Keine Ahnung, ob ihr Lust dazu habt und kreativ genug seid, aber ich versuche es einfach mal. Das Ganze funktioniert so: Einer schreibt eine kurze Geschichte (natürlich im Western-Setting), in der es irgendeinen inhaltlichen Fehler gibt. Das kann ein logischer Fehler sein, etwas das nicht in die Zeit passt oder eine andere Kuriosität. Sprachliche Fehler zählen natürlich nicht.
Ich mache mal den Anfang mit einer leichten Geschichte, damit ihr versteht, was ich mir vorstelle.
"Ein Rascheln im Gebüsch. Tom dreht sich herum, die rechte Hand an der Pistole, bereit, jede Sekunde zuzugreifen. Tom hört sein Herz schlagen, nicht aus Angst, nur vor Aufregung. Schon lange lebt er alleine hier draußen, er war schon immer Einzelgänger gewesen, weswegen es ihm nicht viel ausmachte, in der Prärie, ernährt sich von dem, was die Natur ihm bietet. Beeren, Fisch, Ratten, mit Glück erwischt er einen Fuchs. Oft musste er mehrere Tage in Folge hungern. In diesen Tagen erinnert er sich zurück an die vergangene Zeit, bevor er aus der Heimat vertrieben wurde und als er noch zu den wohlhabenden und respketierten Einwohner seiner Stadt gehört hat.
Er war ein erfolgreicher Händler gewesen, Edelmetalle, schöne Steine, Felle, Waffen, Munition und Schmuck hatte er verkauft. Klar, nicht immer hatte er diese Stücke von ehrlichen Schmieden und anderen Händlern gekauft. Tom hatte viele Kontakte, handelte mit finsteren Gestalten, deren Namen er nicht mal kannte. Aber er hatte damit Erfolg, Probleme gab es selten und wenn doch, schaffte er es immer, diesen friedlich zu entkommen. Bis auf das eine Mal. Es war ein Geschäft wie jedes andere. Per Telegramm erfuhr Tom von einer großen Auktion im benachbarten "Hill Fagora". Mehrmals hatte Tom hier schon Glück und erwarb für einen guten Preis edle Waffen oder guten Whiskey, den er in anderen Städten gewinnbringend weiterverkaufen konnte. So sattelte er sein Pferd, kaufte extra eine neue Satteltasche, in der Hoffnung, diese bis oben hin zu füllen und machte sich am nächsten Morgen gut gelaunt auf den Weg. Nur eine knappe Stunde später erreichte er das Ziel. Noch war es ruhig in der Stadt, der Aufbau hatte gerade begonnen. Genau die richtige Zeit für Tom, der versuchte, noch vor der eigentlichen Auktion die besten Stücke abzustauben. Durch sein Charisma und sein Verhandlungsgeschick konnte er so oft die Verkäufer überzeugen. In einer kleinen Straße zu seiner Rechten, sah er einen kleinen jung aussehenden Mann mit schwarzem Stetson, eine Zigarre rauchend, an der Wand lehnen.
Aus Interesse an dem jungen Mann, nicht, weil er ein gutes Geschäft ahnte, ging Tom langsam auf den Hutträger zu. "Guten Morgen!" begrüßte Tom den Unbekannten. "Entschuldige meine Neugierde, aber was macht ein junger Mann wie du so früh in dieser Stadt? An der Auktion kannst du wohl kaum interessiert sein, zumal dein Geld nicht ausreichen dürfte, um hier einen guten Fang zu machen." Ohne sich in irgendeiner Weise zu regen oder gar zu Tom aufzublicken, hörte der Fremde die Worte seines Gegenübers. Er zog ruhig an seiner Zigarre, ging einen Schritt nach vorne und bließ den Rauch aus seiner Nase. Kurz griff er zu seinem Hut, um diesen zu richten, bevor er Tom in die Augen blickte. "Wer ich bin und woher ich komme, ist uninteressant. Ich habe dir ein Geschäft anzubieten." Mit einem Stirnrunzeln und leichtem Erstaunen wartete Tom auf den nächsten Satz. "Bist du an Pistolen interessiert?", fragte der junge Mann mit kalter Miene. Tom ließ sich davon nicht beeindrucken. Es war nicht das erste Mal, dass er mit Gestalten wie dieser handelte und er hatte schon weitaus beängstigendere Typen gesehen. Ihn wunderte nur, wie ein so junger Kerl wie dieser - er sah nicht älter als 15, vielleicht 16, aus - an edle Waffen kommen konnte. Doch solange für Tom ein gutes Geschäft herausspringen sollte, war ihm das egal, weshalb er mit "Einen Blick darauf würde ich schon werfen." antwortete. Der junge Mann kramte hinter sich in der Satteltasche eines Esels, der Tom bisher gar nicht aufgefallen war, und zog einen glänzenden Deringer mit hölzernem Griff heraus. Wow, soetwas hatte Tom noch nicht häufig gesehen. Diese Waffe musste von einem sehr guten und reichem Schmied kommen. Mit leuchtenden Augen musterte er jeden einzelnen Zentimeter der Waffe und konnte seinen Blick kaum von diesem Schmuckstück abwenden. "Was ist das?", fraget er nach einer gefühlten Ewigkeit. "Belle Stars Deringer", antwortete sein Gegenüber. "Und ich mache dir einen guten Preis", fügte er hinzu. "Für 4000 Dollar gehört er dir", sprach er ohne zu Zögern weiter. Tom musterte das Eisen erneut, fuhr mir einem Finger über den Lauf und antwortete schnell, bevor es sich der junge Mann anders überlegen würde: "Abgemacht!" Tom zog sofort sein Geldsäckchen hervor, zählte kurz und überreichte es dem Gegenüber, der einen Blick hineinwarf und grinsend die Waffe überreichte. Tom bedankte sich für das Geschäft, packte die Waffe in die Tasche seines Pferdes und schritt mit großen Schritten zurück Richtung Stadtmitte, wo inzwischen die ersten Waren zu begutachten sein könnten. Plötzlich hörte er einen Knall, aber es war zu spät, um auszuweichen. eine Kugel bohrte sich in seine Schulter. Der Fremde hatte ihm eine Falle gestellt. Tom taumelte, fiel aber nicht hin. Er spürte das Blut aus der Wunde sickern und an seinem Rücken herunterlaufen. Er war in eine Falle getappt. Der junge Mann hatte ihn wohl als reichen Händler identifiziert und war auf sein Geld ausgewesen. Tom drehte sich um, wollte sich rächen, seinen Gegner ausschalten, bevor er selbst den Kugeln zum Opfer fiele. Er griff zur Waffe, feuerte einen gezielten Schuss ab und traf, direkt in die Brust. Erst jetzt bemerkte er, dass er einen Jungen getötet hatte, der, vom Alter her, sein Sohn hätte sein können. Angst kroch ihm in die Brust. Dann hörte er Hufgeklapper und sah 5, vielleicht sogar 10 Pferde auf ihn zureiten. Alle trugen böse aussehende Gefährten mit langen Gewehren. Ehe es zu spät war, sprang Tom auf sein Pferd, und brachte es zum galoppieren. Er schrie auf, die Schulter schmerzte mehr als er erwartet hatte. Er nahm eine Hand vom Zügel, im Bewusstsein, dass er somit wohlmöglich die Kontrolle über sein Pferd verlieren könnte. Doch er erreichte bald die Tore der Stadt und ritt weiter in Richtung der Berge und machte erst Rast als seine Verfolger außer Sichtweite waren. Er veband seine Wunde so gut es ging und ritt, nun langsam, weiter, um sich ein Versteck zu suchen.
Die Reiter würden nicht aufgeben, sie würden ihn solange suchen, bis sie ihn gefunden und den Tod des jungen Mannes gerächt hatten, da war sich Tom sicher.
Ob ihn jemand Zuhause vermissen würde? Er dachte kurz nach. Er war ein respektierter, reicher Mann, man würde vielleicht über ihn munkeln. Vielleicht würden die anderen Bewohner seiner Heimatstadt denken, er sei vereist, ausgezogen, um irgendwo weit weg seine Waren zu verkaufen. Ob zumindest seiner Frau eine Träne über die Backe kullern würde? Er wusste es selbst nicht. Tom stieg vom Pferd, lehnte sich an einen Baum und schlief - müde durch seine Verletzung - schnell ein. Die nächsten Tage vergingen. Inzwischen hatte er sich daran gewöhnt, ein Verfolgter zu sein Tom reiste weiter, wollte nicht lange an einem Ort bleiben und setze sich eines Tages wieder, in der Nähe eines Gebüsches hin, um den Saft süßer Beeren zu genießen, die er in der Nähe gesammelt hatte. Inzwischen hatte er sich daran gewöhnt, ein Verfolgter zu sein....
Ein Fuchs sprang aus dem Gebüsch, Tom drückte ab, spürte kurz einen Stich in der Schulter und Erleichterung, dass es nur ein Fuchs war, der ihm wohl sogar noch ein paar Tage nähren würde."
Verzeiht mir die vielen Zeitwechsel und alle anderen Fehler, das ist meine erste Story. Falls sie Anklang findet, schreibe ich vielleicht mal weiter...
Vorheriger<< >>Nächster
Ich mache mal den Anfang mit einer leichten Geschichte, damit ihr versteht, was ich mir vorstelle.
"Ein Rascheln im Gebüsch. Tom dreht sich herum, die rechte Hand an der Pistole, bereit, jede Sekunde zuzugreifen. Tom hört sein Herz schlagen, nicht aus Angst, nur vor Aufregung. Schon lange lebt er alleine hier draußen, er war schon immer Einzelgänger gewesen, weswegen es ihm nicht viel ausmachte, in der Prärie, ernährt sich von dem, was die Natur ihm bietet. Beeren, Fisch, Ratten, mit Glück erwischt er einen Fuchs. Oft musste er mehrere Tage in Folge hungern. In diesen Tagen erinnert er sich zurück an die vergangene Zeit, bevor er aus der Heimat vertrieben wurde und als er noch zu den wohlhabenden und respketierten Einwohner seiner Stadt gehört hat.
Er war ein erfolgreicher Händler gewesen, Edelmetalle, schöne Steine, Felle, Waffen, Munition und Schmuck hatte er verkauft. Klar, nicht immer hatte er diese Stücke von ehrlichen Schmieden und anderen Händlern gekauft. Tom hatte viele Kontakte, handelte mit finsteren Gestalten, deren Namen er nicht mal kannte. Aber er hatte damit Erfolg, Probleme gab es selten und wenn doch, schaffte er es immer, diesen friedlich zu entkommen. Bis auf das eine Mal. Es war ein Geschäft wie jedes andere. Per Telegramm erfuhr Tom von einer großen Auktion im benachbarten "Hill Fagora". Mehrmals hatte Tom hier schon Glück und erwarb für einen guten Preis edle Waffen oder guten Whiskey, den er in anderen Städten gewinnbringend weiterverkaufen konnte. So sattelte er sein Pferd, kaufte extra eine neue Satteltasche, in der Hoffnung, diese bis oben hin zu füllen und machte sich am nächsten Morgen gut gelaunt auf den Weg. Nur eine knappe Stunde später erreichte er das Ziel. Noch war es ruhig in der Stadt, der Aufbau hatte gerade begonnen. Genau die richtige Zeit für Tom, der versuchte, noch vor der eigentlichen Auktion die besten Stücke abzustauben. Durch sein Charisma und sein Verhandlungsgeschick konnte er so oft die Verkäufer überzeugen. In einer kleinen Straße zu seiner Rechten, sah er einen kleinen jung aussehenden Mann mit schwarzem Stetson, eine Zigarre rauchend, an der Wand lehnen.
Aus Interesse an dem jungen Mann, nicht, weil er ein gutes Geschäft ahnte, ging Tom langsam auf den Hutträger zu. "Guten Morgen!" begrüßte Tom den Unbekannten. "Entschuldige meine Neugierde, aber was macht ein junger Mann wie du so früh in dieser Stadt? An der Auktion kannst du wohl kaum interessiert sein, zumal dein Geld nicht ausreichen dürfte, um hier einen guten Fang zu machen." Ohne sich in irgendeiner Weise zu regen oder gar zu Tom aufzublicken, hörte der Fremde die Worte seines Gegenübers. Er zog ruhig an seiner Zigarre, ging einen Schritt nach vorne und bließ den Rauch aus seiner Nase. Kurz griff er zu seinem Hut, um diesen zu richten, bevor er Tom in die Augen blickte. "Wer ich bin und woher ich komme, ist uninteressant. Ich habe dir ein Geschäft anzubieten." Mit einem Stirnrunzeln und leichtem Erstaunen wartete Tom auf den nächsten Satz. "Bist du an Pistolen interessiert?", fragte der junge Mann mit kalter Miene. Tom ließ sich davon nicht beeindrucken. Es war nicht das erste Mal, dass er mit Gestalten wie dieser handelte und er hatte schon weitaus beängstigendere Typen gesehen. Ihn wunderte nur, wie ein so junger Kerl wie dieser - er sah nicht älter als 15, vielleicht 16, aus - an edle Waffen kommen konnte. Doch solange für Tom ein gutes Geschäft herausspringen sollte, war ihm das egal, weshalb er mit "Einen Blick darauf würde ich schon werfen." antwortete. Der junge Mann kramte hinter sich in der Satteltasche eines Esels, der Tom bisher gar nicht aufgefallen war, und zog einen glänzenden Deringer mit hölzernem Griff heraus. Wow, soetwas hatte Tom noch nicht häufig gesehen. Diese Waffe musste von einem sehr guten und reichem Schmied kommen. Mit leuchtenden Augen musterte er jeden einzelnen Zentimeter der Waffe und konnte seinen Blick kaum von diesem Schmuckstück abwenden. "Was ist das?", fraget er nach einer gefühlten Ewigkeit. "Belle Stars Deringer", antwortete sein Gegenüber. "Und ich mache dir einen guten Preis", fügte er hinzu. "Für 4000 Dollar gehört er dir", sprach er ohne zu Zögern weiter. Tom musterte das Eisen erneut, fuhr mir einem Finger über den Lauf und antwortete schnell, bevor es sich der junge Mann anders überlegen würde: "Abgemacht!" Tom zog sofort sein Geldsäckchen hervor, zählte kurz und überreichte es dem Gegenüber, der einen Blick hineinwarf und grinsend die Waffe überreichte. Tom bedankte sich für das Geschäft, packte die Waffe in die Tasche seines Pferdes und schritt mit großen Schritten zurück Richtung Stadtmitte, wo inzwischen die ersten Waren zu begutachten sein könnten. Plötzlich hörte er einen Knall, aber es war zu spät, um auszuweichen. eine Kugel bohrte sich in seine Schulter. Der Fremde hatte ihm eine Falle gestellt. Tom taumelte, fiel aber nicht hin. Er spürte das Blut aus der Wunde sickern und an seinem Rücken herunterlaufen. Er war in eine Falle getappt. Der junge Mann hatte ihn wohl als reichen Händler identifiziert und war auf sein Geld ausgewesen. Tom drehte sich um, wollte sich rächen, seinen Gegner ausschalten, bevor er selbst den Kugeln zum Opfer fiele. Er griff zur Waffe, feuerte einen gezielten Schuss ab und traf, direkt in die Brust. Erst jetzt bemerkte er, dass er einen Jungen getötet hatte, der, vom Alter her, sein Sohn hätte sein können. Angst kroch ihm in die Brust. Dann hörte er Hufgeklapper und sah 5, vielleicht sogar 10 Pferde auf ihn zureiten. Alle trugen böse aussehende Gefährten mit langen Gewehren. Ehe es zu spät war, sprang Tom auf sein Pferd, und brachte es zum galoppieren. Er schrie auf, die Schulter schmerzte mehr als er erwartet hatte. Er nahm eine Hand vom Zügel, im Bewusstsein, dass er somit wohlmöglich die Kontrolle über sein Pferd verlieren könnte. Doch er erreichte bald die Tore der Stadt und ritt weiter in Richtung der Berge und machte erst Rast als seine Verfolger außer Sichtweite waren. Er veband seine Wunde so gut es ging und ritt, nun langsam, weiter, um sich ein Versteck zu suchen.
Die Reiter würden nicht aufgeben, sie würden ihn solange suchen, bis sie ihn gefunden und den Tod des jungen Mannes gerächt hatten, da war sich Tom sicher.
Ob ihn jemand Zuhause vermissen würde? Er dachte kurz nach. Er war ein respektierter, reicher Mann, man würde vielleicht über ihn munkeln. Vielleicht würden die anderen Bewohner seiner Heimatstadt denken, er sei vereist, ausgezogen, um irgendwo weit weg seine Waren zu verkaufen. Ob zumindest seiner Frau eine Träne über die Backe kullern würde? Er wusste es selbst nicht. Tom stieg vom Pferd, lehnte sich an einen Baum und schlief - müde durch seine Verletzung - schnell ein. Die nächsten Tage vergingen. Inzwischen hatte er sich daran gewöhnt, ein Verfolgter zu sein Tom reiste weiter, wollte nicht lange an einem Ort bleiben und setze sich eines Tages wieder, in der Nähe eines Gebüsches hin, um den Saft süßer Beeren zu genießen, die er in der Nähe gesammelt hatte. Inzwischen hatte er sich daran gewöhnt, ein Verfolgter zu sein....
Ein Fuchs sprang aus dem Gebüsch, Tom drückte ab, spürte kurz einen Stich in der Schulter und Erleichterung, dass es nur ein Fuchs war, der ihm wohl sogar noch ein paar Tage nähren würde."
Verzeiht mir die vielen Zeitwechsel und alle anderen Fehler, das ist meine erste Story. Falls sie Anklang findet, schreibe ich vielleicht mal weiter...
Vorheriger<< >>Nächster
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: