Es ist wahr, Mensch bleibt Mensch und das muss man respektieren. Hier spielt aber noch ein weiterer Aspekt eine Rolle. Nämlich die Pflicht innerhalb der Gesellschaft. Genauso wie ein Polizist ein Risiko auf der Verbrecherjagd in Kauf nimmt oder ein Feuerwehrmann, wenn er ein Kind aus einem brennenden Haus rettet, so hat der Soldat die Verpflichtung Zivilisten zu schützen. Und kommt nicht mit eingezogen. Wenn die Amis wirklich gegen Einberufung gewesen wären, hätten sie sich dagegen gewehrt. Und wer alleine mit seiner Meinung dastand hätte ja auch jeder Zeit das Land verlassen und in ein neutrales Land ziehen können.
Ich kann es niemanden übel nehmen, wenn die Bürger der eigenen Nation einen gewissen Vorrang bekommen. Aber Amerika ist eine Demokratie die sich auf die Menschenrechte beruft. Das Ziel einer solchen Nation sollte es sein, auf die Zivilisten aller Nationen rücksicht zu nehmen. Wenn die USA wirklich der freie und menschenrechtsliebende Staat, als den sie sich gerne mal darstellen, ist, dann wäre es eine Verantwortung gewesen, die japanischen Zivilisten aus der Unterdrückung zu befreien und die verblendeten unter ihnen wieder zur Vernunft zu bringen (wie bei den Deutschen) und nicht sie alle abzuschlachten.