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Des Vogels TV Tips

Styled Bill

Entdecker
Supernatural Update #08/15

Mir ist bei der Serie was extrem aufgefallen.

Spätestens, seit Schorsch Busch Junior in Amerika zum Präsidenten ... und allerspätestens seit Trump dort zum Präsidenten ... aber wirklich allerallerspätestens, seit die Trump erneut zum Präsidenten wollen ... also seitdem halte ich den durchschnittlichen Ami ja für irgendwas zwischen grenzdebil und doof wie zwei Meter Feldweg bei Kassel. Aber rückblickend fällt mir auf, dass die schon immer dumm wie selbstgebackenes Knäckebrot waren. Ist Euch das mal aufgefallen, wenn die ein Feuer legen ... die schichten Holz oder sonstiges Brennbares auf, dann kommt Benzin drüber (Sprit kostet da ja auch nix), und dann fingern die ein Zippo aus der Lederjacke, der Daumen dreht am Zündrad, der Funke springt über, der Docht brennt in feuerfreudiger Erwartung, dann kommt noch irgendein One-Liner ... und dann werfen die Deppen das Ding auf den Scheiterhaufen. Und das ist ja nicht nur bei Supernatural so (dort allerdings in jeder zweiten Folge: Grab, Buddeln, Knochen, Salz, Benzin, Zippo), das siehst Du ja in jedem Film.

Muss man den Amis eigentlich alles draufkritzeln? Dass man kleine Hunde nicht zur Wäsche in den Geschirrspüler steckt? Oder dass man sie - sofern sie noch leben - danach nicht zum Trocknen in die Mikrowelle packen darf? Muss man denen jetzt auch noch auf die Zippos schreiben, dass man die verdammtnochmal wieder auffüllen und damit mehrmals gebrauchen kann???
 

Birdie

Nobelpreisträger
Da hab ich mir also gestern, das neueste Stück von Wes Anderson, "Asteroid City", angesehen.

Klar, das Staraufgebot sucht seines Gleichen und der Film ist bis in kleinste Nebenrollen unfassbar gut besetzt. Was aber in der Vorschau, wie ein bonbonfarbener Wes Anderson 50er Jahre SciFi aussieht, entpuppt sich schon zu Anfangs als etwas gänzlich anderes.

Den Spoiler und eine negative Kritik spare ich mir an dieser Stelle, denn der Film ist immer noch sehr gut gemacht. Ich hätte mir einfach gewünscht, dass der Anderson mal ein wenig aus seiner selbstgebauten Komfortzone rausgeht und seinem Publikum etwas Neues präsentiert.

Langsam befürchte ich, dass Anderson sich seinen eigenen Main Stream erschaffen hat, auf dessen Welle er nun immer weiter herumreitet, bis sein knallbuntes Ironie-Surfboard langsam am Strand der Langeweile anlegt...

Kuck rein!
 

xyzabcd

Entdecker
Vergesst Star Wars, Star Trek, Alien, 2001, Interstellar und so weiter! Ijon Tichy spielt in einer ganz anderen Liga!
Apropos Interstellar…

Ich versuche jetzt zum dritten Mal, den zu gucken.

Beim ersten Mal kam ich bis Mehltau, Sandstürmen und Mais. Dem einen Farmer geht die Ernte an Mehltau kaputt, der hätte eben wie wir alle Mais anbauen sollen. Moment. Überall liegt Staub. Alle reden von Sandstürmen. Da ist nicht genug Wasser, um die Küchen zu putzen, aber genug für Mais?

Zweiter Versuch, eine Drohne taucht am Himmel auf. Fliegt seit 10 Jahren… What? Solarzellendrohne. Na gut, nehmen wir mal an, die Solarzellen halten so lange, und die Akkus auch (ich bin da sehr großzügig). Was aber nicht funktioniert: dass eine Drohne 10 Jahre in der Atmosphäre fliegt, ohne auseinander zu fallen. Das geht schlicht und einfach nicht. Was auch nicht geht: dass ein amerikanischer Farmer, auch ein Ex-Ingenieuer, sich mal so eben mit einem Laptop, den der im Auto hat, in eine indische Drohne hackt, die bereit seit zehn Jahren alle möglichen Hacker überstanden hat. Das ist schon peinlich unlogisch.

Dritter Versuch, ich sehe darüber weg, dass die Avionik aus dem Ding (ziemlich spezialisierte Elektronik zum Fliegen) in Mähdreschern verwendet werden soll (es fällt mir schwer, aber ich tu's einfach mal).
Papa Ingenieur sitzt in der Schule, bekommt erzählt, Dein Sohn ist gut, wird ein guter Farmer. Fürs College nicht gut genug, die Steuern gehen irgend woanders hin, nur nicht ins Schulsystem (_das_ ist realistisch, danke dafür), und wir brauchen ja schließlich gute Farmer. Ernsthaft jetzt? In einer total kaputten Welt brauchen wir was? Maisfarmer mit Highschool-Ausbildung?
Mit Sicherheit nicht, eher hoch gebildete Spezialisten. Speziell dann, wenn man Monokultur versucht (Ultra-Mega-Monokultur, so wie es aussieht), ohne im Hintergrund noch die Leute zu haben, die Pflanzenschutzmittel und ähnliches Zeug entwickeln. Die Sache mit den relativ ungebildeten Farmern hat funktioniert, als von denen 10 auf einen Städter kamen, nicht aber heute, und schon gar nicht morgen, wenn die Welt ruiniert ist.
Aber auch darüber sehe ich hinweg, auch wenn es schmerzt.

Aber Deine Tochter ist ein Problem, die bringt Bücher mit, in denen über die Mondlandung geschrieben wird. Aber die gab es ja gar nicht, die war ein toller Propandaschachzug, um die Russen in die Pleite zu treiben, und das steht so auch in den revidierten Bücher. Ein Staat gibt seine Lügen zu? Seit wann? Und warum?
Warum, ja, warum? "wenn wir die Exzesse es 20. Jahrhundert nicht wiederholen wollen, müssen wir die Kinder über diesen Planeten unterrichten" und irgendwas über nutzlose Maschinen der Vergangenheit. Der direkte Konter des Vaters: hätten wir noch MRTs, wäre seine Frau noch am Leben.
Okay, Tötung auf Verlangen sehe ich immer gerne. Wirklich.
Aber was ist denn die Monokultur anderes als ein Exzess des 20. Jahrhundert? Oh, und wieso gibt es eigentlich keine MRTs mehr, wenn doch Laptops offensichtlich billig genug sind, um sie routinemäßig auf bescheidenen Straßen zu transportieren, und sie sogar bei Drohnenverfolgungen durch Maisfelder (wir haben nicht genug zu futtern, aber wir rasen mal durch das Maisfeld) zu riskieren. So ein MRT ist nun auch kein Hexenwerk (und ganz nebenbei bemerkt sinnvoller als jeder Laptop).

Wird der Film irgendwann erträglich, oder bleibt er so miserabel?
 

Styled Bill

Entdecker
Da hab ich mir also gestern, das neueste Stück von Wes Anderson, "Asteroid City", angesehen.

Klar, das Staraufgebot sucht seines Gleichen und der Film ist bis in kleinste Nebenrollen unfassbar gut besetzt. Was aber in der Vorschau, wie ein bonbonfarbener Wes Anderson 50er Jahre SciFi aussieht, entpuppt sich schon zu Anfangs als etwas gänzlich anderes.

Den Spoiler und eine negative Kritik spare ich mir an dieser Stelle, denn der Film ist immer noch sehr gut gemacht. Ich hätte mir einfach gewünscht, dass der Anderson mal ein wenig aus seiner selbstgebauten Komfortzone rausgeht und seinem Publikum etwas Neues präsentiert.

Langsam befürchte ich, dass Anderson sich seinen eigenen Main Stream erschaffen hat, auf dessen Welle er nun immer weiter herumreitet, bis sein knallbuntes Ironie-Surfboard langsam am Strand der Langeweile anlegt...

Kuck rein!

Hah, den hab ich auch gesehen ... und fast schon vergessen! Und ja, spätestens seit diesen vier Kurzfilmen da kommen mir die neuesten Wes Anderson Filme alle irgendwie vor wie Trash um des Trashs willen. Und nochmal ja, gut gemacht ist der, ich liebe diese Art der Kameraführung, diese Pappmaché-Bauten ... aber zB Letztgenanntere verschwimmen in Grand Budapest Hotel vollkommen mit der Story. Will sagen: Du merkst das einfach nicht mehr, was der sich da an Billig-Bühnenbildern aus dem Schlussverkauf von Praktiker zusammengezimmert hat, weil Dich die Geschichte fesselt. Das fehlte mir bei Asteroid City aber irgendwie. Die Story fand ich irgendwie lahm. Scarlett Johansson immerhin nackt, konnte ich schonmal von meiner Löffelliste streichen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das nicht ein Body-Double war, und irgendwie kann man dem Film auch nicht wirklich böse sein, er ist herrlich albern, skurrile Charaktere sprechen noch skurrilere Dialoge, ein Staraufgebot, von dem andere Regisseure feucht träumen ... aber irgendwas hat mir da gefehlt. Du bekamst einfach nicht diese Art Betriebsblindheit, die Dich all das Lächerliche und Billige und vermeintlich Unnötige übersehen ließ ... mir fehlte es da sowohl an Story, als auch an sympathischen Rollen, die Du als Zuschauer begleiten "möchtest". Das kann Wes eindeutig besser!


Apropos Interstellar…

Ich versuche jetzt zum dritten Mal, den zu gucken.

Beim ersten Mal kam ich bis Mehltau, Sandstürmen und Mais. Dem einen Farmer geht die Ernte an Mehltau kaputt, der hätte eben wie wir alle Mais anbauen sollen. Moment. Überall liegt Staub. Alle reden von Sandstürmen. Da ist nicht genug Wasser, um die Küchen zu putzen, aber genug für Mais?

Zweiter Versuch, eine Drohne taucht am Himmel auf. Fliegt seit 10 Jahren… What? Solarzellendrohne. Na gut, nehmen wir mal an, die Solarzellen halten so lange, und die Akkus auch (ich bin da sehr großzügig). Was aber nicht funktioniert: dass eine Drohne 10 Jahre in der Atmosphäre fliegt, ohne auseinander zu fallen. Das geht schlicht und einfach nicht. Was auch nicht geht: dass ein amerikanischer Farmer, auch ein Ex-Ingenieuer, sich mal so eben mit einem Laptop, den der im Auto hat, in eine indische Drohne hackt, die bereit seit zehn Jahren alle möglichen Hacker überstanden hat. Das ist schon peinlich unlogisch.

Dritter Versuch, ich sehe darüber weg, dass die Avionik aus dem Ding (ziemlich spezialisierte Elektronik zum Fliegen) in Mähdreschern verwendet werden soll (es fällt mir schwer, aber ich tu's einfach mal).
Papa Ingenieur sitzt in der Schule, bekommt erzählt, Dein Sohn ist gut, wird ein guter Farmer. Fürs College nicht gut genug, die Steuern gehen irgend woanders hin, nur nicht ins Schulsystem (_das_ ist realistisch, danke dafür), und wir brauchen ja schließlich gute Farmer. Ernsthaft jetzt? In einer total kaputten Welt brauchen wir was? Maisfarmer mit Highschool-Ausbildung?
Mit Sicherheit nicht, eher hoch gebildete Spezialisten. Speziell dann, wenn man Monokultur versucht (Ultra-Mega-Monokultur, so wie es aussieht), ohne im Hintergrund noch die Leute zu haben, die Pflanzenschutzmittel und ähnliches Zeug entwickeln. Die Sache mit den relativ ungebildeten Farmern hat funktioniert, als von denen 10 auf einen Städter kamen, nicht aber heute, und schon gar nicht morgen, wenn die Welt ruiniert ist.
Aber auch darüber sehe ich hinweg, auch wenn es schmerzt.

Aber Deine Tochter ist ein Problem, die bringt Bücher mit, in denen über die Mondlandung geschrieben wird. Aber die gab es ja gar nicht, die war ein toller Propandaschachzug, um die Russen in die Pleite zu treiben, und das steht so auch in den revidierten Bücher. Ein Staat gibt seine Lügen zu? Seit wann? Und warum?
Warum, ja, warum? "wenn wir die Exzesse es 20. Jahrhundert nicht wiederholen wollen, müssen wir die Kinder über diesen Planeten unterrichten" und irgendwas über nutzlose Maschinen der Vergangenheit. Der direkte Konter des Vaters: hätten wir noch MRTs, wäre seine Frau noch am Leben.
Okay, Tötung auf Verlangen sehe ich immer gerne. Wirklich.
Aber was ist denn die Monokultur anderes als ein Exzess des 20. Jahrhundert? Oh, und wieso gibt es eigentlich keine MRTs mehr, wenn doch Laptops offensichtlich billig genug sind, um sie routinemäßig auf bescheidenen Straßen zu transportieren, und sie sogar bei Drohnenverfolgungen durch Maisfelder (wir haben nicht genug zu futtern, aber wir rasen mal durch das Maisfeld) zu riskieren. So ein MRT ist nun auch kein Hexenwerk (und ganz nebenbei bemerkt sinnvoller als jeder Laptop).

Wird der Film irgendwann erträglich, oder bleibt er so miserabel?

Was soll man darauf antworten??? Eigentlich kann es da nur eine Antwort geben, und die lautet "nein, er wird nicht erträglicher" ... für Dich!

Wenn Du Dich schon fragst, woher das Wasser kommt, wie Drohnen so lange ungewartet fliegen oder deren Navis in Mähdreschern verbaut werden können ...ich will's mal salopp formulieren: fragst Du Dich auch, ob es einen Fluxkonverter gibt, wenn Du Zurück in die Zukunft schaust? Hinterfragst Du die Logik und das nicht vorhandene Großvaterparadoxon von Terminator? Fragst Du Dich, wo Mittelerde genau liegt, wenn Du Dir mal wieder Herr der Ringe anschaust? Klapperst Du die Bahnhöfe nach einem Gleis 9¾ ab, um Harry Potter zwecks Autogrammwunsch abzufangen? Gehst Du Angeln und nimmst Fässer mit, weil uns Der weiße Hai gelehrt hat, dass kein Fisch mit frisch in die Finne harpunierten fünf Fässern tauchen kann?

Anders: die Message des Films ist eigentlich simpel: passt gefälligst auf Euren Planeten besser auf! Im Sinne von Umweltschutz jetzt, Klima etc. Das Schöne daran ist aber, dass Dir diese Moral bei dem Film nicht alle fünf Minuten mit dem Vorschlaghammer um und in die Ohren gehauen wird. Und wenn Du weißt, was die Message ist, sie auch verstehst, bzw. dieses grundlegende Problem auch als solches für die "Film-Erde" ansiehst, also als immanente Backgroundstory, dann funktioniert der Streifen sogar außerordentlich gut.

Ich musste mir den Film allerdings zweimal anschauen. Beim ersten Mal hat mich die Musik ungemein gestört, weil ich es absolut nicht mit Orgeln habe. Beim zweiten Mal fiel mir erst auf, was Hans Zimmer dem Zuschauer da für einen brillanten Score um die Ohren haut, Wahnsinn, einfach nur Wahnsinn! Ein Beispiel:


Ab da konnte ich auch dem Film wieder folgen, also der Story. Nimm das mit der Umweltverschmutzung einfach als gegeben hin, auch, dass Drohnen in naher Zukunft unsterblich sind und Amis auch nur irgendwas zugeben ... ich musste mich auch damit abfinden, dass irgendein Wissenschaftler (wahrscheinlich 24/7 auf selbstgemischten Drogen) solche Roboter wie die beiden Kästen (TARS und CASE) da baut. Ich vermute mal, das sollte ein sogenanntes "Zitat" an den Monolithen in 2001 - Odysee im Weltraum sein, keine Ahnung. Nimm es aber einfach alles hin, denn der Film spielt ja auf einer fiktiven Erde, nicht unbedingt zu vergleichen mit unserer jetzigen, und Du wirst begeistert sein! So unrealistisch Interstallar auf Dich anfangs wirken mag (obwohl das eigentlich alles theoretisch auch wirklich möglich und machbar ist), so krass realistisch wird er, wenn es um Zeit geht, um Zeitdilatation, schwarze Löcher. Und er wird Dich überraschen, wenn Christopher Nolan Dir seine Sicht auf Gravitation erzählt. Dazu kommt ein Schauspielerensemble, das wirklich rockt, und sogar ein bisschen Humor ist mit drin ... sinnigerweise hauptsächlich von den beiden Roboterkästen da.

Interstellar ist eigentlich der Wahnsinn schlechthin als Film. Du darfst ihn Dir allerdings auch nur als solchen ansehen, nämlich als Film und nicht als Dokumentation. Das ist ein ScienceFiction-Film, nicht mehr ... und auch nicht weniger. Und wenn er Dich dann immer noch nicht gepackt hat, dann sieh ihn einfach nur als überlanges Musikvideo zu Hans Zimmers phantastischem Score an! ;)
 

Birdie

Nobelpreisträger
Interstellar ist der Wahnsinn und ich weiss gar nicht, wie oft ich mir den Film schon angesehen habe! Der Cast, der Soundtrack (Oskar-nominiert) und auch die Story selbst ist eines Christopher Nolans` absolut würdig und spielt m.E. in der selben Liga wie 2001, Blade Runner, Matrix usw.

Und wenn wir gerade über Logiklücken in einem Nolan-Film reden:

Mais und die Wasserknappheit
Mais ist eine extrem widerstandsfähige Pflanze und kann durch Gen-Manipulation noch widerstandsfähiger gemacht werden. Klar, dass Pflanzen aller Art Wasser benötigen, aber irgendwoher muss man das eben abknapsen: Natürlich beim Otto-Normal-Bürger!

Die Drohne
Mit einer Atombatterie kann so eine Drohne schon ein paar Jähren herumfliegen, sofern sie nicht kaputt geht, aber diese spezielle Drohne wurde schon vor dem Hack unseres Ingenieurs von den zukünftigen fünfdimensionalen Menschen gehackt, damit sie die beiden Protagonisten zur Raketenbasis der Nasa führt. Ein zweiter Hack fand wahrscheinlich gar nicht statt.

Farmer mit Highschool-Abschluss
Man braucht doch nur das amerikanische Weltgeschehen der letzten paar Äonen verfolgen: Der meistgenutzte Problemlösungsansatz war immer "mehr". "Mehr" Soldaten, "mehr" Geld, "mehr dies und jenes. Wir haben nix mehr zu futtern? Klar, da brauchen wir einfach mehr Farmer, die am besten noch `nen Highschool-Abschluss haben und 4 Touchdowns in einem Spiel holen können.

Mondlandung
Wie wir alle wissen, hat Stanley Kubrick damals die Mondlandung gedreht und dies sogar in Shining verewigt. Jeder, der mir das zu 100% widerlegen kann, gewinnt einen Preis!

Kuckt rein und zwar bis zum Ende!
 

Birdie

Nobelpreisträger
Huhu TV-Süchtige!

Zur Zeit gibts nicht viele Updates, da ich mir die Playoffs der NFL ankucke.

Zwischendurch habe ich mir "Echo" auf Disney+ angesehen und als Fazit: Besser als die letzten Serien (ausser Loki2) aber leider mit nur 5 Folgen viel zu kurz! Als es in Folge 5 dann so richtig superpowermässig abgeht, ist es schon wieder vorbei :(

Schade, ich hätte gerne mehr davon gesehen. Vor allem von Vincent D’Onofrio, der der Besetzungs-Wahnsinn als Kingpin ist. Wir werden uns wohl bis Daredevil Born Again gedulden müssen, bis wir Wilson Fisk wieder sehen.

Heute Abend kucke ich mir einen erstmalig verfilmten Klassiker an. Ich sag nur: Dracula

Morgen gibts mehr davon ;)
 

Styled Bill

Entdecker
1. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich hier im total hippen und ausländischen Sportarten gegenüber total aufgeschlossenen Deutschland keine Freunde mache, aber ich versteh American Football nicht. Also das Spiel schon, wenn der weiße Mann ein Ei wirft, und zwanzig Schwarze rennen dahin, dann ist das mal eine hübsch Abwechslung zu Ach-komm-knallen-wir-doch-bei-einer-Verkehrskontrolle-einfach-mal-den-schwarzen-Fahrer-ab. Aber von der rassistischen Konnotation mal abgesehen, verstehe ich die Faszination für das Spiel nicht. Zehn Sekunden wird gespielt, dann zwei Minuten diskutiert, die man Gottseidank mittels Werbung psychisch unbeschadet überbrückt bekommt, dann sieben Sekunden Spielzug, fünf Minuten Werbung, acht Sekunden Spiel, drei Minuten Werbung, usw. Mir kommt das immer so vor, als seien die Spieler da auf dem Feld die amerikanische Version der Mainzelmännchen oder von Ute, Schnute und Kasimir.
Basketball, Eishockey, sogar Rugby kann ich nachvollziehen, da wird ja auch gespielt, aber American Football?

2. Welchen Dracula? Den von 1958? Den aus den Hammer-Studios (die Horrorfilme von denen haben meine Kindheit geprägt :D) ? Mit Christopher Lee und Peter Cushing? Oder den aus den 1930er Jahren mi Bela Lugosi?
 

Birdie

Nobelpreisträger
Ach Bill, Deine televisionischen Auswüchse zu US-Sportarten werde ich jetzt einfach mal kommentarlos stehen lassen. Aber dass Du meine Tips nicht wirklich liest, ist schon ein wenig enttäuschend :(

Ich schrieb "...einen erstmalig verfilmten Klassiker an. Ich sag nur: Dracula" ;)

Na, ein Dracula-Film kanns ja wohl nicht sein, wenn dieses neue Werk wirklich noch nie verfilmt wurde. Ich hab mir eben "Die letzte Fahrt der Demeter" angekuckt, die die Überfahrt der Demeter von einem Schwarzmeerhafen nach England beschreibt und welche auch in Bram Stokers "Dracula" beschrieben ist.

Die Demeter führt eine brisante Fracht mit sich: 50 Kisten gefüllt mit Erde und mit noch etwas anderem. Ok, fast hätte ich den Überfahrt-Snack vergessen, der sich auch noch in einer der Kisten befindet, aber letztlich wissen wir alle, wie es endet.

Der Film von André Øvredal, einem norwegischen Filmemacher, den der geneigte Horror-Fan vielleicht von "Die Autopsie von Jane Doe" kennt (den kann ich empfehlen), ist solide gemacht, er hat seine Momente, aber nichts weltbewegendes. Ich wollte mir den Film eigentlich im Kino ansehen, da ich dachte, dass man dem Zuschauer hier wirklich mal etwas außergewöhnlich Neues präsentiert. Der Stoff wäre wirklich gut, aber die schauspielerische Leistung ist irgendwie ... naja... die hätten sich schon etwas besser ins Zeug legen können.

Fazit: Der 5er Leihgebühr war ganz ok. Der 10er fürs Kino wäre vielleicht ein bisschen zuviel gewesen.

Kuck rein :)
 

Styled Bill

Entdecker
Sieh es mir bitte nach, mein Bester, aber ich bin blond ... das Avabild da täuscht, da hatte ich die Haare gefärbt in einer meiner wilden Phasen! Und darum hat mein Hirn aus dem "erstmalig verfilmten Klassiker" ein "erstmaliges Ansehen eines Klassikers", weil ... weil ... weil da "Dracula" hinterstand. :(

Da "Die letzte Fahrt der Demeter" auf dem Roman "Dracula" beruht, genaugenommen auf einem einzigen Kapitel daraus ... "captain's log" oder so, sagst Du ja auch selbst, kann von "erstmalig verfilmter Klassiker" aber eigentlich keine Rede sein. oder? Abgesehen davon ist der Typ, der selbst bei MaxCare keine Zahnzusatzversicherung bekäme, wohl die mit Abstand meistverfilmte literarische Figur. Haben wir jetzt beide Unrecht, oder haben wir beide Recht? Und, wenn wir Recht haben ... wem geben wir jetzt die Schuld? :O
 

Birdie

Nobelpreisträger
Sieh es mir bitte nach, mein Bester, aber ich bin blond ... das Avabild da täuscht, da hatte ich die Haare gefärbt in einer meiner wilden Phasen! Und darum hat mein Hirn aus dem "erstmalig verfilmten Klassiker" ein "erstmaliges Ansehen eines Klassikers", weil ... weil ... weil da "Dracula" hinterstand. :(

Da "Die letzte Fahrt der Demeter" auf dem Roman "Dracula" beruht, genaugenommen auf einem einzigen Kapitel daraus ... "captain's log" oder so, sagst Du ja auch selbst, kann von "erstmalig verfilmter Klassiker" aber eigentlich keine Rede sein. oder? Abgesehen davon ist der Typ, der selbst bei MaxCare keine Zahnzusatzversicherung bekäme, wohl die mit Abstand meistverfilmte literarische Figur. Haben wir jetzt beide Unrecht, oder haben wir beide Recht? Und, wenn wir Recht haben ... wem geben wir jetzt die Schuld? :O

Antwort: Dir

Gib doch einfach zu, dass Du es nicht gelesen hast :)

Siehst, ich kann das: Ja Du hast Recht, Dracula, ist durchaus die am häufigsten verfilmte literarische Figur, aber nur mit ganz kleinem Abstand zu Sherlock Holmes ;) In diesem Punkt irrst Du Dich leider :(

Ich hatte mir von der letzten Überfahrt der Demeter einfach mehr erwartet und nun muss ich echt kucken, was ich mir als nächstes ansehe. Disney+ scheint da was Neues zu haben: The Artful Dodger
 

Styled Bill

Entdecker
Wieso kann man so etwas hier nicht melden?

@jugolas - Ich bitte um umgehende Erweiterung der Forenregeln!!

Dschungelcamp... Das muss unterbunden werden!!

Ich darf Dich da zitieren?

`nem Mod wirst hier nicht sehen :p

Ich brech das mal runter auf ein joviales :p

Das Ding heißt Fluxkompensator! Junge, Junge ...

Nichts, was ich jetzt sagen könnte, würde diesen Fauxpas geringer oder gar ungeschehen machen, also Asche auf mein Haupt! Leider, im Nachhinein echt peinlich! Ist aber auch echt lang her, dass ich die drei Teile gesehen hab. :(
 

Styled Bill

Entdecker
Ja Du hast Recht, Dracula, ist durchaus die am häufigsten verfilmte literarische Figur, aber nur mit ganz kleinem Abstand zu Sherlock Holmes

Womit einmal mehr bewiesen ist, dass Film bzw. Fernsehen Ekel den Vorzug vor Hirn gibt ... und mehr sag ich auch zu Fantas Dschungelcamp-Beitrag nicht. Und glaub mir, dazu könnte ich Seiten schreiben! Ich würd jedem RTL-Zuschauer (mit Ausnahme von Fußballinteressierten) eh das Wahlrecht entziehen, wenn ich was zu sagen hätte. Aber wer hört schon auf mich? :(
 

Birdie

Nobelpreisträger
Ok, ich hab echt einen neuen Tip: The Artful Dodger auf Disney+

Bin gerade bei Folge 4 und diese Geschichte um einen entflohenen Sträfling, der sich im Australien der 1850er Jahre als Arzt ausgibt, wobei er noch ein kleines Zock-Problem am Hals hat und einen Diebstahl und eine Tochter aus reichem Hause, die gerne Chirurgin werden möchte, ist ein echtes Schmuckstück nach all dem Käse der letzten 12 Monate.

Ich hoffe, dass es auf Disney+ im Jahr 2024 so weitergeht!

Kuckt rein :)
 
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