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Wahlen in Deutschland

DeletedUser11339

Ist aber sehr geschönt von dir, denn die Grünen werden am Ende wohl gar kein Angebot bekommen ;)

rot-rot-grün wäre der endgültige Todesstoß für die SPD und das wissen sie auch selbst ganz genau. Dagegen ist die letzte Große Koalition nicht so lange her, hat weniger geschadet und man könnte wieder die Mehrzahl der Minister stellen.
 

DeletedUser18365

Letzte große koalition hat weniger geschadet?
Von 34,2% in 2005 zu 23.0% in 2009 ziemlicher großer schaden.
Ergebnisse gefallen wir nicht so, aber was will man machen ist eine Demokratie
 

DeletedUser25714

Seh ich genauso MuhQ, ich halte grade die SPD für die Partei, die bei jeder Regierungsbeteiligung verlieren wird. Der Unterschied ist aber in meinen Augen, dass man in ner Großen Koalition am Ende verliert und bei Rot-Rot-Grün am Anfang erstmal.
Und dann würde ich ehrlich gesagt, wenn ich da Entscheidungsträger wär, das Übel wählen, bei dem ich selbst Chef bin, also Rot-Rot-Grün. Da können sie zumindest Akzente setzen und zeigen, dass so ne Koa besser sein kann, als alle denken, ich wage das aber zu bezweifeln und vermute ganz stark, dass die SPD im Falle einer großen Koa bei der nächsten Wahl wieder abkackt.
Deshalb entweder Opposition oder Rot-Rot-Grün, wenn man nicht noch weiter verlieren will...
 

DeletedUser11339

Nach einer rot-rot-grünen Koalition würde sich die SPD die Finger lecken nach 23% :lol:

Dann würde in Zukunft nicht mehr über rot-grün diskutiert werden, sondern über grün-rot.
 

DeletedUser18365

Als liberaler ist mir das ehrlich gesagt egal, sehe keine Möglichkeit für die SPD in deren derzeitiger Verfassung wieder nach oben zu kommen. FDP hat bekommen was sie verdient hat, nun hoffentlich ein neu Anfang und ein neuer Anlauf in 4 Jahren.

Rot-rot-grün oder Große koa, welches ist das kleinere Übel? Das ist wohl eher die Frage die sich die SPD jetzt stellen muss. Schwarz-Grün kann man jawohl vergessen. Also obwohl die SPD so getan hat als wäre der Ball im Spielfeld von Frau Merkel, die haben derzeit gar nicht so wenige Möglichkeiten.
 

DeletedUser

Der Ball liegt im Feld von Merkel das stimmt schon, nur egal wie sie es macht sie kann es nur falsch machen...

Mit den Linken koalieren kann sie nicht, weil es inhaltlich nicht passt.
Fragt sie zuerst die Grünen, dann hat sie das Problem, dass sie ohne Optionen in der Hinterhand (falls die Grünen ablehnen, wovon ich ausgehe) zur SPD gehen muss.
Fragt sie zuerst bei der SPD an, dann hat sie das Problem einer starken SPD, der sie schon mal mehr Zugeständnisse als den Grünen machen muss (z.B. mehr Minister und Co.), die zudem noch Rot-Rot-Grün als Ass im Ärmel hat.

Ja, der Ball liegt im Feld von Frau Merkel, aber sie muss ihn sehr vorsichtig spielen...
 

DeletedUser

ich bin sehr gespannt was jetzt rauskommt :-)

rot rot grün
schwarz grün
schwarz rot(spd)
schwarz rot(sed...äh pds... äh linke)

gibt ja nur die 4 möglichkeiten...
 

DeletedUser16762

ich tippe ja auf schwarz-grün am ende. in hessen wird es mmn viel spannender...hoffentlich nicht wieder neuwahlen:confused:
 

DeletedUser18365

Der Ball liegt im Feld von Merkel das stimmt schon, nur egal wie sie es macht sie kann es nur falsch machen...

Mit den Linken koalieren kann sie nicht, weil es inhaltlich nicht passt.
Fragt sie zuerst die Grünen, dann hat sie das Problem, dass sie ohne Optionen in der Hinterhand (falls die Grünen ablehnen, wovon ich ausgehe) zur SPD gehen muss.
Fragt sie zuerst bei der SPD an, dann hat sie das Problem einer starken SPD, der sie schon mal mehr Zugeständnisse als den Grünen machen muss (z.B. mehr Minister und Co.), die zudem noch Rot-Rot-Grün als Ass im Ärmel hat.

Ja, der Ball liegt im Feld von Frau Merkel, aber sie muss ihn sehr vorsichtig spielen...


Der Ball liegt bei Frau Merkel, aber die regeln machen die anderen ;)
 

Deleted User - 14831

Es wird eine große Koalition und ich vermute in 2-3 Jahren Neuwahlen
 

DeletedUser12276

Mein Tipp (auch schon vor der Wahl):
vier Jahre Große Koalition

Ich bin kein Fan der Linken, aber ich finde es 23 Jahre nach Gründung der PDS schlimm dass auf Bundesebene immer noch über eine Koalition mit ihr nicht mal nachgedacht wird, obwohl es eine linke Mehrheit im Bundestag gibt.
Es gibt einige Länder in Europa in der auch "linkere" Parteien als die Linkspartei mitregieren bzw. mitregiert haben.
Aber die SPD hat natürlich Angst vor der BILD die leider immer noch die Meinung der Massen nach belieben manipuliert. Siehe z.B. dem ständigen Mantra der "grünen Verbotspartei" das nicht aus Fakten, sondern aus "Bild Dir meine Meinung" entstanden ist.
Und wenn die Politiker nicht vor der Wahl schon immer Koalitionsparter ausschließen würden wäre das Problem jetzt auch kleiner. Aber vielleicht ja in vier Jahren.

Fun fact:
Schwarz-Grün wird nicht gehen wegen sturen Haltung der CSU. Schwarz-Grün hätte aber tatsächlich auch eine Mehrheit OHNE der CSU, also nur CDU + Grüne.
Vielleicht wär das ja was :-)
 

DeletedUser

Mein Tipp (auch schon vor der Wahl):
vier Jahre Große Koalition
we'll see

Fun fact:
Schwarz-Grün wird nicht gehen wegen sturen Haltung der CSU. Schwarz-Grün hätte aber tatsächlich auch eine Mehrheit OHNE der CSU, also nur CDU + Grüne.
Vielleicht wär das ja was :-)

nur weil ein herr seehofer was rausposaunt heißt das noch lang nich das frau merkel nach seiner pfeife tanzt.

jo. die bild (angst, hass, titten und wetterbericht) und dergleichen haben den grünen in letzter zeit das image einer verbots+kinderschänder partei verpasst; aber die grünen haben irgendwie versäumt dem gegenzusteuern, zumindest hatte ich so das gefühl
 

DeletedUser21827

Also mein Favorit ist ja eine Minderheitsregierung der CDU/CSU, diese Möglichkeit wird leider von den meisten Medien unter den Tisch gekehrt, aufgrund "der unsicheren Verhältnisse".
Wenn man zu unseren skandinavischen Nachbarn schaut, sieht man funktionierende Beispiele von Minderheitenregierungen. Angst vor "amerikanischen Zuständen" muss auch keiner haben. Dort haben wir lediglich zwei verschiedene Lager die sich gegenseitig blockieren (bei uns sind es vier bzw noch mehr durch den Bundesrat).
Vorteile:
Merkel könnte endlich mal Politik machen (klare Stellung beziehen, Mehrheiten suchen für ihre Positionen)
Die drei Oppositionsparteien können ebenfalls klar Stellung beziehen und müssen nicht alle Entscheidungen mittragen die normalerweise durch Kuhhandel entstehen.
SPD&Grüne kommen ihrer "staatspolitischen Verantwortung" nach (Land vor Partei, vor "Ich") in dem sie Merkel zur Kanzlerin wählen.
Nachteile:
CDU/CSU haben niemand mehr dem sie den schwarzen Peter in die Schuhe schieben können.
SPD- und Grünespitzenpolitiker müssten zum Wohle des Landes auf Ministerämter verzichten (lediglich nen persönlicher Nachteil).

Natürlich können diese Vor- und Nachteile auch genau andersherum gesehen werden :p

Ich bezweifle allerdings, dass sich die CDU/CSU darauf einlässt.
 

DeletedUser25714

Merkel könnte endlich mal Politik machen (klare Stellung beziehen, Mehrheiten suchen für ihre Positionen)

Klare Politik kennt die Merkel doch garnicht, die kennt nur Fähnlein im Winde...

@Wurstkuchen:
Es ist echt traurig, wie viele Leute immer noch auf das Urteil der Bild vertrauen. Von wegen Überparteilich, die haben klare Favoriten, dazu hier ein ca. zwei Wochen alter Blogeintrag von Stefan Niggemeier.
 

DeletedUser16762

minderheitenregierung wirds nicht geben, merkel wird sich doch zb nicht einen haushalt von der opposition reindrücken lassen, zudem müssten cdu/csu also sowohl im bundestag als auch im bundesrat ständig irgendwie mehrheiten organisieren...das wird nicht funktionieren ohne irgendeinen partner
 

DeletedUser

Also mein Favorit ist ja eine Minderheitsregierung der CDU/CSU, diese Möglichkeit wird leider von den meisten Medien unter den Tisch gekehrt, aufgrund "der unsicheren Verhältnisse".

Eine Minderheitsregierung wäre auch ziemlich machtlos, da sie um zu regieren können nicht nur wechselnde Mehrheiten brauchen, sondern dank des Bundesrats sich nicht nur 5 Stimmen aus den anderen Lagern erkämpfen müssen, sondern SPD und Grüne im Bundesrat brauchen.

Ich wäre nach wie vor für Rot-Rot-Grün, da es die Regierung ist die den Wählerwillen am besten abbildet, denn auch wenn jeder Merkel als Gewinnerin der Wahl ansieht, so ist sie doch die Verliererin, denn nicht das CDU/CSU/FDP-Lager hat die Wahl gewonnen, sonder Rot-Rot-Grün.

Im Prinzip liegt es an der SPD die Verantwortung anzunehmen und für Rot-Rot-Grün zu sorgen, statt sich als Mehrheitsbeschaffer von Angie unter Wert zu verkaufen.

Die Grünen haben btw. m.M.n. nur 2 Möglichkeiten, entweder sie lassen sich auf Schwarz-Grün ein oder sie bewegen die SPD und Linke zu Rot-Rot-Grün. Die Grünen als kleinste Oppositionspartei in einer 20% Opposition sind ebenso bedeutungslos wie die FDP außerhalb des Parlaments.
Man stelle sich nur die Kontrolle der Regierung durch die Opposition vor, zu deren Durchführung die Oppositionsfraktionen die Regierungsfraktionen (bzw. Abweichler der selbigen) brauchen. Kontrolle sieht anders aus. Große Koalition ist gleichbedeutend mit bedeutungslosen Linken und Grünen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser16762

Ich wäre nach wie vor für Rot-Rot-Grün, da es die Regierung ist die den Wählerwillen am besten abbildet, denn auch wenn jeder Merkel als Gewinnerin der Wahl ansieht, so ist sie doch die Verliererin, denn nicht das CDU/CSU/FDP-Lager hat die Wahl gewonnen, sonder Rot-Rot-Grün.

Im Prinzip liegt es an der SPD die Verantwortung anzunehmen und für Rot-Rot-Grün zu sorgen, statt sich als Mehrheitsbeschaffer von Angie unter Wert zu verkaufen.

so gern ich dir auch zustimmen würde, aber das "der wähler" rot-rot-grün will ist ja objektiv nicht richtig. immerhin hat "der wähler" der cdu/csu und angie fast 50% der sitze zugewählt. nur weil die fdp raus ist heißt es ja nicht, dass die union jetzt auch nichtmehr regieren soll (nach der mehrheit der wähler). ich habe auch keine ahnung, warum man merkel wieder wählen sollte, aber einige millionen deutsche haben das eben anders gesehen, muss man auch eingestehen können...
 

DeletedUser

so gern ich dir auch zustimmen würde, aber das "der wähler" rot-rot-grün will ist ja objektiv nicht richtig. immerhin hat "der wähler" der cdu/csu und angie fast 50% der sitze zugewählt. nur weil die fdp raus ist heißt es ja nicht, dass die union jetzt auch nichtmehr regieren soll (nach der mehrheit der wähler). ich habe auch keine ahnung, warum man merkel wieder wählen sollte, aber einige millionen deutsche haben das eben anders gesehen, muss man auch eingestehen können...

Das Lager von Angie hat 311 Sitze im deutschen Bundestag. Das "linke" Lager aus SPD, Grünen und Linken hat 319 Sitze. Welches Lager wollen nun die deutschen an der Regierung haben :whistle:
 

DeletedUser16762

grüne zählen zum "linken" lager? das wäre mir neu, in dem aktuellen wahlkampf waren sie mehr links als sonst und haben ganz gut auf die fresse bekommen..

e: natürlich sind die grünen eher links, als rechts. aber zum typischen linken lager a la "arbeiterpartei" kann man die wohl nicht zählen. piraten müsste man dann ja auch ins linke lager packen, dabei liegen deren kernthemen ja eher in der mitte würde ich mal behaupten. die grünen kernthemen sind ja bisher auch nicht klassische linke themen gewesen oder etwa nicht?
und warum sollte die cdu sich nicht einen koalitionspartner aus diesem "linkenlager" beschaffen? die fdp ist ja auch mittig gewesen und nicht rechts im spektrum...die große koalition hätte es ja demnach auch unmöglich geben können
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

grüne zählen zum "linken" lager? das wäre mir neu, in dem aktuellen wahlkampf waren sie mehr links als sonst und haben ganz gut auf die fresse bekommen..

Okay, dann nenn's nicht "linkes" Lager nenn's Anti-Merkel Lager.

Der Wähler hat den Parteien die gegen Merkel als Bundeskanzler waren/sind mehr Sitze zugedacht als den Parteien, die Merkel als Budneskanzler haben wollen.
 
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