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Wahlen in Deutschland

DeletedUser16762

und es haben mehr "für merkel" gestimmt als für einen anderen kanzlerkandidaten und die union hat sehr sehr deutlich gewonnen im vergleich zur letzten wahl...also, dass merkel abgewählt werden sollte würde ich in das ergebnis nicht hineininterpretieren (obwohl ich es gerne gesehen hätte). die fdp hat wegen ihren merkwürdigen auftritten einen denkzettel bekommen und merkel sucht sich einen neuen partner, so wirds kommen und so ist das (leider) auch richtig, bei dem wahlergebnis
 

DeletedUser

und es haben mehr "für merkel" gestimmt als für einen anderen kanzlerkandidaten und die union hat sehr sehr deutlich gewonnen im vergleich zur letzten wahl...also, dass merkel abgewählt werden sollte würde ich in das ergebnis nicht hineininterpretieren (obwohl ich es gerne gesehen hätte). die fdp hat wegen ihren merkwürdigen auftritten einen denkzettel bekommen und merkel sucht sich einen neuen partner, so wirds kommen und so ist das (leider) auch richtig, bei dem wahlergebnis

Niemand hat für einen Kanzlerkandidaten gestimmt. Und dass die Anti-Merkel Parteien mehr Stimmen haben als die Pro-Merkel Parteien, kann man nicht bestreiten.
Aber eigtl. eh egal, solange es nicht zu einem Minderheitskanzler kommt, wurde auf jeden fall dem Wahlergebnis Rechnung getragen.
 

DeletedUser16762

was heißt anti-merkel parteien? grüne wollen sich die gespräche mit der union anhören und spd war schon unter merkel junior-partner und scheint ja jetzt auch wieder aufgeschlossen für eine große koalition. so vollkommen anti-merkel scheint es dann ja doch nicht zu sein, wenn man nur im wahlkampf anti ist und sich dann doch einspannen lassen würde bzw auch vorher alles mögliche mit abgenickt hat. die grenzen zwischen irgendwelchen pro oder anti blöcken sind eben bei den meisten parteien fließend, deswegen würde ich auch kaum koalitionsmöglichkeiten ausschließen

e: und klar wählt man in D nicht den kandidaten direkt, aber was haben die cdu wähler denn gewählt? dieses inhaltlich super tolle programm, was überall diskutiert wurde oder eine handhaltung auf einem großen plakat?

ee: übrigends wäre ja im grunde erstmal jede partei mit eigenem kandidaten "anti" die anderen, dann wäre also letztendlich in der deutschen geschichte noch nie ein kanzler dem wahlergebnis entsprechend, weil es ja immer eine minderheitsregierung der stärksten einzelpartei hätte sein müssen oder hab ich deine argumentation nicht richtig verstanden?
 
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DeletedUser


Anti-Merkel Parteien sind für mich diejenigen Parteien, die angetreten sind um selbst zu gewinnen und nicht um Merkel zu stützen (wie es die FDP tat).

Ich kann dir nicht sagen nach was andere ihre Wahlentscheidung trafen, ich habe sie nach dem Programm der Partei die ich gewählt habe getroffen (Zweitstimme) und nach dem welchen Kandidaten ich für geeignet hielt (Erststimme). Ich bin aber auch kein Unionswähler.
 

DeletedUser16762

stimmt doch garnicht, die fdp hat nur am ende um die zweitstimme gebettelt mit dem motto "wer merkel will...". im "normalen" wahlkampf hatten die mit brüderle einen eigenen spitzenkandidaten, also wollten sie formal auch "gewinnen", dass man genausowenig wie die grünen oder andere natürlich nicht damit rechnen konnte vor cdu oder spd zu landen ist etwas anderes. angetreten mit eigenen spitzenkandidaten und mit dem ideelen ziel das beste ergebnis von allen parteien zu erzielen sind trotzdem alle
 

DeletedUser21827

@DerBlaueKlabauter:
Wenn du dir das reine Wahlergebnis anschaust, siehst du eine Mehrheit für das "rechte" Lager:
CDU 34,1%
CSU 7,4%
FDP 4,8%
AfD 4,7%
-> 51%
SPD 25,7
GRÜNE 8,4
DIE LINKE 8,6
-> 42,7%
Unser Wahlrecht ist "Schuld" an der "linken" Mehrheit im Bundestag.
@DerBlaueKlaubauter:
Das Argument "eine Minderheitsregierung ist machtlos(er) als eine Große Koalition, da sie nicht nur 5 Stimmen im Bundestag, sondern auch Stimmen der rot-grün geführten Länder im Bundesrat braucht" greift mMn nicht wirklich. Auch eine GK braucht im Bundesrat die Stimmen der Grünen.
Von den 69 Stimmen haben Schwarz-Rot dort lediglich 24 (36 Stimmen des rot-(rot)-grünen Lagers und 4 Stimmen schwarz-gelb, Hessen noch nicht miteinbezogen).
Laut ARD-DeutschlandTrend wünsche sich die meisten Wähler eine GK.
Inwieweit Umfragen ohne Option auf verschiedene Minderheitsregierungen sinnvoll sind sei noch dahingestellt (Wo finden sich eigentlich die knapp 30% Nichtwähler bei solchen Umfragen wieder? Immerhin sind die "Sonntagsfragen" scheinbar nur repräsentativ für die wählende Bevölkerung):whistle:
 

DeletedUser


Wenn du die AfD als rechts ansiehst dann ja.
Wie kann aber eine "rechte" Partei Stimmen aus allen politischen Lagern abgreifen?

Zum Bundesrat: Natürlich brauchst du immer die Grünen, allerdings ist es ein Unterschied ob du als Minderheitsregierung dir eine Mehrheit im Bundestag und die Unterstützung im Bundesrat organisieren musst, oder als Große Koalition lediglich die Grünen im Bundesrat auf deine Seite ziehen musst...

@Dollarman: Die einzigen der 5 Parteien die im 17. Deustchen Bundestag vertreten waren die einzig für sich selbst angetreten ist sind CDU/CSU (die aber auch nicht gegen eine anderes Bündnis waren) und die Linke. FDP ist für schwarz-gelb angetreten, SPD und Grüne für rot-grün.

Ich sehe eine Mehrheit für einen Wechsel des Bundeskanzlers. Insofern bin ich für eine Minderheitsregierung (Rot-Grün) oder für eine Mehrheitsregierung aus Rot-Rot-Grün.
 

DeletedUser16762

@Dollarman: Die einzigen der 5 Parteien die im 17. Deustchen Bundestag vertreten waren die einzig für sich selbst angetreten ist sind CDU/CSU (die aber auch nicht gegen eine anderes Bündnis waren) und die Linke. FDP ist für schwarz-gelb angetreten, SPD und Grüne für rot-grün.

klar sagt die fdp wir wollen wieder schwarz-gelb um stimmen abzugreifen ist doch logisch, formal sind die trotzdem "alleine" angetreten genau wie alle anderen parteien auch und auch dieses block auftreten wie "rot-grün" ist stimmenfang, sieht man doch in hessen. linke machen wir nichts mit und jetzt will man von rot-grün, weil es nicht reicht, doch mal anfragen was so geht. diese blöcke sind nie stabil, sollte man doch von der fdp gelernt haben...koalition mit der spd, dann regierung gestürzt und mit kohl weiter gemacht;)

und seit wann beurteilt man die zugehörigkeit im spektrum über doe wähler? die afd hat von den themen her ein rechtslastiges programm und ob dann ein kommunist die wählt oder nicht ist ziemlich irrelevant für deren ausrichtung
 

DeletedUser


Natürlich treten formal alle für sich selbst an. Aber ist ja prinzipiell auch egal. Ich glaube sowieso nicht, dass man die Rot-Rot-Grüne Mehrheit nutzt.

Die Linke wollen im Übrigen nun den Mindestlohn mit eben der besagten rot-rot-grünen Mehrheit realisieren. Mal sehen was SPD und Grüne nun machen. Nichts mit den Linken, oder zur Abwechslung doch mal ein Wahlversprechen einlösen.
 

DeletedUser

In Wahrheit hat die SPD die beste Ausgangslage. Die Grünen können sich nicht etwa zurücklehnen und die anderen mal machen lassen. Die SPD kann frei wählen: Lieber Juniorpartner in einer großen Koalition oder lieber der Chef einer rot-rot-grünen Koalition.

Jeder Demokrat muss klipp und klar rot-rot-grün oder zumindest schwarz-grün fordern. Denn eine Koalition aus Union und SPD hätte eine Mehrheit, die so gigantisch ist, dass die Opposition fast sämtliche demokratische Kontrollmächte verliert. Wenn ein schwarz-roter Minister Mist baut, gibts z. B. keinen Untersuchungsausschuss, höchstens ein Merkel-Machtwort ("$person hat mein vollstes Vertrauen.").
 

DeletedUser

*fullquote unnötig*

Die SPD hat die beste Ausgangslage ja. Als 3. käme noch eine Minderheitsregierung der CDU/CSU in Frage...
Aber eine Opposition aus Linken und Grünen ist absolut nicht wünschenswert...
 
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DeletedUser

wenn man die zeitungsberichte + tv so verfolgt läuft wohl auf ne große koli raus...
wie laaaaaaaaaaaaaaaaaaaangweilig.
//
ich finds traurig/ schade das es 30% nichtwähler gibt... voll die opfer. ham solche leute keine meinung? is denen grundsätzlich alles egal? finden die den weg zum wahllokal nich?:dastardly:
 

DeletedUser12276

Trauriger finde ich eher dass die Stimmen von über 15% der Leuten, die zur Wahl gegangen sind, einfach weggeschmissen werden.

Die 5% Hürde muss weg, sie sollte auf 2% gesenkt werden.

Und das sag ich obwohl ich mich wie ein Schneekönig freue dass FDP und AFD nicht drinnen sind!
 

DeletedUser

Die 5% Hürde muss weg, sie sollte auf 2% gesenkt werden.

Die 5 Prozent Hürde ist richtig. Man sieht doch wie jetzt bereits rumgeiert wird, wie soll das denn werden wenn man statt wie im 18. Deutschen Bundestag 5 Parteien (CDU, CSU, SPD, B'90/Grüne, Linke) im 19. Deutschen Bundestag auch noch AfD, Piraten und FDP drinnen hätte?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser25714

(CDU, CSU, SPD, B'90/Grüne, SPD)

Ich gehe mal davon aus, dass deine zweite SPD die Linken sind ^^
Aber ich seh das auch so.
@Wurstkuchen: Warum 2%, das ist doch im Endeffekt genauso willkürlich wie 5%, nur dass 5 zumindest halbrund ist :D
Dass ganze 16% für den Bundestag irrelevant sind, ist ja nur ein Ausnahmefall, bedingt durch schwache FDP und starke AfD, ich glaub nicht, dass es in vier Jahren ähnlich extrem ausfallen wird...
 

DeletedUser16762

die gefahr dieses systems ist mmn, dass viele wähler ihre stimme taktischer vergeben, als sie es eigentlich machen würden, weil man bei den kleinen parteien seine stimme ja "verschenkt".
also wenn wähler xy als priorität tierschutz hat, dann wählt er vllt nicht die explizite tierschutzpartei, weil die ja sowieso keine 5% schafft und nimmt stattdessen eine der großen parteien, die sein thema noch am ehesten aufgreift, also in dem fall vermutlich die grünen.
und so bleiben "kleine" parteien, die vllt ein viel besseres programm für einzelne bürger hätte auch immer klein, weil sich viele eben für das zutreffendste programm der großen entscheiden um sich representiert zu fühlen und nicht nach dem, für sie selbst, treffendsten programm gehen.

aber vllt überbewerte ich da auch die zahl der leute, die so wählen und 42% brauchen kein treffendes programm sondern denen reicht es auch einfach ein großes plakat mit patschehändchen drauf zu wählen:lol:
 

Jigelp

Pubquiz-Champion
Ehemaliges Teammitglied
Ich hätte mir gewünscht, dass man wie beim Wahlomat über verschiedene Themen abstimmen kann. Dann noch die Nasen wählen, die das umzusetzen haben und fertig :D
 

DeletedUser16762

interessant wäre mal ein wahlsystem, bei dem man für jedes ministeramt eine stimme verteilen darf, also zb arbeitsminister soll jemand von der spd werden, weil ich den mindestlohn gut finde, finanzminister soll der schäuble machen, der kennt sich ja schließlich mit den tricks beim schwarzgeld aus usw:p
so würde man seine themenschwerpunkte ganz individuell aus allen programmen zusammen stellen können und man bräuchte vermutlich über volksentscheide garnicht mehr diskutieren...
aber sowas ist selbstverständlich utopie, weil die parteien damit an macht verlieren würden, also warum sollten sie sich selber etwas nehmen?
 

DeletedUser25714

Hat nicht die Schweiz so ein ähnliches System? Meine ich mal gehört und für nicht schlecht befunden zu haben ^^
 

DeletedUser

interessant wäre mal ein wahlsystem, bei dem man für jedes ministeramt

Dazu müsstest du erst mal eine Wahl für die Bundesregierung einführen.
Aktuell haben wir in Deutschland nur Einfluss auf eine der 3 Gewalten (die Legislative).

Sinnvoll wäre um solche Nichtrepräsentationen auszuschließen, dass man es so macht wie in Bayern, sprich Volksbegehren und Volksentscheide in der Verfassung verankern und eine Auflösung des Bundestags durch das Volk ebenso. So kann auch eine APO Akzente setzten wenn das Wahlvolk das will.
 
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