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Atombombenabwurf vor 65 Jahren

DeletedUser

Japan hat Kapituliert, weil sie einsahen, dass ein fortführen des Krieges gegen diese Waffe nichts gebracht hat. Und das hätten sie auch eingesehen, wenn sie nur eine Machtdemonstration der Waffe gesehen hätten. Japan hatte Zeit zum Überlegen gebraucht, bedauerlicherweise mussten die Amis ja gleich drei Tage später nachtreten und haben eine zweite Bombe geworfen, was genauso unnötig war.
drei Tage sind eine Menge Zeit.
Aber es wird so gewesen sein, der Kaiser wollte nicht bedingungslos kapitulieren, als er dann aber die 2. gesehen hatte, war ihm klar, dass die nächste wahrscheinlich auf Tokyo fliegt.
 

DeletedUser

Natürlich wollte er das nicht. Wir reden hier ja von einer bedingungsloen Kapitulation. Außerdem kam der Schock hinzu, denn die Atombombe war eine radikale Veränderung der Machtverhältnisse, die niemand erwartet hatte.
 

DeletedUser

Dich ebenso.

Ansonsten: Strohmann-Argument

Es geht nicht um das Leid in der Welt, sondern konkret um die Kriegsverbrechen der japanischen (Militär-)Führung im zweiten Weltkrieg. Diese wurden durch die japanische Bevölkerung toleriert (passiv) oder unterstützt (aktiv). Und der Krieg war in der Bevölkerung sehr populär. Ebenso die Heldenverehrung.

Dagegen hätten sie sich zur Wehr setzen können, das haben sie nicht getan (vorbehaltlich die japanische Widerstandsbewegung).

Es war sicherlicher ein guter schuss polemik dabei, aber ansonsten halte ich es für ein semi-strohmann argument.
Sicherlich wars ein strohmann argument, weil ich eine allgemeinere position angegriffen habe, um dies dir nicht ging, aber ich denke, es hat eine gewisse berechtigung, wenn es um die schuld zuweisung bezüglich der zivilbevölkerung geht, weil ein herrschaftsverhältnis, in dem man aufgewachsen ist und das innerhalb einer gruppe nicht als moralisch falsch erkannt wird schon analogien aufweist, zu schaden der dieser tage durch unterlassen entsteht.

Es gibt genug dinge heutzutage, gegen die du dich zur wehr setzen müsstest, da halte ich das aburteilen der japanischen zivilbevölkerung gelinde gesagt für fraglich.
 

DeletedUser

zuvor waren bereits massenbombardements.
und die atombombe war grässlich? Solche Angriffe gab es in ganz Japan. Sowie Deutschland (Dresden). Also kann man nicht sagen, dass 2 Atombomben, welche ungefähr die gleiche Zahl an Opfern wie 2-3 dieser Bombardements hatten, viel schlimmer waren. Sie waren schlimm. Aber die Amis haben zuvor auch auf andere Arten angegriffen und die Japaner waren nicht beeindruckt..
Das schlimme an Atombomben sind eher die Folgen im Nach hinein. Denkt doch euinfach mal an alle die die in Folge der Verstrahlung, verstorben oder verkrüppelt sind.
 

DeletedUser15627

Ok das tuhen wir ja aber damals war es die beste Lösung den krieg schnell und mit wenig Verluste zu gewinnen/beenden.
 

DeletedUser

Nur weil es DAMALS als die beste Lösung gesehen wurde, heißt das nicht, dass es moralisch gerechtfertigt war ;)
 

DeletedUser

Duneman, sie waren moralisch gerechtfertigt. Mehr oder weniger. Du wärst wohl auch einer der lieber tausende von landsleuten sterben sehen will als 1000 gegner (beispiel). Ich meine wusste man damals was für schlimme folgen es hatte? Ich glaube eher nicht. Zudem wären wohl die gleichen Leute ums Leben gekommen, wenn die Stadt einfach so bombardiert worden wäre. Und einige mehr, da dann andere Städte auch bombardiert worden wären..
 

DeletedUser

Ob es 1000 aus dem Land sind oder 1000 aus dem Land macht keinen Unterschied. Es macht aber einen Unterschied, wenn Zivilisten aus rein militärischen Gründen zu Gunsten der Soldaten ermordet werden. Die Soldaten sind dazu da, den Krieg für die Zivilisten zu führen. Für diese Aufgabe wurden sie verpflegt, versorgt und unterstützt. Kein amerikanischer Soldat war zu diesem Schicksal gezwungen. Sie alle hatten die Wahl, ob sie zur Armee gehen oder nicht. Sie wussten, was sie erwartet und welche Opfer sie bringen mussten.
 

Coensk

Entdecker
Genau wie die Zivilisten, die sich nicht gegen ihr verbrecherisches Regime erhoben haben.

Aber all diese Punkte wurden schon auf den vorigen Seiten abgearbeitet.

Abgesehen davon ist es aus evolutionärer Sicht so, dass man die eigene Sippe mehr schätzt als eine andere. Folglich stehen sich die US-Amerikaner erstmal näher als irgendwelche Japaner auf der anderen Seite eines großen Meeres.
 

DeletedUser

Wir sind MEnschen und keine Tiere. Wir haben über sinnlose Subjektive Einschätzungen, wie Nationalität, Religöse zugehörigkeit und Hautfarbe hinwegzusehen.
 

Coensk

Entdecker
Der Mensch gehört zur Familie der Menschenaffen, Unterordnung Trockennasenaffen und noch höher angesetzt zur Ordnung der Primaten. So what?

Es ist schlicht ein Irrglaube den Menschen als irgendetwas Besonderes, höher stehendes Wesen oä anzusehen.

Und das wir darüber hinwegsehen sollten, tja, damit magst du Recht haben. Aber in der Realität sieht es leider anders aus.
 

DeletedUser

Du hast recht, die Realität ist ganz anders. Das heißt aber nicht, dass nicht jeder einzelne versuchen sollte, eine bessere Welt anzustreben, selbst wenn ein erreichen dieses Ziels hoffnungslos ist.
 

DeletedUser

Ob es 1000 aus dem Land sind oder 1000 aus dem Land macht keinen Unterschied. Es macht aber einen Unterschied, wenn Zivilisten aus rein militärischen Gründen zu Gunsten der Soldaten ermordet werden. Die Soldaten sind dazu da, den Krieg für die Zivilisten zu führen. Für diese Aufgabe wurden sie verpflegt, versorgt und unterstützt. Kein amerikanischer Soldat war zu diesem Schicksal gezwungen. Sie alle hatten die Wahl, ob sie zur Armee gehen oder nicht. Sie wussten, was sie erwartet und welche Opfer sie bringen mussten.
Word!
 

DeletedUser15627

Ob es 1000 aus dem Land sind oder 1000 aus dem Land macht keinen Unterschied. Es macht aber einen Unterschied, wenn Zivilisten aus rein militärischen Gründen zu Gunsten der Soldaten ermordet werden. Die Soldaten sind dazu da, den Krieg für die Zivilisten zu führen. Für diese Aufgabe wurden sie verpflegt, versorgt und unterstützt. Kein amerikanischer Soldat war zu diesem Schicksal gezwungen. Sie alle hatten die Wahl, ob sie zur Armee gehen oder nicht. Sie wussten, was sie erwartet und welche Opfer sie bringen mussten.


NEIN! Viele wurden einberufen, als die Zahl der freiwilligen nicht mehr ausreichte bzw. zu wenig war. !
 

DeletedUser

Hast du dafür einen Beleg? Es ist nämlich ziemlich unwahrscheinlich, dass die USA zwangsrekrutierte, in einer Gesellschaft, in der die Regierung ganz schnell an Macht verlieren kann, wenn die Bevölkerung sauer wird.
 

Deleted User - 14831

Beleg hab ich jetzt auf die Schnelle auch keinen, aber ich meine, dass a) die Wehrpflicht in den USA erst nach dem 2.WK abgeschafft wurde und b) im Krieg eh andere Gesetze gelten. Soweit ich weiß, hatte das 3. Reich auch keine Wehrpflicht. Aber gegen Ende des Krieges haben sie ja bekanntermaßen auch noch Kinder und Greise einberufen.

Ah, hatte fast Recht: Aus Wikipedia (ich denke den Fakten kann man glauben ;)):
Ein gutes Beispiel für die kontroversen Erfahrungen mit einer Berufsarmee sind die USA. Prinzipiell galt und gilt in den USA Wehrpflicht. Während des Vietnamkrieges jedoch kam es zu Demonstrationen gegen den Krieg und die Regierung, große Teile der Bevölkerung (zumeist junge, wehrpflichtige) standen gegen den Staat auf. Aus Angst, nach Vietnam geschickt zu werden, versuchten (wie bereits im Verlauf des Zweiten Weltkrieges) viele junge Männer auszuwandern, ein Studium zu beginnen, der Nationalgarde beizutreten oder unterzutauchen, so dass es an Rekruten mangelte.
Seitdem wurde die Wehrpflicht in den USA „ausgesetzt“. Die USA etablierten eine Berufsarmee
 

DeletedUser

Nun gut, in dem Punkt hatte ich Unrecht. Aber dieser Ausschnitt zeigt dennoch, dass ich im Kernproblem Recht hatte. Die Leute hatten eine Wahl, ob sie kämpfen wollten oder nicht. Sie konnten sich gegen die Wehrpflicht zur wehr setzen.
 

DeletedUser15627

Sie konnten sich damals nicht Wehren schau dir mal ein paar (mehr als 10) Doku über den Zweiten Weltkrieg an.

Sie bekahmen ein Schreiben in etwa so hier:

Seien sie gegrüßt der Präsident der Vereinigten Staaten hat sie ausgewählt um unserer Land gegen die Deutschen...
 

DeletedUser

Natürlich konnten sie sich wehren. Im Gegensatz zu den Japaner in ihrer Diktatur, lebten die Amis in einer Demokratie, wo ihr Wort einen gewissen Wert hatte. Der Text von Vollstrecker beweist es doch, denn im Vietnamkrieg gelang es doch auch ;)

Die Amis haben sich einfach nicht zur Wehr gesetzt, aus welchen Gründen auch immer. Vielleicht waren sie ja in gewisser Form für den Krieg oder waren der Ansicht, dass es gar nicht so schlimm sei, für sein Land zu kämpfen. Weiß0 ich, wie die Amis denken, nur sie hatten die Wahl.
 
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