben, sicher sind Menschen beeinflußt, aber Erziehung nimmt einem keine Entscheidungen ab.

Was macht dich hier so sicher?

Allerdings ist der Hund nicht mit dem Bewußtsein von Moral und Ethik aufgewachsen bzw. könnte das auch kaum verstehen. Also tut er das was ihm anerzogen wurde.
Die meißten Menschen -sind- in diesem Bewußtsein aufgewachsen (Vorsicht, ich habe extra geschrieben "die meißten")

Wo und wie entscheidest du, welche Wesen das Bewusstsein von Moral und Ethik haben, welche nicht und welche Moral und Ethik gut bzw. schlecht sind?

Das ist garkeine uninteressante Frage...
Das ist eigentlich die zentrale Frage hier. Auf die wir vermutlich keine Antwort finden werden, wie auch schon tausende anderer Leute in den jahrhunderten von Jahren. Aber Hirngymnastik ist ja auch an und fuer sich toll.

Ist sich eine Katze darüber "bewußt" was sie tut wenn sie eine Maus tötet?!
Das kann ich nicht beantworten.
Aber sie hat definitiv den instinktiven natürlichen Drang dazu.
Wenn der jedoch durch schon frühe Prägung verändert wird, kann auch eine Katze zusammen mit Mäusen leben.
Aber sie wird sich wohl nie bewußt darüber sein, daß das was sie tut eigentlich nicht ihrer Natur entspricht.
Wir Menschen dagegen -können uns- so etwas bewußt machen.

Ja, der Mensch hat sicherlich "mehr im Kopf" als die meisten Tiere. Ob ein Mensch aber dieses maechtige Apparat nach belieben steuern kann, oder ob er den eingeborenen und angelernten Faktoren hilflos ausgeliefert ist... DAS ist die ganz grosse Frage.
 

DeletedUser

Was macht dich hier so sicher?

Hauptsächlich wohl meine innere Überzeugung und der Glaube an den freien Willen eines Menschen.

Wo und wie entscheidest du, welche Wesen das Bewusstsein von Moral und Ethik haben, welche nicht und welche Moral und Ethik gut bzw. schlecht sind?
Meiner Meinung nach haben lediglich Menschen ein Bewußtsein für Moral und Ethik, welche dabei "gut" oder "schlecht" sind entscheide ich -für mich- einfach nach meinem Empfinden. Eben nach -meiner- Moral und Ethik. Mir ist bewußt daß das keine Allgemeingültigkeit besitzt. Für mich gehört z.B. Ehrlichkeit zur Moral, für andere widerum nicht.

Ja, der Mensch hat sicherlich "mehr im Kopf" als die meisten Tiere. Ob ein Mensch aber dieses maechtige Apparat nach belieben steuern kann, oder ob er den eingeborenen und angelernten Faktoren hilflos ausgeliefert ist... DAS ist die ganz grosse Frage.
Ich für meinen Teil -muß- daran glauben daß ein Mensch selbst entscheiden kann. Mag sein daß das etwas blauäugig von mir ist.
Sicher spielt z.B. unsere Prägung eine große Rolle, doch ich bin überzeugt davon daß man auch die tiefste Prägung überwinden kann wenn man nur will. Und ich denke eben Tiere haben diese Möglichkeit nicht aus eigenem Antrieb.
 

DeletedUser

sowas kann auch nur ne frau schreiben ^^

liebe hunterlady lass dir eins gesagt sein: jedem mann ist der jagd/ killerinstinkt angebohren... sonst gäbs nich so viele morde, kriege, jäger, schützenvereine, paintballspieler, ballerspielspieler usw usw...

klar kann der mensch abwägen was gut und böse is, wenn er mit moral und ethik erzogen wurde.

wenn jetzt aber jmd total vernachlässigt mit emotionaler kälte in nem heim aufgewachsen is, rein hypothetisch jetzt... dürftest du ihm ja nich vorwerden das es böse wär wenn er jetzt zb enten totschlägt just for fun... weil ihm ja nie jemand gesagt das das böse wär usw...

du darfst bei sowas nich immer davon ausgehen das alle menschen auf dieser welt so wohlbehütet wie du aufgewachsen sind. in einem sicheren land wie deutshcland. wo man in kirche,schule,famiele ein guten grundstock an ethik, anstand und moral vermittelt bekommt.
 

DeletedUser

sowas kann auch nur ne frau schreiben
*seufz* Geht es nun etwa mit Geschlechter-Klischees los? Ich wüßte wirklich gern was an meinem Post "typisch Frau" gewesen ist, davon abgesehen halte ich sowas für extrem engstirnig.

wenn jetzt aber jmd total vernachlässigt mit emotionaler kälte in nem heim aufgewachsen is, rein hypothetisch jetzt... dürftest du ihm ja nich vorwerden das es böse wär wenn er jetzt zb enten totschlägt just for fun... weil ihm ja nie jemand gesagt das das böse wär usw...
Mit verlaub, das halte ich für ausgemachten Unsinn, denn genau das ist die beliebte Argumentation: "Schlechte Kindheit, kein Wunder daß er ein Mörder ist."
Rein theoretisch, wenn jemand völlig ohne soziale Kontakte und abgeschnitten von der restlichen Welt aufwachsen würde, dann könnte es sicherlich gut sein daß ihm jedes Gefühl für Moral und Ethik fehlt...wobei ich selbst in solch einem Extremfall nicht sicher bin, ob es da nicht doch instinktiv ein gewisses Gefühl dafür gibt.
Doch das ist eben reine graue Theorie, denn solche Fälle wird es kaum geben.
Selbst jemand der mit emotionaler Kälte aufwächst wird ein gewisses Maß an "Werten" aus seiner sonstigen Umwelt aufschnappen.
Und somit stünde er sehrwohl vor einer Wahl und kann selbst entscheiden.

du darfst bei sowas nich immer davon ausgehen das alle menschen auf dieser welt so wohlbehütet wie du aufgewachsen sind.
Hm...mich würde interessieren woher Du weißt wie ich aufgewachsen bin. Davon ab gehe ich -nicht nur- von mir selbst aus, mir ist sehrwohl bewußt unter welchen Bedingungen viele Menschen aufwachsen. Und trotzdem werden aus den meißten von ihnen keine Sadisten oder Mörder.
Freier Wille....
 

DeletedUser

wegen der geschlechterrolle: die meisten gewaltverbrechen werden nunmal von männern begannen... an irgendwas muss es ja liegen oder?

und der typ von der einsamen insel... naja in welchem alter willste den da aussetzen? als 3 jährigen? ^^ wohl kaum überlebensfähig der kleine. und wenn du ihn später aussetzt: da isser ja dann schon von seinem umfeld geprägt und so

aber irgendwie is das ganze ein endlos thema :/
 

DeletedUser

wegen der geschlechterrolle: die meisten gewaltverbrechen werden nunmal von männern begannen... an irgendwas muss es ja liegen oder?
Ja, meiner Meinung nach viel an Erziehung, und oft auch einfach körperliche Unterlegenheit bzw. das von klein auf "eingeimpft" zu bekommen, daß Frau dem Mann ja eh körperlich unterlegen ist. (Was sicher meißtens auch der Wahrheit entspricht).
Natürlich gibt es signifikante Unterschiede (na zum Glück :rolleyes:), aber mir sträuben sich die Nackenhaare wenn ich sowas lese wie "War ja klar daß das von einer -Frau- kommt".
Was in meinem Fall eigentlich besonders lustig ist, da ich in praktisch -keinem- Punkt dem gängigen Frauenklischee entspreche, und es ist das erste Mal überhaupt daß mir jemand einen "typisch-Frau"-Diskussionsstil unterstellt. Deshalb hätte ich gern gewußt was genau Du damit meinst.

aber irgendwie is das ganze ein endlos thema :/
Das stimmt, und abgesehen davon daß ich grad selbst furchtbar OT geworden bin, denke ich auch nicht daß diese sehr von persönlichen Meinungen geprägte und auch sehr theoretische Diskussion zu irgendeinem Ergebnis führt.
 

DeletedUser18802

Zitat von Grenhorn

Du willst mir also erzählen, dass dein Hund deine einzigste Abwechslung ist ?
Du bist unattraktiv für die Gesellschaft weil du Erwerbsunfähig bist und Krank bist ?

Glaube mir eins ich kenne genug Leute die es weitaus schlimmer getroffen hat als dich, die aber dennoch in der Gesellschaft voll Integriert sind. Sie bemühen sich darum auch und sitzen eben nicht vorm Laptop.

Solange du nicht auf dem Sterbebett liegst und totkrank bist ist eine Gesellschaftliche Integration. immer möglich.

Ich spüre schon die Harmonie zwischen euch und dem Hund....
Die einzigen die mich so lieben wie ich bin sind meine Familie und meine Freunde da brauch ich kein Tier......

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Du machst es dir sehr einfach. Wenn du für dich sagst du brauchst kein Tier, schön für dich. Aber es gibt genug andere Menschen denen es nicht so gut geht.Du sagst es wäre immer möglich sich zu intregrieren ? Du hast keine Ahnung wovon du sprichst. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Ich bin ein sehr schüchterner Mensch und obwohl ich in einer stabilen Familie aufgewachsen bin, habe ich die meiste Zeit meines Lebens allein verbracht. In der Grundschule war noch alles in Ordnung, in der Realschule fing es an. Mobbing von anderen Mitschülern, Ausgrenzung, nur weil ich nicht so selbstbewußt bin wie andere. Von der 6. bis zur 10. Klasse hatte ich keine Freunde, nicht weil ich keine gewollt hätte oder man mit mir nicht klar kommen kann. Der beste und einzige Freund in dieser Zeit war der Hund unseres Nachbarn. Er war immer für mich da, ich habe so viele wunderschöne Stunden mit ihm verbracht. Dem Hund war egal, wie ich aussehe oder wie selbstbewußt ich bin. Das ganze endete leider als ich in die Lehre kam und den ganzen Tag arbeiten war.

Danach wurde es aber auch nicht besser. Aus der Schule hatte ich ja keine Freunde, so verbrachte ich meine Freizeit allein. Dann lernte ich eine junge Frau in der Fahrschule kennen, wir freundeten uns an. Zwei Jahre später zog sie weg. Ich habe immer noch Schwierigkeiten damit auf Leute zuzugehen und neue Leute kennen zu lernen, zumal mir das Geld fehlt um auszugehen.Dann habe ich meinen Mann kennen gelernt. Ich hab alles für ihn getan und er ging fremd. Scheidung. Unser Sohn ist geistig behindert, so das ich nur bedingt arbeiten gehen kann. Ich lebe zur Zeit von Hartz 4, weil ich keinen Job finde und bin immer noch allein. Ich hätte gern wieder einen Hund, der für mich da ist, weil sonst niemand da ist.

Wenn du für dich sagst du brauchst kein Tier, O.K., aber ich kenne einige Leute, die nur ihr Tier haben, weil sie sonst niemanden haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Hallo,

nach langer Zeit möchte ich mich hier mal wieder äussern was meinen Hund Alex (Pit Bull Terrier) betrifft.

Ich habe nun ab Anfang September erfahren wie weit die Tierliebe geht ;

Bei unserem Rüden wurde Altersdiabetis (Zucker) festgestellt allein im September haben wir für Laborwerte ,Insulin,Spritzen und Schilddrüsentabletten knapp 350 € ausgegeben ,im Moment ist es enorm schwer ihn einzustellen da jeder Besuch beim Onkel Tierdoc 11.70 kostet für einmal Zucker messen ich muss zugeben nun ist er auch schon 12,5 Jahre alt aber er kommt im Moment mit dem Insulin gut zurecht und er leidet nicht ,ganz im Gegenteil er ist wieder fitter geworden und jagt auch wieder Nachbars Katze hinterher und bellt kleine Kinder an weil er die ja nun garnicht mag ^^ .

Ich möchte in diesem Sinne mit einem guten Beispiel (...mal wieder) vorangehen das ich (wir) alles für unseren Alex tun damit er sein restliches Hundeleben noch ganz toll mit und bei uns genissen kann.


Die vorraussichtlichen Kosten werden sich auf ca monatlich 80 € betragen .
In diesem Sinne

Euer

Blue
 

DeletedUser

willst du eigentlich dir oder deinem hund/deiner hündin etwas gutes tun?
falls du deinem hund/deiner hündin etwas gutes tun möchtest laß ihn/sie in den hundehimmel...

schwachsinn :D

sagst du auch zu deiner omi: "oma... du hast ja jetzt alterszucker... lass mich dir was gutes tun..." und schickst sie in den menschenhimmel? :lol:
 

DeletedUser

bei einem haustier hat der/die besitzer/in die macht über das tier zu entscheiden, ob es eingeschläfert wird, obs an der autobahnraststätte angebunden wird, obs etwas zu essen bekommt, obs ärztlich versorgt wird...
Du weißt aber schon daß es gewisse Tierschutzgesetze gibt?
Meinst Du allen ernstes ein Mensch darf sein Tier verhungern lassen weil´s ihm grad in den Kram passt? :blink:

willst du eigentlich dir oder deinem hund/deiner hündin etwas gutes tun?
falls du deinem hund/deiner hündin etwas gutes tun möchtest laß ihn/sie in den hundehimmel...
Wegen Zucker? Also bitte...
Ein Tierbesitzer hat die Verantwortung über sein Tier, dazu gehört daß er entscheidet ab wann es sinnvoll ist ein Tier einzuschläfern. Und im besten Fall sollte dabei das Wohl des Tieres im Vordergrund stehen, und zumindest in -meinem- Umfeld tut es das.
Ich mußte selbst schon eine Katze einschläfern lassen, keine leichte Entscheidung, aber es waren alle ärztlichen Möglichkeiten ausgeschöpft.
Sie hätte sicher noch einige Tage "überleben" können, aber in ihrem Zustand konnte ich das nicht verantworten.
Ich habe damit zum Wohle des Tieres entschieden, und nicht zu meinem, denn -ich- hätte sie gern noch ein paar Tage um mich gehabt.
Doch solange ein Tier ordentlich behandelt werden kann und offensichtlich Lebensfreude hat, warum sollte man es dann bitte einschläfern lassen? Weil es unbequem wird, kostenintensiv?
Kein Grund für mich.
Wenn ich mir ein Tier anschaffe muß ich -auch- einkalkulieren daß es mal Probleme geben kann.
 

DeletedUser

ich unterscheide dda eher zwischen mündig und nicht mündig, als das ich alles gleich setze...du kannst zwar nen auto mit nem schuhkarton vergleichen, kommt aber nicht wirklich etwas gescheites bei raus....

fail.

du darfst den haushund nich mit nem erwachsenen mündigen bürger vergleichen...
sondern du musst das mit der pflegebedürftigen oma oder nem kind vergleichen.

und ich glaub nich das du zum tierarzt gehen und sagen kannst: "alter. der hund nervt mich tierisch ab. bitte 1x einschläfern. dank" sonstiges tiere quälen oder an der autobahn aussetzen is auch strafbar...

ich kann meine kinder auch mitm stock verprügeln wenn se mal blöd gucken oder an der autobahn aussetzen weil se im urlaub blos nerven würden... aber nur weil ich das KÖNNTE is es noch lang nich erlaubt


trotzdem: tier bleibt tier

aber wegen zucker oder so würd ich meine hund jetzt nich in hunde himmel schicken...
was anderes is wenn das vieh unheilbar krank is und schmerzen etc hat... ne katze von uns hatte mal wundstarkrampf. war dann irgendwann gelähmt und alles... da simma dann schon zum doc und haben se in den katzenhimmel geschickt
 

Deleted User - 14831

Persönlich denke ich zweierlei dazu:
- Ein Mensch ist einfach höher entwickelt als ein Tier und IM ZWEIFEL mehr wert und dem Tier in jedem Fall vorzuziehen. (Ein Hund und ein Mensch sind in einer Notlage, Du kannst nur einen retten. Natürlich immer den Menschen).
- Jeder kann natürlich selber entscheiden, was das eigene Tier einem (finanziell) wert ist. Allerdings finde ich es immer etwas befremdlich und eine ethische Schieflage, wenn es Menschen auf dieser Welt gibt, denen man mit dem gleichen Geld, was man in ein todkrankes Tier steckt, wirklich nachhaltig helfen könnte.

Natürlich hat man eine Verantwortung seinem Tier gegenüber und natürlich hat man auch eine emotionale Bindung - ein Tier ist keine Sache sondern oft ein halber Familienangehöriger. Aber es sollte mMn Grenzen geben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

- Jeder kann natürlich selber entscheiden, was das eigene Tier einem (finanziell) wert ist. Allerdings finde ich es immer etwas befremdlich und eine ethische Schieflage, wenn es Menschen auf dieser Welt gibt, denen man mit dem gleichen Geld, was man in ein totkrankes Tier steckt, wirklich nachhaltig helfen könnte..

hmmm

mein tier erbringt mir ja ne gewisse gegenleistung für meinen finanziellen einsatz.

beispiel hund:
-er sorgt dafür das ich mich bewege (gassi gehen)
-stressabbau beim schmusen
-usw usf.

wenn ich geld nach äthiopien schick hab ich kein anderen effekt als das ich mein gewissen beruhigt hab.

also rein egoistisch gesehen jetzt.
 

Deleted User - 14831

Wenns nicht so wäre, also, dass Du einen Nutzen vom Tier hättest, würdest Du Dir auch keins kaufen. Warum sollte man sonst dann auch noch füttern und putzen? Ist also klar.
Und ja Du hast Dein Gewissen mit einer Spende beruhigt. Aber zum einen ist auch das mal ein gutes Gefühl und zum anderen kann man sich ja mal ab und zu in die Lage eines solchen Menschen versetzen.
Und es gibt womöglich einen direkten Nutzen: Wenn es denen dort unten besser geht, gehts auch uns auf dauer besser.
 

DeletedUser

Zum Thema, auch Menschen etwas Gutes zu tun/zu helfen:
Selbstverständlich, bin ich voll dafür.
Kann man auch super machen trotzdem man finanziell nicht so toll da steht, wie´s mir zur Zeit geht.
Im Winter mal den Klamottenschrank ausmisten und an Obdachlose warmes Zeugs geben, ich persönlich gehe regelmäßig Blut spenden und bin in der DKMS-Datei, sowas eben.
Aber ich denke eben das eine schließt das andere nicht aus.
Klar könnte ich meine Katz "abschaffen" und das Geld für Futter usw. spenden, aber das tu ich nicht, trotzdem es finanziell grad schwierig ist...bevor mein Kühlschrank gefüllt wird, wird Katzenfutter gekauft.
Einfach weil ich dieses Tier liebe, es mir wahnsinnig viel gibt, ich die Verantwortung für sie übernommen habe und ich mir das Recht herausnehme dieses bissl "Luxus" für mich zu beanspruchen.
Letztendlich muß das eben jeder für sich selbst entscheiden.
 

DeletedUser

Also ist es dir wichtiger das deine Katze zuerst gesättigt wird als das du gesättigt wirst ? :blink:

Also hieße das: Bevor meine Katze verhungert, verhungere ich lieber? :-O
 

DeletedUser

Natürlich wird zuerst für -ihr- Futter gesorgt!
Ich hab mich dafür entschieden für ein Tier zu sorgen, dann muß ich das auch tun.
Sie ist auf mich angewiesen (Bitte jetzt keine "Soll sie doch ihre Mäuse selber fangen"-Kommentare, sie is 15, reine Wohnungskatz und ich lebe an ner Hauptstrasse), wenn ich sie nicht füttere, dann tut es niemand.
Ich selbst werde wohl kaum verhungern, zur Not könnte ich immer noch irgendwo hin wo ich was zu essen bekomme, aber sie hat diese Option nicht.
Und selbst wenn, bin immer noch -ich- verantwortlich für ihr Wohlergehen.
Btw halten sich die Kosten für Futter/Streu nu wirklich in Grenzen, interessant wird es erst wenn Tierarztkosten anfallen. Aber auch da habe ich Notlösungen in der Hinterhand bei finanzieller Schieflage.
Denn solange es Sinn macht würde ich sie immer ungeachtet der Kosten behandeln lassen.
Wie gesagt, Verantwortung....
 

DeletedUser

Ich bin der Meinung das einer Katze zum Überleben auch die Reste vom eigenen Essen ausreichen als überteuerte Katzenfutterprodukte wie whiskas oder so zu kaufen....Aber das muss jeder selbst wissen.
 
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