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Die verlorene Medizin

  • Themenstarter DeletedUser20454
  • Startdatum

DeletedUser20454

Nashoba hatte auch keine Idee weswegen ich einfach anfing den Kohlewaggon zu überdachen.
Nach fast einer Stunde hatte ich ein Holzgerüst über dem Kohlewaggon errichtet das ich nur noch mit Holzplatten fertigstellen musste.
Die Holzplatten fand ich zwischen den Zugteilen, ich nagelte die Platten an und sagte dann zu John: „Hilfst du mir bitte den kohlewaggon zu verstärken?”
John half mir und als wir nach 1 einhalb Stunden fertig waren, war Nashoba längst verschwunden.
Ich sah den Zug an und sagte: „John, sieht er nicht schon wundervoll aus?”
John betrachtete den Zug eine weile und sagte dann: „Etwas zu viel Silber, wir bräuchten Farbe.”
Gesagt, getan, einige Minuten später standen wir neben dem Zug und strichen ihn mit dunkelroter und schwarzer Farbe an.
Am Ende war der Vorderteil des Zuges schwarz, die Seiten hatten ganz unten dunkelrote Streifen, waren sonst aber schwarz. Das Führerhaus war dunkelrot, das Dach schwarz und der Kohlewaggon schwarz.
Ich sah den Zug an und sagte zu John: „Nennen wir ihn doch Diabolo.”
 
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DeletedUser

Während Nashoba wieder wegritt,arbeitete John noch ein bisschen an der inneren Ausstattung weiter.Er positionierte die Waffen und den Sprengstoff in verschiedenen Waggons und kontrollierte im Inneren ob auch alles sicher war.Als er damit fertig war,ging er zu Jott:"So,alles perfekt.Wir können los."
"Gut,dann also los."

Mit lauten Geräuschen starte John Diabolo.
 

DeletedUser17700

Nashoba hatte sich schon lange gefragt, wo die Deserteure waren. Schließlich hätten sie schon längst angreifen können, ohne Verluste zu machen.
Da kam Nashoba auf einen furchtbaren Gedanken, den er jedoch nicht wahr haben wollte. Doch er musste dem Verdacht nachgehen und ritt deshalb den Schienen entlang...
 

DeletedUser20454

John startete Diabolo und ich schaute auf die linke Seite des Zuges auf der in dunkelroten Buchstaben DIABOLO stand.
 
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DeletedUser17700

Nach nur kurzer Zeit bewies sich sein Verdacht leider als wahr.
Die Deserteure hatten eine Barrikade aus Holzstämme gebaut und oben drauf war wieder Dynamit.

Nashoba ritt deshalb schnell zurück, bis ihm der Zug entgegen kam. Daraufhin ritt er an die Fahrerkabine heran, wo das geöffnete Fenster war. Der Indianer erzählte Jott von der Barrikade, die dieser jedoch unterschätzte und seinen Zug als stabil genug betrachtete. Dabei war klar, dass es den Zug in Fetzen zerrissen hätte. Besonders weil die einzelnen Teile nur mit Schrauben und Nägeln verbunden waren.
Nashoba ritt deshalb zurück zu den Holzstämmen, wo sich nur noch ein paar Deserteure befande. Mit ein paar gezielten Hieben waren alle ausgeschaltet; nun konnte Nashoba endlich anfangen.
Mit einem Streichholz entzündete er das Dynamit und wollte zurückreiten, doch die Lunte brannte durch die besondere Hitze der Umgebung schneller ab und detonierte, als sich Nashoba noch in dem Wirkungsradius befand.
Nach einem lauten Knall, war wieder alles weiß, doch dieses Mal wurde nicht ein Zug durch die Luft geschleudert, sondern Nashoba.
In einem hohen Bogen wurde er vom Pferd geschleudert. Sein Nodin flog weniger schnell hinterher, da das Pferd schwerer war.
Der Indianer landete auf einem Felsen, wo er endgültig die Besinnung verlor...
 

DeletedUser20454

Plötzlich hörte ich: „KABOOOM!”
„John, hat Nashoba nicht davon berichtet dass auf der Barrikade Dynamit ist?”
„Ja.”
„Dann war es also das Dynamit.”
Ich schaute aus dem fenster und sah die Prärie dahinrollen.
„Hey! John komm mal, das ist doch Nashoba!”
„Ja! Und da vorne WAR die Barrikade!”
John hielt den Zug an und ich sprang hinaus, sofort lief ich zu Nashoba und brachte ihn in den Zug.
Dort war - da wo ich ihn montiert hatte - ein Erste-Hilfe.Kasten,mit ihm verband ich Nashoba und wir fuhren weiter.
 
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DeletedUser17700

Nashoba kam noch einmal kurz zu Bewusstsein und bemerkte, dass er sich im Zug befand.
Schon sah er etwas, was im kurz Kraft gab. Er richtete sich auf und hauchte:
"Macht das Fenster zu!"
Währenddessen streckte er den Arm aus, um es zu zu machen, als im schon eine Ladung Schrot durch die Hand flog. Doch der Schmerz war ihm egal, denn er fiel erneut in Ohnmacht...
 

DeletedUser20454

„Nasho...” Nashoba fiel zurück und blutete an der Hand.
Ich schloss so schnell ich konnte das Fenster und verband nashoba die Hand: „John, volle Kraft voraus!”
John fragte nicht lange und wurde schneller.
Ich hatte zum Glück ins Führerhaus eine Bank gebaut, auf die ich Nashoba setzte.
Nun schaufelte ich aus der 'Kohlekiste' Kohle in den Ofen.
Nach einigen Minuten sah ich die Deserteure nicht mehr und füllte die 'Kohlekiste wieder auf, dann ging ich in den Pferdewaggon und fütterte die Pferde.
Da fiel mir ein dass die Menschen noch hinter dem Heuhaufen lagen.
Hastig lief ich hinter den heuhaufen und nahm allen die Knebel heraus, dem ehemaligen Zugführer wurden sogar die Fesseln abgenommen.
Ich drückte dem Zugführer einen Revolver in den Rücken und führte ihn bis zum Führerhaus dann löste er John ab.
Ich sagte ihm noch: „Wenn sie irgendwas machen was wir ihnen nicht sagen werden sie erschoßen.”
 

DeletedUser

John ließ sich von dem Zugführer ablösen und ging in den hintersten Waggon.Er ruhte sich kurz aus und dachte nach.Das waren doch nicht alle Desatuere,da kommen noch mehr.Wir sollten besser aufpassen.

Er ging nach vorne zu Jott und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
"Verstanden",sagte Jott.John setzte sich neben Nashoba und wartete.
 

DeletedUser20454

Die Soldaten erlöste ich von ihren Fesseln - nur die Hände blieben gefesselt.
Dann fütterte ich sie mit etwas Fleisch und setzte sie auf eine Bank im Pferdewaggon.
Ich hatte sie noch nicht hingesetzt als John hereinkam, aufgrund der Soldaten sprach er nicht laut sondern flüsterte mir etwas ins Ohr, ich antwortete ihm: „Verstanden.”
 
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DeletedUser17700

Wenn man sich längere Zeit im wilden Westen befand, dann konnte es schon einmal passieren, dass man einen Gewehrkolben über den Kopf bekam. Dieser löste ähnliche Schmerzen aus, wie ein Sturz auf einen Stein, weshalb er recht schnell wieder zu sich kam.
Bei ihm saßen John und Jott, die in anstarrten...
 
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DeletedUser

Nashoba schaute noch leicht gestörrt,aber fand nach wenigen Sekunden seine Besinnung wieder."Was starrt ihr mich so an?"
Darauf wussten die beiden keine Antwort und achteten lieber weiter auf den Weg vor ihnen."Wir sollten demnächst besser aufpassen",sagte John."Das würde ich euch wirklich raten,schaut mal aus dem Fenster."entgegnete Nashoba.Es kamen mehrere Reiter auf den Zug zu,aber hissten eine weisse Fahne."Mach den Zug langsamer" befahl John und der Zug verlor augenblicklich an Geschwindigkeit.Die geheimnissvollen Reiter kamen immer näher.
 

DeletedUser17700

"Wollt ihr wirklich wieder unklug handeln? Wer sagt euch, dass sich nicht hunderte Schüsse lösen, sobald ihr hinaus geht?", entgegnete Nashoba.
 

DeletedUser

"Wer sagt was von herausgehen,ich verlasse bestimmt nicht den Zug,bei Jott wäre ich mir da aber nicht so sicher."

Jott war gerade auf dem Weg aus dem Zug zu springen,als Nashoba ihn noch festhalten konnte."Hey was soll das?"
"Du bleibst hier drinnen."
 

DeletedUser17700

"Keiner sagt ein Wort!", gebot Nashoba: "Ich werde sprechen!"

Er klappte das Fenster nur ein klein wenig auf, sodass man nach draußen rufen konnte.
"Was wollen die weißen Männer hier?"
"Wir wollen uns ergeben!"
"Und wer seit ihr?"
"Ich heiße Frank und mein Begleiter Jannik. Wir vertreten auch unsere Kameraden."
"Eure Kapitulation ist abgelehnt!"
"Wie...wer...was?!"
"Wir befinden uns hier in einem stark gepanzerten Zug, den eure Kugeln nicht durchdringen können! Wäre es da nicht töricht, euch einfach so das Leben zu schenken?", sagte Nashoba während er die Klappe kurz aufschwang und hindurchschoss und die weiße Flagge durchlöcherte.
"Bei meinem nächsten Schuss ziele ich tiefer!"

Die Männer ritten zuzrück und sofort lösten sich mehrere Salven, die dem Zug jedoch nichts anhaben konnten...
 

DeletedUser20454

Etwas böse darüber dass man mich aufgehalten hatte, ließ ich mich auf die Bank fallen.
 
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ElDiabolo

Revolverheld
Ein paar Meilen weiter entfernt berieten sich die Anführer der Deserteure an einem kleinen Fluss, indem sie ihre Pferde tränkten, über das weitere Vorgehen. Eines jedoch war klar: Mit jeder Minute, die sie warteten, fuhr der Zug unaufhaltsam weiter. Völlig unerwartet meldete sich der sonst als eher schweigsam bekannte Mike Crowne zu Wort:
"Jetzt hab ich's!", schrie er auf, "Jetzt hab ich's!"
Natürlich war sofort das getuschel los, bis The Fog, so nannten ihn zumindestens alle, das Wort ergriff:
"Ruhe!... Also Mike, teile uns doch bitte deine Idee mit, wie dir sicher bekannt sein sollte rennt die Zeit davon, und irgendwann können wir den Zug nicht mehr einholen."
"Ja, sofort. Also ein Zug fähr ja bekannterweise auf Schienen, oder? Also wissen wir auch, wo der Zug durchkommen muss. Aber wie können wir den Zug ausschalten? Von außen kommt keine Kugel durch."
"Mann alter Labersack, komm endlich zum Punkt!", schrie einer der Anderen.
"Sei still und lass ihn erzählen! Fahre bitte fort.", ging The Fog sofort dazwischen.
"Danke. Also von außen kommen keine Kugeln durch. Dann ist doch die einzige vernünftige Lösung, dass wir in den Zug hinein müssen. Gleise sprengen bringt nichts, da so auch alles Gut im Wagen beschädigt werden könnte und mit Pech sogar unerreichbar. Also ist das die einzige sinnvolle Alternative zum Aufgeben. Aber wie kommen wir in den Zug? Eines ist klar, solange er fährt kommen wir nicht an ihn ran und im Bahnhof sind zu viele Wachen. Jetzt kommt also mein Plan: Da jede Lokomotive anhalten muss um Wasser und Kohlen nachzufüllen, warten wir an der nächsten Möglichkeit. Da dort aber wie vorhin schon erwähnt ein Angriff viele Opfer bringen würde schleicht sich nur eine getarnte Person unter den Zug. Es ist wichtig, dass sie dies unbemerkt schafft. Sobald der Zug weit genug von diesem Bahnhof entfernt ist kuppelt er die hinteren Wagen ab. Sobald diese zum Stillstand gekommen sind, können wir angreifen, wenn wir so kommen, dass wir die Fenster meiden."

Diesen Plan hielten die anderen Anführer für so genial, dass sie beschlossen ihn sofort umzusetzen, und das am nächsten Bahnhof. Dies war auch das einzige mal, dass man ein Lob aus dem Mund von The Fog hörte.
 

DeletedUser17700

"Seht! Dort vorne ist die nächste Stadt.", berichtete Nashoba.
"Wir müssen dort halten, damit ich mir die Kugeln aus dem Arm ziehen kann. Also kommt, wir müssen denn Zug langsam abbremsen."

Nashoba schmerzten langsam die Kugeln, die in seinem Arm stecken geblieben sind. Natürlich musste er auch die Durchschüsse veröden lassen, oder es sich selber machen.
Er kramte deshalb schon alle möglichen Gegenstände hervor, damit er an die Kugeln ran kam und die Wunden danach verschließen konnte...
 

DeletedUser

Der Zug näherte sich einem kleinen Bahnhof."Wir müssen anhalten,wir haben kaum noch Wasser und die Kohle neigt sich auch ihrem Ende zu.",sagte John.
"Brems ab!",befohl Jott dem Zugführer.Langsam kam der Zug zum stehen.Ein einsamer Zivilist wartete am Bahnhof."Hallo,ihr da?Fahrt ihr noch weiter?Ich muss unbedingt weiter,meinem Pferd geht es nicht gut und ich muss vor Sonnenuntergang in Fort Loyale sein.Könnt ihr mich mitnehmen?Ich zahle auch gut."Der Unbekannte hielt Zwei 100 Dollar Scheine hin.
Nashoba antwortete als erster."Steig auf,aber wehe du stellst etwas an."
Ich werde ihn beobachten,ich habe ein schlechtes Gefühl beim ihm",flüsterte er.
 

DeletedUser17700

Mit einem Sprung landete Nashoba auf dem Bahnsteig der Stadt. Er ging den Zug entlang und musste jeden Waggon durchforsten, da er nicht wusste, wo sich Nodin befand. Er fand ihn schließlich ganz hinten im Zug, wo er neben einem Heuhaufen lag und sich genüsslich bediente. Nashoba brachte das Pferd aus dieser gemütlichen Lage und ging mit ihm zur eigentlichen Lokomotive und schrie John noch zu:
"Notfalls könnt ihr weiterfahren! Ich muss mich um mein Pferd und mich selbst kümmern, dass könnte noch etwas dauern.
Wenn ich das erledigt habe, hole ich euch schon wieder ein. Du weißt ja, wie schnell mein Pferd sein kann, wenn es gesund ist."
 
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