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„Ein schwarzer Tag für Deutschland.“ Die Regierung Merkel knickt vor Atomlobby ein

DeletedUser

Oh jaa, auf Gymnasien sind die Grünen sehr beliebt.

Dass du in Freiburg auf Demos gehst heißt nicht, dass du dort auch lebst.
Noch dazu habe ich ehrlich gesagt 0 Ahnung, wo Freiburg liegt. Ich dachte, dass liegt in Norddeutschland. Oder ist das eines von diesen Käffern, die es Quattrilliarden Mal gibt?


Wählt BaWü auch 2011?
Dachte, die hätten 2009 im Superwahljahr schon gewählt.
 

DeletedUser

jop BaWü wählt nächstes jahr. und ich hoffe spätestens da ist bürgerentscheid zu S21 und der atomausstieg von bawü.
freiburg ist in südbaden bzw an der franz. grenze (ca 20 km davon entfernt). Ich bin generell leicht verpeilt, freiburg is ja nich wirklich groß muss man also auch nich kennen ^^'
 

DeletedUser

Das wird sich schnell ändern.
Wenn ich sehe, was sich im Moment intern alles dort tut. Es werden mittlerweile auch Wirtschaftsthemen besprochen, ect.


Hmm. Was ändert sich denn dort bitte. Für mich ist die Piratenpartei irgendwie keiner richtigen polit. Richtung zu zuordnen.
Die Linke ist links, die CDU konservativ...
Die Piraten sollten mal Farbe bekennen, wenn sie Wähler gewinnen wollen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

@Abbel: Informieren.. Die Piraten sind die neue Mitte. Sie sind weder Links noch Rechts, und das macht sie so gut.
Ich glaube wir sollten nen neuen Thread hier aufmachen.. "Das Phänomen Piratenpartei" ^^
 

Deleted User - 14831

Und ich glaube wir kommen vom Thema ab.

EDIT: Dann nochmal klar: Irgendwelche politischen Richtungen zu diskutieren gehört nicht zum Thema. Und das ist:
„Ein schwarzer Tag für Deutschland.“ Die Regierung Merkel knickt vor Atomlobby ein

Danke. Ich lösche alles, was nicht zum Thema passt. Und wenn das nicht klappt, zeigt das, dass zu dem Thema alles gesagt ist und wir schließen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Dann will ich mal ein Beitrag dazu machen
Und zwar muss man sich erstmal überlegen was "grüner Strom" in Wirklichkeit ist.

Was für Möglichkeiten gibt es denn überhaupt in der aktuellen Stromgewinnung:

a.) Akws:
+Effizient
+günstig
+Verfügbarkeit
-radioaktiver Müll
-große und langanhaltende Schäden bei Unfällen

b.) Windkraftanlagen
+Haltungskosten
+keine Emissionen
-kein Wind, kein Strom
-zerstört ein Ökosystem, Tausende Vögel verrecken aufgrund geänderter Magnetfelder, Luftströmungen
-Eisbomben an den Enden der Rotorblätter im Winter

c.) Wasserkraftanlagen (Staudämme)
+Verfügbarkeit
+keine Emissionen
-Teuer im Bauen
-Zerstört riesiges Ökosystem im Wasser, zahllose Fische sterben, Sedimente setzen sich im Flußbett ab, die abgetragen und überführt werden müssen (Nährstoffe werden sonst dem Fluß weiter entzogen)

d.) Solarkraftanlagen (Wasser/andere Flüssigkeit wird durch Parabolspiegel erhitzt->Turbine)
+Natur bleibt doch recht unberüht
+keine Emissionen
-keine Sonne, kein Strom
-riesige Parks nötig um ausreichend Strom zu produzieren

e.) Photovoltaikanlagen ("Solarzellen"
+keine Emissionen
+günstig im Unterhalt und Anschaffung
+viele neue Entwicklung zu Langlebigkeit und Effizienz
-keine Sonne, kein Strom
-Haltbarkeit auf lange Zeit nicht klar
-recht niedriger Wirkungsgrad

f.) Biogasanlagen
+verwertet sowieso "Abfälle"
+günstig
+Emissionsarm
+Verfügbarkeit
-stark begrenzte Kapazität
-Wirkungsgrad

g.) Erdwärme
+Emissionslos
+im Unterhalt günstig
-teure Bohrungen

h.) Kohlekraftwerke
+gibt viele Arbeitsplätze *hehe*
-Emissionen
-teuer
-staatl. Quersubventionert

i.) Gezeitenkraftwerk

siehe Wasserkraftanlagen in größerer Dimension

kann man noch mehr ergänzen....
______________________________________________



Worauf es hinausläuft:

Häusliche Selbstversorgung mit Erdwärme, Photovoltaik und dem guten alten Kachelofen mit Anschluss an den Wasserkreislauf (ersetzt den Boiler im Keller)
Das ist der grüne Strom, so wie er im Moment möglich ist.

Was die Politik mit Windkraftanlagen, Staudämmen und Kram da preist ist auch nicht gut für die Umwelt. Einzig sinnvoll in meinen Augen ist die Subventionierung von Photovoltaik.

Aber nun zum Atomkonflikt:

derzeit können wir nunmal nicht umsteigen auf andere Energien. Wenn alle Selbstversorger wären, wäre dieser Schritt schon getan worden. Aber so ist es nun mal nicht und wir brauchen die Atomenergie um unsere Wirtschaft am laufen zu halten.

Zu den Preisen:

Wären die ganzen Castordemonstraten nicht da, müssten nicht 20.000 Polizisten den Castor 92h lang begleiten. Da wird Geld sinnlos "verheizt" und zwar unser Steuergeld, denn die Bundespolizei untersteht dem Bundesinnenminister und seinem Ministerium. Die Millarden die Wirtschaft zusätzlich abschöpft find ich richtig gut, weil sie nur noch bis 2030 Spielraum hat das Energiethema in den Griff zu kriegen und sie muss etwas tun!

Alles andere wäre den Ast absägen auf dem man sitzt.

Ich denk das schickt jetzt erstmal :)
 

DeletedUser

Ergänzung zum Kostenfaktor AKW:
http://forum.the-west.de/showpost.php?p=502242&postcount=258
in dem fred: http://forum.the-west.de/showthread.php?t=27954

Wären die ganzen Castordemonstraten nicht da, müssten nicht...

Hätten wir keine Demokratie/Republik dürftest du deine Meinung nicht äußern... Und die paar Millionen sind marginal im Vergleich zu den angesprochenen Kosten im o.g. link.

Die Millarden die Wirtschaft zusätzlich abschöpft...

Nicht die Wirtschaft, sondern 4 Energiekonzerne. Und die sind bestimmt nicht diejenigen, die sich hauptsächlich um die Zukunft kümmern.
Endlagerung darf der Staat und seine Bürger bezahlen. Alternative Energieformen werden größtenteils von anderen gebaut, finanziert und subventioniert. Energieeinsparungen hingegen müssen alle leisten, ohne Beteiligung am Gewinn. Billiger wird der Strom laut der Studie auch nicht ( http://forum.the-west.de/showpost.php?p=479324&postcount=15 ) Und auch der Forschungsanteil hängt größtenteils an den staatlichen Unis finanziert durch Steuergelder und andere Wirtschaftszweige. (die Stipendien und Forschungsgelder der Feisten4 will ich ja nicht unterschlagen, aber zu sagen, der Gewinn findet sich überproportional in der Forschung wieder, ist ein Märchen.)
Man hat einfach die Chance verpasst, das Ruder und das zusätzliche Geld in Staatshand zu nehmen. Augen zu und nehmt nur, ihr werdet schon das moralisch richtige für alle tun und nicht das wirtschaftlich beste für euch. (was im Prinzip eigentlich dasselbe wäre, aber durch lauter Kurzsichtigkeit und Kurzfristigkeit das Kapital das selten hinbekommt, siehe Geschichte)
 

DeletedUser

Dann will ich mal ein Beitrag dazu machen
Und zwar muss man sich erstmal überlegen was "grüner Strom" in Wirklichkeit ist.

Was für Möglichkeiten gibt es denn überhaupt in der aktuellen Stromgewinnung:

a.) Akws:
+günstig

Ich weis nicht genau wie oft das noch gesagt werden muss damit die Leute es endlich verstehen.

Atomstrom ist mit Abstand der teuerste Strom den wir haben!!! Man bedenke allein die Forschungskosten und die Lagerung der Abfallstoffe.
Das die Atomenergie die günstigste ist die wir haben ist einfach gelogen.

Und das wir die Atomenergie nicht sofort abschaffen können ist klar. Aber heißt das dann, dass wir sie fördern sollen, damit es noch länger dauert auf erneuerbare Energien umzuschalten???

An dem Problem, dass wir kein Strom aus Photovoltaik und Windkraftanlagen kriegen wenn es keinen Wind/Sonne gibt, wird bereits gearbeitet. Das gesamte europäische Stromnetz soll ausgebaut werden um z.B. Windstrom der hier produziert wird, aber nicht gebraucht wird dazu zu verwenden in Norwegen damit Stauseen zu füllen. wenn wir dann hier Strom brauchen lässt man das Wasser in Norwegen runterlaufen und wir haben Strom.
Klingt einfach. Ist es aber nicht wenn:

1. Sich irgendwelche "Naturfotografen" etc. in Bayern dagegen wehren, dass neue Stromleitungen gebaut werden. Obwohl sie selber keine Ahnung haben, dass sie damit ihren Kindern und Kindeskindern schaden.

2. Sich die Politik nicht dazu bereit erklärt die Erneuerbaren zu fördern und uns in Atommüll ersticken lässt oder ihn ja jetzt in dem Ural verbuddeln will :blink:
Was wir nicht haben wollen schieben wir halt den Russen zu. Aber nur uns keine Probleme machen...Typisch CDU die Probleme auf jemand anderen abzuwälzen.
 

DeletedUser

Wow, selten so einen Bullshit gelesen.

a.) Akws:
+Effizient
+günstig
+Verfügbarkeit
-radioaktiver Müll
-große und langanhaltende Schäden bei Unfällen

@ günstig: Ist gelogen. Durch den Einsatz von AKWs sinken laut Verbraucherschützern die Stromkosten um 6,- € im Jahr. Das heißt, man kann sich im Jahr 2 BicMac extra kaufen. Das sollte sich sogar für Hartz'ler nicht lohnen.
Und warum ist Atomstrom so "günstig"?
1. Riesige Subventionen vom Staat (dadurch kann Strom günstiger verkauft werden)
2. Keine Versicherung für einen GAU (durch die ausbleibenden Versicherungskosten sinkt der Preis für den Betrieb des AKWs)
3. Nuklearforschung fast ausschließlich staatlich finanziert (die Konzerne streichen die Gewinne durch neue Techniken ein, die der Staat erforscht hat)
4. Eventuelle Schäden durch GAU oder austretende Schadstoffe werden vom Staat bezahlt (die Konzerne müssen also nicht für ihren Bockmist aufkommen)
5. Entsorgung des Atommülls staatlich finanziert (Merkel zwingt die Konzerne ja bekanntlich zum Betrieb von AKWs, und aus dem Grund sehen sich die Konzerne gezwungen, dass sie die Entsorgungskosten nunmal auf den Staat abwälzen müssen)
6. Bei aktuellen Strompreisen ist die kommende Brennelementesteuer noch nicht einkalkuliert

@ Verfügbarkeit:
Dazu habe ich in dem Beitrag, der von Magister Wigbold verlinkt wurde, wohl schon genug geschrieben, oder? Uran wird in etwa mit dem Öl zur Neige gehen, also in maximal 50 Jahren. Das nenne ich nicht gerade "Verfügbarkeit".

@ Unfallschäden:
Durch eine Studie (ich meine, sie heißt KiKK-Studie) wurde beweisen, dass die Häufigkeit von Leukemie bei Kindern sich in der Nähe (ein paar Kilometer Umkreis) von AKWs mehr als verdoppeln, ich glaube, dass sie anstelle von 17 bei 37 lag, ich kann mich aber auch täuschen. Grund dafür ist, dass sich Gammastrahlen nicht abschirmen lassen (das ist physikalisch unmöglich), man kann die Stärke nur auf ein augenscheinlich ungefährliches Maß reduzieren. Daher gibt es Strahlenbelastung nicht nur bei Unfällen, sondern auch im Normalbetrieb.

b.) Windkraftanlagen
+Haltungskosten
+keine Emissionen
-kein Wind, kein Strom
-zerstört ein Ökosystem, Tausende Vögel verrecken aufgrund geänderter Magnetfelder, Luftströmungen
-Eisbomben an den Enden der Rotorblätter im Winter

@ Vögel:
Was interessieren mich Vögel? Bei der Planung von Windkraftanlagen wird sehr genau auf die Flugrouten von Zugvögeln geachtet. Außerdem werden Vögel durch Kohle- oder Atomkraftwerke weit mehr geschädigt als durch Windkraft. Wenn Vögel für Parlamente kandidieren könnten, würden sie die Förderung von Windrädern in ihr Programm aufnehmen.

@ Eis:
Durch moderne Techniken kann die Bildung von Eiszapfen an den Rotoren auch unter den meisten Extrembedingungen verhindert werden.

c.) Wasserkraftanlagen (Staudämme)
+Verfügbarkeit
+keine Emissionen
-Teuer im Bauen
-Zerstört riesiges Ökosystem im Wasser, zahllose Fische sterben, Sedimente setzen sich im Flußbett ab, die abgetragen und überführt werden müssen (Nährstoffe werden sonst dem Fluß weiter entzogen)

@ Fische:
Durch den Bau von sog. Fischtreppen wird der Flusslauf nicht für Fische gesperrt.

d.) Solarkraftanlagen (Wasser/andere Flüssigkeit wird durch Parabolspiegel erhitzt->Turbine)
+Natur bleibt doch recht unberüht
+keine Emissionen
-keine Sonne, kein Strom
-riesige Parks nötig um ausreichend Strom zu produzieren

@ Riesige Flächen:
Mit intelligenter Flächennutzung in Ballungsgebieten kann auch mitten in der Stadt auf niedriger Fläche relativ viel Strom geerntet werden.

e.) Photovoltaikanlagen ("Solarzellen"
+keine Emissionen
+günstig im Unterhalt und Anschaffung
+viele neue Entwicklung zu Langlebigkeit und Effizienz
-keine Sonne, kein Strom
-Haltbarkeit auf lange Zeit nicht klar
-recht niedriger Wirkungsgrad

@ Emissionen:
Für den Bau solcher Anlagen wird viel Energie benötigt. Diese kann zwar aus grünen Quellen stammen, kann aber auch aus Kohle gewonnen werden.

Du hast ein Gegenargument vergessen:
Viel Platz.
Das Argument lässt sich jedoch genau so entkräften wie bei den Solarkraftwerken, bei Photovoltaik kann man es sogar noch besser entkräften.

f.) Biogasanlagen
+verwertet sowieso "Abfälle"
+günstig
+Emissionsarm
+Verfügbarkeit
-stark begrenzte Kapazität
-Wirkungsgrad

@ Kapazität und Wirkungsgrad:
Könntest du das bitte genauer darlegen, ich weiß nicht, was du damit meinst. Eigentlich sollte der Wirkungsgrad der Biogasanlage sogar ziemlich hoch sein, da als Abfallprodukt bei der Strom- und Wärmeerzeugung auch Gülle, ein Naturdünger, entsteht, der ohne besondere Chemiefabriken hergestellt wird, auch wenn die Gülle etwas stärker riecht.

g.) Erdwärme
+Emissionslos
+im Unterhalt günstig
-teure Bohrungen

Für viele Länder lohnt sich Erdwärme, Island bezieht fast 100 % seines Stroms aus Erdwärmekraftwerken.

h.) Kohlekraftwerke
+gibt viele Arbeitsplätze *hehe*
-Emissionen
-teuer
-staatl. Quersubventionert

Da ist nur noch eines hinzuzufügen:
- Kohlevorkommen endlich

i.) Gezeitenkraftwerk

siehe Wasserkraftanlagen in größerer Dimension

Nicht ganz.
Die von dir dargelegten Nachteile bei der Wasserkraft lassen sich nicht 1:1 übertragen. Der Sedimentfluss im Ozean wird beispielsweise nicht gestört (und der Fischbestand wird kaum gestört), da die Gezeitenkraftwerke nur relativ geringe Wasserernteflächen haben. Aber ansonsten hast du recht.
 

Deleted User - 14831

da als Abfallprodukt bei der Strom- und Wärmeerzeugung auch Gülle, ein Naturdünger, entsteht, der ohne besondere Chemiefabriken hergestellt wird, auch wenn die Gülle etwas stärker riecht.

Warst Du jemals auf einem Bauernhof? Gülle ist das, was als Abfallprodukt bei der Milchviehhaltung (Kühe..) entsteht. Also alles das, was beim Rind nicht aus dem Euter kommt... - und auch damit wird gedüngt, ja. Was Du wohl meinst ist einfach Biomasse.
 

DeletedUser

jop... die Biomasse, die verbrannt wird besteht größtenteils aus zerkleinerten Pflanzen.
@ Wasserkraftwerk:
- würde sich in Dtl. nicht lohnen, da der Höhenunterschied zu gering ist
 

Deleted User - 14831

Hm also wir haben in Deutschland jede Menge Wasserkraftwerke. Hier in Passau, wo ich an drei Flüssen wohne, fallen mir spontan vier in näherer Umgebung (<25km) ein.
Das (Haupt-)Problem mit der Wasserkraft ist aber, dass sie nicht reicht, den gesamten Strombedarf zu decken, als Facette der Energiewirtschaft ist sie aber nicht wegzudenken!
 

DeletedUser

Wow, selten so einen Bullshit gelesen.



@ günstig: Ist gelogen. Durch den Einsatz von AKWs sinken laut Verbraucherschützern die Stromkosten um 6,- € im Jahr. Das heißt, man kann sich im Jahr 2 BicMac extra kaufen. Das sollte sich sogar für Hartz'ler nicht lohnen.
Und warum ist Atomstrom so "günstig"?
1. Riesige Subventionen vom Staat (dadurch kann Strom günstiger verkauft werden)
2. Keine Versicherung für einen GAU (durch die ausbleibenden Versicherungskosten sinkt der Preis für den Betrieb des AKWs)
3. Nuklearforschung fast ausschließlich staatlich finanziert (die Konzerne streichen die Gewinne durch neue Techniken ein, die der Staat erforscht hat)
4. Eventuelle Schäden durch GAU oder austretende Schadstoffe werden vom Staat bezahlt (die Konzerne müssen also nicht für ihren Bockmist aufkommen)
5. Entsorgung des Atommülls staatlich finanziert (Merkel zwingt die Konzerne ja bekanntlich zum Betrieb von AKWs, und aus dem Grund sehen sich die Konzerne gezwungen, dass sie die Entsorgungskosten nunmal auf den Staat abwälzen müssen)
6. Bei aktuellen Strompreisen ist die kommende Brennelementesteuer noch nicht einkalkuliert

Da hast du mich überzeugt!


@ Verfügbarkeit:
Dazu habe ich in dem Beitrag, der von Magister Wigbold verlinkt wurde, wohl schon genug geschrieben, oder? Uran wird in etwa mit dem Öl zur Neige gehen, also in maximal 50 Jahren. Das nenne ich nicht gerade "Verfügbarkeit".

bezog sich nicht auf die Uranvorkommen, sondern dass Strom unabhängig von Tageszeit, Wetterlage, etc. dem Bedarf nach produziert werden kann


@ Vögel:
Was interessieren mich Vögel? Bei der Planung von Windkraftanlagen wird sehr genau auf die Flugrouten von Zugvögeln geachtet. Außerdem werden Vögel durch Kohle- oder Atomkraftwerke weit mehr geschädigt als durch Windkraft. Wenn Vögel für Parlamente kandidieren könnten, würden sie die Förderung von Windrädern in ihr Programm aufnehmen.

Aber Leukämiekranke Kinder interessieren dich? Auf der einen Seite nen differenziertes Bild fordern, auf der anderen das Weg schneiden, was net passt...okay





@ Riesige Flächen:
Mit intelligenter Flächennutzung in Ballungsgebieten kann auch mitten in der Stadt auf niedriger Fläche relativ viel Strom geerntet werden.

@ Emissionen:
Für den Bau solcher Anlagen wird viel Energie benötigt. Diese kann zwar aus grünen Quellen stammen, kann aber auch aus Kohle gewonnen werden.

Es geht mir um den laufenden Betrieb. Der Energieaufwand für den Bau von irgendetwas ist immer gegen und auch oft recht hoch.

Du hast ein Gegenargument vergessen:
Viel Platz.
Das Argument lässt sich jedoch genau so entkräften wie bei den Solarkraftwerken, bei Photovoltaik kann man es sogar noch besser entkräften.

Des wegen siehe mein Schlussplädoyer für Selbstversorgung, große "Parks" sind wie gesagt keine Lösung...


@ Kapazität und Wirkungsgrad:
Könntest du das bitte genauer darlegen, ich weiß nicht, was du damit meinst. Eigentlich sollte der Wirkungsgrad der Biogasanlage sogar ziemlich hoch sein, da als Abfallprodukt bei der Strom- und Wärmeerzeugung auch Gülle, ein Naturdünger, entsteht, der ohne besondere Chemiefabriken hergestellt wird, auch wenn die Gülle etwas stärker riecht.

Ja und nein. Wirkungsgrad ist für Heizen ganz gut. Aber nicht unbedingt bei der Stromerzeugung. Kapazitäten sind nicht unbegrenzt. Die Abfälle die da genutzt werden, kann man nicht so extrem steigern. Begrenzte Anbauflächen von Nutzpflanzen und begrenzte Tierhaltung...

Für viele Länder lohnt sich Erdwärme, Island bezieht fast 100 % seines Stroms aus Erdwärmekraftwerken.

Sag ich ja. Ist eigentlich net Topsache.

Nicht ganz.
Die von dir dargelegten Nachteile bei der Wasserkraft lassen sich nicht 1:1 übertragen. Der Sedimentfluss im Ozean wird beispielsweise nicht gestört (und der Fischbestand wird kaum gestört), da die Gezeitenkraftwerke nur relativ geringe Wasserernteflächen haben. Aber ansonsten hast du recht.

Ja nicht 1:1 aber auch dort wird ein Ökosystem zumindest stark beschädigt. Es ist zwar interessant, aber nicht nachhaltig.


Ein etwas sachlicherer Ton, würds auch tun...
 

DeletedUser

ja, natürlich gibt es auch in Dtl. Wasserkrafterke, aber die Kapazitäten sind halt nicht groß genug... und sehr große Wkw´s würden sich nur bie größerem Gefälle lohnen (z.b.China-> 3-Schluchten-Staudamm, etc.)
 

DeletedUser

Sehr große Staudammkraftwerke, sind her umweltschädlich.
Beispiel 3-Schluchten-Damm:

Zum einen stauen sich hier Unamssen an Müll an, der einfach in das Wasser gekippt wurd, und zum anderen wurden viele Gräber überflutet, und zum Teil ausgespült, wodurch durchaus auch mal Leichen im Wasser schwimmen können. Die hygenischen Umstände könnt ihr euch ja selbst vorstellen. Ausserdem wurden im 3-Schluchten-Damm schon Risse entdeckt, und wenn selbiger bricht, hat des eine Kattstrophe zur Folge.
 

Jigelp

Pubquiz-Champion
Ehemaliges Teammitglied
Der Drei-Schluchten-Damm ist aber ein extremes Beispiel und nach chinesischen Standards gebaut. Kleinere Stauseen, die sicher auch irgendwo eine Turbine haben, sind auch in Eifel oder Sauerland oft zu sehen.
 

Deleted User - 14831

Also man muss gerade beim Dreischluchtendamm sehen, was da auch für Schäden angerichtet wurden. An der Natur und an Städten/Dörfern, die es einfach nicht mehr gibt.

Jedenfalls (tschai) ich hab nicht behauptet, dass Wasserkraft alleine den Bedarf decken kann. Das geht nie und nirgendwo. Aber es ist eine Säule. Immerhin meine ich eben so 10-15% (aber das war aus der Erinnerung, was wir mal in dr Schule gelernt haben, wer da genauere und aktuellere Zahlen hat, bitte ;))
 

DeletedUser

ja, ich weiss. du hast nie behauptet, dass Wasserkraft alles abdeckt; ich hab auch nicht gesagt, dass Wasserkraft garnicht gebraucht wird. Soll heissen: es gibt viele erneuerbare Energiequellen, es wird sehr viel daran geforscht, aber wir haben nicht die möglichkeit, eine Enbergiequelle so stark anzuzapfen, dass sie sämtliche akw´s ersetzen könnte. das funktioniert nur, wenn alles kombiniert wird. (wenn man die subventionen für akw´s in erneuerbare energie stecken würde, dann gings natürlich erheblich schneller mit der forschung) Wollte nur sagen, dass es unmöglich ist solch riesige Projekte wie oben angesprochenen Damm in dtl. zu verwirklichen. (Edit: und das liegt nicht an der technik sondern an den kapazitäten - siehe oben)
hoffe ich konnte das noch etwas erklären/klarstellen, was ich meinte
 

DeletedUser

Aber sicher nicht bei der alternativen...

Das musste ich einfach noch mal posten:
cdu-atomkraft.jpg
 
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